DE718846C - Druckfestes Gehaeuse, insbesondere fuer explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Geraete - Google Patents

Druckfestes Gehaeuse, insbesondere fuer explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Geraete

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Publication number
DE718846C
DE718846C DEL97680D DEL0097680D DE718846C DE 718846 C DE718846 C DE 718846C DE L97680 D DEL97680 D DE L97680D DE L0097680 D DEL0097680 D DE L0097680D DE 718846 C DE718846 C DE 718846C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
switch
screw
pressure
hinge
Prior art date
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Expired
Application number
DEL97680D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lorenz
Erwin Schlottermueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases
    • H01H9/045Explosion-proof cases with interlocking mechanism between cover and operating mechanism

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Druckfestes Gehäuse, insbesondere für explosions- und schlagwettergeschützte elektrische Geräte @. Die Erfindung betrifft ein druckfestes Gehäuse, =insbesondere "für bxplosions-. und sehl:agwettergeschützte elektrische Geräte, dessen diruckfest abschließender Verschlußdeckel als Schraubdeckel in der Weise ausgebildet ist, daß er mit seinem an die Deckelplatte anschließenden zylindrischen Teil, der mit Außengewinde versehen ist, in eine entsprechende mit Innengewinde versehene öffnung des> Gehäuses eingeschraubt werden kann. Die bekannten Deckel dieser Art haben zum Teil den Nachteil, daß sie nach dem Herausschrauben nicht mehr mit dem Gehäuse-zusammenhängen und daher von dem Bedienenden, um die Hände freizubekommen, abgestellt werden müssen. Dabei besteht die Gefahr, daß sie, zumal wenn sie im Grubenbetrieb auf den Gesbeinboden gestellt .werden, beschädigt werden, verschmutzen oder auch abhanden kommen können.
  • Andere Gehäuse bekannter Art weisen zwar einen scharnierartig mit ihm verbundenen Deckel auf. Dort sind jedoch die S.charnierhebel mit dem Deckel über einen den Deckel durchsetzenden Bolzen verbunden, so daß es an dieser Stelle eines zusätzlichen Schutzes gegen Schlagwetter- oder Explosionsgefahr bedarf. Außerdem ist diese Anordnung sehr sperrig und zu sehr der Bruchgefahr ausgesetzt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, solche Schraübdeckel zugleich als aufklappbare Scharhierdeckelauszubilden, unter Vermeidung dieser Nachteile. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein Scharniergliied vorgesehen,, welches um einen um den Deckel umlaufenden Führungsrand klauenartig herumgreift und an parallel zur Gehäusewand verschiebbaren Scharnierträgern angelenkt ist. Um hier den Deckel in der eingeschraubten Lage zu verriegeln, ist lediglich die Betätigung einer Sperrschraube erforderlich, die in eine radiale Bohrung des Randes eingeschraubt wird. Daher bedarf .er auch keiner Durchbrüche durch den Deckel, die ihrerseits eine besondere Schlagwetterdichtung. erfordern würden.
  • Die weitere Ausbildung der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 der Zeichnung in drei verschiedenen Ansichten, zum Teil im Schnitt, erläutert.
  • Das druckfeste Gehäuse i, das an sich beliebige Form haben kann, hat eine kreisförmige Deckelöffnung mit einem innen anschließenden hohlzylindrischen Teil, der mit Innengewinde 3 versehen ist. In diese öffnung kann der Deckel 3 eingeschraubt werden, an dessen Deckelplatte sich ein entsprechender zylindrischer Ansatz 17 mit Außengewinde anschließt. Die axiale Länge dieser mit Gewinde versehenen zylindrischen Dichtungsflächen ist so bemessen, daß die verlangte Druckfestigkeit und Gasdichtung erzielt wird.
