DE2109484A1 - Mobelschloß - Google Patents

Mobelschloß

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Publication number
DE2109484A1
DE2109484A1 DE19712109484 DE2109484A DE2109484A1 DE 2109484 A1 DE2109484 A1 DE 2109484A1 DE 19712109484 DE19712109484 DE 19712109484 DE 2109484 A DE2109484 A DE 2109484A DE 2109484 A1 DE2109484 A1 DE 2109484A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circular
lock
disc
circular disc
degrees
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712109484
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf 5620 Velbert Karrenberg
Original Assignee
Weber & Co, 5620 Velbert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weber & Co, 5620 Velbert filed Critical Weber & Co, 5620 Velbert
Priority to DE19712109484 priority Critical patent/DE2109484A1/de
Publication of DE2109484A1 publication Critical patent/DE2109484A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/123Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with circular bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Möbelschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelschloß, welches außer für rechts und links aufgehende türen auch für Schubladen, Klappen u.dgl. verwendbar ist.
  • Um bei den bekannten Schlössern dieser Art das Schloß für den einen oder anderen Gebrauchszweck verwenden zu können, ist es erforderlich, das Schloß zu öffnen und den für den å jeweiligen Gebrauchszweck erforderlichen Verschlußriegel auszuwechseln oder umzulegen.
  • Um diese umständliche und zeitraubende, in der Regel nur innerbetrej£blich vorzunehmende Umstellung des Riegels zu ersparen, hat man bereits Schloßkonstruktionen vorgeschlagen, bei welchen die Umstellung ohne ein Öffnen des Schlosses durch eine zusätzliche Schlüsselbetätigung erfolgt. Abgesehen davon, daß es auch bei einer solchen Umstellung des Schlosses einer Anleitung für den Verbraucher bedarf, haben diese Konstruktionen in der Regel den Nachteil, daß diese Schlösser kein kleines Dornmaß ermöglichen und außerdem durch ihren nicht unerheblichen MaterialauSwand und zusätzliche Sperrelemente verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mit wenigen und einfachen Bauteilen ein federloses selbstsperrendes Möbelschloß mit kleinem Dornmaß zu schaffen, welches geschlossen ohne jegliche Umstellung des Schloßeingerichtes ohne weiteres für jeden beliebigen Gebrauchszweck, also auch für Schubladen, Klappen u.dgl. verwendbar ist und welches außerdem zwischen der Riegel-Anlagefläche und der Auflagefläche des Schloßkastens einen vorgeschriebenen Zwischenraum von nur etwa 5 Millimeter besitzt.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Verschlußriegel durch eine im Schloßkasten drehbar gelagerte, mit einem Scheibenabschnitt versehene Kreisscheibe gebildet -ist und zentrisch mit einer gezahnten Kreislochung versehen ist, in welche das Zahnritzel einer auf einem ortsfesten Schlüsseldorn gelagerten, mit drei Schlüsselbart-aschen versehenen Drehscheibe eingreift, wobei die Zahnung des Ritzels zur Zahnung der Kreisscheibe ein Drehverhältnis von eins zu zwei besitzt.
  • Durch dieses Drehverhältnis der Drehscheibe zur Kreis scheibe wird erreicht, daß bei einer Drehung der drehscheibe um 360 Grad sich die Kreisscheibe nur um 180 Grad dreht.
  • Erfindungsgemäß ist hierbei die Kreisscheibe derart ausgebildet und angeordnet, daß bei in der Offenlage befindlicher Kreisscheibe deren gerade Abschnittfläche bündig mit dem Stulp des Schloßkastens liegt und bei einer Drehung der Drehscheibe um 360 Grad diese gegenüberliegende Kreisfläche der sich nur um 180 Grad drehenden Kreisscheibe um etwa 8-10 Millimeter gegen den Stulp vorstehend in die Schließlage gedreht wird.
