DE3209823C2 - Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen - Google Patents
Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für RundsteckvorrichtungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Steckdose mit einem Einbaukasten für Unterputzinstallation, einem in den Einbaukasten einsetzbaren Zwischenträger und einem in dem Zwischenträger angeordneten Kontaktträger. Der Einbaukasten weist in vorgegebenem Befestigungsabstand diametral gegenüberliegende Befestigungsschrauben für den Zwischenträger auf, der seinerseits einen Montageflansch mit sich diametral gegenüberliegenden Durchbrechnungen für die Befestigungsschrauben besitzt. Die Durchbrechungen sind als Fenster unter Bildung eines radialen Bewegungsspiels für mit unterschiedlichen Befestigungsabständen angeordnete Befestigungsschrauben ausgebildet. Es sind mindestens vier Fenster in 90 °-Verteilung vorgesehen. Auf den Montageflansch ist ein Befestigungsrahmen mit mindestens vier sich in Umfangsrichtung erstreckenden sowie in 90 °-Verteilung angeordneten Langlöchern für die Befestigungsschrauben lösbar befestigt. Die sich gegenüberliegenden Langlöcher weisen paarweise unterschiedliche Befestigungsabstände auf. Dadurch läßt sich der Zwischenträger mit gegenüber seiner Unverwechselbarkeitsnut vorschriftsmäßig ausgerichtetem Kontaktträger stets einwandfrei in Einbaukästen mit unterschiedlichem Befestigungsabstand fixieren.
Description
a) Die mindestens vier in 90°-Verteilung angeordneten Durchbrechungen im Montageflansch (8)
sind als Fenster (5) ausgebildet, um ein radiales Bewegungsspiel (Sr) für die Befestigungsschrauben
(7) zu ermöglichen;
b) auf den Montageflansch ist ein Befestigungsrahmen (12) lösbar befestigt, der in an sich bekannter
Weise in vier sich in Umfangsrichtung erstreckenden, sowie in 90°-Verteilung angeordneten
Langlöchern (13,14) die Befestigungsschrauben (7) aufnimmt;
c) die einander gegenüberliegenden Langlöcher (13) im Befestigungsrahmen (12) haben einen
Abstand A voneinander, die anderen beiden einander gegenüberliegenden Langlöcher (14)
einen davon verschiedenen Abstand B.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (2) als topfartiges
Gehäuse für den Kontaktträger (3) mit unterhalb des Kragens Durchtrittsöffnungen (15) für die an die
Kontaktbuchsen (4, 5) anzuschließenden Leitungen ausgebildet ist.
3. Steckdose nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fenster (9) im Montageflansch (8) zu dem durch die Unverwechselbarkeit (11) vorgegebenen
Koordinatenkreuz in Umfangsrichtung um ein vorgegebenes Maß versetzt angeordnet sind.
4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageflansch
(8) zumindest zwei sich diametral gegenüberliegende Rastnasen (17) mit Hinterschneidungen (18) zum
lösbaren Aufklemmen des Befestigungsrahmens (12) auf den Montageflansch (8) aufweist.
5. Steckdose mit Klappdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Montageflansch (8) über seinen Umfang verteilte Befestigungsnocken (20) mit Bohrungen (21) zur
Aufnahme von Gewindebuchsen aufweist.
6. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsrah- w)
men (12) als Metallring mit zwischen seinen Langlöchern
(13,14) reduziertem Aiißenumfang zum Einrasten
in die Hinterschneidungen der Rustiuisen (17)
ausgebildet ist.
