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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung eines Haushaltsgerätes in einem Korpus eines Küchenmöbels. Die Erfindung betrifft außerdem ein Haushaltsgerät, welches von der Einrichtung in einem Korpus eines Küchenmöbels befestigt wird.
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Befestigungsmittel, die Haushaltsgeräte, insbesondere Backöfen und Gargeräte, befestigen, sind in unterschiedlichen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Es besteht fortwährend Bedarf, derartige Befestigungsmittel und Befestigungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Befestigung eines Haushaltsgerätes zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Ein Kern der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Befestigung bereitzustellen, um ein Haushaltsgerät in einem Korpus eines Küchenmöbels zu befestigen, um somit irreversible oder Werkstoffschaden erzeugende Befestigungen zu vermeiden.
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Es wurde erkannt, dass die Befestigung eines Haushaltsgerätes in einem Korpus nur in Verbindung mit Bohr-, Schraub- und Nietarbeiten geschieht. Dies kann durch das Befestigen einer Einrichtung, die ohne solche Arbeitsvorgänge auskommt, vermieden werden. Außerdem kann das Austauschen eines Haushaltsgerätes in kürzerer Zeit und ohne das notwendige Beschaffen neuer Materialien zur Befestigung und damit auch Einsparung von Kosten, realisiert werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung zur Befestigung eines Haushaltsgerätes ein Gehäuse zur Aufnahme eines Befestigungs-Mittels auf, wobei das Befestigungs-Mittel verlagerbar ausgebildet ist. Das Befestigungs-Mittel ist derart relativ zum Gehäuse verlagerbar ausgebildet, dass es unterschiedlich weit aus der Gehäuseöffnung hervorstehen kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Befestigungs-Mittel an der der Gehäuseöffnung zugewandten Seite ein Rast-Element auf. Es handelt sich insbesondere um ein Rast-Element mit einer verzahnenden Struktur.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Betätigungs-Element im Gehäuse der Einrichtung gelagert. Das Betätigungs-Element weist insbesondere eine zahnradartige Struktur auf. Das Betätigungs-Element führt bei Bewegung, insbesondere einer Rotationsbewegung, die Verlagerung des Befestigungs-Mittels aus. Das Betätigungs-Element kann als kleines Zahnrad, welches einen hinteren Zahnrad-Teil des Befestigungs-Mittels antreibt, ausgebildet sein. Das Betätigungs-Element kann als eine Schraube ausgebildet sein. Die Schraube kann anhand eines Gewindes einen beweglichen Teil vertikal oder horizontal verschieben, um somit das Befestigungs-Mittel aus der Gehäuseöffnung zu verlagern. Das Betätigungs-Element kann als Gewindestift, welcher einen Teil des Befestigungs-Mittels derart verlagert, sodass dieser aus der Gehäuseöffnung hervorstehen kann, ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das verlagerbare Befestigungs-Mittel von dem im Gehäuse gelagerten Betätigungs-Element stufenlos ausgerichtet werden. Das Betätigungs-Element kann eine stufenlose und justierbare Ausrichtung des Befestigungs-Mittels ausführen, sodass die Arretierung reversibel und werkstoffschonend erreicht wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erzielt das Befestigungs-Mittel mit dem Rast-Element mittels des Betätigungs-Elements eine befestigende Wirkung, indem eine Selbsthemmung erreicht wird. Die Selbsthemmung wird erreicht, wenn der resultierende Steigungswinkel kleiner als der Arcustangens der Haftreibungszahl ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gehäuse der Einrichtung so ausgestaltet, dass die Einrichtung für die Befestigung an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten verwendbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass sie als eine Ausführungsvariante einen Exzenter-Aufbau aufweist. Hierbei ist der Teil des Befestigungsmittels, welcher der Gehäuseöffnung zugewandt ist, als Rast-Element, insbesondere Exzenter-Teil, ausgebildet. Der Teil, welcher der Gehäuseöffnung abgewandt ist, weist einen zahnrad-förmigen Abschnitt auf. Das Befestigungs-Mittel ist durch eine Achse