DE3101009C2 - - Google Patents

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DE3101009C2 DE19813101009 DE3101009A DE3101009C2 DE 3101009 C2 DE3101009 C2 DE 3101009C2 DE 19813101009 DE19813101009 DE 19813101009 DE 3101009 A DE3101009 A DE 3101009A DE 3101009 C2 DE3101009 C2 DE 3101009C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0042For refrigerators or cold rooms
    • E05B65/0053For refrigerators or cold rooms with safety release from inside

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Description

Die Erfindung betrifft einen Panikverschluß für Türen von begehbaren Zellen, wie begehbare Schaltschränke, Kühl­ räume und dergleichen von der Zelle aus, wobei der Panikverschluß ein außen an der Tür angebrachtes Be­ tätigungselement, eine Verschlußeinrichtung, wie Reiber­ verschluß und/oder Stangenverschluß sowie eine Be­ tätigungswelle umfaßt, die das äußere Betätigungselement mit der Verschlußeinrichtung verbindet, wobei eine weitere Betätigungswelle aus der Verschlußeinrichtung in Richtung der begehbaren Zelle herausragt, auf deren herausragendem Ende ein Handhebel drehstarr befestigt ist, und wobei die erste und zweite Betätigungswelle über eine Kupplungseinrichtung (z. B. Freilauf) derart mit­ einander verbunden sind, daß der Verschluß auch bei blockiertem Betätigungselement mittels des Handhebels geöffnet werden kann, wobei das Betätigungselement in Form eines Griffhebels vorliegt, der an seinem einen Ende an der Betätigungswelle um eine zur Betätigungswellen­ achse senkrechte Achse schwenkbar angelenkt ist, und an seinem anderen Ende eine im verschlossenen Zustand in Richtung des Türblatts weisenden Vorsprung aufweist, und wobei am Türblatt ein plattenartiger Aufsatz vorgesehen ist, der eine den Vorsprung passend aufnehmende Ein­ senkung zum verschließbaren Aufnehmen des Vorsprungs besitzt, die die Türblattebene nach innen durchstößt, einen im wesentlichen kreisförmigen äußeren Querschnitt aufweist und ein Umfangsgewinde besitzt, auf dem eine Befestigungsmutter aufgeschraubt werden kann.
Panikverschlüsse verschiedenster Art sind bereits in Anwendung, es sei beispielsweise auf Garagentore ver­ wiesen, die mit Hilfe eines Stangenverschlusses ge­ schlossen werden, der auch von innen her betätigbar ist, so daß sich eine in der Garage befindliche Person auch dann aus der Garage befreien kann, wenn versehentlich von außen jemand die Tür geschlossen hat. Das Öffnen erfolgt in der Weise, daß auf dem an der Innenseite der Garagen­ tür befindlichen Schloßkasten ein Hebel vorgesehen wird, der die gleiche Funktion innerhalb des Verschlusses ausübt, wie die Nase eines von außen mittels Zylinder­ schlüssel betätigbaren Zylinderschlosses. Durch Umlegen des Hebels kann dann die innerhalb der Garage stehende Person beispielsweise durch Ziehen an den Verschluß­ stangen die Garagentür öffnen und sich aus der Garage be­ freien. Voraussetzung für diesen Lösungsweg ist, daß der äußere Griff nicht in irgendeiner Weise blockiert ist, weil beim Öffnen des Verschlusses dieser Griff sich mitdrehen können muß.
Nun gibt es bestimmte Anwendungsfälle, bei denen die äußere Handhabe eines Verschlusses verriegelbar ist, d. h., daß nach Verriegeln dieses Verschlusses die äußere Handhabe nicht mehr drehbar ist. In diesem Falle arbeitet der beschriebene Panikverschluß nicht mehr, da das Öffnen dieses Verschlusses wegen des außen blockierten Griffs nicht mehr möglich ist. Derartige von außen verriegelbare Verschlüsse finden sich vorzugsweise bei Schaltschränken, deren Betreten gefährlich ist und deren Türen daher besonders gesichert werden müssen. Der eingangs geschilderte Panikverschluß arbeitet mit einem derartigen versenkbaren Verschluß und wird in der nicht vorver­ öffentlichten Anmeldung DE 30 46 150 A1 des Anmelders näher beschrieben.