7. Steckdose mich einem der Ansprüche 1 bis t>, br>
dadurch gekennzeichnet, da 13 das radiale Hewcgungsspiel
(.V,) der Fenster (9) mindestens 7 mm, vorzugsweise
bis /u 10 nun, und der mittlere Abstand
der beiden einen sich gegenüberliegenden Langlöcher (13) im Befestigungsrahmen 60 mm, sowie der
mittlere Abstand der beiden anderen sich gegenüberliegenden Langlöcher (14) 67 mm beträgt
Die Erfindung betrifft eine Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen mit einem
Einbaukasten, einem in dem Einbaukasten cinsctzbaren Zwischenträger und einem in dem Zwischenträger
angeordneten Kontaktträger mit Kontaktbuchsen, wobei der Einbaukasten sich in vorgegebenem Befestigungsabstand
diametral gegenüberliegende Befestigungsschrauben für den Zwischenträger aufweist und
der Zwischenträger einen Montageflansch mit sich diametral gegenüberliegenden Durchbrechungen für die
Befestigungsschrauben mit in Umfangsrichtung Bewegungsspiel sowie einen Kragen mit einer Unverwechselbarkeitsnut
aufweist
Es sind Einbaukästen für Steckdosen und insbesondere Anbausteckdosen bekannt, bei denen der Abstand
der Befestigungsschrauben und folglich der Befestigungsabstand für den Zwischenträger mit dem darin
angeordneten Kontaktträger unterschiedlich ist in der Regel 60 mm für dreipolige, dagegen 67 mm für mehr
als dreipolige Kontaktträger bzw. deren Zwischenträger beträgt. Die bekannten Zwischenträger weisen regelmäßig
als Durchbrechungen für die Befestigungsschrauben zwei sich diametral gegenüberliegende
Langlöcher im Montageflansch auf. Der mittlere Abstand dieser beiden Langlöcher entspricht dem Befestigungsabstand,
so daß Einbaukästen mit unterschiedlichen Befestigungsabständen unterschiedliche Zwischenträger
für die Kontaktträger verlangen. Das ist in fertigungstechnischer und lagerhaltungstechnischer
Hinsicht aufwendig. Darüber hinaus werden die Einbaukästen bei Unterputzinstallation häufig nicht nur mit in
Horizontalebene ausgerichteten Befestigungsschrauben eingebaut, sondern auch mit in Vertikalebene ausgerichteten
Befestigungsschrauben. Die Zwischenträger sind in der Regel nur für den ersteren Einbaufall
geeignet. Denn die Unverwechselbarkeitsnut im Kragen des Zwischenträgers befindet sich um 90° versetzt
zwischen beiden Langlöchern. Diese Unverwechselbarkeitsnut muß sich nach Einbau des Zwischenträgers in
den Einbaukasten stets unten, d. h. nach Uhrzeit-Stcllung in 6-h-Stellung befinden, wenn eine bestimmte
Schutzart, z. B. spritzwassergeschützte Ausführungsform sichergestellt werden soll. Die 6-h-Stellung der
Unverwechselbarkeitsnut zum Einbaukasten wird ferner bevorzugt, damit der Klappdeckel von unten nach
oben schwenkt. Ist jedoch der Einbaukasten nicht mit in horizontaler Ebene angeordneten Befestigungsschrauben
unter Putz eingebaut worden, sondern — aus welchen Gründen auch immer — mit in Vertikalebene befindlichen
Befestigungsschrauben, dann lassen sich die herkömmlichen Zwischenträger nicht verwenden, weil
bei Einsatz, herkömmlicher Zwischenträger die Unverwechselbarkeitsnut
eine 3-h-Stellung oder 9-h-Stcllung
einnehmen würde, die aus den oben erläuterten Gründen
unerwünscht ist. — Unabhängig davon ermöglichen
die Langlöcher quer zu ihrer Längsachse keinen Toleranzausgleich. F.inen derartigen Toleranzausglcich lassen
die Langlöcher in dem Montagcflansch lediglich bei dem horizontalen Kinbaufall zu, wenn nämlich die Befestigungsschrauben
nicht exakt in tier Horizontale fluch-
ten.
Unabhängig davon ist eine Steckdose mit einer Abdeckung bekannt, die mit Durchtritlsöffnungen für die
Steckerstifte versehen ist. und mit Steckbuchsen, die im unbenutzten Zustand verdeckt sind. Bei dieser Konstruktion
ist vorgesehen, daß die Steckbuchsen auf einem beweglichen Zwischensockel angeordnet sind, der
im unbenutzten Zustand so verlagert ist, daß die Sieckbuchsen
nicht mit den Durchtrittsöffnungen fluchten, und daß iir Einführweg des Steckers ein Fühlglied angeordnet
ist, welches beim Einführen des Steckers den Zwischensockel in die Benutzungslage bringt, in welcher
die Steckbuchsen mit den Durchtrittsöffnungen fluchten. Darüber hinaus weist diese bekannte Steckdose
einen Sockel auf, der über Winkel mit einem Tragrahmen befestigt ist. Dieser Tragrahmen besitzt einen radialen
Montageflansch, der vier sich in Umfangsrich-Iting
erstreckende sowie in 90°-Verteilung angeordnete Langlöcher für Befestigungsschrauben aufweist.