  • Der Deckel, ?, ist mit einem umlaufenden Rand 4 von etwa T-förmigem Querschnitt versehen. Um diesen Rand greift die Haltevorrichtung 8 mit einem klauenardgen Ansatz i i auf der Außenseite und zwei einstellbaren Schrauben 12 auf der Innenseite herum. Die Sehrauben 12 sind in einem an der Haltevorrichtun- 8 befestigten Steg 9 geführt. Die Haltevorrichtung 8 ist mittels einer Scharnierachse 7 an dem verbreiterten Vorderteil 16 zweier Scharnierbolzen 5 schwenkbar befestigt. Die Scharn.ierbolzen 5 sind in je einem Führungsbügel 6 parallel zur Gehäusewand verschiebbar geführt. Der Umfang des Kranzes 4 ist mit verschiedenen Radialbohrungen 13, 14, 15 versehen. Im Scharnierglied 8 ist eine. Sp.errschrauhe io z. B. mit Dreikantkopf geführt, die es gestattet, durch Hineindrehen m eine dieser Bohrungen den Deckel gegen unbefugtes öffnen zu sperren.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Um den Deckel zu öffnen, wird er nach Lösen der Sperrschraube io herausgeschraubt. Dabei läuft der Rand 4 ungehindert zwischen den Klauen i i und 12 des Scharniergliede.s 8 hindurch. In dem Maße, wie sich der Deckel in axialer Richtung nach vorn bewegt, gleiten die Scharnierbolzen 5 in -ihren Führungsbügeln 6 ebenfalls nach vorn. Wenn der Deckel vollständig herausgeschraubt ist, hängt er mit seinem Rand 4 in der Haltevorrichtung 8 und kann mit dieser um die Scharnierachs:e 7 ausgeschwenkt «-erden.
  • _ Die Sperrschraube io kann iti an sich bekaiinter Weise so ausgebildet sein, daß sie mit einem im Gehäuse eingebauten Schalter so verriegelt ist, daß sie nur bei ausgeschaltetem Schalter herausgeschraubt und der Schalter nur bei eingeschraubter Schraube eingeschaltet werden kann. Eine ähnliche Verriegelung kann auch in an sich bekannter Weise von der Einschraubtiefe des Deckels 2 abhängig gemacht werden.
  • Statt des Führungsrandes ¢ und der Klauen i i, 12 können auch andere Führungsteile vorgesehen sein. Z. B. können auf der Vorder-oder auf der Hinterseite des Deckels um-i laufende Rippen oder Nuten von T- oder winkelförmigem Querschnitt vorgesehen sein, die mit entsprechenden Gegengliedern der Scharniervorrichtung zusammenarbeiten.
  • Die Leitungsdurchführungen 18 können an beliebiger geeigneter Stelle des Gehäuses angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckfestes Gehäuse, insbesondere für explosions- und schlagwettergeschützte elektrische Geräte, mit einem in eine kreisförmige Gehäuseöffnung mit Gewinde einschraubbaren Deckel, der mittels einer am Gehäuse befestigten, die Drehung des Deckels nicht hindernden, scharnierartigen Haltevorrichtung im herausgeschraubten Zustande vom Gehäuse abgeschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierglied (8) um einen um den Deckel umlaufenden Führungsrand (4) klauenartig herumgreift und an parallel zur Gehäusewand verschiebbaren Scharnierträs ern (5) angelenkt ist.
  2. 2. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem umlaufenden Rand (4) Einrichtungen vorgesehen sind, mittels deren eine unbefugte Drehung des Deckels verhindert werden kann, z. B. Bohrungen (13), in die eine im Scharnierglied (8) geführte Sperrschraube (io) eingeschraubt wird.
  3. 3. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschraube (io) mit einer Schalterverriegelung eines im Gehäuse eingebauten Schalters derart zusammenarbeitet, daß die Schraube nur bei ausgeschaltetem Schalter herausgeschraubt und der Schalter nur bei eingeschraubter Schraube eingeschaltet werden kann.
DEL97680D 1939-04-07 1939-04-07 Druckfestes Gehaeuse, insbesondere fuer explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Geraete Expired DE718846C (de)

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DE (1) DE718846C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081100B (de) * 1955-08-29 1960-05-05 Continental Elektro Ind Ag Unverlierbare Halterung eines Gewindedeckels an druckfesten Gehaeusen schlagwettersicherer bzw. explosions- geschuetzter elektrischer Geraete
DE1150743B (de) * 1958-05-17 1963-06-27 Wilhelm Vershoven Verriegelungseinrichtung fuer handbetaetigte elektrische Schalter in einem druckfesten Gehaeuse
DE1162916B (de) * 1959-02-16 1964-02-13 Licentia Gmbh Verriegelung eines Drehdeckels an schlagwetter- und explosionsgeschuetzten Gehaeusen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081100B (de) * 1955-08-29 1960-05-05 Continental Elektro Ind Ag Unverlierbare Halterung eines Gewindedeckels an druckfesten Gehaeusen schlagwettersicherer bzw. explosions- geschuetzter elektrischer Geraete
DE1150743B (de) * 1958-05-17 1963-06-27 Wilhelm Vershoven Verriegelungseinrichtung fuer handbetaetigte elektrische Schalter in einem druckfesten Gehaeuse
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