DE2159067A1 - Schloss, insbesondere einlasschloss - Google Patents
Schloss, insbesondere einlasschlossInfo
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Description
PG 1693 21590B7
Fa. Adolf Häfele
Nagold/Württemb erg
Nagold/Württemb erg
Schloß, insbesondere Einlaßschloß
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Einlaßschloß,
mit einem in einem Schloßgehäuse querverstellbaren Riegel. Ein derartiges Schloß wird vorzugsweise zum Verschließen ™
von Möbeltüren verwendet, wozu es in eine rückseitige Ausnehmung der Tür so eingesetzt wird, daß der Riegel in Verschlußstellung
benachbarte Möbelteile hintergreift.
Es sind viele derartige Schlösser bekannt, die alle mehr oder weniger komplizierte Teile erfordern und daher keine billige
Massenfertigung zulassen. Bei den meisten bekannten Schlössern
dieser Art ist der Schlüsselbart in einer Führungsaufnahme des
Riegels sebst geführt und steuert so die Verstellung des Riegels über die eigene Bartstirnfläche. Diese Riegelverstellung ist
nicht betriebssicher und führt häufig zu Störungen, da die Ver- ™
stellkraft nur über eine Kante des Schlüsselbartes erfolgt.
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Dies führt leicht zu Beschädigungen des Schlüssels oder der Führungsaufnahme im Riegel und dann zum Ausfall des
Schlosses. Neben dem Riegel erfordert ein derartiges Schloß noch ein getrenntes Schlüsselführungsteil, das ebenfalls vom.
Schlüssel verstellt wird. Dieses Schlüsselführungsteil dient lediglich dazu, daß der Schlüssel nur in den Endstellungen des
Drehbereiches eingeführt und/oder abgezogen werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schloß, insbesondere Einlaßschloß,
mit einem in einem Schloßgehäuse querverstell** baren Riegel so auszubilden, daß mit einfachen, billig herstellbaren
und schnell montierbaren Einzelteilen dennoch die Kraftübertragung zwischen dem Schlüssel und dem Riegel
wesentlich verbessert wird, so daß auch Kunststoffteile eingesetzt werden können, welche eine geräuschlose Verstellung
des Riegels zulassen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein wannenartiges Schloßgehäuse auf
der Bodeninnenwand als abgesenkte Querführung für den Riegel mit Führungs ans atz und als erhabene Drehführung
für ein kreisförmiges Schließteil ausgebildet ist, daß das eingesetzte und drehbar gelagerte Schließteil dem. Riegel
zugekehrt als Schließführung für den Führungs ans atz des Riegels und dem Riegel abgekehrt als Schlüsselführung ausgebildet
ist und daß die offene Seite des Schloßgehäuses mittds einer Deckplatte mit einem Schlüsselloch abgedeckt ist,
welche gleichzeitig das Schließteil und darüber den Riegel in der Einbaulage festhält. Bei diesem Schloß wird die Verstellkraft
über die gesamte Seitenfläche des SchlüsseLbartes auf
das Schließteil übertragen, welches dann auf der Gegenseite
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den5ührungsansatz des Riegels aufnimmt und so die Verstellkraft
auf den Riegel überträgt. Da die Schlüsselführung
und die Riegel-Schließführung auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Schließteils angeordnet sind, kann das Schloß sehr
klein aufgebaut werden. Durch diese Zwischenschaltung und
Lagerung des Schließteils lassen sich die Schließ- und Öffnungsgeräusche des Schlosses klein halten. Die Montage
des Schlosses ist wesentlich vereinfacht, da nur noch der Riegel und das Schließteil in das Schloß gehäuse eingelegt
und durch die Deckplatte festgelegt werden müssen.
Das neue Schloß kann auf verschiedene Weise in der Ausnehmung des Möbelteils befestigt werden. So kann einmal
vorgesehen sein, daß das Schloßgehäuse, vorzugsweise außerhalb
des drehbar gelagerten Schließteils, Befstigungsbohrungen für eine Schraubbefestigung aufweist. Eine
Befestigung ohne zusätzliche Befestigungsmittel läßt sich nach, einer Weiterbildung des Schlosses dadurch erreichen, daß
das Schloßgehäuse topf artig ausgebildet ist und auf der Wandaußenseite Rastelemente und einen Bund für eine
Einschlagbefestigung aufweist. Diese Rastelemente können
dabei als umlaufende Rippen oder als Gewinde ausgebildet ™
sein. Bei der letztgenannten Ausführung kann das Schloß in
die Ausnehmung im Möbelteil eingeschraubt werden. Das Einsetzen in die Ausnehmung des Möbelteils wird dabei in
jedem Fall dadurch erleichtert, daß die Außenseite des Schloßgehäuses in dem der offenen Seite zugekehrten Bereich
als abgesetzter Einführungsbund ohne Rastelemente ausgebildet ist.
