CH494523A - Gehäuse, insbesondere Zählergehäuse - Google Patents

Description

  
 



  Gehäuse, insbesondere Zählergehäuse
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, insbesondere auf lein   Zähiergehäuse,    aus Kunststoff mit scharnierähnlicher Einhängung seines Oberund Unterteiles.



   Bei Elektrizitätszählern werden in steigendem Masse Kunststoffgehäuse verwendet, deren Oberteil und Unterteil durch eine Einhängung miteinander verbunden werden. Die Einhängung besteht aus scharnierähnlichen Teilen, die aus Kunststoff ausgeformt werden. Beim Einhängen der beiden Teile wird die Gehäuseabdichtung infolge der Drehbewegung des Oberteiles zwischen dem Oberteil und Unterteil quer zur Dichtrichtung eingequetscht, das Oberteil wird dadurch in bezug auf das Unterteil verschoben und ein einwandfneies Passen der beiden Teile erschwert oder sogar unmöglich gemacht.



   Der Erfindung liegt   die    Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse aus Kunststoff zu schaffen, bei welchem die Verschiebung des Oberteiles in bezug auf das Unterteil beim Einhängungsvorgang nicht auftritt.



   Die gestellte Aufgabe wird lerfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Oberteil mit einem ersten in eine abgeschrägte Kante auslaufenden Ansatz versehen ist und das Unterteil einen andenen Ansatz aufweist, welcher mit einer Aussparung versehen ist, die beim Einhängungsvorgang zur Aufnahme der abgeschrägten Kante des ersten Ansatzes dient.



   Ein Ausführungsbeispiel   Ides    erfindungsgemässen Kunststoffgehäuses wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kunststoffgehäuse bisheriger Ausführung im Schnitt und
Fig. 2 lein Kunststoffgehäuse nach der Erfindung im Schnitt.



   In der Fig. 1 ist ein Kunststoffgehäuse bisheriger Ausführung dargestellt, welches aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 besteht, die miteinander durch eine   scharnierähnliche    Aufhängung 3 bei Benutzung einer Gehäuseabdichtung 4 dicht verbunden werden. Die scharnierähnliche Einhängung 3 ist dabei durch einen hakenförmigen Ansatz 5 des Oberteiles 1 gebildet, in dessen abgestuften Innenraum 6 eine Nase 7 Ides Unterteiles 2 hineingneift. Die an der Anliegefläche des Oberteiles 1 angeordnete Gehäuseabdichtung 4 wird beim Schliessen des Gehäuses durch die Drehbewegung des Oberteiles 1 zwischen den beiden Teilen 1 und 2 eingequetscht, so dass das Gehäuse sehr schwer oder sogar nicht geschlossen werden kann.



   Das erfindungsgemässe Gehäuse nach Fig. 2 besteht gleichfalls aus einem Oberteil 1 und Unterteil 2, die miteinander bei Verwendung   einer    Gehäuseabdichtung 4 mit Hilfe einer scharnierähnlichen Einhängung 3 verbunden werden. Die Einhängung 3 besteht aus einem in eine abgeschrägte Kante 8 auslaufenden Ansatz 5 des Oberteiles 1, dessen obere Partie eine Abstufung 9 aufweist. In die   Öffnung    10 dieses Ansatzes 5 greift beim Einhängen eine Nase 7 des Unterteiles 2 ein. Das Unterteil 2 ist ebenfalls mit einer Abstufung 11 versehen, die der Abstufung 9 des Oberteiles 1 entspricht und in   wel-    cher eine Gehäuseabdichtung 4 in einer Dichtungsnut 12 untergebracht ist.



   Die untere Partie des Unterteiles 2 weist einen Ansatz 13 auf, welcher mit einer Aussparung 14 mit hochgezogener Aussenkante 15 für die Aufnahme der abgeschrägten Kante 8 des Ansatzes 5 des Oberteiles 1 versehen ist.



   Beim Einhängen der beiden Teile 1 und 2 des Gehäuses kommt die abgeschrägte Kante 8 in die Aussparung 14. Durch die Drehbewegung des Oberteiles 1 greift die Nase 7 in die Öffnung 10 des Ansatzes 5, wobei   dile    Gehäuseabdichtung 4 in die Dichtungsnut 12 hineingedrückt wird. Die abgeschrägte Kante 8 des Ansatzes 5 stützt sich gegen die Aussenkante 15 des Ansatzes 13 des Unterteiles 2, so dass keine Verschiebung des Oberteiles 1 in bezug auf das Unterteil 2 stattfinden kann.

 

   Durch die beschriebene Ausgestaltung der Scharnierpartie des Gehäuses wird eine Arretierung des Oberteiles 1 durch die Bestandteile 7 und 10 in   Dichtrichtung    nach dem ausgezogenen Pfeil und durch die Bestandteile  8, 14 und 15 quer zur   Dichtrichtung    nach dem schraffierten Pfeil erzielt.



   Die erfindungsgemässe Lösung ist ohne besondere Formvorkehrungen, wie Züge, Klappen und dergleichen, sondern lediglich durch   Formübersclmeidungen    herstellbar. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Gehäuse, insbesondere Zählergehäuse, aus Kunststoff mit scharnierähnlicher Einhängung seines Oberund Unterteiles, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (1) mit einem ersten in eine abgeschrägte Kante (8) auslaufenden Ansatz (5) versehen ist und das Unterteil (2) einen anderen Ansatz (13) aufweist, welcher mit einer Aussparung (14) versehen ist, die beim Einhängungsvorgang zur Aufnahme der abgeschrägten Kante (8) des ersten Ansatzes (5) dient.

   UNTERANSPRUCH Gehäuse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2) mit einer Nase (7) versehen ist, welche beim Einhängungsvorgang in eine Öffnung (10) des ersten Ansatzes (5) des Oberteiles (1) hineingreift und die Arretierung des Oberteiles (1) in Dichtrichtung sichert.