AT386494B - Befestigungsvorrichtung fuer die frontplatte in einem vorzugsweise quaderfoermigen schaltschrank - Google Patents

Description

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 Haken verwendet werden, so muss jeder eine Querkraft von zirka 870 kp aushalten. Dies ist für diese Haken aber kein Problem. 



   Die Forderung, dass bei einem Störlichtbogen im Inneren eines Schaltschrankes die Frontplatte nicht öffnen darf, ergibt sich aus der Vorschrift VDE 0670/Teil 601-Sept. 84, Pkt. 6, welche zwingend eingehalten werden muss. Diese kann, wie im obigen Beispiel dargelegt, mit der erfindungsgemässen Frontplattenbefestigung problemlos erfüllt werden. 



   Von Vorteil ist, dass die hakenförmigen Fortsätze rechteckige Blechteile mit einem an einer Seite nach unten weisenden Einschnitt sind, dessen Breite grösser als die Dicke des Schaltschrankoder Gerüstbleches ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, nachträglich bei Schaltschränken mit Schaltschranktüren diese Befestigungsvorrichtung der Frontplatte einzubauen. 



   Es könnten selbstverständlich die hakenförmigen Fortsätze im umgebogenen Randbereich der Frontplatte mit dieser in einem Stück sein. Durch diese Ausführung wird die Herstellung der Frontplatte wesentlich vereinfacht und daher auch billiger. Ausserdem werden auch Montagearbeiten wie bei den Schaltschranktüren mit Scharnieren und Schlössern vermieden, da die Frontplatte mit der Befestigungsvorrichtung in nur einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. 



   Es ist natürlich auch möglich, die Rückwand oder die Seitenflächen des Schaltschrankes mit dieser Befestigungsvorrichtung auszustatten, um Revisionsarbeiten im Schaltschrank leichter durchführen zu können. 



   An Hand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung nun noch näher erläutert werden. 



  In   Fig. 1   ist ein   Schaltschranlc   mit eingesetzter Frontplatte im Schrägriss ersichtlich, die Fig. 2 zeigt einen mit der Frontplatte einstückig ausgeführten hakenförmigen Fortsatz der Befestigungsvorrichtung im eingebauten Zustand und in Fig. 3 ist ein hakenförmiger Fortsatz, welcher nachträglich an der Frontplatte befestigt wurde, ebenfalls im eingebauten Zustand, dargestellt. 



   In Fig. 1 ist ein   Schaltschrank --1--,   welcher normalerweise aus einem Gerüst aufgebaut ist, dargestellt. Das Gerüst, welches entweder zusammengeschraubt, zusammengeschweisst oder mit speziellen Eckverbindern zusammengebaut ist, besteht aus einem Winkelprofilstahl. Am Gerüst sind die Deckplatte --2--, die Rückwand und die Seitenplatten --3-- befestigt und normalerweise auch die Fronptlatte --4-- in Ausnehmungen mit der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung eingehängt. Es ist auch möglich, dass an der Front des Schaltschrankes --1-- ein Rahmen --5-am Gerüst befestigt ist, welcher Ausnehmungen an den beiden senkrechten Längsseiten aufweist, in die die hakenförmigen   Fortsätze --6-- der Frontplatte --4--,   insbesondere je vier auf den beiden senkrechten Längsseiten, eingehängt sind.

   Die abnehmbare Frontplatte --4-- weist Öffnun-   gen --7, 8-- für   Messgeräte und Schaltvorrichtungen auf. Weiters sind noch Griffe --9-- zum leichteren Abnehmen der Frontplatte --4-- an dieser vorgesehen. 



   Aus Fig. 2 ist ein hakenförmiger Fortsatz --6--, welcher einstückig mit der Frontplatte --4-- 
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 ist dieser   Randbereich --10-- jedoch   an allen vier Seiten umgebogen, um eine Staubablagerung im Schaltschrank --1-- zu verhindern. Die nach unten weisenden und einstückig mit der Frontplat-   te --4-- ausgeführten   hakenförmigen   Fortsätze --6-- greifen   in Ausnehmungen --11-- im Gerüst oder in dem am Gerüst befestigten Rahmen --5-- ein. Um eine optimal leitende Verbindung zwischen den hakenförmigen   Fortsätzen --6-- und   dem Gerüst bzw. dem   Rahmen --5-- herzustellen,   muss die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen --5, 6-- blank sein. Die Verbindung darf also keinen Lacküberzug aufweisen. 



   Die Fig. 3 zeigt einen hakenförmigen Fortsatz --12-- im eingebauten Zustand, welcher erst nachträglich an der Frontplatte --4-- bzw. am senkrechten Randbereich --10-- dieser befestigt wurde. Dieser hakenförmige Fortsatz --12-- ist ein rechteckiges Blechstück, welches an der Breitseite einen   Einschnitt --13-- aufweist,   der im eingebauten Zustand nach unten weist. Die Befestigung des hakenförmigen   Fortsatzes --12-- am   senkrechten Randbereich --10-erfolgt entweder durch drei Schrauben oder drei   Nieten --14--.   Dieser Fortsatz --12-- kann aber auch angeschweisst sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Befestigungsvorrichtung für die Frontplatte in einem vorzugsweise quaderförmigen Schaltschrank, welcher insbesondere aus Blechteilen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (10) der vorzugsweise rechteckförmigen Frontplatte (4) auf mindestens zwei Seiten, insbesondere den senkrechten Längsseiten, in Richtung des Schaltschrankes (1) um 90 umgebogen ist, wobei vorzugsweise die beiden senkrechten umgebogenen Randbereiche (10) an den Stirnseiten mit nach unten weisenden hakenförmigen Fortsätzen (6,12) versehen sind, welche EMI3.1 Fortsätze (12) rechteckige Blechteile mit einem an einer Seite nach unten weisenden Einschnitt (13) sind, dessen Breite grösser als die Dicke des Schaltschrank- oder Gerüstbleches ist.