DE1162916B - Verriegelung eines Drehdeckels an schlagwetter- und explosionsgeschuetzten Gehaeusen - Google Patents

Verriegelung eines Drehdeckels an schlagwetter- und explosionsgeschuetzten Gehaeusen

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Publication number
DE1162916B
DE1162916B DEL32465A DEL0032465A DE1162916B DE 1162916 B DE1162916 B DE 1162916B DE L32465 A DEL32465 A DE L32465A DE L0032465 A DEL0032465 A DE L0032465A DE 1162916 B DE1162916 B DE 1162916B
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DE
Germany
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housing cover
housing
locking
locking screw
cover
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Pending
Application number
DEL32465A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ruttkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1162916B publication Critical patent/DE1162916B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases
    • H01H9/045Explosion-proof cases with interlocking mechanism between cover and operating mechanism

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Verriegelung eines Drehdeckels an schlagwetter-und explosionsgeschützten Gehäusen Bei Verwendung von druckfest gekapselten Schlagwetter- und explosionsgeschützten Gehäusen wird die Forderung gestellt, daß eine Betätigung der im Innern des Gehäuses befindlichen Schaltgeräte nur dann vorgenommen werden darf, wenn der Gehäusedeckel geschlossen ist, da beim Aus- und Einschalten der Schaltgeräte Zündfunken auftreten, die zu einer Explosion Anlaß geben. Aus dem gleichen Grunde wird ferner gefordert, daß vor dem öffnen des Gehäusedeckels die Schaltgeräte spannungslos sein müssen.
  • Es sind Einrichtungen zur Verriegelung von Schaltergehäusen bekannt, wobei der Deckel um ein Scharnier schwenkbar und in Längsrichtung der Scharnierachse verschiebbar und der ferner mit Keilflächen versehen ist, die nach Verschließen und darauf folgendem Verschieben des Deckels sich hinter die Keilflächen am Gehäuseunterteil legen, so daß durch die Keilwirkung ein sicherer schlagwettergeschützter und druckfester Verschluß des Gehäuses zustande kommt. Derartige Keilverschlüsse erfordern jedoch eine sorgfältige Anpassung der einzelnen Keilflächen, was die Herstellung der Geräte erheblich verteuert.
  • Ferner sind schlagwettergeschützte und druckfeste Gehäuse bekannt geworden mit quer zur Längsachse unterteilten Scharnierachsen, wobei die einzelnen Scharnierachsen unabhängig voneinander geführt sind.
  • Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, bei druckfest gekapselten Gehäusen mit Drehdeckelverschluß die kreisförmige Drehbewegung des Deckels in Verbindung mit einem Scharnierbolzen zu bringen, der im Zusammenspiel mit einer Verriegelungsschraube die gestellten Forderungen in explosionsgefährdeten Betrieben in nicht überlistbarer Art und Weise erfüllt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein an dem Gehäusedeckel angeordneter Scharnierbolzen bei geöffnetem Gehäusedeckel als Träger des Gehäusedeckels dient und gleichzeitig die Verriegelungsschraube gegen Drehen sichert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht des Gehäuses bei geschlossenem Drehdeckel, F i g. 2 eine Vorderansicht eines Ausschnitts des Gehäuses bei geöffnetem Deckel und F i g. 3 einen Längsschnitt der Verriegelungseinrichtung. Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In F i g. 1 ist mit 1 das Gehäuse und mit 2 der Drehdeckel bezeichnet. Der Scharnierbolzen 3 ist über einen Ausleger 4 mit dem Drehdeckel 2 fest verbunden. An der Seitenwand des Gehäuses 1 ist die Verriegelungseinrichtung, die aus Scharnierlager 5, Vierriegelungsschraube 6, Schaltwelle 7 des im Innern des Gehäuses nicht dargestellten Trennschalters und Sperrnocken 8 besteht, angeordnet. An der Innenseite des Drehdeckels 2 befinden sich über den ganzen Umfang verteilt Klauen 9, die in entsprechende Gegenklauen des Gehäuses 1 eingreifen.