Bei einer anderen bekannten Steckdose soll dadurch eine sichere Verbindung zwischen Gehäuse und Isolierkörper
erreicht werden, daß der Isolierkörper in dem Gehäuse zum einen durch einen Bajonettverschluß und
zum anderen durch einen Schnappverschluß gehaltert ist. Die Steckdose ist mit einem Klappdeckel ausgerüstet.
Weiter kennt man eine Unterputz-Installationsdose, bei welcher auf einem gehäuseförmigen Unterteil ein
Deckelring aufgesetzt ist, an welchem das Installationsgerät befestigt werden kann. Zur Befestigung des Installationsgerätes
ist ein zwischen Unterteil und Deckeiring drehbarer Ringkörper mit innenseitigem Flansch vorgesehen,
der von dem Flansch des Deckelringes gehalten wird, wobei Unterteil und Deckelring passend übereinander
gesteckt und gegen Drehung gesichert miteinander verbunden sind. Dazu greifen Teile mit Vorsprüngen
und Ausnehmungen ineinander. Der Deckelring ist durch Klemmen in jeder Deckellage fixierbar.
Endlich ist eine Geräte-Trägerplalte bekannt, welche
quadratische Ausschnitte aufweist, die cine unterschiedliche Lage von Befestigungsschrauben ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen
bzw. Kragensteckvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher
das Einsetzen des Zwischenträgers mit gegenüber der Unverwechselbarkeitsnut vorschriftsmäßig ausgerichtetem
Kontaktträger in den Einbaukasten stets einwandfrei mit unten liegender Unverwechselbarkeitsnut
möglich ist, und zwar unabhängig von einerseits zwei voneinander verschiedenen Befestigungsabständen der
Befestigungsschrauben und andererseits der Anordnung der Befestigungsschrauben in Horizonlalebene
oder Vertikalebene oder geringfügige Abweichung aus diesen Ebenen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Steckdose durch folgende Merkmale:
a) Die mindestens vier in 90°-Verteilung angeordneten Durchbrechungen im Montageflansch sind als
Fenster ausgebildet, um ein radiales Bewegungsspiel für die Befestigungsschrauben zu ermöglichen;
b) auf den Montageflansch ist ein Befcstigungsrahmen
lösbar befestigt, der in an sich bekannter Weise in vier sich in IJmfangsrichlung erstreckenden,
sowie in 90" -Verteilung angeordneten Langlöchern die Befestigungsschrauben aufnimmt;
c) die einander gegenüberliegenden Langlöcher im Befestigungsrahmen haben einen vorgegebenen
Abstand voneinander, die anderen beiden einander gegenüberliegenden Langlöcher einen davon verschiedenen
Abstand.