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Der Riegel ist nach einer besonders einfachen Ausgestaltung plattenförmig ausgebildet und weist einen senkrecht abgebogenen
Führungsansatz auf. Dieser plattenförmige Riegel
ist in einem Durchbruch des Schloßgehäuses zwischen Boden und Wand geführt. Der Durchbruch ist dabei auf den Querschnitt
des Riegels ausgelegt und der Führungsansatz des Riegels weist vorzugsweise runden Querschnitt auf. Dieses
Teil kann als Biege- und Stanzteil billig hergestellt werden.
Die Ausbildung des Schließteils ist zweckmäßigerweise so vorgenommen, daß das Schließteil im wesentlichen aus
einer Scheibe besteht, welche durch beidseitig umlaufende, senkrecht stehende Randstege walzenförmig ausgebildet ist
und an welcher durch weitere senkrecht stehende Stege einerseits die Schließführung für den Führungsansatz des Riegels
und andererseits die Schlüsselführung gebildet sind. Dieses Teil kann im Kunststoff-Spritzgußverfahren leicht und billig
hergestellt werden. Die Randstege der Scheibe bilden dabei die Lagerteile für eine Drehlagerung im Schloßgehäuse.
Das Schließteil ist auf der dem Riegel abgekehrten Seite so ausgebildet, daß der die Schlüsselaufnahme bildende Steg
an den Querschnitt des Schlüsselbartes angepaßt ist und daß das Schließteil im Bereich der Schlüsselaufnahme einen als
den Schlüsseldorn ausgebildeten stiftförmigen Ansatz trägt.
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Bei einem Schloß mit Schließzwang weist das Schließteil einen Ansatz auf, welcher mit Anschlägen des Schloßgehäuses die
Drehbewegung des Schließteils auf 18o° begrenzt. Die Verstellung des Riegels wird dabei dadurch erreicht, daß die
Schließführung des Schließteils als etwa halbkreisförmige, durch Stege begrenzte Führungsnut ausgebildet ist, deren
Breite auf den Durchmesser des Führungsansatzes des Riegels
abgestimmt ist und deren Durchmesser "den Verstellweg des Riegels festlegt. Eine Art Verrastung in den Endstellungen:
mit entsprechenden Einrastgeräuschen läßt sich dabei einfach dadurch erhalten, daß ein Teil des senkrecht stehenden Randsteges
auf der Schlüsselführungsseite des Schließteils als federndes Element mit Rastansatz ausgebildet ist, der mit
den Anschlägen des Schloßgehäuses zusammenarbeitet. Die federnde Anbringung des Rastansatzes am Schließteil ergibt sich
dadurch, daß der Rastansatz über Schlitze als Rastfinger vom Schließteil abgeteilt ist.
Bei einem Schloß mit 36o -Schlüsselverdrehung weist das Schließteil nur ein-en federnden Rastansatz auf, der mit einer
Rastnut des Schloßgehäuses zusammenarbeitet. Es ist dann nur eine Stellung des Schließteils festgelegt, die einmal der
Schließstellung und zum anderen der Öffnungsstellung des
Schlosses entsprechen kann. Die Verstellung des Riegels wird dabei so ausgeführt, daß die Schließführung des Schließteils
als eine durch Stege begrenzte Führungsnut in Form einer Spiralwindung ausgebildet ist, deren Breite auf den Durchmesser
des Führungsansatzes des Riegels abgestimmt ist
und deren Durchmesserdifferenz am Anfang und Ende der SpiralMlndung den Verstellweg des Riegels festlegt.
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Bei dieser Ausbildung werden das Schließteil und der Riegel im gesamten Verstellbereich kontinuierlich miteinander verstellt.
Eine auf einen begrenzten Bereich beschränkte Verstellung des Riegels läßt sich dadurch erreichen, daß die
Spiralwindung in einem ersten 18o -Bereich im Durchmesser kontinuierlich zunimmt und in einem zweiten 18o -Bereich
im Durehmesser gleichbleibt.
Daraus folgt, daß durch den Einsatz verschiedener Schließteile die Wirkungsweise, d.h. der Verstellbereich des
Schlüssels und die Verstellbewegung des Riegels, des Schlosses variiert werden kann.
