DE2158484C3 - Elastische Abstützung für ein kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens - Google Patents

Elastische Abstützung für ein kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens

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DE2158484C3
DE2158484C3 DE19712158484 DE2158484A DE2158484C3 DE 2158484 C3 DE2158484 C3 DE 2158484C3 DE 19712158484 DE19712158484 DE 19712158484 DE 2158484 A DE2158484 A DE 2158484A DE 2158484 C3 DE2158484 C3 DE 2158484C3
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Paul 7302 Nellingen Hetzel
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Daimler Benz AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
    • B62D33/07Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable characterised by the device for locking the cab in the tilted or in the driving position
    • B62D33/071Locking devices for cabins in driving position; Shock and vibration absorbing devices therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

M)
Die Erfindung betrifft eine elastische Abstützung für ein kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Es ist eine elastische Abstützung für ein Fahrerhaus eines Lastwagens bekannt (DE-OS 17 55 261), bei welcher an dem Fahrgestell des Lastkraftwagens ein Verriegelungsbolzen stehend angeordnet ist, der mittels einer Gummihülsenfeder elastisch gehalten ist. Dieser Verriegelungsbolzen ist mit einem aufgeschraubten kegeligen Kragen versehen, dem ein an dem Fahrerhaus befestigter Bund mit einer konischen Öffnung zugeordnet ist. Der Verriegelungszapfen durchdringt den Bund und greift in eine an dem Fahrerhaus angebrachte Verriegelung ein. Die bei dieser Bauart verwendete Gummihülsenfeder erlaubt es, die Übertragung von Vibrationen zwischen dem Fahrgestell und dem Fahrerhaus des Lastkraftwagens zu unterbinden oder wenigstens zu dämpfen, ohne daß jedoch eine echte langhubige Federung des Fahrerhaus erhalten wird.
Eine Erhöhung des Fahrkomforts durch eine echte Abfederung des Fahrerhauses wird nur dann erhalten, wenn die elastische Abstützung Federbeine enthält, wie dies bei nicht kippbaren Fahrerhäusern bekannt ist (US-PS 26 39 186).
Es ist auch eine Vierpunktabstützung eines nicht kippbaren Fahrerhauses bekannt (Zeitschrift »Lastauto — Omnibus« 4/1970 S. 22, Abb. oben rechts), bei welcher vorne Buchsen aus Gummi-Metallelementen und hinten Federbeine vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache elastische Abstützung für ein kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens zu schaffen, die es erlaubt, Federbeine zu verwenden und dadurch den Fahrkomfort zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird nicht nur ein hoher Federungskomfort mit ausreichend großen Federungswegen erhalten, sondern auch die Übertragung von Fahrzeugvibrationen od. dgl. auf das Fahrerhaus mit Hilfe von Gummihülsenfedern unterdrückt oder wenigstens gedämpft.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Zylinder der Federbeine an den Konsolen des Fahrzeugrahmens mit Gummiringen beschränkt raumbeweglich befestigt sind. Dadurch wird erreicht, daß das Fahrerhaus im Fahrbetrieb Schwingungen um seine Kippachse ausführen kann, ohne daß Biegebcanspruchungen auf die Federbeine ausgeübt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind quer zu den Federbeinen verschiebbare Schieber vorgesehen, die mit gabelartigen Enden die Vcrriegelungs/.apfcn bildenden Enden der Kolbenstangen der Federbeine umgreifen, die mit Hülsen versehen sind, die oberhalb der Schieber liegende Ringschultern besitzen. Diese Ai'sführungsfomi ergibt eine sehr sichere und dennoch baulich recht einfache Verriegelung. Günstig ist es. wenn bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Hülsen in axialer Richtung federnd auf den Kolbenstangen angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß der gesamte Abstütz- und Verriegelungsmechanismus ständig, auch bei einer Entlastung, bei einer gewissen Vorspannung steht, so daß mit Sicherheit ein Klappern od. dgl. ausgeschlossen wird.
