DE9411662U1 - Quaderförmiges Gehäuse - Google Patents

Quaderförmiges Gehäuse

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DE9411662U1 DE19949411662 DE9411662U DE9411662U1 DE 9411662 U1 DE9411662 U1 DE 9411662U1 DE 19949411662 DE19949411662 DE 19949411662 DE 9411662 U DE9411662 U DE 9411662U DE 9411662 U1 DE9411662 U1 DE 9411662U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/46Boxes; Parts thereof or accessories therefor

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  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Quaderförmiges Gehäuse
Die Erfindung geht aus von einem quaderförmigen Gehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches Gehäuse ist aus der DE 3710306 A1 bekannt. Zwischen einem Oberteil und einem Unterteil, die schwenkbar zueinander gelagert sind, befindet sich ein weiteres Gehäuseteil, das als Berührungsschutz vor den im Gehäuse angeordneten elektrischen Bauteilen dient. Am Oberteil sind Schwenklagerstellen ausgebildet, die rastartig in entsprechende Gegenlager des Unterteiles eingreifen. In der Schließstellung des Gehäuses wird das Oberteil durch eine lösbare Verrastung am Unterteil gehalten. Nachteilig ist bei diesem Gehäuse die Konstruktion der Lagerstellen. Um eine funktionierende Verschwenkung des Ober- und Unterteiles zu gewährleisten, müssen Lager- und Gegenlagerstellen einwandfrei ineinander verrasten. Dies kann nur garantiert werden, wenn deren Verrastung unter optischer Kontrolle durchgeführt wird. Diese Möglichkeit ist im Rahmen kompakter Bauweisen und infolgedessen unzugänglicher Montageorte nicht in jedem Fall gegeben, so daß eine Blindmontage erforderlich wird. Unter diesen Umständen greifen die Rastvorsprünge falsch oder gar nicht ineinander und brechen bei unsachgemäßer Belastung ab.
Weitere Verwendung finden solche oder ähnliche Schwenklagerstellen in der Praxis in vielfältigen Ausführungsformen, u. a. bei der Verschwenkung von Kupplungs- und Steckerteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein quaderförmiges Gehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu gestalten, daß dessen Gehäuseteile unter erschwerten Bedingungen ohne visuelle Kontrolle einfach und zuverlässig zur Erstellung einer Schwenklagerung ineinander geführt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Der Gegenstand des Anspruches 1 weist den Vorteil auf, daß das erste Gehäuseteil in einer eindeutigen Montagebewegung so mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden werden kann, daß anschließend eine fehlerfreie Verschwenkung des ersten Gehäuseteiles in Richtung des zweiten Gehäuseteiles möglich ist. Eine optische Kontrolle ist nicht mehr notwendig. Insbesondere unter beengten Platzverhältnissen erweist sich die Gehäusekonstruktion als vorteilhaft, da oftmals keine Kontrolle möglich ist. Das System ist einfach und sicher, da das erste Gehäuseteil quasi selbsttätig unter der begleitenden Montagebewegung des Monteurs bis zum Anschlag am zweiten Gehäuseteil in die korrekte Position überführt wird. Ein Fehler kann nur bei unsachgemäßer, d. h. bewußt falscher, Bedienung der Gehäuseteile auftreten.
Die Montagebewegung läßt sich grundsätzlich in zwei Phasen einteilen. In der ersten Phase wird das erste Gehäuseteil mit einem L-förmigen Profil nach dem Aufsetzen auf das zweite Gehäuseteil parallel entlang einer Randkante des zweiten Gehäuseteiles verschoben. In der zweiten Phase gleitet das erste Gehäuseteil selbsttätig entlang einer Schrägen in die endgültige Schwenkposition. Die Gehäuseteile sind dann zwangsläufig richtig zueinander angeordnet und erlauben die Verschwenkung des ersten Gehäuseteiles in Richtung des zweiten Gehäuseteiles, um das Gehäuse zu schließen.
Ein L-förmiges Profil ist notwendig, um die Schließstellung zu gewährleisten. Das Profil verhindert, daß die Gehäuseteile im Schwenkbereich nach erfolgter Verrastung, sowohl vertikal als auch horizontal entfernt werden können. Ein auswärts gerichteter Schenkel des Profils greift in eine bügeiförmige Aufnahmevorrichtung ein, so daß das erste Gehäuseteil nicht in vertikaler Richtung angehoben werden kann.