Nach Lehre der Erfindung dient nunmehr der Montsgeflansch
des Zwischenträgers zum Ausrichten des Zwischenträgers in dem Einbaukasten, während der Befestigungsrahmen
dazu dient, den ausgerichteten Zwischenträger in dem Einbaukasten zu befestigen. Da der Montageflansch
nunmehr vier in 90°-Verteilung angeordnete Fenster für die Befestigungsschrauben aufweist, kann
der Zwischenträger mit dem darin auf die Unverwechselbarkeitsnut
ausgerichteten Kontaktträger stets so in den Eiribaukasten eingesetzt werden, daß sich die Unverwechselbarkeitsnut
unten — also gleichsam in 6-h-Stellung — befindet und folglich bestimmte Schutzarten
ebenso gewährleistet sind wie ein öffnen des Klappdekkels
von unten nach oben. Diese Ausrichtung des Zwischenträgers in dem Einbaukasten ist also sowohl bei in
Horizontalebene als auch bei in Vertikalebene angeordneten Befestigungsschrauben möglich. Da darüber hinaus
auf bloße Langlöcher für die Befestigungsschrauben verzichtet wird, sondern Fenster mit vorgegebener
Breite und Höhe, d. h. mit entsprechendem Bewegungsspiel in Umfangsrichtung und radialer Richtung vorhanden
sind, können nicht nur Abweichungen der Befestigungsschrauben aus der Horizontalebene oder Vertikaiebene
kompensiert werden, sondern darüber hinaus kann auch ein unterschiedlicher Abstand der Befestigungsschrauben
und folglich Befestigungsabstand kompensiert werden. Erfahrungsgemäß werden bei den auf
dem Markt befindlichen Einbaukästen lediglich zwei unterschiedliche Befestigungsabstände verwirklicht, nämlich
einerseits 60 mm und andererseits 67 mm. Folglich genügt zum Fixieren des Zwischenträgers in dem Einbaukasten
ein Befestigungsrahmen mit Langiöchern.die in 90u-Vertcilung angeordnet sind und bei denen zwei
unterschiedliche Abstände entsprechend den beiden vorkommenden Befestigungsabständen zwischen jeweils
zwei sich diametral gegenüberliegenden Langlöchern verwirklicht sind. Da der Befestigungsrahmen lösbar
auf dem Montageflansch befestigt ist, kann er für den horizontalen Einbaufall oder vertikalen Einbaufall
um 90° unter Berücksichtigung des jeweiligen Befestigungsabstandes
gedreht werden und sichert bei angezogenen Befestigungsschrauben den Zwischenträger mit
dem Kontaktträger in dem Einbaukasten. Die Langlöeher selbst sind geeignet. Abweichungen der Befestigungsschrauben
entweder aus ihrer Horizontalebene oder Vertikalebene auszugleichen.
Im Ergebnis wird eine Steckdose, insbesondere Anbausteckdose,
für Rundsteck- bzw. Kragensteckvorrichtungen verwirklicht, bei welcher sich der Zwischenträger
mit auf seine Unverwechselbarkeitsnut vorschriftsmäßig ausgerichtetem Kontaktträger und folglich
Schutzkontakt stets einwandfrei in den Einbaukasten einsetzen und befestigen läßt, also mit unten liegender
6-h-Stellung befindlicher Unverwechselbarkeitsnut, gleichgültig welchen der beiden in Frage kommenden
Befestigungsabstände die Befestigungsschrauben aufweisen, gleichgültig ob der Einbaukasten mit in Horizontalebene
oder Vcrtikalebene ausgerichteten Bcfesti-
br> gungsschrauben eingebaut worden ist, gleichgültig ob
diese Befestigungsschrauben von einer exakten horizontalen oder vertikalen Einbaustellung abweichen, also
der Einbaukasten mit geringfügiger Verdrehung un-
ter Putz installiert worden ist. Folglich können nach Lehre der Erfindung nunmehr Zwischenträger für dreipolige
Kontaktträger mit geringerem Durchmesser auch in solche Einbaukästen eingebaut werden, welche
an sich für vierpolige und mehr als vierpolige Kontaktträger bzw. deren Zwischenträger bestimmt sind Die
Verwendung unterschiedlicher Zwischenträger ist nicht länger erforderlich, so daß in fertigungstechnischer und
lagerhaltungstechnischer Hinsicht ebenso wie in montagetechnischer Hinsicht erhebliche Erleichterungen erreicht
werden. — Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So ist der Zwischenträger
als topfartiges Gehäuse für den Kontaktträger mit un- \5
terhalb des Kragens Durchtrittsöffnungen für die an die Kontaktbuchsen anzuschließenden Leitungen und eine
oder mehrere Befestigungsschrauben zum Befestigen des Kontaktträgers in dem Zwischenträger ausgebildet.