drehbar gelagert. Das Verlagern des Befestigungs-Mittels findet durch ein Betätigungs-Element statt. Durch eine Bewegung, insbesondere Rotationsbewegung, des Betätigungs-Elements wird das Befestigungs-Mittel verlagert, sodass der vordere Teil des Befestigungs-Mittels mit dem Rast-Element aus der Gehäuseöffnung gelagert werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass eine Ausführungsvariante einen Zahnstangen-Aufbau aufweist. Hierbei ist der Teil des Befestigungs-Mittels, welcher der Gehäuseöffnung zugewandt ist, als Rast-Element, insbesondere als Zahnstangen-Teil, ausgebildet. Der Teil, welcher der Gehäuseöffnung abgewandt ist, weist Führungsrippen auf. Der Zahnstangen-Teil ist von den Führungsrippen richtungsgebend gelagert. Das Verlagern des Befestigungs-Mittels findet durch ein Betätigungs-Element statt. Durch eine Bewegung, insbesondere Rotationsbewegung des Betätigungs-Elements, wird das Befestigungs-Mittel vertikal verlagert, sodass der vordere Teil des Befestigungs-Mittels aus der Gehäuseöffnung hervortreten kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass sie als eine Ausführungsvariante einen Aufbau mit einer mehrteiligen Keil-Vorrichtung und einer Schraube als Betätigungs-Element aufweist. Der Teil, welcher der Gehäuseöffnung zugewandt ist, ist als Befestigungs-Mittel in einer Keil-Form vorgesehen. Der Gehäuseöffnung abgewandt, befindet sich ein weiteres keilförmiges Element. Das hintere keilförmige Element im Gehäuse besitzt eine Bohrung mit einer Schraube, die durch die Bohrung hindurch verläuft. Eine Gewindeeinpressbuchse führt dazu, dass bei einer Bewegung, insbesondere Rotationsbewegung der Schraube, das keilförmige Element des Befestigungs-Mittels vertikal verlagern kann. Anhand der vertikalen Verlagerung des keilförmigen Elements des Befestigungs-Mittels kann das Befestigungs-Mittel in Richtung der Gehäuseöffnung verlagert werden. Für die Arretierung der Schraube können zwei Kontermuttern ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einrichtung derart ausgebildet, dass sie, als eine Ausführungsvariante, einen Aufbau mit einer mehrteiligen Backen-Feder-Vorrichtung und einem Gewindestift als Betätigungs-Element aufweist. Der Teil, welcher der Gehäuseöffnung zugewandt ist, sieht das Befestigungs-Mittel in einer Backen-Form vor. Der Gehäuseöffnung abgewandt, befindet sich mindestens eine Feder. Auf der Rückseite des Einrichtungsgehäuses befindet sich eine Bohrung mit Gewindeeinsatz und Gewindestift. Die Feder-Vorrichtung kann zu einem Teil, mindestens eine über die gesamte Breite des Befestigungs-Mittels erstreckend Fassung für jeweils mindestens eine Feder bieten. Die Feder-Vorrichtung bietet eine Vorspannung, sodass eine Rastung ermöglicht wird. Bei einer Rastposition kann der Gewindestift bis zum Eintritt in das Gehäuse zurückgedreht werden. Der Gewindestift mit Gewindeeinsatz führt dazu, dass bei einer Bewegung, insbesondere Rotationsbewegung, des Gewindestifts das backenförmige Befestigungs-Mittel in Richtung der Gehäuseöffnung verlagert werden kann. Mithilfe der Federspannung kann somit eine verriegelte Position erreicht werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine Befestigungs-Platte derart ausgebildet sein, dass die Befestigungs-Platte eine Rast-Platte ist. Es kann sich insbesondere um eine Rast-Platte mit einer Vielzahl an Verzahnungen handeln. Die Befestigungs-Platte ist derart gelagert, dass sie gegenüberliegend, insbesondere im Korpus des Küchenmöbels, zum Befestigungs-Mittel der Einrichtung positioniert wird. Ferner kann die Befestigungs-Platte so positioniert werden, dass beim Verlagern des Befestigungs-Mittels des Befestigungs-Elements, welches als Rast-Element ausgebildet ist, derart mit der Befestigungs-Platte verbunden wird, dass eine formschlüssige Arretierung erreicht werden kann. Die formschlüssige Arretierung ist selbsthemmend.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besitzt das Gehäuse der Einrichtung kontrollierte Seiten, um eine Anpassung an den Seitenwänden des Haushaltsgerätes vorzunehmen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung besitzt das Haushaltsgerät zumindest zwei obere Befestigungspositionen für die Einrichtung.