  • Erfindungsgemäß liegt die Drehscheibe in einer Ausdrehung der Kreissoheibe ein, wodurch nicht nur der Vorteil eines niedrigen Schloßkastens, sonderh auch das erforderliche geringe Maß zwischen der Anlage des Riegels und der Türfläche erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine solide Lagerung der Kreis scheibe dadurch gewährleistet, daß diese mit einer scheibenförmigen Verdickung in einer Ausdrehung des Schloßkastens drehbar lagert, Um bei dieser Schloßkonstruktion ein Dornmaß von nur 15 oder 20 Millimeter zu- erreichen> kann gemäß der Erfindung das Drehscheiben-Ritzel bzw. der Schlüsseldorn wahlweise außermittig der Kreisscheibe auf der vertikalen oder horizontalen Mittellinie der Kreisscheibe angeordnet werden0 Durch diese Ausbildung wird mit wenigen einfachen Kunststoffteilen ein Möbelschloß von geringmöglichster ;Bauhöhe geschaffen, welches ohne jegliche Umstellung des Schloßeingerichtes nicht nur für rechts oder links aufgehende Türen, sondern auch ohne weiteres für Schubladen, Klappen u.dgl. zu verwenden ist. Außerdem wird durch diese Ausbildung des Schlosses der Vorteil erreicht, daß sowohl der Riegel als auch die Drehscheibe in jeder Lage dieser Teile zwangläufig ohne zusätzliche Sperrelemente eine Selbstsperrung erhalten. Da die erfindungsgemäße Ausbildung des Schlosses kleinste.
  • Dornmaße erlaubt, wird hierfür auch nur ein verhältnismäßg klein bemessener Schloßkasten benötigt, welcher mindestens für zwei Dornmaße verwendbar ist, so daß durch den geringen Materialaufwand das Schloß verhältnismäßig billig in der Herstellung ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei Fig. 1-10 das Schloß mit einem 20-Millimeter-Dornmaß und Fig. 11-17 ein Schloß mit einem 151Millimeter-Dornmaß zeigen.
  • Im einzelnen zeigt: Bigo 1 eine Innenansicht. des erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses mit einem Dornmaß von 20 Millimeter bei fortgelassener Drehscheibe und dem Verschlußriegel in der Offenlauge, Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. 1 mit dem Verschlußriegel in der Schließlage, Figo 3 einen Querschnitt zu Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt zu Fig. 2, Fig. 5 eine Innenansicht wie Fig. 1 mit eingelagerter Drehscheibe Fig. 6 eine Draufsicht auf die Schloßdecke, Fig. 7 eine Draufsicht auf dieDrehscheibe, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Drehscheibe, Fig. 9 eine Seitenansicht der Drehscheibe, Fig.10 eine Ansicht gegen die Unterfläche der Drehscheibe, Fig.11 und 12 eine Innenansicht des Schlosses wie Fig. 1 und 2 bei einem 15-Millimeter-Dornmaß, Fig.13 eine Innenansicht wie Fig. 5, Fig.14 eine Draufsicht auf die Schloßdecke, Fig.15 einen Durchschnitt durch das Schloß nach Fig. 11-14, Fig.16 eine Draufsicht auf die Kreisscheibe und Fig.17 einen Durchschnitt durch die Kreisscheibe.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-L0 ist auf der horizontalen Mittellinie des Schloßkastens 1 bei einem Dornmaß von 20 Millimeter ein ortsfester Schlüsseldorn 2 vorgesehen. Auf diesem Dorn lagert eine mit drei Schlüsselbart-Taschen 3 versehene Drehscheibe 4, welche auf ihrer Unterfläche ein Zahnritzel 5 besitzt. Das Ritzel greift in eine Zahnlochung 6 einer auf der horizontalen Mittellinie im Schloßkasten gelagerten, den Verschlußriegel bildenden Kreisscheibe 7 ein. Die Kreisscheibe 7, welche mit einem Kreisab schnitt; versehen ist, ist in dem Schloßkasten 1 derart eingeordnet, daß bei in der Offenlage befindlichem Schloß die Geradfläche des Kreisscheiben-Abschnittes bündig mit dem Stulp des Schloßkastens liegt, wie Fig. 1, 3 und 5 zeigen. Die mittellinie der Kreisscheibe ist hierbei zum Ritzel 5 dem Schloßkastenstulp zugekehrt angel ordnet. Wie aus den Darstellungen ersichtlich, besitzt die Zahnung 6 der Kreisscheibe zur Zahnung des Ritzels 5 ein Drehverhältnis von 1 zu 2, so daß bei einer Drehung der Drehscheibe 4 um 360 Grad die Kreisscheibe 7 nur eine drehung um 180 Grad erhält. Wie Figv 2 und 4 zeigen, dreht sich bei diesem Vorgang die der Geradfläche gegenüberliegende Kreisfläche der Kreisscheibe zwangläufig aus dem Stulp heraus, wodurch sich die Kreisscheibe alsdann in der Schließlage befindet. Durch die Verzahnung der Kreisscheibe mit der Drehscheibe werden beide Teile in jeder Lage zwangläufig in ein Sperr lage unverrückbar gehalten.
