DE6928516U - Einrichtung zum verschliessen der frontabdeckhaube an elektrischen zeitschaltgeraeten - Google Patents

Description

Gebrausmusteranme ldung

Einrichtung zum Verschließen der Erontatadeckhaube an elektrischen Zeitachaltgeräten

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen der, zur Gerätebedienung voia Gerätegehäuse abne hmbarea _; Front abdeckhaube an elektrischen Zeitschaltgeräten.

An elektrischen Zeitschaltgeräten ist es vielfach erforderlich, die, an den Bedienungseinrichtungen eingestellten, Schaltwerte aus betriebstechnischen und/oder betriebswirtschaftlichen Gründen gegen unsachgemäße oder unerlaubte Zugriffe zu verwahren. Bei derartigen Geräten, deren Schaltzeiten häufig über einen größeren Zeitraum unverändert bleiben, und bei denen die Bedienungseinrichtung durch eine Uaube abdeckbar sind, soll die Abdeckhaube gegenüber dem Gerät bzw. dessen Gehäuse durch ein Schloß oder ein Sicherungssiegel in Form einer Blombe verschließbar sein. Dabei soll sichergestellt sein, daß die Verschließeinrichtung die optische Bedienungskontrolle und/oder die Montage bzw. Wartung des verschlossenen Gerätes in einer Schalt- oder Yerteilertafel durch ihre Anordnung und ihre Abmessung nicht behindert.

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Slit einer Verschließeinrichtung der Abdeckhaube mit dem Gerätegehäuse versehene elektrische Zeitschaltgeräte sind bekannte Die Verschließeinrichtung ist dabei dergestalt, daß am Umfang der Abdeckhaube und dem normgerechten Gerätegehäuse einander eng benachbart angeordnete, mit den genannten Geräteteilen kraft- oder stoffschlüssig verbundene, Bolzen mit Querlöchern vorgesehen sind, die mit einem Schloß, einer Schraube und/oder einer Plombe zueinander verschließbar sind.

Für viele Anwendungsfälle sind derartige, über den äußersten Umfang des Gerätegehäuses hinausragende Verschließeinrichtungen nicht geeignet oder behindern den rationellen und wirtschaftlicnen Einbau bzw. eine Wartung des Gerätes, iilden·., mit normgerechten Ausschnitten· versehenen, Schalt- oder Verteilertafeln.

Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist eine Einrichtung zum Verschließen der Frontabdeckhaube an elektrischen Zeitschaltgeräten der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse frontseitig mit einem, innerhalb des äußersten Umfangs des Gerätegehaus es liegenden, einen koaxialen Bolzen tragenden, Platteau versehen ist, und daß der Bolzen durch eine Öffnung in der Frontabdeckhaube hindurchragt, außerhalb der Frontabdeckhaube mit einem schloß oder einer plombierten Drahtschlaufe versehen werden kanne

Vorteilhaft bei der neuerungsgemäßen Lösung ist nicht nur, daß die äußeren Gerätegehäuseabnessungen des Zeitschaltgerätes durch die Verschließeinrichtung unverändert bleiben, sondern auch, daß die spezielle Verschließeinrichtung, ein Schloß oder eine, mit einer Plombe versehene, Drahtschlaufe, mit der Abdeckhaube nicht direkt in Eingriff kommt, sondern für diese, einem Riegel gleich, wirksam wird.

In Weiterbildung der Neuerung kann ein Platteau vorgesehen werden, in das ein Bolzen, aus Metall oder thermoplastischem Kunststoff gefertigt, forms).cliiüsaigeeingeleigt'.weraendi£anri*· Zu^diesem Zweck

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ist das Platteau mit einer Öffnung versehen, in der ein Bolzen koaxial montiert und gelagert werden kann. Das platteau kann jedoch auch vorteilhafterweise dergestalt sein, daß der Umfang der Öffnung im Platteau schlitzförmig, in der Größe des Durchmessers des Bolzens unterbrochen ist, eur beliebigen Montage des Bolzens im Plateau β

Die Neuerung sei an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht der Bedienungsseite eines Zeitschaltgerätes, Fig, 2 einen ichnitt durch die Bedienungsseite eines Zeitschaitgerätes ,

Fig. 3 eine platteau-Ansicht,
Fig. 4 eine andere Platteau-Ansicht.

In Figo 1 ist mit 1 ein Gerätegehäuse eines Zeitschaltgerätes gekennzeichnet, in welchem ein Zifferblatt 2 eingelegt ist. 3 bezeichnet eine Tagesprogrammscheibe und 4 eine Wochenprograramscheibe. Am inneren Umfang des Gerätegenäuses 1 ist,über dem Zifferblatt 2 liegend, ein Platteau 5 vorgesehen, das mit dem Gerätegehäuse 1, das aus thermoplastischem jyinstatoff gefertigt ist, stoffschlüssig verbunden ist. Auf dem Platteau 5 ist koaxial ein zylindrischer Bolzen 6 vorgeseuen, der durch eine zylindrische Öffnung 7 in einer glasklaren Abdeckhaube 8 hindurchragt. Außerhalb der Abdeckhaute 8 ist der Bolzen 6 mit einer, zu dessen Achse senkrecht verlaufender, punktiert gezeichneter, Bohrung 9 versehen, zur Aufnahme einer Drahtschlaufe 10, die mit einer Plombe 11 verschlossen, die Abdeckhaube 8 zum Genäuse 1 verriegelt. Dabei steht die Drahtschlaufe 10 mit der Abdeckhaube 8 nicht mittelbar in Eingriff, sondern hat die Wirkung eines !!.iegelgesperrs .