Die Lagerung des Schließteils im Schloßgehäuse ist so ausgeführt,
daß die Drehführung für das Schließteil teilweise durch die Wand des Schloßgehäuses und durch senkrecht am Boden
abstehende, in den Innenraum des Schloßgehäuses ragende Stege gebildet ist.
Das Festlegen der Deckplatte am Schloßgehäuse kann ohne Befestigungsmittel dadurch erreicht werden, daß die Wand
des Schloßgehäuses auf der Innenseite im Bereieh der offenen Seite eine umlaufende Rastnut für die Deckplatte aufweist.
Die Eindrückbewegung für die Deckplatte wird dabei dadurch begrenzt, daß die Anschläge und/oder die Drehführung für
das Schließteil bis zu der Rastnut für die Deckplatte reichen und als Auflage für die Deckplatte ausgebildet sind. Das
Schloßgehäuse weist auf der Innenseite der Wand einen Fixieransatz und die Deckplatte eine Fixiernut auf, so daß
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beide Teile stets in definierter Zuordnung miteinander verbunden werden.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht in ein topfförmiges
Schloßgehäuse,
Fig. 2 den Schnitt durch das Schloßgehäuse,
Fig. 3 den Riegel in Draufsicht,
Fig. 4 den Riegel in Seitenansicht,
Fig. 5 das Schließteil, auf die Schlüsselführung
gesehen,
Fig. 6 das Schließteil, auf die Schließführung
gesehen,
Fig. 7 die Seitenansicht des Schließteils,
Fig. 8 die Deckplatte in Draufsicht und
Fig. 9 die Teile des Schlosses in einer Explosiv
darstellung, aus der die Montagereihenfolge und die Einbaulage der Teile zu entnehmen
ist.
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Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist das Schloßgehäuse Io für eine Einschlagbefestigung ausgelegt. Das topfförmige
Schloßgehäuse trägt auf der Außenseite der Wand 11 ein Gewinde· 38 als Rastelement und im Bereich des Bodens einen
Einschlagbund 4o. Das Gewinde 38 ist um den Einführungsbund
39 von der offenen Seite des Schloßgehäuses Io abgesetzt·
Auf der Innenseite des Bodens ist eine Führungsnut 13 mit geneigter Einführungsfläche 14 abgesenkt, die in einen
Durchbruch 2o zwischen dem Boden und der Wand des Schloßgehäuses Io übergeht. Diese Führung nimmt den plattenförmigen
Riegel 21 nach Fig. 3 und 4 auf, der einen senkrecht abgebogenen, vorzugsweise runden Führungsansatz 22 trägt.
Der Riegel 21 wird so eingesetzt, daß der Führungsansatz
in den Innenraum des Schloßgehäuses Io ragt.
Der obere Teil der Wand 11 des Schloßgehäuses Io bildet
zusammen mit einem halbkreisförmigen Steg 18, der senkrecht an dem Boden absteht und in den Innenraum des Schloßgehäuses
Io ragt, eine Drehführung für ein etwa kreisförmiges Schließteil 23 nach Fig. 5 bis 8.
Dieses Schließteil 23 ist für ein Schloß mit Schließzwang und eine 18o -Schlüsselverdrehung ausgelegt. Das Schließteil
23 trägt umfangsseitig einen Ansatz 25, der mit den
Anschlägen 15 und 16 des Schloßgehäuses Io die Drehbewegung des Schließteils 23 auf 18o begrenzt. Dieses Schließ«.
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teil 23 besteht im wesentlichen aus einer runden Scheibe 31,
die beidseitig durch senkrecht stehende Randstege 24 als Walze ausgebildet ist. Diese Randstege 24 verbessern die Lagerung
des Schließteils 23 in der Drehführung des Schloßgehäuses lo.
Wie Fig. 6 erkennenläßt, trägt die Scheibe 31 auf der dem
Riegel zugekehrten Seite eine durch senkrecht stehende Stege gebildete, etwa halbkreisförmige Führungsnut 32 als Schließführung.
Diese Führungsnut 32 ist in ihrer Breite auf den Durchmesser des Führungsansatzes 22 des Riegels 21 ausgelegt.