  • In der gezeichneten Darstellung in F i g. 1 ist das Gehäuse 1 mit dem Drehdeckel 2 verschlossen. Beim Schließen des Gehäuses 1 durch eine Drehbewegung des Deckels 2 gegen den Uhrzeigersinn, wobei die Deckelklauen 9 und die entsprechenden Gegenklauen an dem Gehäuse 1 ineinandergreifen, wird der Scharnierbolzen 3 aus dem Scharnierlager 5 herausgeschwenkt, so daß nunmehr die Verriegelungsschraube 6 gelöst werden kann und somit die Schaltwelle 7 zum Schalten des im Innern des Gehäuses befindlichen Trennschalters freigibt.
  • Soll nun beispielsweise das Gehäuse 1 geöffnet werden, so wird der Drehdeckel 2 solange im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Ausleger 4 auf der Oberfläche des Scharnierlagers 5 aufliegt. Bei dieser Drehbewegung greift der Scharnierbolzen 3 in das Scharnierlager 5 ein. Die Drehbewegung des Deckels 2 ist jedoch erst dann möglich, wenn vor Ausübung der Drehbewegung die Verriegelungsschraube 6 in die Schaltwelle 7 des Trennschalters eingeschraubt wird. Die Verriegelungsschraube 6 läßt sich nur in der Stellung »Aus« des Trennschalters in die entsprechende Ausnehmung 10 der Schaltwelle 7 eindrehen. Die Gehäuseklauen sind mit den Deckelklauen 9 nunmehr außer Eingriff, so daß der Drehdeckel 2 geöffnet werden kann. Als Schwenkachse des Drehdeckels 2 dient der Scharnierbolzen 3. Der Scharnierbolzen 3 übt somit zwei Funktionen aus, und zwar dient er einmal zur Verriegelung des Deckels 2 mit der Schaltwelle 7 bei geschlossenem Gehäuse und zum anderen als Träger des Deckels 2 beim Öffnen und Schließen des Gehäuses 1. Oberhalb der Verriegelungseinrichtung ist am Gehäuse 1 ein Nocken 8 angeordnet, der verhindert, daß bei geöffnetem Deckel 2 der Scharnierbolzen 3 aus dem Scharnierlager 5 ausgehoben werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einem runden Gehäusedeckel und Bajonettverschluß versehenes Schlagwetter- und explosionsgeschütztes Schaltergehäuse mit gegenseitiger Verriegelung der Schaltwelle des Schalters und des Gehäusedeckels mittels Verriegelungsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Gehäusedeckel (2) angeordneter Scharnierbolzen (3) bei geöffnetem Gehäusedeckel (2) als Träger des Gehäusedeckels (2) dient und gleichzeitig die Verriegelungsschraube (6) gegen Drehen sichert.
  2. 2. Schaltergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen (3) tangential im Gehäusedeckel (2) fliegend angeordnet ist, und die öffnungs- und Schließbewegung des Gehäusedeckels (2) in Umfangsrichtung derart mitmacht, daß er beim öffnen des Gehäusedeckels (2) nach vorherigem Ausschalten des Trennschalters und Verriegeln der Schaltwelle (7) mittels der Verriegelungsschraube (6) in ein Scharnierlager (5) hineingeführt wird und die Verriegelungsschraube (6) der Schaltwelle (7) des Trenn-Schalters blockiert, während er sich beim Schließen des Gehäusedeckels (2) aus dem Scharnierlager (5) heraushebt und die Verriegelungsschraube (6) der Schaltwelle (7) des Trennschalters zum Lösen freigibt.
  3. 3. Schaltergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) ein Nocken (8) angeordnet ist, der den Gehäusedeckel (2) daran hindert, in geöffnetem und ausgeschwenktem Zustand aus dem Scharnierlager (5) gehoben zu werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 846, 635 566, 597 069; französische Patentschrift Nr. 664186; britische Patentschrift Nr. 190 223; USA.-Patentschrift Nr. 1 811294.
DEL32465A 1959-02-16 1959-02-16 Verriegelung eines Drehdeckels an schlagwetter- und explosionsgeschuetzten Gehaeusen Pending DE1162916B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190223A (en) * 1921-09-12 1922-12-12 Frank Greaves Warburton Improvements in and connected with mining type switch gear
FR664186A (fr) * 1927-12-08 1929-08-30 Siemens Ag Carter anti-grisou pour des appareils électriques
US1811294A (en) * 1926-04-30 1931-06-23 Jeffrey Mfg Co Electric switch
DE597069C (de) * 1931-02-19 1934-05-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schlagwettersicher gekapselter elektromagnetischer Schalter
DE635566C (de) * 1932-08-26 1936-09-19 Voigt & Haeffner Akt Ges Anordnung an schlagwettersicher gekapselten Verteilungen mit in besonderem Gehaeuse untergebrachtem Hauptschalter
DE718846C (de) * 1939-04-07 1942-03-21 Aeg Druckfestes Gehaeuse, insbesondere fuer explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Geraete

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