DE2121798C3 - Einbauschalter mit abnehmbarer Deckplatte - Google Patents
Einbauschalter mit abnehmbarer DeckplatteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/14—Fastening of cover or lid to box
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/044—Mounting through openings
- H02B1/048—Snap mounting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbauschalter mit abnehmbarer Deckplatte zum Verblenden des
Spaltes zwischen eingebautem Schalter und Einbaufläehe.
Aussparungen in Schalttafeln zur Aufnahme von Einbauschaltern werden üblicherweise mit reichlichem
Spiel gegenüber den Einbauschaltern bemessen, um stets deren mühelosen Einbau zu gewährleisten. Um 5P
dieses Spiel auszugleichen, sind üblicherweise Klemmvorrichtungen vorgesehen, die einen zuverlässigen Sitz
des Schalters gewährleisten sollen. Zusätzlich ist am Schalter eine flanschartig überstehende Stirnfläche
ausgebildet, die zum Abdecken des durch den w obenerwähnten Spielraum bedingten Spaltes zwischen
Schalter und Rand der Aussparung in der Schalttafel vorgesehen ist, um der Anordnung ein gefälligeres
Aussehen zu verleihen und um das Eindringen von Staub und Fremdkörpern zu vermeiden (US-PS 6()
53 408).
Der Nachteil des bekannten Einbauschalters liegt darin, daß er, um von der Vorderseite der Schalttafel
zugänglich zu sein, aus der Aussparung in der Schalttafel herausgezogen werden muß. was zu allmählichem h>
Ermüden der Befestigungsfedern und im schlimmsten Falle zum Bruch von Anschlußdrähten führen kann, die
bei jedem Aus- und Einbauvorgang hin- und hergebogen werden. Überdies weist der bekannte Schalter den
Nachteil auf, daß die flanschprtig überstehende Stirnfläche fest mit dem eigentlichen Schalter verbunden ist, so
daß bei Austausch der Stirnfläche, der einmal erforderlich werden kann, wenn die Stirnfläche beschädigt ist
oder eine besondere Signalfarbe aufweisen soll, der gesamte Schalter ausgetauscht werden muß.
Zum Beheben des letztgenannten Nachteils wurde ein Schalter vorgeschlagen (US-PS 31 68 612), bei dem die
flanschartig überstehende Stirnfläche als Deckplatte ausgebildet ist, die ein selbstständiges Bauteil bildet, das
mit Halterungen zur Aufnahme des Schalters einerseits und mit Klemmvorrichtungen zur Befestigung von
Schalter und Deckplatte in einer Aussparung eines Armaturenbretts andererseits versehen ist. Bei der
bekannten Anordnung ist zwar das Auswechseln der Deckplatte möglich, ohne daß deshalb zwangsläufig der
Schalter selbst ausgewechselt werden muß, aber die vorher genannten Nachteile konnten nicht behoben
werden, sondern es ist, i'm die Deckplatte auszuwechseln
oder um einen Zugang zum Schalter zu ermöglichen, nach wie vor erforderlich, den gesamten
Schalter aus der Schalttafel herauszuheben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schalter der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er, ohne aus einer Schalttafel abgehoben werden zu
müssen, von außen her ohne weiteres zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beiderseits des Schalters an dessen abzudeckender
Oberfläche zwei abgewinkelte Randstege angeordnet sind, und daß an der Deckplatte eine vom eingebauten
Schalter lösbare Eingriffs- und Klemmeinrichtung passend zu den Randstegen ausgebildet ist. Es findet
somit eine vollständige Trennung der Befestigungs- und Abdeckfunktion statt, wobei der Schalter selbst an der
Schalttafel befestigt ist, die Abdeckplatte aber unabhängig hiervon im wesentlichen nur die Funktion der
Abdeckung des Zwischenraumes zwischen Schalter und Rand der Aussparung, in die der Schalter eingebaut ist,
wahrnimmt. Somit ist es möglich, jederzeit die Deckplatte abzunehmen, um sie etwa gegen eine andere
auszuwechseln oder um sich Zugang zum Schalter zu verschaffen, ohne daß der Schalter selbst aus der
Schalttafel herausgehoben zu werden braucht, wobei Schäden an Verdrahtung und Befestigungseinrichtung
vermieden werden.