Der mittlere Durchmesser der Führungsnut 32 entspricht dem Verstell weg des Riegels 21,
Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, trägt die Scheibe 31 auf der
dem Riegel abgekehrten Seite eine durch senkrecht stehende Stege 41 gebildete und an den Querschnitt des Schlüsselbartes
angepaßte Schlüsselführung 3o. Im Bereich dieser Schlüsselführung 3o trägt die Scheibe 31 einen als Schlüsseldorn ausgebildeten
stiftför^iigen Ansatz 29,
Dem Ansatz 25 diametral gegenüberliegend ist am Schließ- teil 23 umfangseitig ein Rastansatz 26 angebracht. Dieser
Rastansatz 26 ist an einem Rastfinger angeordnet, der durch
die Schlitze 28 (Fig. 5) und 34 (Fig. 7) am Schließteil 23 abgeteilt ist. Durch diese Abteilung des Schließteils 33 wird der
Rastfinger mit dem Rastansatz 26 radial federnd und kann durch
die Anschläge 15 und 16 des Schloßgehäuses Io ausgelenkt werden. Schlägt der Ansatz 25 des Schließteils 23 an einem
der Anschläge 15 oder 16 an, dann rastet der Rastansatz 26
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jeweils am anderen der Anschläge ein, was zu den gewünschten
Schließ- und Öffnungsgeräuschen des Schlosses und der Festlegung der Endstellungen des Schließteils 23 führt.
Es ist leicht einzusehen, daß durch andere Ausbildung der
Schließführung 32 auch ein Schloß mit 36o°-Schlüsselverdrehung aufgebaut werden kann. Das Schloßgehäuse Io weist
dann eine Rastnut auf, in die der Ras tans atz des Schließteils 23 einrastet. Der Ansatz 25 am Schließteil 23 ist dabei
nicht mehr erforderlich, denn die Festlegung des Schließteils
23 erfolgt sowohl in der Schließ- als auch in der Öffnungsstellung mit dem Rastansatz in der einzigen Rastnut des
Schloßgehäuses.
Wie dem Schnitt nach Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das
Schloßgehäuse Io auf der Innenseite der Wand 11 im Bereich der offenen Seite eine umlaufende Rastnut 19 auf, in die eine
Deckplatte 35 mit Schlüsselloch 36 nach Fig. 8 eingesetzt werden kann. Diese Deckplatte 35 stützt sich an den Anschlägen
15 und 16 sowie an dem Steg 18 des Schloßgehäuses Io ab, die bis zur Rastaut 19 reichen.
Mit dem Fixier ans atz 17 des Schloßgehäuses Io und der Fixiernut
37 der Deckplatte 35 ist eine definierte Lage bei der Montage sichergestellt.
Aus der Fig. 9 ist ersichtlich, wie die Einzelteile zu dem Schloß zusammengebaut werden. Nach dem Einsetzen des
Riegels 21 in die Führung des Schloßgehäuses Io wird das Schließteil 23 in der gezeigten Stellung in die Drehführung
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des Schloßgehäuses eingesetzt. Dann wird die Deckplatte 35
eingesetzt, welche das Schließteil 23 in dem Schloßgehäuse Io festhält. Über das Schließteil 23 wird der Riegel 21 geführt
und gehalten.
Selbstverständlich kann das Schloßgehäuse auch eine andere Form haben und BefestLgungsbohrungen für eine Schraubbefestigung
aufweisen.
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Claims (23)
- 215906?PG 1693ftPatentansprücheI9) Schloß, insbesondere Einlaßschloß, mit einem in einem Schloßgehäuse quer verstellbaren Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein wannenartiges Schloßgehäuse (lo) auf der Bodeninnenwand als abgesenkte Querführung (13, 14, 2o) für den Riegel (21) mit Führungsansatz (22) und als erhabene Drehführung (11, 18) für ein kreisförmiges Schließteil (23) ausgebildet ist, daß das eingesetzte und drehbar gelagerte Schließteil (23) dem Riegel (21) zugekehrt als Schließführung (32, 33) für den Führungsansatz (22) des Riegels (21) und dem Riegel (21) abgekehrt als Schlüsselführung (29, 3o) ausgebildet ist und daß die offene Seite des Schloßgehäuses (lo) mittels einer Deckplatte (35) mit einem Schlüsselloch (36) abgedeckt ist, welche gleichzeitig das Schließteil (23) und darüber den Riegel (21) in der Einbaulage festhält.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse, vorzugsweise außerhalb des drehbar gelagerten Schließteils, Befestigungsbohrungen für eine Schraubbefestigung aufweist.
- 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (lo) topfartig ausgebildet ist und auf der Wandaußenseite Rastelemente (38) und einen Bund (4o) füreine Einschlagbefestigung aufweist. .'··-2-309823/0094
- 4.· Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als umlaufende Rippen ausgebildet sind.
- 5. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als Gewinde (38) ausgebildet sind.