Es gibt bereits Panikverschlüsse, die auch dann arbeiten, wenn der äußere Hebel oder Griff des Verschlusses willentlich oder unwillentlich blockiert ist. Sie arbeiten dadurch, daß eine innere Panik-Hebeleinrichtung durch Herausziehen oder Hereindrücken die Verbindung zwischen Verschluß und äußerem Hebel löst, wodurch dann selbst bei blockiertem äußeren Hebel der Verschluß von innen geöffnet werden kann. Gleichfalls bekannt geworden ist bereits ein Panikverschluß, bei dem die Betätigungs­ welle durch den Verschluß hindurchgeführt ist und aus dem Verschluß in Richtung der begehbaren Zelle herausragt, wobei auf dem herausragenden Ende der Betätigungswelle ein Handhebel drehstarr befestigt ist und die Be­ tätigungswelle zwischen dem äußeren Betätigungselement (ein Drehknopf) und dem Verschluß einen Freilauf auf­ weist, der über einen Drehwinkel wirksam ist, der dem Öffnungsdrehweg des Verschlusses entspricht.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 73 38 911 ist ein Türverschluß für Kühlräume mit einer Sperr- und Not­ schließung bekannt, bei dem der innerhalb der Zelle angeordnete Handhebel selbst als Verriegelungseinrichtung dient, indem einer der Hebelarme des Handgriffes in eine Ausnehmung im Türzargenbereich verriegelnd eingreifen kann, wenn sich der Handhebel in der Schließstellung befindet. Über eine durch das Türblatt hindurchlaufende Welle ist der Handhebel auch von außen mit Hilfe eines Zylinderschlosses betätigbar, wobei über einen zwischen dem Daumen des Zylinderschlosses und einem vom Ende der Betätigungswelle getragenen Schließstück ein Drehspiel von 90° besteht, um so auch bei blockiertem Zylinder­ schloß von innen her den Verschluß öffnen zu können.
Der aus der Gebrauchsmusterschrift bekannte Verschluß ist insofern nachteilig, als die Drehkraft zum Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses vom Schlüssel aufgebracht werden muß. Bei höheren Drehmomenten kann dies zu einer Beschädigung des Schlüssels führen. Besser in dieser Hinsicht ist die Anordnung des älteren Rechtes, bei der die Drehmomentkraft von einem versenkbaren Griffhebel aufgebracht werden kann, der eine wesentlich höhere Stabilität aufweist als ein für ein Zylinderschloß vorgesehener Schlüssel. Die anderen erwähnten Panikver­ schlüsse haben weiterhin den Nachteil, daß sie zu einer Undichtigkeitsstelle in der Tür führen, was bei be­ stimmten Anwendungsfällen, z. B. in feuchter oder explosionsgefährdeter Umgebung ein erheblicher Nachteil sein kann. Auch ist die Befestigung bei derartigen anderen Panikverschlüssen mittels einzelner Befestigungs­ schrauben, für die z. B. im Türblatt besondere Durch­ brüche vorgesehen werden müssen, umständlich. Manche Verschlüsse erfordern zudem nicht kreisförmige, sondern z. B. ovale Durchbrüche, die nur mittels besonderer Stanzwerkzeuge oder in mühseliger Handarbeit herstellbar sind. Besondere Probleme tauchen im übrigen dann auf, wenn eine Schutzisolation gefordert wird, wie es bei manchen Anwendungsfällen für elektrische Schaltschränke noch der Fall ist. Zwar gibt es Verschlüsse, bei denen die Metallteile mit Kunststoff ummantelt werden, siehe beispielsweise das Gebrauchsmuster GM 78 29 824, jedoch ist der dort dargestellte Verschluß wiederum nicht als Panikverschluß ausgestaltet und es ist auch nicht er­ kennbar, wie seine Konstruktionsweise bei einem Panik­ verschluß angewendet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, zu dem Panikverschluß der eingangs genannten und in der DE 30 46 150 A1 vorge­ schlagenen Art eine weitere, noch günstigere Ausführungs­ form insbesondere in Hinsicht auf die Montage dieses Verschlusses zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merk­ male des Hauptanspruchs, also dadurch, daß der Handhebel ein Lagergehäuse aufweist, das die wesentlichen Teile des Freilaufs umschließt und mit vom Türblatt innen her lösbaren Befestigungsmitteln am Türblatt gehalten wird.
Gegenüber der eingangs genannten Konstruktion ist diese Ausführungsform stabiler und ergibt einen besseren Schutz, beispielsweise Berührungs- und Staubschutz für die wesentlichen Teile des Freilaufs, so daß dessen Funktion auch noch nach längerer Zeit und in staubreicher Umgebung gewährleistet ist.
Eine weitere Montagevereinfachung ergibt sich, wenn gemäß Anspruch 2 die die Lagerung für die den Betätigungshebel haltende Befestigungseinrichtung auch eine Halterungsein­ richtung für den eigentlichen Türverschluß am Türblatt festlegt.
Der Öffnungsweg des Verschlusses und der Freilaufdreh­ winkel des Freilaufs beträgt größenordnungsmäßig 90°, was für die üblichen Schaltschrankverschlüsse ein günstiger Wert ist. Größere Freilaufdrehwinkel verkomplizieren den Freilauf und erfordern stärkeres Material.
Der Freilauf wird zweckmäßigerweise von zwei aneinander liegenden Kupplungsscheiben gebildet, wobei die eine Kupplungsscheibe auf ihrer der anderen Kupplungsscheibe zugewandten Seite mindestens einen Vorsprung und die andere Kupplungsscheibe auf der dem Vorsprung zugewandten Seite eine diesen Vorsprung passend aufnehmende, zur Betätigungswellenachse koaxiale Teilringnut besitzt, die sich über einen solchen Winkel erstreckt, daß beide Kupplungsscheiben über den Freilaufdrehwinkel gegen­ einander verdrehbar sind.
