DE8715033U1 - Elektrisches Gerät mit Deckel für einen Anschlußraum - Google Patents

Description

Elektrisches Gerät mit Deckel für einen Anschluß raum

Die Neuerung betrifft ein elektrisches Gerät mit einem Anschluß raum, der durch einen mittels Scharnierzapfen in Lageraufnahmen schwenkbaren Deckel verschließbar ist. Das Gehäuse des Gerätes besteht im wesentlichen aus Oberteil und Unterteil, wobei im Unterteil ein Anschlußraum vorgesehen ist, &er auch ohne Abnehmen des Oberteils zugänglich sein soll, damit Anschlußarbeiten vorgenommen werden können. Es ist von Vorteil, wenn der Anschlußraum durch eine Wand vom übrigen Innenraum des elektrischen Gerätes abgetrennt ist. Bei einer Befestigung des Gerätes an einer Wand isst der Deckel während der Anschlußarbeiten in aufgeklappter Stellung zu halten.

Durch das DE-GM 80 27 353 ist ein elektrisches Installationsgerät bekannt, welches ein mehrteiliges Gehäuse aufweist, wobei im Oberteil des Installationsgerätes ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, der durch einen schwenkbaren Deckel verschließbar ist. Durch die vom Deckel verschließbare Öffnung sind im Aufnahmeraum befindliche Sicherungen oder Automaten zugänglich, ohne daß das gesamte Oberteil des Geräte^ehäuses abgenommen werden muß. Um die Bedienung des Installationsgerätes zu vereinfachen, ist vorgeschlagen, daß die Schwenkzapfen des Deckels leicht reibschlüssig in die Lageraufnahmen eingreifen, um so ein ungewolltes Zuklappen des aufgeklappten Deckels bei der Montage oder beim Einsetzen von Automaten und Sicherungen zu vermeiden.

Eine leicht reibschlüssige Lagerung eines verschwenkbaren

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Deckels erfordert bei der Fertigung die Einhaltung enger Toleranzen, da bereits geringe Abweichungen zu einer unzulässigen Erhöhung oder zum Wegfall der Reibwirkung führen können. Außerdem ist eine Reibhalterung einem Verschleiß ausgesetzt, die bewirken kann, daß nach einiger Zeit das ungewollte Zuklappen nicht mehr verhinderbar ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Gerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ein ungewolltes Zuklappen eines Deckels für ein^n Anschluß raum zuverlässig auf Dauer verhinderbar ist, wobei gleichzeitig der zur Erreichung dieses Zieles nötige Aufwand möglichst gering sein soll.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an dem die Schwenkzapfen aufweisenden Rand des Deckels ein Raststeg vorgesehen ist, welcher mit einer durch Schlitze aus einem Wandteil freigeschnittenen federnden Zunge zusammenwirkt. Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, im Endbereich der federnden Zunge t*ine den Raststeg aufnehmende Rastvertiefung vorgesehen ist.

Im folgenden soll die Neuerung anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten AusfShrungsbaispiels beschrieben werden.

Es zeigen:

Fig. 1 in scheir.atischer Darstellung ein elektrisches

Gerät mit einem Anschluß raum

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem Gehäuse des Gerätes im Schmitt

In Fig* 1 ist das elektrische Gerät der Position gezeigt/ die es bei Montage an einer Wand einnimmt« Der Deckel 4 ist hochgeklappt und soll in dieser waagrechten Stellung

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,*<s.rbleiben, damit Arbeiten im Anschluß raum 3 ausgeführt werden können. Das Gehäuse setzt sich im wesentlichen aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2 zusammen, welche z.B. durch Schrauben miteinander verbunden sind, die von der Unterseite des Gehäuses eingeschraubt sind. Im Unterteil 1 des Gehäuses ist ein Anschlußraüm 3 ausgebildet, in dem sich in der Figur nicht näher dargestellte Klemmen befinden, welche in leitender Verbindung mit Leiterbahnen auf einer am Boden des Unterteils angeordneten Leiter-

1Ö platte 7 stehen. Der Anschlußraum 3 ist mit einem Deckel 4 verschließbar. Dieser Deckel ist in bekannter Weise mittels Schwenkzapfen in Lageraufnahmen gelagert und um diese schwenkbar. Diese Lageraufnahmen sind beispielsweise Vertiefungen an den Seiten, in welchen die Lagerzapfen durch die Eigenelastizität des verwendeten Materials gehalten sind. Am schwenklagerseitigen Ende ist an der Kante des Deckels ein Raststeg S angeformt, welcher im aufgeklappten Zustand gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung mit einer Rastvertiefung zusammenwirkt, die am äußeren Rand der federnden Zunge eingeformt ist. Die federnde Zunge 6 ist im Wandteil des Gehäuseunterteils auf sehr einfache Weise dadurch gebildet, daß in der Wand zwei im wesentlichen parallele etwa senkrecht zur Kante der Wand verlaufende Schlitze 11 vorgesehen sind. Diese Schlitze 11 schließen die federnde Zunge zwischen sich ein.

Mittels einer Schraube 9, welche durch eine Öffnung im Deckel in ein Gewinde 12 im Unterteil 1 eingedreht ist, ist der Deckel 4 zuverlässig verschlossen. Zur Sicherung gegen unbefugtes öffnen des Anschlußraumes ist eine Plombe 10 vorgesehen.

Claims (2)

IANSPRÜCHE■ &igr; I I I I&bull; · · ·iPHD87241GMI■ I I I I I&bull; · &Lgr; ·&bull; · · * ti S- 4 -

1. Elektrisches Gerät mit einem Anschlüßräum^ der durch einen mittels Scharnierzapfen in Lageraufnahmen schwenkbaren Deckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet/ daß an dem die Schwenkzapfen aufweisenden Rand des Deckels 4 ein Raststeg 5 vorgesehen ist, welcher mit einer durch Schlitze 11 aus einem Wandteil freigeschnittehen federnden Zunge 6 zusammenwirkt.

2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß im Endbereich der federnden Zunge 6 eine den Raststeg 5 aufnehmende Rastvertiefung 8 vorgesehen ist.