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Dadurch wird die Befestigung durch mindestens zwei Befestigungspositionen, die im oberen Bereich des Haushaltsgerätes horizontal gegenüberliegend ausgebildet sind, ermöglicht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besitzt das Haushaltsgerät zumindest zwei untere Befestigungspositionen für die Einrichtung.
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Die Befestigungspositionen, die die Aufnahme der Einrichtung zur Befestigung darstellen, sind in einem Tiefenbereich von 45 mm bis 155 mm, insbesondere 65 mm bis 135 mm, insbesondere 85 mm bis 115 mm, vorteilhafter Weise 95 mm bis 105 mm zur Vorderkante des Haushaltsgerätes ausgebildet. Außerdem sind zumindest zwei obere Befestigungspositionen in einem Längenbereich von 350 mm bis 490 mm, insbesondere 370 mm bis 470 mm, insbesondere 390 mm bis 450 mm, insbesondere 410 mm bis 430 mm, vorteilhafter Weise 417,5 mm bis 419,5 mm von dem Bodenblech des Haushaltsgerätes, ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Einrichtung zum Befestigen eines Haushaltsgerätes in einem Korpus eines Küchenmöbels hinter einer Dichtung des Haushaltsgerätes positioniert. Durch die hinter der Dichtung befindliche Position der Einrichtung ist diese für den Benutzer, im Zustand eines komplett eingebauten Haushaltsgerätes, unsichtbar.
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Durch die selbsthemmende Wirkung des Befestigungs-Mittels und der Befestigungs-Platte kann der Einbau und die Befestigung von Haushaltsgeräten verbessert werden. Es ist insbesondere möglich, die Befestigung ohne Niet-, Schraub-, Klebeprozesse oder andere oberflächenverändernden Befestigungsprozesse auszuführen und zu verbessern, insbesondere zu optimieren. Es ist insbesondere möglich, Haushaltsgeräte reversibel in einem Korpus sicher zu befestigen.