Eine Verdickung an der Unterseite des auswärts gerichteten Schenkels steht einer horizontalen Bewegung entgegen, da die Aufnahmevorrichtung zwischen der Randkante des zweiten Gehäuse
teiles und dem Bügel schmaler als die Verdickung ist. Ein Herausziehen ist nicht möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Produktionstechnisch kann es ein Vorteil sein, den am ersten Gehäuseteil anliegenden Schenkel des Profiles nicht als angeformtes Teil auszubilden, sondern einen Teil der Rückwand als Schenkel zu nutzen. Es wird weniger Material eingesetzt und darüber hinaus wird ein konstruktiver und fertigungstechnischer Vorteil erzielt.
Eine kontrollierte Verschwenkung der Gehäuseteile wird durch die Bildung eines Drehnestes gewährleistet. Vorteilhafterweise wird das Drehnest durch die Ausbildung des L-förmigen Profils und der Anschlagkante am ersten Gehäuseteil geschaffen. Nach erfolgter Montage des ersten Gehäuseteiles liegt dieser winkelige Bereich auf der Randkante des zweiten Gehäuseteiles und ermöglicht eine definierte Verschwenkung. Die Leichtgängigkeit dieser Drehlagerstelle wird erhöht, wenn das Drehnest und die Randkante abgerundet sind.
Die Unterseite des auswärts gerichteten Schenkels des L-förmigen Profiles am ersten Gehäuseteil ist zur Vereinfachung der zweiten Bewegungsphase mit einer abgeschrägten Verdickung ausgebildet. An die parallele Verschiebung des ersten Gehäuseteiles über die Randkante des zweiten Gehäuseteiles schließt sich eine selbsttätige, durch die Schwerkraft bewirkte, zweite Bewegungsphase an. Dabei gleitet die abgeschrägte Verdickung über die Randkante des zweiten Gehäuseteiles in die Schwenkposition. Die Anschlagkante begrenzt diese Bewegung und die Randkante des zweiten Gehäuseteiles liegt folgerichtig in ihrem Drehnest. Auch hier wird somit eine Montagevereinfachung erreicht und gleichzeitig die korrekte Montage bestätigt.
Darüber hinaus kann an der Randkante des zweiten Gehäuseteiles eine auswärts gerichtete Nase mit einer Schrägen ausgebildet sein. Die Verdickung des Profiles und die Schräge rutschen aneinander vorbei und dienen den Gehäuseteilen als zusätzliche Führung während des Montagevorganges. In diesem Fall wird so der maximale Winkel vorgegeben unter dem die Gehäuseteile ineinander greifen.
Um zu vermeiden, daß das erste Gehäuseteil während des Montagevorganges seitlich von den gegenüberliegenden Randkanten des zweiten Gehäuseteiles abrutscht und damit auch die notwendige Ausrichtung des Profiles und der Aufnahmevorrichtung verloren wird, sind dem ersten Gehäuseteil an den entsprechenden Seitenwänden Führungslappen angeformt. Schon beim erstmaligen Aufsetzen des ersten Gehäuseteiles auf das zweite Gehäuseteil greifen die Führungslappen außen über die Seitenwände des zweiten Gehäuseteiles, so daß eine seitliche Bewegung der Gehäuseteile nur noch im vorgegebenen Toleranzbereich möglich ist, und infolgedessen die korrekte Ausrichtung des Profiles vorgegeben ist.
Nach dem die Gehäuseteile aneinander montiert worden sind, wird unter Verschwenkung der Gehäuseteile ein geschlossenes Gehäuse gebildet. Mittels einer lösbaren Verrastung werden die Gehäuseteile in dieser Schließstellung fixiert. Die Verrastung verhindert, daß das Gehäuse, z. B. durch Motorvibrationen, unbeabsichtigt geöffnet wird und Fremdkörper die Funktion der darin befindlichen elektrischen Bauelemente beeinträchtigen.
Die äußere Form des Gehäuses ist prinzipiell quaderförmig. In Abhängigkeit von den Platzverhältnissen am Einbauort sind jedoch Varianten möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Deckenwandung des ersten Gehäuseteiles abzuschrägen. Diese Optimierungsmaßnahme senkt den Platzbedarf für die Montage und die Verschwenkung der Gehäuseteile erheblich, so daß die Verwendung des Gehäuses auf sehr begrenztem Raum möglich ist.