In der Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Schieber über schwenkbare Zahnscgmenthebel mit federnden Rasteinrichtungen zum Fixieren ihrer radstellung versehen sind.
Um eine zusätzliche Seitenführung zu erhalten, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß an dem Fahrzeugrahmen einstellbare Gummirollen angebracht sind, die von den Seiten her gegen Führungen des Fahrerhauses anlaufen.
Um das Fahrerhaus gegen ein Abkippen auch dann zu
sichern, wenn die Verriegelung der Federbeine ausgefallen ist, beispielsweise durch Bruch der Verriegelung oder Federbeine, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß an dem Fahrerhaus federbelastete Hakenhebel angebracht sind, denen in Schließstellung jeweils ein an dem Fahrzeugrahmen angebrachtes Bauteil in vertikalem Abstand zugeordnet ist.
Schutz wird nur für die Gesamtheit der Merkmale des Anspruches 1 beansprucht. Für die Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Anspruch I beansprucht
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht in Fqhrtrichtung eines Lastkraftwagens auf eine hintere Abstützung eines Fahrerhauses und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1.
In der Zeichnung sind nur die funktionsnotwendigen Teile dargestellt, mit welchen auf einer Fahrzeugseite, beispielsweise auf der rechten Fahrzeugseite, ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Fahrerhaus in seinem hinteren Bereich an einem in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Fahrzeugrahmen abgestützt ist. Das Fahrerhaus ist in nicht näher dargestellter Weise in 2ϊ seinem vorderen Bereich um eine querstehende waagerechte Achse kippbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Die Ausbildung der Abstützung der linken Seite erfolgt spiegelbildlich zu der dargestellten Ausführung, so daß es ausreicht, nur das in der x> Zeichnung Dargestellte zu beschreiben.
An dem Fahrzeugrahmen wird eine als Blechpreßteil ausgebildete Konsole 1 angebracht, an der beschränkt kardanisch der Zylinder 2 eines Federbeines befestigt ist Die Befestigung erfolgt über nicht dargestellte Gummiringe, die innerhalb einer auf die Konsole 1 aufgeschraubten und den Zylinder 2 umgebenden Metallhülse 3 angeordnet sind.
Die Kolbenstange 4 des Federbeines ist mit einer aufgeschraubten Gummihülsenfeder 5 versehen, die sich nach oben konisch verjüngt. Die Gummihülsenfeder 5 sitzt in einer sich ebenfalls nach oben konisch verjüngenden Topfkonsole 6, die in horizontaler Richtung einstellbar an dem Fahrerhaus befestigt ist. Die Gummihülsenfeder 5 ist an der Kolbenstange 4 des vertikal stehenden Federbeines in der Höhe verstellbar angeordnet, so daß eine exakte Ausrichtung der Abstützungen beider Fahrzeugseiten gewährleistet ist.
Die Kolbenstange 4 des Federbeines ist über die Gummihülsenfeder 5 nach oben hinaus verlängert Sie wird in diesem Bereich von einer mit dem Fahrerhaus beweglichen Verriegelung gehalten. Hierzu ist auf der Topfkonsole 6 ein Schiebergehäuse 7 angeordnet, das einen quer zu dem Federbein verschiebbaren hutförmigen Schieber 8 enthält Diesem Schieber 8, dessen vorderes Ende gabelförmig ausgebildet ist, ist eine auf der Kolbenstange 4 angeordnete Hülse 9 zugeordnet, die eine oberhalb des Schiebers 8 liegende Ringschulter 10 besitzt. Die sich von oben auf den Schieber 8 mit ihrer Ringschulter 10 auflegende Hülse 9 ist mit Hilfe von Tellerfedern 11 axial verschieblich auf der Kolbenstange 4 angebracht. Die Tellerfedern 11 können mit Hilfe von auf die Kolbenstange 4 aufgeschraubten Muttern 12 und 13 vorgespannt werden.