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Weitere Details und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- 1a eine isometrische Darstellung einer Exzentervariante der Einrichtung,
- 1b eine Schnittdarstellung der Exzentervariante der Einrichtung mit Verzahnung in der Befestigungsplatte,
- 2 eine Seitenansicht eines Haushaltsgerätes mit geöffneter Gerätetür,
- 3a eine Frontalansicht eines Haushaltsgerätes mit Kunststoffrahmen,
- 3b eine Seitenansicht eines Haushaltsgerätes,
- 4a eine frontale Ansicht eines oberen Teils des Haushaltsgerätes mit Garraumdichtung,
- 4b eine Frontalansicht eines oberen Teils des Haushaltsgerätes ohne Garraumdichtung,
- 5a eine schematische Darstellung der Seitenwand eines Haushaltsgerätes und der Einrichtung,
- 5b eine schematische Darstellung der Seitenwand eines Haushaltsgerätes mit Garraumdichtung und der Einrichtung,
- 6a eine Schnittdarstellung der Zahnstangenvariante der Einrichtung,
- 6b eine isometrische Darstellung der Zahnstangenvariante der Einrichtung,
- 7a eine isometrische Darstellung der Keilvariante der Einrichtung,
- 7b eine Schnittdarstellung der Keilvariante der Einrichtung im geöffneten Zustand,
- 7c eine Schnittdarstellung der Keilvariante der Einrichtung im geschlossenen Zustand,
- 8a eine Seitenansicht der Federvariante der Einrichtung,
- 8b eine Schnittdarstellung der Federvariante der Einrichtung mit transparentem Befestigungs-Mittel,
- 8c eine Schnittdarstellung der Federvariante der Einrichtung mit dem Befestigungs-Mittel in der hinteren Position,
- 8d eine Schnittdarstellung der Federvariante der Einrichtung mit dem Befestigungs-Mittel in der vorderen Position,
- 8e eine Schnittdarstellung der Federvariante der Einrichtung mit dem Befestigungs-Mittel in geschlossener Position,
- 9a eine Darstellung der Befestigungs-Platte und
- 9b eine Seitenansicht der Befestigungs-Platte mit Verzahnung des Rast-Elements des Befestigungs-Mittels der Einrichtung.
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1a ist eine isometrische Darstellung einer Exzentervariante der Einrichtung 1. Die Einrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2 und eine Gehäuseöffnung 3. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich ein Befestigungs-Mittel 4, welches ein Rast-Element 5 aufweist, das in Richtung der Gehäuseöffnung 3 verlagerbar ist. Durch das Befestigungs-Mittel 4 und durch das Gehäuse 2 der Einrichtung 1 führt eine Achse 7. Das Betätigungs-Element 6 ist von außerhalb des Gehäuses 2 betätigbar. Die konturierte Seite 8 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Gehäuseöffnung 3.
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1b ist eine Schnittdarstellung der Exzentervariante der Einrichtung 1, wobei das Rast-Element 5 des Befestigungs-Mittels 4 in der Befestigungs-Platte 23 verrastet ist. Das Verrasten und somit das Befestigen findet durch das Verlagern des Befestigungs-Mittels 4 statt. Die Verlagerung des Befestigungs-Mittels findet durch eine Rotationsbewegung des Betätigungs-Elements 6 statt. Das Befestigungs-Element ist als Zahnrad ausgebildet. Der hintere Teil des Befestigungs-Mittels 4, welcher von der Gehäuseöffnung 3 abgewandt ist, weist eine Zahnradstruktur 13 auf. Der Mittelpunkt der Zahnradstruktur 13 des Befestigungs-Mittels 4 ist durch eine Achse 7 im Gehäuse so gelagert, dass das Befestigungs-Mittel 4 durch das Rotieren des Betätigungs-Elements 6 verlagert wird. Durch das Verlagern wird der vordere Teil des Befestigungs-Mittels 4, welcher ein Rast-Element 5 mit einer Vielzahl von Zähnen 24 aufweist. Die Zähne 24 des Rast-Elements 5 greifen bei der Verlagerung des Befestigungs-Mittels 4 in die Zahnzwischenräume 26 der Plattenzähne 25 der Befestigungs-Platte 23.
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Die Verzahnung wird gelöst, sobald das Befestigungs-Mittel 4 durch Verlagerung mittels Rotationsbewegung des Betätigungs-Elements 6 aus den Zahnzwischenräumen 26 der Plattenzähne 25 der Befestigungs-Platte 23 bewegt wird. Sofern sich die Zähne 24 des Rast-Elements 5 nicht mehr in den Zahnzwischenräumen 26 der Plattenzähne 25 der Befestigungs-Platte 23 befinden, ist keine selbsthemmende Wirkung mehr gegeben und die Einrichtung 1 löst sich.