Die Kupplungsscheiben können zwei radial sich gegenüberliegende Vorsprünge und zwei zugehörige Teilringnuten besitzen.
Im übrigen erlaubt der erfindungsgemäße Verschluß ähn­ liche Weiterbildungen, wie sie auch in der DE 30 46 150 A1 vorgeschlagen werden, siehe die weiteren Unteran­ sprüche 6 bis 14. In diesem Zusammenhang wurde vorstehend bereits auf den weiteren Nachteil des Standes der Technik hingewiesen, nämlich auf die umständliche Montage mit Hilfe von mehreren Schrauben, für die im Türblatt zudem mehrere Durchbrüche vorgesehen werden müssen, was den weiteren Nachteil mangelnder Dichtigkeit des Türblatts im Verschlußbereich ergibt. Außerdem ergeben diese Schraub­ bolzen einen Spannungsverschleppungsweg von innen nach außen, was bei Verwendung des Verschlusses für Türen von elektrischen Einrichtungen enthaltenden Schaltschränken untragbar sein kann, wie schon erwähnt.
Indem der Verschluß erfindungsgemäß für die Einsenkung einen im wesentlichen kreisförmigen äußeren Querschnitt und ein Umfangs­ gewinde besitzt, auf dem eine Befestigungsmutter aufschraubbar ist, werden besondere Befestigungsschraubbolzen mit den damit verbundenen Nachteilen wie umständliche Montage, Undichtigkeiten und Gefahr von Spannungsverschleppung von inneren, elektrisch leitenden Teilen des Schaltschrankverschlusses auf von außen zu­ gängliche Teile des Verschlusses, wie Befestigungsschraubbolzen vermieden. Diese Spannungsverschleppung kann insbesondere dann auftreten, wenn innerhalb des Schaltschrankes abgerissene Drähte mit metallischen Teilen des Verschlusses, wie beispielsweise den Befestigungsbolzen, in Berührung kommen.
Besonders günstig ist, daß bei der jeweils für das Lager der Be­ tätigungswellen sowie für den das Zylinderschloß o. dgl. aufneh­ menden Vorsprung eine kreisförmige Durchbrechung im Türblatt vor­ gesehen und Lager bzw. nach innen durchstoßender Vorsprung je­ weils mit einem Außengewinde versehen werden können, auf das eine entsprechend passende Schraubenmutter aufgesetzt wird, um auf diese Weise den Verschluß im Türblatt festzulegen. Zum einen ergibt dies eine besonders sichere und einfachere Anbringung, zum anderen kann dadurch auch in sehr simpler Weise eine wasser-, staub- und luftdichte Abschließung des auf der einen Seite des Türblattes liegenden Bereiches von dem auf der anderen Türblatt­ seite liegenden Bereich vorgenommen werden, beispielsweise dadurch, daß der durch die Türblattebene nach innen durchstoßende Vorsprung mit Hilfe eines mit Innengewinde versehenen Bechers befestigt wird. Besteht dieser Becher aus isolierendem Material, beispielsweise aus isolierendem Kunststoff, wird gleichzeitig noch in einfacher Weise eine weitere Absicherung gegenüber Spannungsverschleppung auf das meist metallische Zylinderschloß erreicht. Die Dichtheit läßt sich durch Anwendung von Dichtungen wie O-Ring-Dichtungen oder Dich­ tungsblätter in Form der Auflagefläche für die Verschlußaußen­ teile verbessern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine bekannte Panik-Ver­ schlußeinrichtung, wobei aus Deutlichkeitsgründen das Türblatt ganz weggelasen und der von der Panik-Verschlußeinrichtung betätigte Stangenver­ schluß nur in Phantomlinien dargestellt ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht von oben auf die Panik-Verschlußeinrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf das äußere Teil der Panik-Verschlußeinrichtung gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Panik-Verschlußeinrichtung;
Fig. 5 in einer Ansicht ähnlich der Fig. 2 eine andere Ausführungsform der bekannten Panik-Verschlußein­ richtung;
Fig. 6 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht einen Stangenverschluß für eine Schaltschranktür mit versenkbarer Handhabe, bei dem eine erfindungs­ gemäße Panik-Verschlußeinrichtung vorgesehen ist;
Fig. 7 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 6 eine gegenüber Fig. 6 etwas abgewandelte Ausführungs­ form;
Fig. 8 in einer Detaildarstellung die Freilaufeinrich­ tung der Panik-Verschlußeinrichtung der Fig. 6 und 7;
Fig. 9 eine Ansicht auf den in Fig. 8 dargestellten Freilauf in Richtung der Pfeile IX-IX; und
Fig. 10 und 11 in Axialschnittansicht bzw. einer An­ sicht ähnlich der Fig. 9 eine anderen Aus­ führungsform der Freilaufeinrichtung.