- 6. Schloß nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Schloßgehäuses (lo) in dem der offenen Seite zugekehrten Bereich als abgesetzter Einführungsbund (39) ohne Rastelemente ausgebildet ist.
- 7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) plattenförmig ausgebildet ist und einen senkrecht abgebogenen Führungsansatz (22) aufweist.
- 8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Riegel (21) in einem Durchbruch (2o) zwischen Boden und Wand des Schaltergehäuses (lo) geführt ist, welcher auf den Querschnitt des Riegels (21) ausgelegt ist.
- 9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (22) des Riegels (21) runden Querschnitt aufweist.
- 10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn« zeichnet, daß das Schließteil (23) im wesentlichen aus einer-3-309823/0094Scheibe (31) besteht, welche durch beidseitig umlaufende, senkrecht stehende Randstege (24) walzenförmig ausgebildet ist und an welcher durch weitere senkrecht stehende Stege (33 bzw. 41) einerseits die Schließführung (32) für den Führungsansatz (22) des Riegels und andererseits die Schlüsselführung (3o) gebildet sind.
- 11. Schloß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schlüsselaufnahme (3o) bildende Steg (41) an den Querschnitt des Schlüsselbartes angepaßt ist und daß das Schließteil (23) im Bereich der Schlüsselaufnahme (3o) einen als Schlüsseldorn ausgebildeten, stiftförmigen Ansatz (29) trägt.
- 12. Schloß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem. Schloß mit Schließzwang das Schließteil (23) einen Ansatz (26) aufweist, welcher mit Anschlägen (15, 16)des Schloßgehäuses (lo) die Drehbewegung des Schließteils (23) auf 18o° begrenzt.
- 13. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließführung (32) des Schließteils (23) als etwa halbkreisförmige, durch Stege (33) begrenzte Führungsnut ausgebildet ist, deren Breite auf den Durchmesser des Führungsansatzes (22) des Riegels (21) abgestimmt Ist und deren Durchmesser den Verstellweg des Riegels (21) festlegt.-4-309823/0094215906?
- 14. Schloß nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des senkrecht stehenden Randsteges (24) auf der Schlüsselführungsseite des Schließteils (23) als federndes Element mit Rastansatz (26) ausgebildet ist, der mit den Anschlägen (15, 16) des Schloßgehäuses (lo) zusammenarbeitet,
- 15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß der Rastansatz (26) über Schlitze (28, 34) als Rastfinger vom Schließteil (23) abgeteilt ist.
- 16. Schloß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schloß mit 36o -Schlüsseldrehbewegung das Schließteil (23) einen federnden Rastansatz (26) aufweist, der mit einer Rastnut des Schloßgehäuses (lo) zusammenarbeitet.
- 17. Schloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließführung des Schließteils (23) als eine durch Stege begrenzte Führungsnut in Form einer Spiralwindung ausgebildet ist, deren Breite auf den Durchmesser des Führungs« ansatzes (22) des Riegels (21) abgestimmt ist und deren Durchmesserdifferenz am Anfang und Ende der Spiralwindung den Verstellweg des Riegels (21) festLegt,
- 18. Schloß nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekentweichnei^ daß die Spiralwindung in einem ersten 18o -Bereich im Durchmesser kontimuierlich zunimmt und in einem zweiten 18o°-Bereich im Durchmesser gleichbleibt.3O9823/009A
- 19. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehführung für das Schließteil (23) teilweise durch die Wand (11) des Schloßgehäuses (lo) und durch senkrecht am Boden abstehende, in den Innenraum des Schloßgehäuses (lo) ragende Stege (18) gebildet ist.
- 20. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (11) des Schloßgehäuses (lo) auf der Innenseite im Bereich der offenen Seite eine umlaufende Rastnut (19) für die Deckplatte (35) aufweist«
- 21. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 2o , dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (15, 16) und/oder die Drehführung für das Schließteil (23) bis zu der Rastnut (19) für die Deckplatte (35) reichen und als Auflage für die Deckplatte (35) ausgebildet sind.
- 22. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (lo) auf der Innenseite der Wand (11) einen Fixieransatz (17) und die Deckplatte (35) eine darauf abgestimmte Führungsnut (37) zur definierten Zuordnung von Deckplatte (35) und Schloßgehäuse (lo) aufweisen..6-309823/Q094
- 23. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (21) und die Deckplatte (35) als Metall-Stanz» und/oder Biegteile und das
Sehloßgehäuse (lo) sowie das Schließteil (23) als
Kunststoff-Spritzgußteile hergestellt sind»24, Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hiegel (21) als Druekgußteil hergestellt ist.309823/0094
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