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2 zeigt eine Seitenansicht eines Haushaltsgerätes 9. Eine der beiden oberen Befestigungspositionen 10a ist an einer Seitenwand des Haushaltsgerätes 9 ersichtlich.
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3a zeigt eine Frontalansicht des Haushaltsgerätes 9, mit Kunststoffrahmen 11.
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3b zeigt eine Seitenansicht des Haushaltsgerätes 9. Die obere Befestigungsposition 10a für die Aufnahme der Einrichtung 1 ist mit einer Aussparung freigelegt. Die optionale untere Befestigungsposition 10b ist im unteren Bereich des Haushaltsgerätes skizziert.
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4a und 4b zeigen eine detaillierte Ansicht des Haushaltsgerätes 9. Aus 4b wird der Betätigungspunkt 27 des Betätigungs-Elements 6 beziehungsweise der Schraube 18, beziehungsweise des Gewindestifts 22 ersichtlich. 4a zeigt eine Darstellung des Haushaltsgerätes 9 vor dem Bedienen des Haushaltsgerätes 9. Der Betätigungspunkt 27 ist hierbei durch die Garraumdichtung 14 verdeckt.
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In 5a ist eine schematische Darstellung einer Seite des Haushaltsgerätes 9 und der Einrichtung 1 dargestellt. Die 5a zeigt die Einrichtung 1 vor der Befestigung an dem Haushaltsgerät 9.
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In 5b wird eine Frontalansicht der befestigten Einrichtung 1 gezeigt. Die Einrichtung 1 ist mit der konturierten Seite 8 an der Außenwand des Haushaltsgerätes 9 befestigt. Die transparente Darstellung der Garraumdichtung 14 zeigt, dass der Großteil der Einrichtung 1 bei der Befestigung am Haushaltsgerät verdeckt ist.
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6a und 6b zeigen die Darstellung einer weiteren Variante der Einrichtung 1. 6a zeigt eine Schnittdarstellung der Einrichtung 1 im Zahnstangenaufbau 15. Zusätzlich ist die Befestigungs-Platte 23 ersichtlich, die sich mit dem Rast-Element 5 des Befestigungs-Mittels 4 verzahnt. Die Schnittdarstellung der Einrichtung 1 zeigt das Betätigungs-Element, welches als Zahnrad ausgebildet ist. Das Befestigungs-Mittel 4 weist im Zahnstangenaufbau 15 der Einrichtung 1 ein Verlagerungselement 16 auf. Das Verlagerungselement 16 wird mittels Betätigung des Betätigungs-Elements 6 verlagert. 6b zeigt, dass durch die Verlagerung des Verlagerungselements 16, welches durch Führungsrippen 17 geführt wird, auf, wie das Befestigungs-Mittel 4 aus der Gehäuseöffnung 3 verlagert wird. Durch die Verlagerung des Befestigungs-Mittels 4 kann das Rast-Element 5 mit den Zähnen 24 in die Zahnzwischenräume 25 der Befestigungs-Platte 23 eingreifen. Das Betätigungs-Element 6 kann beispielsweise durch ein Torx-Werkzeug betätigt werden.
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7a zeigt eine isometrische Darstellung der Einrichtung 1 in einem weiteren Aufbau.