In Fig. 1 ist in einer Frontalansicht zu erkennen, wie eine be­ kannte Panik-Verschlußeinrichtung bei Anwendung bei einem Stangenverschluß aufgebaut ist. Da die Art des Verschlusses an sich von untergeordneter Bedeutung ist, ist in dieser Figur der aus einem Gehäusekasten mit oben und unten herausgeführten Stangen 28, 30 und seitlich vorspringendem Reiber 32 bestehende Verschluß nur in Phantomlinien dargestellt.
Wie Fig. 4, eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Ver­ schlusses, zeigt, ist der Stangenverschluß 10 mit Hilfe einer Unterfütterung 66 auf einem Türblatt 16 befestigt und weist eine Betätigungswelle 74 auf, die beidseitig aus dem Schloßkasten des Stangenverschlusses 10 hinausragt. Das zum Innenraum weisende Ende (in Fig. 4 ist es die linke Seite) der Betätigungswelle 74 trägt einen Handhebel 72, der beispielsweise auf die Quadratpro­ fil aufweisende Betätigungswelle 74 aufsteckbar und dann mittels einer Blockierschraube 76 befestigbar ist.
Das nach außen führende Ende der Betätigungswelle 74, in Fig. 4 ist es das rechte Ende, erstreckt sich durch eine entsprechende Durchbruchöffnung im Türblatt 16 durch das Türblatt 16 hindurch nach außen und steht dort mit einer Griffeinrichtung 12 in Ver­ bindung, wie im folgenden näher erläutert wird.
Diese Griffeinrichtung 12 umfaßt ein auf dem Türblatt 16 mittels Schrauben 20 (Fig. 2) befestigtes Basisteil sowie ein das Basis­ teil 14 umgreifendes und bezüglich des Basisteils 14 drehbares und außen eine Riffelung 22 zeigendes Drehgriffteil 18. In Fig. 4 ist mit gestrichelten Linien ein Zylinderschloß 24 dar­ gestellt, das es gestattet, eine Drehung des Drehgriffteils 18 bezüglich des Basisteils 14 in einer bestimmten Stellung (Schließstellung) zu blockieren. Der Drehgriffteil 18 steht in hier nicht näher dargestellter Weise über einen ebenfalls hier nicht näher erkennbares Freilaufteil mit der Betätigungswelle 74 in Verbindung. Der Freilauf ist so ausgestattet, daß er einen Freilaufweg von 90° ermöglicht, wobei der Stangenverschluß 10 seinerseits einen Betätigungsweg von 90° erfordert. Der im Inneren der begehbaren Zelle vorgesehene Handhebel 72, der über die Betätigungswelle 74 direkt mit dem Stangenverschluß 10 ver­ bunden ist, braucht also nur um diesen Betätigungsweg von 90° verschwenkt zu werden, um den Stangenverschluß zu öffnen bzw. zu schließen. Der in Fig. 1 dargestellte Stangenverschluß befindet sich in der Schließstellung (nach links vorspringende Reiber­ zunge 32), in welcher Stellung der Handhebel 72 schräg nach oben weist, Um die Tür zu öffnen, muß dieser Handhebel 72 um 90° nach unten in die schräg nach unten weisende Richtung 26 verschwenkt werden. Demgegenüber muß zum Verschließen der Drehgriff 18 nicht nur um den Betätigungsweg von 90° des Stangenverschlusses 10 gedreht werden, sondern noch zusätzlich um den Weg des Freilaufs, der ebenfalls 90° beträgt, so daß ein Gesamtweg von 180° für den Drehgriff 18 sich ergibt, wie Fig. 1 durch den Pfeil 34 andeutet. Nach Betätigung des Stangenverschlusses 10 mit Hilfe des Dreh­ griffes 18 wird der Drehgriff dann beispielsweise um 90° entgegen dem Pfeil 34 zurückgedreht und in dieser Stellung mittels des Zylinderschlosses 24 verriegelt. Soll jetzt von innen das Schloß mit Hilfe des Handhebels 72 wieder geöffnet werden, gelingt dies in einfacher Weise durch das bereits geschilderte Verschwenken des Handhebels 72 um 90° in Richtung des Pfeils 36, wobei der Freilauf die dabei notwendig werdende Verdrehung zwischen der Betätigungswelle 74 und dem blockiertem Drehgriff 18 von insge­ samt 90° ermöglicht. Die Art der Panikbetätigung ist günstiger als eine Entriegelung durch z. B. Hereinschieben oder Heraus­ ziehen des Panikgriffes 72, weil im Panikfall meist keine Zeit ist, die Art der Betätigung zum Öffnen des Verschlusses heraus­ zufinden.
Fig. 3 zeigt, daß der Basisteil 14 mit Hilfe von zwei Gewinde­ sackbohrungen 36 auf dem Türblatt 16 befestigbar ist, siehe da­ zu auch Fig. 2. Der Drehgriffteil 18 umschließt dieses Basis­ teil 14 vollständig, reicht also bis zur Außenfläche des Tür­ blattes 16. Von diesem becherförmigen Drehgriffteil 18 springt am Vorderende die Riffelung 22 zur Reibungserhöhung mit der Greifhand vor, wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen.