Der Innendurchmesser des Mantels des Zwischenträgers und der Außendurchmesser des Kontaktträgers
sind stets so aufeinander abgestimmt, daß bei in den Zwischenträger eingesetztem Kontaktträger ein Ringzwischenraum
für den Kragen des betreffenden Kragensteckers entsteht. Ferner können die Fenster im
Montageflansch zu dem durch die Unverwechselbarkeitsnut vorgegebenen Koordinatenkreuz in Umfangsrichtung
um ein vorgegebenes Maß versetzt angeordnet sein, so daß zu der einen Seite hin ein größerer Toleranzausgleich
als zu der anderen Seite hin möglich ist. Die lösbare Befestigung des Befestigungsrahmens auf
dem Montageflansch des Zwischenträgers wird in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Montageflansch
zumindest zwei sich diametral gegenüberliegende Rastnasen mit keilartiger Aufschubfläche und
Hinterschneidungen zum lösbaren Aufklemmen des Befestigungsrahmens auf dem Montageflansch aufweist.
Außerdem kann der Montageflansch über seinen Umfang verteilte Befestigungsnocken mit Bohrungen zur
Aufnahme von Gewindebuchsen aufweisen, so daß sich eine Abdeckung mit Klappdeckel unschwer auf dem
Montageflansch befestigen läßt, und zwar stets mit nach unten schließendem und nach oben öffnendem Klappdeckel.
Der Befestigungsrahmen ist vorzugsweise als Metallring mit zwischen seinen Langlöchern reduziertem
Außenumfang zum Einrasten in die Hinterschneidungen der Rastnasen ausgebildet. Nach einem weiteren
Vorschlag ist vorgesehen, daß das radiale Bewegungsspiel der Fenster mindestens 7 mm. vorzugsweise
bis zu 10 mm, und der mittlere Abstand der beiden einen sich gegenüberliegenden Langlöcher im Befestigungsrahmen 60 mm sowie der mittlere Abstand der beiden
anderen sich gegenüberliegenden Langlöcher 67 mm beträgt. In diesem Zusammenhang ist unter radialem
Bewegungsspiel jenes Maß zu verstehen, um das der Montageflansch und folglich der Zwischenträger bei in
jeweils zwei sich diametral gegenüberliegenden Fenstern eingreifenden Befestigungsschrauben verschoben
werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglieh
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Steckdose, insbesondere
Anbausteckdose, mit einem Einbaukasten, einem Zwischenträger und einem Kontaktträger im Vertikaischnitt,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Aufsicht bei
abgenommenen Deckel und entferntem Befcstigungsrahmen unter Berücksichtigung eines Einbaukasiens
mit engem Befestigungsabstand in Horizontalstellung,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 unter Berücksichtigung eines Einbaukastens mit weitem Befestigungsabstand
in Vertikalstellung;
F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 2 mit aufgeklemmten Befestigungsrahmen,
F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 3 mit aufgeklemmten
Befestigungsrahmen,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Montageflansch des Zwischenrings im Bereich einer Rastnase und
F i g. 7 einen Teilschnitt durch den Montageflansch im Bereich eines Befestigungsnockens.
In den Figuren ist eine Steckdose, insbesondere Anbausieckdose,
für Rundsieckvorrichtungcn bzw. Kragenstcckvorrichtungen
dargestellt, und zwar mit einem Einbaukaslen 1 für Kabelkanäle oder Unlerputzinstallation,
mit einem in den Einbaukasten 1 einsetzbaren Zwischenträger 2, einem in dem Zwischenträger 2 angeordneten
Kontaktträger 3 mit Phasenkontaktbuchsen4und Schutzkontaktbuchsen 5, wobei sich die Schutzkontaktbuchse
5 in 6-h-Stellung befindet. Die Steckdose weist einen lediglich angedeuteten Klappdeckel 6 auf. Der
Einbaukaslen 1 besitzt zwei sich in vorgegebenem Befestigungsabstand A diametral gegenüberliegende Befestigungsschrauben
7 und entsprechende Schraubenaufnahmen für den Zwischenträger 2. Der Zwischenträger
2 weist einen ringförmigen Montageflansch 8 mit sich diametral gegenüberliegenden Durchbrechungen 9 für
die Befestigungsschrauben 7 mit in Umfangsrichtung Bewegungsspiel Su zum Ausgleich von Einbautoleranzen
sowie einen Kragen 10 mit einer Unverwechselbarkcitsnut
Ii auf. im Ausführungsbeispiel ist ein dreipoliger Kontaktträger 3 dargestellt. — Die Durchbrechungen
in dem Montageflansch 8 sind als Fenster 9 unter Bildung zusätzlich eines radialen Bewegungsspiels Sr
für mit unterschiedlichen Befestigungsabständcn A bzw. B angeordneten Befestigungsschrauben 7 ausgebildet.