Der senkrecht zu der Achse des Federbeines verschiebbare Schieber 8 besitzt an seinem gabelförmigen Ende eine Anlaufschräge 14, mit welcher er beim Verriegeln unter die Ringschulter 10 der Hülse 9 greift. Das Verschieben des Schiebers 8 erfolgt über einen Zahnsegmenthebel 15, der in nac'.-. oben ragenden Flanschen 16 des Schiebergehäuses 7 gelagert ist Der schwenkbare Zahnsegmenthebel 15 greift mit seiner Verzahnung in Ausnehmungen 17 des Schiebers 8 ein und verschiebt ihn auf diese Weise. Der Zahnsegmenthebel 15 ist mit federnden Rastbolzen 18 versehen, die seine dargestellte Verriegelungslage und die nicht dargestellte Öffnungslage in den Flanschen 16 sichern.
Um das Fahrerhaus seitlich, d. h. in axialer Richtung zu seiner Kippachse zu führen, sind auf beiden Seilen an den Konsolen 1 Arme 19 angebracht, die mit einstellbaren Gummirollen 20 versehen sind. Diese Gummirollen 20 laufen von den Seiten her gegen einen an dem Fahrerhaus befestigten Schuh 21 an, der in seinem unteren Bereich eine Anlaufschräge 22 besitzt Diese Gummirollen 20 behindern die Beweglichkeit der Federbeine nicht.
Eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abkippen des Fahrerhauses wird öurch einen zusätzlichen Hakenhebel 23 erreicht, der im Bereich des Schuhs 21 drehbar an dem Fahrerhaus angelenkt ist Dei Hakenhebel 23 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder in seine dargestellte Ruhelage belastet. In dieser Ruhelage liegt sein unteres hakenartiges Ende mit vertikalem Abstand unterhalb eines nach unten weisenden Schenkels des Armes 19, der die Gummirolle 20 trägt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    |. Elastische Abstützung für ein kippbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens, die am hinteren, aufschwenkbaren Bereich des Fahrerhauses angeordnet ist und am Fahrgestellt stehend angeordnete elastisch gehaltene Verriegelungszapfen aufweist, die fahrerhausseitig verriegelbar sind und die jeweils mit einem eine kegelige Abstützfläche aufweisenden und über eine Gummihülsenfeder abgestützten Teil in ein hohlkegeliges Abstützteil des Fahrerhauses eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beidseitig der lotrechten Längsmittelebene angeordnete Verriegelungszapfen vorgesehen sind, deren jeder durch das freie Ende der Kolbenstange (4) eines über eine Konsole (2) mit dem Fahrgestell verbundenen Federbeins (2, 4) gebildet ist.
  2. 2. Elastische Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (2) der Federbeine an den Konsolen (1) des Fahrzeugrahmens mit Gummiringen beschränkt raumbeweglich befestigt sind.
  3. 3. Elastische Abstützung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Federbeinen verschiebbare Schieber (8) vorgesehen sind, die mit gabelartigen Enden die die Verriegelungszapfen bildenden Enden der Kolbenstangen (4) der Federbeine umgreifen, die mit Hülsen (9) versehen sind, die oberhalb der Schieber liegende Ringschul- to tern (10) besitzen.
  4. 4. Elastische Abstützung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (9) in axialer Richtung federnd auf d· ,i Kolbenstangen (4) angeordnet sind.
  5. 5. Elastische Abstül/.ung · ich einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (8) über schwenkbare Zahnscgmenthebel (15) verschiebbar sind, die mit ihren Verzahnungen in Ausnehmungen (17) der ίο Schieber eingreifen.
  6. 6. Elastische Abstützung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmenlhcbcl (15) mit federnden Rasteinrichtungen Rastbolzcn (18) zum Fixieren ihrer Endstclliingcn versehen sind. «
  7. 7. Elastische Abstützung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeugrahmen einstellbare Gummirollen (20) angebracht sind, die von den Seiten her gegen Führungen (21) des Fahrerhauses w anlaufen.
  8. 8. Elastische Abstützung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrerhaus federbelastet Hakenhcbcl (23) angebracht sind, denen in Schließstellung jeweils ein an dem Fahrzeugrahmen angebrachtes Bauteil (Arm 19) in vertikalem Abstand zugeordnet ist.
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