Die Fig. 3 zeigt auch die im Basisteil 14 befindliche kreisför­ mige Öffnung 38 für den Durchtritt der Betätigungswelle 74, die von einer passenden Vierkantöffnung 40 des innerhalb des Basis­ teils angeordneten und hier nicht näher dargestellten Freilaufs aufnehmbar ist.
Gemäß Fig. 2 ist die Griffeinrichtung 12 auf die Außenfläche des Türblattes 16 mittels der Schrauben 20 aufgesetzt. In diesem Falle ist im Türblatt 16 nur eine kleine kreisförmige Öffnung für den Durchtritt der Betätigungswelle 74 sowie zwei weitere Öffnungen für den Durchtritt von zwei Befestigungsschrauben 20 erforderlich. Man kann die Griffeinrichtung 12 aber auch auf der Unterfütterung 66 befestigen, wie es in Fig. 5 zu erkennen ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die Griffein­ richtung 12 auf dem Bügelteil 68 mittels Senkkopfschrauben 21 befestigt, was zum einen einen an den Außenumfang der Griffein­ richtung 12 angepaßten Durchbruch im Türblatt 16 bedingt, zum anderen eine etwas geringere Bauhöhe für die Griffeinrichtung 12 ergibt.
Daß der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte bekannte Verschluß einen dichten Abschluß zwischen Innen- und Außenfläche nicht er­ möglicht, ist offensichtlich.
Fig. 6 und 7 zeigen in teilweise geschnittenen Seitenansichten zwei geringfügig unterschiedlich aufgebaute Stangenverschlüsse 10, mit einer unteren, in einer Stangenführung 40 gelagerten Stange 28 und einer oberen Stange 30 zum Verschluß einer Schaltschranktür, bestehend aus einem Türblatt 16 und einer Türzarge oder Tür­ rahmen 17, die einen gas- und wasserdichten Abschluß zulassen.
Wie weiter den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, weist der Verschluß 10 ein Lagergehäuse 82 mit einem Außengewinde 80 für eine Be­ festigungsmutter 70 zum Verschrauben des Gehäuses 82 nach Hin­ durchstecken durch einen entsprechenden Durchbruch im Türblatt 16 auf.
Wie aus den Fig. 6, 7 und 10 deutlich hervorgeht, ist am nach außen stehenden Ende der Betätigungswelle 52 mittels eines Stiftes 50 eine Handhabe 84 in der Form eines Griffhebels der­ art angelenkt, daß der Griffhebel 84 um eine zur Wellenachse senkrechte Achse schwenkbar ist. Entsprechend weist auch das Lagergehäuse 82 eine nach außen sich öffnende Mulde mit ungefähr halbkugelförmiger Profilierung auf, in der die passend halb­ kugelförmig ausgebildete Endfläche der Handhabe 84 pasend ein­ gelegt ist. Auf diese Weise kann die Handhabe 84 sowohl um die Achse des Stiftes 50 verschwenkt als auch um die Achse der Be­ tätigungswelle 52 gedreht werden.
Am anderen Ende der Handhabe 84 befindet sich ein Vorsprung 86, der in Verschließstellung der Handhabe 84 in Richtung des Tür­ blattes 16 weist und von einer Einsenkung 88 aufgenommen wird, die durch einen entsprechenden Durchbruch des Türblattes 16 nach innen reicht. Diese Einsenkung 88 besitzt kreisförmigen Außenquerschnitt und ein Außengewinde 92, auf das eine Mutter ähnlich der Mutter 70 oder aber, wie dargestellt, eine mit Innen­ gewinde versehene becherartige Mutter 100 aufgeschraubt werden kann, so daß sich ein gas-, staub- oder feuchtigkeitsdichter Abschluß der Durchbruchöffnung im Türblatt 16 ergibt. Die Höhe dieser Bechermutter 100 sollte nicht größer sein als es der Abstand der Stange 28 vom Türblatt 16 zuläßt, weil sonst die Ein­ senkung 88 nicht im Bereich der Stange 28 montiert werden könnte, wie es bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 der Fall ist.
Das untere Ende der Handhabe 84 besitzt auch eine Aufnahme 94 für das Zylinderschloß 24 o. dgl., dessen Verschlußfinger 96 beim Verschließen mittels eines Zylinderschlüssels in eine Bahn mit einer Anschlagfläche gelangt, die ein Herausziehen des Vor­ sprungs aus dem Aufsatz in bekannter Weise verhindert.