In dem Gehäuse können elektrische Verbindungen angeordnet sein, die vor Umwelteinflüssen geschützt werden sollen. Die entsprechenden Zuleitungen in Form von Kabelsträngen werden in Ausnehmungen der Seitenwände des zweiten Gehäuseteiles eingelegt. Die Führungslappen des ersten Gehäuseteiles überdecken nach der Montage das zweite Gehäuseteil und die Ausnehmungen,und bieten den im Gehäuseinneren angeordneten Bauteilen, einschließlich der Kabeleinführungen, Schutz, insbesondere gegen den Eintritt von Spritzwasser.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines aus zwei Gehäuseteilen bestehenden verschwenkbaren Gehäuses für eine elektrische Verbindung.
Figur 2 eine Seitenansicht des Gehäuses am Einbauort.
Figur 3 einen Teilschnitt der beiden Gehäuseteiie während einer ersten Montagephase.
Figur 4 einen Teilschnitt der beiden Gehäuseteile während einer zweiten Montagephase.
Figur 5 einen Teilschnitt der beiden Gehäuseteile nach erfolgter Montage in der Schwenkposition.
Figur 6 einen Teilschnitt der beiden Gehäuseteile nach erfolgter Verschwenkung in der Schließposition des Gehäuses.
In den Figuren 1 und 2 ist ein durch Spritzguß aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 1 dargestellt, das aus einem ersten Gehäuseteil 2 und einem zweiten Gehäuseteil 3 besteht, die hier als Deckel und Dose ausgeformt sind. Das Gehäuse 1 schützt eine elektrische Steckverbindung 4, deren Kabelstränge 5 und 6
♦ ♦ » ·
mittels entsprechender Gummitüllen 7 und 8 dichtend in Ausnehmungen 9 und 1O zweier gegenüberliegender Seitenwände 11 und des zweiten Gehäuseteiles 3 eingelegt sind. Ein Scharnier 13 ermöglicht eine schwenkbewegliche Führung des ersten Gehäuseteiles 2 und des zweiten Gehäuseteiles 3. Durch eine Verschwenkung des ersten Gehäuseteiles 2 in Richtung des zweiten Gehäuseteiles 3 wird das Gehäuse 1 mittels einer lösbaren Verrastung geschlossen. Ein Verrastungselement 15 am ersten Gehäuseteil 2 und einem Rastmittel 16 in Form einer Rastnase am zweiten Gehäuseteil 3 bilden die lösbare Verrastung 14.
In Figur 2 ist das Gehäuse 1 teilweise geöffnet an Einbauort dargestellt. Ein abgewinkeltes Karosserieblech 17 stellt dem Gehäuse 1 nur einen begrenzten Einbauraum zur Verfügung. Aufgrund dessen ist die Decke 18 des ersten Gehäuseteiles 2 einseitig abgeschrägt. Das erste Gehäuseteil 2 kann so trotz der begrenzten Platzverhältnisse innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches montiert werden und läßt gleichzeitig für spätere Kontrollzwecke eine ausreichende Einsichtnahme in das Gehäuse 1 zu. Ein erstes Gehäuseteil 2 mit einer ebenen zweidimensionalen Decke könnte nicht montiert werden, da das erste Gehäuseteil 2 an das abgewinkelte Karosserieblech 17 stoßen würde. Aus der Figur 2 ist ersichtlich, daß für die Montage grundsätzlich nur eine sehr geringe Schrägstellung des ersten Gehäuseteiles erforderlich ist. An gegenüberliegenden Seitenwänden 19 und 20 des ersten Gehäuseteiles 2 sind Führungslappen 21 und 22 ausgebildet, die beim Aufsetzen des ersten Gehäuseteiles 2 die Seitenwände 11 und 12 des zweiten Gehäuseteiles überlappen und so gewährleisten, daß das erste Gehäuseteil 2 korrekt ausgerichtet ist.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen das Scharnier 13 in vergrößerten Teilschnitten, aus denen die verschiedenen Schritte der Montage und Verschwenkung des ersten Gehäuseteiles in chronologischer Reihenfolge ersichtlich sind.
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An einer Rückwand 23 des ersten Gehäuseteiles 2 ist außenseitig ein erster langer Schenkel 24 eines L-förmigen Profiles 25 einstückig angeformt. Ein zweiter auswärts gerichteter Schenkel 26 des L-förmigen Profiles 25 ragt senkrecht aus der Rückwand 23. hervor und ist einstückig mit dem ersten Schenkel 24 verbunden. Die Unterseite 28 des zweiten Schenkels 26 ist mit einer Einführschrägen 28 versehen, die von der Rückwand 23 aus ansteigend bis zur einer Gleitkante 29 einer Verdickung 30 verläuft. Von der Gleitkante 29 aus fällt die Verdickung 30 zur Spitze des zweiten Schenkels 26 hin ab. In Verlängerung der Rückwand 23 erstreckt sich eine Anschlagkante 31 . Zwischen der Einführschrägen 28 und der Anschlagkante 31 entsteht so ein abgerundetes Drehnest 32.