Es ist noch hervorzuheben, daß die Deckplatte auf den erfindungsgenräßen Schalter aufgeklemmt ist und
somit keiner Befestigungsschrauben bedarf, die wegen der Gefahr des Festrostens, des Erfordernisses eines
Werkzeugs zum Lösen und des häßlichen Aussehens nachteilig wäre. Im übrigen weist der erfindungsgemäße
Schalter den Vorteil auf, daß, da die Deckplatte ihrerseits keine Befestigungseinrichtung aufweist, es
auch nicht zu einem Verklemmen zwischen Deckplatte und Schalter kommen kann, wie das etwa dann der Fall
wäre, wenn der Schalter seinerseits noch anderweitig befestigt wäre. Somit bleibt die sichere Funktion des
Schalters, die durch eine verklemmte Abdeckplatte beeinträchtigt werden könnte, bei allen Einbäürnöglichkeiten
des Schalters erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. In der
folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiclc anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. I eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines in eine Schalttafel eingesetzten elektrischen
Schalters mit darauf aufgesetzter Deckplatte,
Fig,2 eine Schrägansicht eines in eine Tafel
eingesetzten herkömmlichen Schalters ohne aufgesetzte Deckplatte,
Fig.3 eine Schrägansicht eines in eine Tafel eingesetzten Schalters mit darauf aufgesetzter erfindungsgemäßer
Deckplatte,
Fig.4 eine zerlegte Schrägansicht der erfindungsgemälJen
Deckplatte und eines Schalters, an dem sie befestigbar ist und
Fig.5 eine Teil-Schnittansicht der Deckplatte und des Schalters nach F i g. 4 während des Zusammenbaus.
In einem Schalter 1 sind Kontakte 11, eine Stützwand
12 als Anlenkträger der beweglichen Kontaktplatte 13,
eine Anzeigelampe sowie weitere Schalterteile angeordnet
Am Schalter I ist eine Ummantelung 2 befestigt. Die Ummantelung 2 weist an zwei Seiten am oberen Ende
senkrecht abgewinkelte Randsiege 2a auf. Weiter einwärts sind am oberen Rand der Ummantelung 2
Augen 26 mit öffnungen für die Aufnahme einer Welle od. dgl. gebildet. Ferner sind an der Ummantelung 2
Befestigungs-Blattfedern 2c an zwei Seiten angeordnet, die der Befestigung des Schalters an einer Tafe! dienen.
Ein Schalter-Betätigungsglied 3 ist vorzugsweise aus 2ϊ
einem Plastikmaterial mit zweckentsprechender Elastizität geformt. Es weist Vorsprünge 3a auf, mit denen es
in satte Anlage an entsprechenden Anlageflächen einer Schalttaste 4 bringbar ist. Die Schaltlaste 4 hat in der
Mitte eine Öffnung für die Aufnahme einer Anzeigelam- «>
pe und ist zu beiden Seiten mit auswärts hervorstehenden Lagerzapfen 4a versehen, welche in den Öffnungen
der Augen 26 der Ummantelung 2 Aufnahme finden.
Der Schalter ist in eine Tafel 5 einsetzbar. Dabei sind zwischen dem Schalter und der Tafel Zwischenräume 5a ι·>
gebildet.
Die Deckplatte oder Schaltermaske 6 ist in Form eines Rahmens aus Plastikmaterial od. dgl. hergestellt.
Sie kann eine beliebige Farbe, etwa rot, blau, gelb od. dgl. haben und weist eine rechteckige Öffnung für -»n
die Aufnahme des Betätigungsgliedes 3 auf. An zwei die öffnung begrenzenden Wandungen ist jeweils ein
Schlitz 6a für die Aufnahme jeweils eines Randsteges 2a der Schalier-Ummantelung 2 gebildet. Am inneren Ende
eines der Schlitze 6a ist eine Klemmeinrichtung oder -lasche 6ύ angeordnet, mittels welcher die Deckplaue
an der Ummantelung 2 sicherbar ist. In der bevorzugten
Ausführung ist lediglich eine Lasche oder ein Vorsprung 66 vorhanden. Es sind jedoch auch Ausbildungen mit
mehreren Laschen möglich, wobei diese jedoch am inneren Ende jeweils nur eines der Schlitze bb
vorhanden sind. Ferner brauchen nicht an beidenWandungen der öffnung Schlitze 6b geformt zu sein. Ist ein
solcher Schlitz 6b nur an einer Seite vorhanden, so erhebt sich die Lasche 66 an der gegenüberliegenden
Seite der öffnung in der Platte 6. Ferner können anstelle
der Schlitze 6a zwei oder mehr Klemmlaschen an beiden Innenwandungen der Platte 6 angeordnet sein.