  • Eine solide Lagerung der Kreis scheibe 7 wird dadurch erreicht, daß dieselbe zentrisch mit einer scheibenfönaigen Verdickung 8 in einer Ausdrehung des Schloßkastens 1 lagert.
  • Wie ferner aus den Querschnitten der Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, liegt die Drehscheibe 4 in einer Ausdrehung 9 der Kreisscheibe 7. eiz wodurch das erforderliche geringe Zwischenmaß zwischen der Anlagefläche der Kreisscheibe und der ürflächzserreicht wird.
  • Das Schloßeingerichte wird in an sich bekannter Weise durch eine Decke 10 abgedeckt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11-17 werden die gleichen Bauteile wie bei dem Schloß nach Fig. 1-10 verwendet, jedoch lediglich mit dem Unterschied, daß bei diesem Schloß der Schldsseldorn 2 auf der vertikalen Mittellinie, der Kreisscheibe 7» also gegen die Mittellinie der Kreisscheibe 7 versetzt, angeordnet ist, wodurch das Schloß zwangläufig ein Dornmaß von nur 15 Millimeter erhält, bei gleicher Wirkungsweise des Schlosses.
  • Um beim Drehen des Schlüssels die beiden Endlagen der Drehscheibe be 4 fühlbarfeatzustellen, sind im Kragen der Kreisscheibe 7 sich gegenüberliegende Radialrinnen 11 vorgesehen, in welche in den beiden Endlagen der Kreisscheibe aus der Decke 10 ausgebogene Zungen 12 kraftschlüssig einrasten.
  • Es ist selbstverständlich, daß eine solche Rastung gegebenenfalls auch auf eine andere geeignete Weise herbeigeführt werden kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
  2. ,Möbelsch1oß, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verschlußriegel durch eine im Schloßkasten (1)p drehbar gelagertes mit einem Scheibenabschnitt versehene Kreisscheibe (7) gebildet ist, welche sich mittels eines Drehelementes bei einer Schlüsseldrehung um 360 Grad um 180 Grad. dreht, 2. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die greisscheibe (7); zentrisch mit einer gezahnten Kreislochung (6) versehen ist, in welche das Zahnritzel (5) einer auf einem ortsfesten Schlüsseldorn (2> gelagerten, mit drei Schlüsselbart-Taschen (3),; versehenen Drehscheibe (4)in eingreift.
  3. 3. Möbelschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Drehscheibe (4) in einer Ausdrehung (9)i der Kreisscheibe (7); einliegt.
  4. 4. Möbelschloß nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Zahnung des Ritzels (5) zur Zahnung (6); der Kreisscheibe (7,), ein Drehverhältnis von eins zu zwei besitzt.
  5. S. Möbelschloß nach Anspruch 1-4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kreisscheibe (7) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß bei in der Offenlage befindlichem Schloß deren gerade Abschnitt.
  6. fläche bündig mit dem Stulp des Schloßkastens (1) liegt und bei einer Drehung der Drehscheibe (4) um 360 Grad die gegenüberliegende Kreisfläche der sich nur um 180 Grad drehenden Kreisscheibe (7) um etwa 8-10 Millimeter gegen den Stulp vorstehend in die Schließ lage gedreht wird0 6. Möbelschloß nach Anspruch 1-5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kreisscheibe (7) mit einer scheibenförmigen Verdickung (8) in einer Ausdrehung des Schloßkastens (1) drehbar lagert.
  7. 7. Möbelschloß nach Anspruch 1-6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ritzel (5),' bzw. der Schlüsseldorn (2) außermittig der Kreisscheibe (7) auf der vertikalen oder horizontalen Mittellinie der Kreisscheibe angeordnet ist.
  8. 8. Möbelschloß nach Anspruch 1-7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Kragen der Kreisscheibe (7) sich gegenüberliegende Radialrinnen (11) vorgesehen sind, in welche in den beiden Endlagen der Kreis scheibe aus der Decke (10) ausgebogene Zungen (12) kraftschlüssig einrasten.
    Leerseite
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DE (1) DE2109484A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846396A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-08 Huwil Werke Gmbh Drehriegelschloss
DE3907327A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-06 Zeiss Ikon Ag Schlosskastenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846396A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-08 Huwil Werke Gmbh Drehriegelschloss
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