An einer Rückwand 33 des zweiten Gehäuseteiles 3 sind außen zwei bügeiförmige Aufnahmevorrichtungen 34 und 35 einstückig angeformt, die jeweils aus einem zwei Längsstege 36 und 37 verbundenen Quersteg 38 bestehen. Die sichtbare Aufnahmevorrichtung 34 ist beabstandet von der Rückenwand 33 angeordnet, und der Quersteg 38 überragt die Randkante 39 der Rückenwand 33. Eine Nase 40 mit einer Schrägen 41 ist außen an der Randkante 39 angeformt.
Das Gehäuse 1 ist bereits gemäß Figur 2 auf einem zweifach abgewinkelten Karosserieblech 17 befestigt. Ein Monteur setzt das erste Gehäuseteil 2 in leicht gekippter Stellung mit der Gleitkante 29 auf Randkanten 42 und 43 der Seitenwände 11 und 12 des zweiten Gehäuseteiles 3. Die Gleitkante 29 erstreckt sich über die gesamte Breite des ersten Gehäuseteiles 2 und gewährleistet zusammen mit den die Seitenwände 11 und 12 überlappenden Führungslappen 21 und 22 die korrekte Auflage des ersten Gehäuseteiles 2 am zweiten Gehäuseteil 3. Diese eindeutige Ausgangspositionierung verhindert ein Verkanten der Gehäuseteile 2 und 3 ■und erlaubt eine seitliche Verschiebung nur im Rahmen des Toleranzbereiches.
Unter Aufrechterhaltung der Kippstellung wird das erste Gehäuseteil 2 unter Anlage der Gleitkante 29 über die beiden Randkanten 42 und 43 in Richtung Aufnahmevorrichtung 34 verschoben. Die abgeschrägte Decke 18 des ersten Gehäuseteiles 2 ermöglicht selbst unter den gegebenen beengten Verhältnissen diesen Montageablauf .
Nach dem Erreichen der Randkante 39 des zweiten Gehäuseteiles ändert sich die Bewegungsrichtung des ersten Gehäuseteiles 2. Die Einführschräge 28 des Profiles 25 und die Schräge 41 der Nase 40 kommen in Anlage zueinander. Folglich rutscht das erste Gehäuseteil 2 in einer Diagonalbewegung quasi selbsttägig unter Einwirkung der Schwerkraft in die Schwenkposition. Diese Bewegung wird dadurch gestoppt, daß die Anschlagkante 31 gegen die Randkante 39 des zweiten Gehäuseteiles 3 stößt. Die Anschlagkante 31 verläuft nicht über die gesamte Breite des ersten Gehäuseteiles 2, damit sie während der Diagonalbewegung zwischen den Seitenwänden 11 und 12 in das zweite Gehäuseteil 3 eintauchen kann, um als Anschlag zu wirken. Der Schenkel 26 greift währenddessen in den Freiraum unterhalb des Quersteges der Aufnahmevorrichtung 34 ein. Da hier zwei Aufnahmevorrichtungen 34 und 35 ausgebildet sind, ist der Schenkel 26 auf der Hälfte seiner Längserstreckung unterbrochen.
Nach Abschluß der Diagonalbewegung ist die Schwenkposition erreicht. Die Randkante 39 des zweiten Gehäuseteiles 3 liegt dabei im Drehnest 32 und bildet den theoretischen Drehpunkt. Aus dieser Position wird das erste Gehäuseteil 2 auf das zweite Gehäuseteil 3 zugeschwenkt bis die Seitenwände 11, 12 und 19, aufeinanderliegen. Das Gehäuse 1 ist geschlossen. Während des Schließens rastet außerdem die Verrastung 14 ein. Der Schenkel 26 kommt nach der Verschwenkung unmittelbar unter dem Quersteg 38 zu liegen und verhindert, daß das erste Gehäuseteil 2 vom zweiten Gehäuseteil 3 in vertikaler Richtung abgezogen werden kann.
Eine Horizontalbewegung ist ebenfalls nicht mehr möglich, da das erste Gehäuseteil 2 durch die Einführschräge 28 in eine Diagonalbewegung gezwungen würde, deren vertikaler Bewegungsanteil durch den Quersteg 38 blockiert wird.
Die Montage der Gehäuseteile 2 und 3 kann ohne optische Kontrolle der korrekten Positionierung erfolgen, da die Gehäuseteile 2 und 3 nach dem korrekten Aufsetzen des ersten Gehäuseteiles 2 auf das zweite Gehäuseteil 3 mit den vorhandenen Einführhilfen zwangsläufig und teilweise automatisch ineinandergreifen.