In Figo 2, zeigt 1 das Gerätegehäuse. Die Bedienungseinrichtung in Form einer Tagos- oder Wochenprogrammscheibe 3 bzw. 4 ist von einer, mit dem Gehäuse 1 in Eirgriff stehenden, glasklaien, Abdeckhaube 8 abgedeckt. Am inneren Umfang des Gerätegehäuses 1 ist ein Platteau 5 stoffschlüssig vorgesehen, in welchem in einer Bohrung 12 ein. zylindrischer Bolzen 6 aus einem metallischem oder thermoplastikchem Werkstoff gefertigt, koaxial angeordnet ist„

Der Bolzen 6 ist mit einer Erweiterung 13 versehen, teils zur radialen Begrenzung, teils zur axialen Begrenzung auf der einen Seite vom Platteau 5 und auf der anderen Seite vom Zifferblatt bzw. dem Antriebswerk 14. Das zylindrische Ende des Bolzens 6 greift durch eine Öffnung 7 in der Abdeckhaube 8 hindurch und ist außerhalb der Abdeckhaube 8 mit einer Bohrung 9 versehen zur Aufnahme einer Drahtschlaufe 10 mit einer Plombe 11.

Fig. 3 zeigt eine Ausführung eines, mit dem Gehäuse 1 stoffschlüssig verbundenen Platteaus 5, bei welchem der Bolzen 6 zur Lagerung in der Öffnung 12 koaxial, von der Rückseite des Platteaus her, montiert wird. Die Erweiterung 13 des Bolzen 6 ist an ihrem Umfang mit Blechen 15 versehen, die teilweise als Verdrehungssicherung an der inneren Wandung des Gehäuses 1 anliegen. 2 bezeichnet das Zifferblatt, das den Bolzen 6 auf seiner einen Seite axial begrenzt.

Eine andere Ausführung eines Platteuus 5 zeigt Fig. 4. Die Öffnung 12 im Platteau 5, das mit dem Gehäuse 1 stoffschlüssig verbunden ist, ist dabei einseitig, schlitzförmig geöffnet. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, den Bolzen 6 von der Seite her in die Öffnung 12 im Platteau 5 zu montieren» Das Zeitschaltgerät kann hierdurch ohne den Bolzen 6 lagerfertig montiert werden, wobei der Bolzen 6,den Erfordernissen entsprechend, nachträglich montiert werden kann. Zur selbstsichernden Montage und Lagerung des Bolzems 6 im Platteau 5 ist die Schlitzweite der Öffnung 12 kleiner als der Durchmesser des Bolzen 6 gehalten. 2 zeigt das Zifferblatt und 13 die Erweiterung am Bolzen 6. Im Tiahmen dieser Ausführung des Platteaus 5 wird vorteilhafterweise die Öffnung 7 in der Abdeckhaube 8 nach Fig. 1 oder 2 derart ausgebildet, daß die Öffnung 7 stoffschlüssig mit der Haube 8 dünnwandig verschlossen ist und im Bedarfsfalle herausgebrochen werden kann, zur Durchführung des Bolzens 6. Es ist jedoch auch möglich, die Öffnung 7 in der Abdeckhaube 8, bei Fehlen eines Bolzens 6 durch.V-Pfropf staubdicht zu verschließen.

Claims (7)

II» « 1 - J J >■ *τ*^ S chuvz&neprüche

1. Einrichtung zum Verschließen der, zur Gerätebedienung vom Gerätegehäuae abnehmbaren,Frontabdeckhaube an elektrischen Zeitschaltgeräten dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (l) frontseitig mit einem, innerhalb des äußeren Όmfang3 des Gerätegehäuses (l) liegenden, einen koaxialen Bolzen (6) tragenden Platteau (5) versehen ist, und daß der Bolzen (6) durch eine Öffnung (7) in der Frontabdeckhaube (8) hindurchragt, außerhalb der Prontabdeckhaube (8) mit einem Schloß oder einer plombierten Drahtschlaufe (lo) versehen werden kann.

2* Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Platteau (5) mit dem Gerätegehäuse (l) stoffschlüssig verounden ist.

Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) mit dem Platteau (5) stoffschlüssig verbunden ist»

4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) aus thermoplastischem Kunststoff oder Metall im Platteati (δ) formschlüssig gelagerl· ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12) im Platteau (ö), zur seitlichen Montage des Bolzens (6) zu einer Umfangsseite Des Platteaus (5) hin schlitaartig offen ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite der Öffnung (12) kleiner ist als der Durchmesser rles Bolzens (6)_o

7. Einrichtung nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß

die Öffnung (7) in der Abdeckhaube (8) stoffschlüssig verschlossen und im Bedarfsfalle aus der Abdeckhaube (8) herausgebrochen werden kann»