Es sind mindestens vier Fenster 9 in 90°-Verteilung vorgesehen. Auf dem Montageflansch 8 ist ein Befestigungsrahmen
12 mit mindestens vier sich in Umfangsrichtung erstreckenden sowie in ebenfalls 90°-Verteilung
angeordneten Langlöchern 13, 14 für die Befestigungsschrauben 7 lösbar befestigt, wobei die einen beiden
sich gegenüberliegenden Langlöcher 13 einen anderen Befestigungsabstand voneinander als die beiden anderen
sich gegenüberliegenden Langlöchcr 14 aufweisen. Das radiale Bewegungsspiel Sr der Fenster 9 beträgt
mindestens 7 mm. vorzugsweise bis zu 10 mm. das
Bewegungsspiel Su in Umfangsrichtung beträgt im mittleren Bereich zwischen i5 mm und 20 min. Der miniere
Abstand der beiden einen sich gegenüberliegenden Langlöcher 13 im Befestigungsrahmen beträgt 60 mm,
der mittlere Abstand der beiden anderen sich gegenüberliegenden Langlöcher 1467 mm.
Der Zwischenträger 2 ist als topfartiges Gehäuse für den Kontaktträger 3 mit unterhalb des Kragens Durchtriltsöffnungen
15 für die an die Kontaktbuchsen 4, 5 anzuschließenden Leitungen ausgebildet Der Kontaktträger
3 wird auf dem Boden des Zwischenträgers 2 mittels von der Außenseite her zu betätigender Schrauben
festgeschraubt, und zwar unter Bildung eines Ringzwischenraumes 16 zwischen Kontaktträger 3 und Kragen
10 für den Kragen des einzusteckenden Kragensteckers. Die Fenster 9 im Montageflansch 8 sind zu
dem durch die Unverwechselbarkeilsnut 11 vorgegebenen
Koordinatenkreuz in Umfangsrichtung um ein vorgegebenes Maß versetzt angeordnet. Der Montage-
7
flansch 8 weist zumindest zwei sich diametral gegen- ,
überliegende Rastnasen 17 mit keilartiger Aufschubfläche 18 und Hinterschneidungen 19 zum lösbaren Auf- Ί
klemmen des Befestigungsrahmens 12 auf dem Monta- «j
geflansch 8 auf. Ferner besitzt der Montageflansch 8 5 i\
über seinen Umfang verteilte Befesligungsnocken 20 mil Bohrungen 21 zur Aufnahme von Gewindebuchsen,
so daß sich der Klappendeckel 6 mit einem entsprechen- „„'
den Befestigungsflansch auf den Montageflansch 8 derart aufschrauben läßt, daß der Deckel nach unten io
schließt und oben öffnet. Der Befestigungsrahmen 12 ist als Metallring mit zwischen seinen Langlöchern 13, 14
reduziertem Außenumfang zum Einrasten in die Hinterschneidungen 19 der Rastnasen 17 ausgebildet.
15
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen mit einem Einbaukasten,
einem in den Einbaukasten einsetzbaren Zwischenträger und einem in dem Zwischenträger angeordneten
Kontaktträger mit Kontaktbuchsen, wobei der Einbaukasten sich in vorgegebenem Befestigungsabstand
diametral gegenüberliegende Befestigungsschrauben für den Zwischenträger aufweist
und der Zwischenträger einen Montageilansch mit sich diametral gegenüberliegenden Durchbrechungen
für die. Befestigungsschrauben mit in Umfangsrichtung Bewegungsspiel, sowie einen Kragen mit
einer Unverwechselbarkeitsnut aufweist, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209823 DE3209823C2 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209823 DE3209823C2 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3209823A1 DE3209823A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3209823C2 true DE3209823C2 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6158565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823209823 Expired DE3209823C2 (de) | 1982-03-18 | 1982-03-18 | Steckdose, insbesondere Anbausteckdose, für Rundsteckvorrichtungen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3209823C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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1982
- 1982-03-18 DE DE19823209823 patent/DE3209823C2/de not_active Expired
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