Eine Öffnung des Gehäuses 1 setzt die Entriegelung der Verrastung 14 voraus. Das erste Gehäuseteil 1 kann dann in einem begrenzten Winkelbereich für Kontrollzwecke geöffnet werden. Für weitergehende Maßnahmen, z. B. Reparaturen, kann das erste Gehäuseteil 2 mit umgekehrten Bewegungsablauf ganz entfernt werden.
Die Gegebenheiten am Einbauort bilden die Voraussetzung, insbesondere für den zulässigen Schwenkwinkel der Gehäuseteile 2 und 3. Um diese Vorgaben umzusetzen, müssen der Deckel 18 des ersten Gehäuseteiles 2, die Aufnahmevorrichtungen 34 und 35 in Höhe und Abstand vom zweiten Gehäuseteil 3 und die Lage des Profils 25 variiert und optimiert werden.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 erstes Gehäuseteil
3 zweites Gehäuseteil
4 elektrische Steckverbindung
5 Kabelstrang
6 Kabelstrang
7 Gummitülle
8 Gummitülle
9 Ausnehmung
10 Ausnehmung
11 Seitenwand von 3
12 Seitenwand von 3
13 Scharnier
14 Verrastung
15 Verrastungselement
16 Rastmittel
17 Karosserieblech
18 Decke
19 Seitenwand von 2
20 Seitenwand von 2
21 Führungslappen
22 Führungslappen
23 Rückwand von 2
24 Langer Schenkel
25 Profil
26 Schenkel
27 Unterseite
28 Einführschräge
29 Gleitkante
30 Verdickung
31 Anschlagkante
32 Drehnest
33 Rückwand von 3
34 Aufnahmevorrichtung
35 Aufnahmevorrichtung
36 Längssteg
37 Längsteg
38 Quersteg
39 Randkante
40 Nase
41 Schräge
42 Randkante von 11
43 Randkante von 12

Claims (8)

  1. Ansprüche
    . Quaderformiges Gehäuse für elektrische Bauelemente, aus einem ersten Gehäuseteil (2) und einem zweiten Gehäuseteil (3), wobei das erste Gehäuseteil (2) schwenkbeweglich an dem zweiten Gehäuseteil (3) gelagert ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß außenseitig an einer Rückwand (23) des ersten Gehäuseteiles (2) ein L-förmiges Profil (25) mit einem seiner beiden Schenkel (24) angeformt ist,
    - daß der andere Schenkel (26) an seiner Unterseite (27) mit einer Verdickung (30) ausgebildet ist,
    - daß in Verlängerung der Rückwand (23) des ersten Gehäuseteiles (2) eine Anschlagkante (31) ausgebildet ist und
    - daß an einer Rückwand (33) des zweiten Gehäuseteiles (3) mindestens eine bügeiförmige Vorrichtung (34, 35) zur Aufnahme des L-förmigen Profiles (25) angeformt ist, die von der Rückwand (33) beabstandet ist, und die die Randkante (39) des zweiten Gehäuseteiles (3) überragt.
  2. 2. Quaderformiges Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (24) des L-förmigen Profiles (25) durch einen Teil der Rückwand (23) des ersten Gehäuseteiles (2) gebildet ist.
  3. 3. Quaderformiges Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (31) mit der Unterseite (27) des auswärts gerichteten Schenkels (26) des L-förmigen Profiles (25) ein Drehnest (32) bildet.
  4. 4. Quaderformiges Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (27) des Schenkels (26) mit einer Schrägen (28) ausgebildet ist.
  5. 5. Quaderformiges Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Randkante (39) der Rückwand (33) des zweiten Gehäuseteiles (3) eine auswärts gerichtete Nase (40) mit einer Schrägen (41) ausgebildet ist.
  6. 6. Quaderformiges Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seitenwänden (19, 20) des ersten Gehäuseteiles (2) Führungslappen (21, 22) angeformt sind.
  7. 7. Quaderformiges Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (2, 3) mit Hilfe einer lösbaren Verrastung (14) aufeinander fixierbar sind.
  8. 8. Quaderformiges Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das zweite Gehäuseteil (3) an gegenüberliegenden Seitenwänden (11, 12) je mindestens eine Ausnehmung (9, 10) eingelassen ist.
DE19949411662 1994-07-19 1994-07-19 Quaderförmiges Gehäuse Expired - Lifetime DE9411662U1 (de)

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