Aus Stabilitätsgründen und zur Vereinfachung der Montage ist eine auf dem Türblatt 16 aufsetzbare Platte 98 vorgesehen, die an ihrem einen, gemäß Fig. 6, oberen Ende in das Lagergehäuse 82 und an ihrem anderen, unteren Ende in die Einsenkung 88 ein­ stückig übergeht. Die Platte 98 könnte zwar auf dem Türblatt 16 mittels Senkkopfschraube o. dgl. aufgeschraubt oder aber auch aufgeschweißt oder aufgeklebt sein. Viel besser ist jedoch die dargestellte Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der die Befestigung der Platte 98 dadurch bewirkt wird, daß einerseits das Lagergehäuse 82 mittels einer Mutter 70 und andererseits die die Türblattebene nach innen durchstoßende Einsenkung 88 mittels der Bechermutter 100 festgelegt ist.
Es wurde schon ausgeführt, daß die Bechermutter 100 zum Türblatt 16 einen dichten Verschluß bildet, weil dadurch der Durchtritt von schädlichen Gasen, Feuchtigkeit und Staub durch den im Tür­ blatt 16 für die Einsenkung 88 gebildeten Durchbruch verhindert wird, und zwar gilt das für beide Richtungen. Erreicht werden könnte dieser dichte Abschluß beispielsweise dadurch, daß die Bechermutter 100 aus einem zumindest im Randbereich etwas nach­ giebigen Kunststoffmaterial gefertigt wird, wobei zur zusätz­ lichen Abdichtung noch der auf dem Türblatt 16 aufliegende Rand der Bechermutter 100 eine nachgiebige Lippe (nicht dargestellt) aufweisen kann.
Eine andere Möglichkeit wäre die Zwischenlage eines Dichtungs­ blattes 102, siehe Fig. 6. zwischen Außenfläche des Türblattes 16 und Auflagefläche der Platte 98, wobei das Dichtungsblatt 102 das gleiche Lochbild wie das Türblatt aufweist.
Daß es günstig ist, die Bechermutter 100 aus isolierendem Mate­ rial, beispielsweise isolierendem Kunststoff zu fertigen, wurde bereits dargelegt. Durch diese isolierende Becherkonstruktion wird nämlich sicher verhindert, daß beispielsweise innerhalb eines Schaltschrankes abgrissene, spannungsführende Drähte mit dem meist metallischen Schließzylinder 24 eingeführt.
Um auch den erfindungsgemäßen Verschluß im Bereich der Betäti­ gungswelle 52 gas-, staub- und wasserdicht zu machen, könnte im Bereich des Türblattdurchbruches fü die Betätigungswelle 52 innerhalb der Platte 98 eine Ringnut 104 zur Aufnahme eines Dichtringes wie auch innerhalb des Lagergehäuses 82 eine ent­ sprechende Nut zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung vorgesehen sein.
Die Fig. 6 zeigt einen Verschluß mit herausnehmbaren Stangen 28, 30 und einer Stangenverschluß-Unterfütterung 66. Durch die Unterfütterung 66 wird eine sichere Lagerung des Verschlusses 10 bei gleichzeitiger Gewährleistung eines ausreichenden Abstandes für den Verschluß 10 und damit der Stangen 28, 30 vom Türblatt 16 gesorgt, der angesichts der nach innen vorspringenden Ein­ senkung 88 zweckmäßig ist.
Eine ähnliche Unterfütterung zeigt auch die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform, wobei jedoch dort die Unterfütterung 66 nicht beispielsweise mittels besonderer (nicht dargestellter) Schrauben oder Verschweißungen auf dem Türblatt befestigt ist, sondern von der Mutter 70 gehalten wird, die auch das Lagergehäuse 82 und damit die Platte 98 des erfindungsgemäßen Verschlusses hält. Zu diesem Zweck ist die Unterfütterung 66 mit einem den Bereich des Lagergehäuses 82 überspannenden Bügelblech 106 versehen, das einen ähnlichen Durchbruch wie das Türblatt 16 für das Lagerge­ häuse 82 besitzt, so daß nach Aufschrauben der Mutter 70 das Bügelblech 106 fest am Türblatt 16 zu liegen kommt. Zur Erhöhung der Steifigkeit des Bügelblechs 106 kann dieses an der einen Seite noch senkrecht von der Türblattebene 16 weggebogen sein, siehe Bezugszahl 108.
Es könnte sein, daß bei der Herstellung des Türblattes 16 bereits ein Befestigungsloch für einen üblichen Vorreiberverschluß vor­ gesehen wurde. Dieses Befestigungsloch ist aus Gründen der Drehsicherung mit mindestens einer, meistens vier sehnenartigen Einschnürungen versehen, an die der Außenumfang des durchstreck­ baren Teils des Verschlusses angepaßt ist.
Soll nun dieses Türblatt statt mit dem normalen Vorreiberver­ schluß mit dem erfindungsgemäßen Verschluß versehen werden, braucht nur noch der zweite Durchbruch für die Einsenkung 88 an­ gebracht zu werden, während auf eine Nacharbeit beim ersten Durchbruch für das Betätigungswellenlager verzichtet werden kann, falls der Querschnitt des Außenumfangs dieses Lagers vorsorglich die gleiche Form erhalten hat, wie die des üblichen Vorreiber­ verschlusses, obwohl hier die Drehsicherung nicht benötigt wird.