Zum Befestigen der Deckplatte 6 an einem Schalter legt man sie zunächst auf die Randstege 2a der
Schalter-Ummantelung 2 auf und führt dann den einen Randsteg 2a in den mit der Klemmlasche 66 versehenen
Schlitz 6a ein. Dabei liegt dann der andere Randsteg 2a vor dem anderen Schlitz 6a (Fig.-). Daraufhin biegt
man die Lasche 66 zur Wandung der Ummantelung 2 hin um, in Fig. 5 also nach rechts, wobei sie daran in
Anlage kommt und sich die Deckplatte 6 gegenüber dem Schalter 2 in F i g. 5 nach links bewegt. Die Lasche
66 braucht auch erst nach dem Verschieben der Deckplatte nach links niedergebogen zu werden. In
diesem Falle ist der Randsteg 2a an der rechten Seif.· der Ummantelung 2 bereits in den entsprechenden
Schlitz 6a eingeführt und die Deckplatte 6 dadurch fe.si an den Randstegen 2a der Ummantelung 2 gehalten.
Während die Lasche 6a in Fi g. 5 noch aufgerichtet ist,
ist sie nach dem Einführen des Randsteges 2a in den keine Lasche aufweisenden Schlitz 6j der Deckplatte 6
entsprechend F i g. 1 umgelegt.
Ist ein mit der Deckplatte versehener Schalter, wie in
Fig. 1 und 3 dargestellt, an einer Tafel befestigt, so ist
die Klemmlasche 66 in Anlage an der Tafel 5, so daß keine Gefahr besteht, daß sich die Deckplatte bei
Bedienung des Schalters durch Aufrichten der Lasche 66 verschiebt oder von den Randstegen 2a der
Ummantelung 2 löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I, Einbauschalter mit abnehmbarer Deckplatte zum Verblenden des Spaltes zwischen eingebautem Schalter und Einbaufläehe, dadurch gekennzeichnet, daQ beiderseits des Schalters (1) an dessen abzudeckender Oberfläche (2) zwei abgewinkelte Randstege (2a)angeordnet sind, und daß an der Deckplatte (6) eine vom eingebauten Schalter lösbare Eingriffs- und Klemmeinrichtung (6a, 6b) passend zu den Randstegen ausgebildet ist.Z Einbauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Eingriffs- und Klemmeinrichtung an zwei inneren Wandungen der Deckplatte (6) Schlitze (6a,} ausgebildet sind, in welche die '5 Randstege (2a) einführbar sind, und daß in der Nähe eines der Schlitze eine Klemmeinrichtung (6b) zum Sichern des Sitzes der Randstege in den Schlitzen angeordnet ist.3. Einbauschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung mindestens zwei Klemmlaschen (6b) aufweist.4. Einbauschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer inneren Wandung der Deckplatte (6) ein Schlitz (6a) zur Aufnahme eines der beiden Randstege (2a) und an einer anderen inneren Wand der Deckplatte eine Klemmeinrichtung (6b) zum Eingriff mit dem anderen Randsteg und zum Sichern der Deckplatte angeordnet ist.5. Einbauschalter nach Anspruch 1, dadurch -*0 gekennzeichnet, daß an zwei Innenwänden der Deckplatte ^6) Klemmeinrichtungen (6b) zum Aufklemmen der Deckplatte t.jf die Randstege (2a) angeordnet sind.6. Einbauschalter nach eine· 1 der Ansprüche 4 J5 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klemmeinrichtungen jeweils mindestens zwei Klemmvorsprünge (6tyaufweist.
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Legal Events
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