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Die 7b und 7c zeigen Schnittdarstellungen der Einrichtung 1 im keilförmigen Aufbau. 7b zeigt eine Schnittdarstellung der Einrichtung, wobei das Befestigungs-Mittel 4 an der der Gehäuseöffnung 3 abgewandten Seite eine Keilform besitzt. Das Verlagerungselement 16 ist in dieser Variante ebenfalls keilförmig ausgebildet. Des Weiteren weist 7b die Einrichtung in einem geöffneten System auf, da das Befestigungs-Mittel im Gehäuse 2 der Einrichtung 1 beherbergt ist und keine Verrastung mit der Befestigungs-Platte 23, welche an der Gehäuseöffnung 3 zugewandten Seite liegt. 7c zeigt die Einrichtung 1, wobei das System geklemmt ist. Durch eine Bewegung, insbesondere Rotationsbewegung eines Betätigungs-Elements, welches in dieser Variante als Schraube 18 dargestellt ist, wird das Verlagerungselement 16 vertikal nach unten bewegt und verdrängt somit das Befestigungs-Mittel 4 aus dem Gehäuse 2. Durch die Verlagerung des Befestigungs-Mittels 4 kann das Rast-Element 5 des Befestigungs-Mittels 4 in die Zahnzwischenräume 26 der Befestigungs-Platte 23, um somit eine selbsthemmende Wirkung zu erzielen und die Einrichtung zu befestigen. Eine Verklemmung des Systems wird durch die Kontermuttern 19 gewährleistet, sodass sich das Befestigungs-Mittel nicht ungewollt von der Befestigungs-Platte 23 löst.
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8a zeigt eine isometrische Darstellung der Einrichtung 1 in einem weiteren Aufbau. Hierbei wird ersichtlich, dass diese Variante einen Gewindestift 22 als Betätigungs-Element 6 aufweist. 8b zeigt den weiteren Aufbau in einer Schnittdarstellung auf. Die Einrichtung 1 zeigt, dass das Befestigungs-Mittel 4 nun eine Art Backenform aufweist und zusätzlich zwei Federn 21 im Gehäuse 2 gelagert sind. Die Schnittdarstellung in 8b offenbart, dass das Befestigungs-Mittel 4 zwei Nuten aufweist, da die zwei Federn 21 in der Backenform des Befestigungs-Mittels 4 eintauchen. 8c zeigt die Einrichtung 1, wobei sich das Befestigungs-Mittel 4 in einer hinteren Position befindet und vollständig im Gehäuse 2 der Einrichtung 1 gelagert ist. Der Gewindestift 22 ist nur zu einem geringen Teil im Gehäuse 2 der Einrichtung 1 gelagert. Die 8d zeigt, dass durch die Vorspannung der Federn 21 das Befestigungs-Mittel 4 zu einem geringen Teil aus der Gehäuseöffnung 3 des Gehäuses 2 der Einrichtung 1 hervorsteht, um eine Rastposition für eine Verzahnung mit der Befestigungs-Platte 23 zu bilden. Der Gewindestift 22 ist hierbei ebenfalls nur zu einem geringen Teil im Gehäuse 2 der Einrichtung 1 verlagert. Die 8e zeigt eine Schnittdarstellung der Einrichtung 1, wobei sich das Befestigungs-Mittel 4 in einer gesperrten Position befindet, da neben der Vorspannung durch die Federn 21 nun auch der Gewindestift 22 bis zur schrägen Fläche des hinteren Teils des Befestigungs-Mittels 4 verlagert ist und eine horizontale Verlagerung des Befestigungs-Mittels 4 verhindert. In dieser Position ist eine sichere Befestigung der Einrichtung an der Befestigungs-Platte 23 möglich. Das backenförmige Befestigungs-Mittel 4 kann sich nicht mehr bewegen.
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9a und 9b zeigen die Befestigungs-Platte 23, welche am Korpus 11 befestigt wird. 9a weist eine isometrische Darstellung auf, wobei sich sowohl über als auch unter den Plattenzähnen 25 der Befestigungs-Platte 23 jeweils ein Befestigungsloch 28 für eine Befestigung der Befestigungs-Platte 23 im Korpus des Küchenmöbels befinden. Die 9b weist eine detailliertere Seitenansicht der Befestigungs-Platte 23 auf. Hierbei wird ersichtlich, dass die Zähne 24 des Schaftelements 5 mit den Zahnzwischenräumen 26 der Plattenzähne 25 der Befestigungs-Platte 23 eine arretierende Wirkung erzielen und somit die an der Außenwand des Haushaltsgerätes 9 befindliche Einrichtung 1 befestigen.