Wie Fig. 8 zeigt, kann der Freilauf in besonders einfacher Weise durch zwei Kupplungsscheiben 44, 46 verwirklicht werden, wobei die eine Kupplungsscheibe, beispielsweise die mit der Betäti­ gungswelle 74 in drehstarrer Verbindung stehende Kupplungsscheibe 44, mit einer um die Achse der Betätigungswelle 74 und der diese Vierkantachse 74 aufnehmenden Vierkantöffnung 64 koaxial verlaufenden Nut oder Führungsbahn 60 versehen ist, in der ein Stift 62 entlanglaufen kann, der von der anderen Kupplungsscheibe 46 getragen wird, die beispielsweise drehstarr mit einem Vier­ kant 58 in Verbindung steht, der wiederum eine drehstarre Ver­ bindung zum Betätigungswellenansatz 52 gemäß Fig. 7 herstellt.
Natürlich kann auch die Kupplungsscheibe 46 Nutenbahnen 60 tra­ gen und die Betätigungswelle 74 Zapfen oder Vorsprünge 62, die in dieser Nutenbahn 60 laufen. Je nach gewünschtem Freilauf­ winkel wird man die Länge der Nutenbahn 60 wählen. Bei einem Freilaufwinkel von 90° wird die Nut 60 somit über 90° reichen, wobei die Ausdehnung des in den Nutenbahnen 60 laufenden Stiftes 62 natürlich berücksichtigt werden muß. Bei einem Freilauf von 90° lassen sich in einfacher Weise zwei Führungsbahnen 60 gegen­ überliegend anordnen, in denen gemäß Fig. 9 entsprechend auch zwei Stifte 62 geführt sind. Diese Anordnung ist stabiler als eine solche, bei der nur eine Führungsbahn 60 und ein Stift 62 vorhanden ist, wodurch die Freilaufeinrichtung sehr kompakt ausgestaltet werden kann.
Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, lassen die geometrischen Verhält­ nisse bei der in Fig. 9 dargestellten Konstruktion auch noch größere Freilaufwinkel zu, jedoch sind Freilaufwinkel von bei­ spielsweise 180° nicht mehr zu verwirklichen. Bei derartig großen Freilaufwinkeln kann entweder nur noch eine Bahn 60 und ein Stift 62 vorgesehen werden, oder aber die Bahnen weisen unterschied­ lichen Abstand zur Achse der Betätigungswelle 74 auf, so daß sie teilweise nebeneinander laufen können.
Statt Nutenbahnen 60 auf der Stirnfläche einer Kupplungsscheibe könnten auch Einsenkungen 60 a auf der Umfangsfläche einer Kupp­ lungsscheibe 44 a vorgesehen werden, in die Vorsprünge 62 a der Gegenkupplungsscheibe 46 a eingreifen, siehe Fig. 11.
Die zu der Frontalansicht der Fig. 11 gehörende Axialschnittan­ sicht der Fig. 10 zeigt, daß es auch möglich ist, die eine Kupplungsscheibe 46 mit dem Betätigungswellenansatz 52 einstückig zu gestalten, wodurch sich z. B. auch eine Anordnung gemäß Fig. 6 ergibt. Voraussetzung ist, daß die Kupplungsscheiben 44, 46 des Freilaufs 56 keinen größeren Durchmesser aufweisen, als die durch eine passende Durchbruchöffnung im Türblatt 16 hindurchgeführte Lagerung für den Betätigungswellenansatz 52.
Gemäß einer noch anderen Möglichkeit könnte diese Lagerung auch die Kupplungsscheiben durch eine ein Außengewinde aufweisende Buchse 64 umschließen, auf die eine Befestigungsmutter 70 auf­ setzbar ist, um dadurch sowohl die Freilaufeinrichtung wie auch die Lagerung für den Betätigungshebel 13 im Türblatt 16 in ein­ fachster und raumsparender Weise festzulegen, siehe Fig. 6.
Selbstverständlich können bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Verschlußkonstruktion auch andere Freilaufarten vorgesehen werden, sofern sie von ihrem Raumbedarf her zwischen dem Gehäuse des Stangenverschlusses 10 und dem Betätigungswellenansatz 52 untergebracht werden können.

Claims (14)

1. Panikverschluß für Türen (16) von begehbaren Zellen, wie begehbare Schaltschränke, Kühlräume und der­ gleichen, von der Zelle aus, wobei der Panikver­ schluß ein außen an der Tür angebrachtes Be­ tätigungselement (13), eine Verschlußeinrichtung (10), wie Reiberverschluß und/oder Stangenverschluß sowie eine Betätigungswelle (50) umfaßt, die das äußere Betätigungselement (13) mit der Verschluß­ einrichtung (10) verbindet, wobei eine weitere Betätigungswelle (74) aus der Verschlußeinrichtung (10) in Richtung der begehbaren Zelle herausragt, auf deren herausragendem Ende ein Handhebel (72) drehstarr befestigt ist, und wobei die erste und zweite Betätigungswelle (74) über eine Kupplungs­ einrichtung (z. B. Freilauf) derart miteinander verbunden sind, daß der Verschluß auch bei blockiertem Betätigungselement mittels des Hand­ hebels geöffnet werden kann, wobei das Betätigungs­ element in Form eines Griffhebels (13) vorliegt, der an seinem einen Ende an der Betätigungswelle (52) um eine zur Betätigungswellenachse senkrechte Achse (50) schwenkbar angelenkt ist, und an seinem anderen Ende eine im verschlossenen Zustand in Richtung des Türblattes (16) weisenden Vorsprung (86) aufweist, und wobei am Türblatt (16) ein plattenartiger Aufsatz (98) vorgesehen ist, der eine den Vorsprung (86) passend aufnehmende Einsenkung (88) zum ver­ schließbaren Aufnehmen des Vorsprungs (86) besitzt, die die Türblattebene nach innen durchstößt, einen im wesentlichen kreisförmigen äußeren Querschnitt aufweist und ein Umfangsgewinde (92) besitzt, auf dem eine Befestigungsmutter (100) aufgeschraubt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ hebel (13) ein Lagergehäuse (64, Fig. 6) aufweist, das die wesentlichen Teile des Freilaufs (56) umschließt und mit vom Türblatt innen her lösbaren Befestigungsmitteln (70) am Türblatt (16) gehalten wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerung (64) für die den Betätigungs­ hebel (13) haltende Befestigungseinrichtung (70) auch eine Halterungseinrichtung (66, 78) für den eigentlichen Türverschluß (10) am Türblatt (16) festlegt.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsweg (36) des Ver­ schlusses (10) und der Freilaufdrehwinkel des Freilaufs (56) größenordnungsmäßig 90° betragen.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (56) von zwei aneinanderliegenden Kupplungsscheiben (44, 46) gebildet wird, wobei die eine Kupplungsscheibe (46) auf ihrer der anderen Kupplungsscheibe (44) zuge­ wandten Seite mindestens einen Vorsprung (62) und die andere Kupplungsscheibe (44) auf der dem Vor­ sprung (62) zugewandten Seite eine diesen Vorsprung (62) passend aufnehmende, zur Betätigungswellenachse koaxiale Teilringnut (60) besitzt, die sich über einen solchen Winkel erstreckt, daß beide Kupplungs­ scheiben (44, 46) über den Freilaufdrehwinkel gegeneinander verdrehbar sind.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kupplungsscheiben (44 , 46) zwei radial sich gegenüberliegende Vorsprünge (62) und zwei zugehörige Teilringnuten (60) vorgesehen sind.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmutter die Form eines die Einsenkung (88) dicht umschließenden Deckels (100) hat.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (100) aus elektrisch isolierendem Kunststoff besteht.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Türblattinnenfläche aufliegende Rand des Deckels (100) eine nachgiebige Lippe zur Ab­ dichtung trägt.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenartige Aufsatz und die Handhabe (72) aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Türblattdurch­ brüche für die Betätigungswelle (52) und für die Einsenkung (88) Ringdichtungen, insbesondere O-Ring­ dichtungen (104, 106) vorgesehen sind.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsblatt (102) zwischen Außenfläche des Türblatts (16) und Auflage­ fläche des plattenartigen Aufsatzes (98) vorgesehen ist.
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse des Handhebels Teil des plattenartigen Aufsatzes (98) ist und dieser einen durch die Türblattebene nach innen reichenden, im Querschnitt im wesentlichen kreis­ förmigen und ein Außengewinde (80) aufweisenden, das Lager (82) für die Betätigungswelle (52) umfassenden Vorsprung aufweist, so daß der plattenartige Aufsatz (98) an zwei Stellen durch das Türblatt (16) nach innen reicht und mittels innen aufgeschraubten Befestigungsmuttern (70, 100) befestigbar ist.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenquerschnitt des Lagergehäuses (82) einen Kreis mit 1, 2 oder 4 sehnenartigen Ein­ schnürungen gemäß dem Querschnitt üblicher Vor­ reiberverschlüsse darstellt, so daß das Gehäuse (82) auch in an sich für einen üblichen Vorreiberver­ schluß angebrachte Durchbrüche paßt.
14. Verschluß nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei der Verschluß ein Stangenverschluß mit einer bügel­ artigen Unterfütterung darstellt, die den Verschluß im Abstand zur Innenfläche des Türblatts hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfütterung (66) eine auf der Türblattinnenfläche im Bereich der Betätigungswelle (52) aufliegende Fläche besitzt, die einen an den Querschnitt des hier nach innen reichenden Vorsprungs (82) des plattenartigen Aufsatzes (98) angepaßten Durchbruch besitzt und daß die Unterfütterung (66) von der Befestigungsmutter (70) für den Vorsprung gehalten wird.
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