DE2158392C3 - Zweiteiliger Kipphebel zur Steuerung von hängenden Ventilen im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweiteiliger Kipphebel zur Steuerung von hängenden Ventilen im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine

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DE2158392C3
DE2158392C3 DE2158392A DE2158392A DE2158392C3 DE 2158392 C3 DE2158392 C3 DE 2158392C3 DE 2158392 A DE2158392 A DE 2158392A DE 2158392 A DE2158392 A DE 2158392A DE 2158392 C3 DE2158392 C3 DE 2158392C3
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Karl Saint-Germain-En-Laye Kuehn (Frankreich)
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    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
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    • F01L1/181Centre pivot rocking arms
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Description

Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Kipp-
hebel 2ur Steuerung von hängenden Ventilen im
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, dessen
beide Hebelarme auf einem gemeinsamen, mit der Kipphebelschwenkachse gleichachsigen Gelenkzapfen
gegeneinander verschwenkbar derart gelagert sind,
daß axial innerhalb einer gegabelten Nabe des einen
Hebelarmes die Nabe des anderen Hebelarmes gelagert ist.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art ist jeder der beiden Hebelarme derart mit einem
Anschlag versehen, daß der das Ventil betätigende Hebelarm nicht über die Streckstellung beider Hebelarme hinaus nach oben in eine den Ausbau des Ventils aus dem Zylinderkopf ermöglichende Stellung geschwenkt werden kann.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion ist der Hebelarm mit einer einzigen Nabe auf dem Gelenkzapfen gelagert, und der zur gleichzeitigen Betätigung von zwei Ventilen dienende Hebelarm ist geteilt und auseinandernehmbar.
Jedoch ist an seinem freien Ende ein die gleichzeitige Betätigung beider Ventile ermöglichendes Zwischenglied angelenkt, das durch einen weiteren Lenker parallel geführt ist, so daß zur Ermöglichung des Ausbaus beider Ventile ein erheblicher Montageaufwand erforderlich ist.
Es ist weiterhin bekannt, bei einer Ventilsteuerung mit zwischen den Ventilnocken und den Enden der Ventilstangen auf einer gemeinsamen Achse gelagerten Schlepphebeln diese nach Lösen einer Verriege-
lung seitlich auf der Achse zu verschieben, um auf den Enden der Ventilstangen angeordnete Kappen zur Einstellung des Ventilspiels verstellen zu können. Durch die seitliche Verschiebung der Schlcpphebel wird aber ein Ausbauen der Ventile nicht ermöglicht, da über den Ventilen die Nockenwelle angeordnet ist.
Schließlich ist eine Kipphebclkonstruktion bekannt,
bei der zwei Ventile von je einem Nocken gesteuert werden, wobei der eine Kipphebel aus einer auf einer Achse gelagerten Buchse besteht, an deren einem Ende der eine Hebelarm und an deren anderem Ende der andere Hebelarm des einen Kipphebels festgeklemmt sind, während auf der Buchse zwischen den beiden Hebelarmen die Nabe des anderen starren Kipphebels gelagert ist. Durch Lösen von Klemmschrauben können zwar die beiden Hebelarme des einen Kipphebels von der Buchse gelöst werden, so daß der das Ventil betätigende Hebelarm in eine den Ausbau des Ventils zulassende Stellung
geschwenkt werden kann. DerVandere Kipphebel käfig, wenn dieser mit der Führung verbunden ist, jedoch hat starr miteinander verbundene Hebelarme oder über die Ventilfeder und den Federteller auf und laßt daher den Ausbau des von ihm gesteuerten den Ventilschaft übertragen wird. Im letzteren Falle Ventils nicht zu. · übt dcr pi]z. oder tu]pepförmig ausgebildete Ventil-Autgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der 5 teller eine Zugkraft auf den Ventilsitz aus, gegen den bekannten Konstruktionen zu vermeiden und einen er anliegt.
gegabelten, die Betätigung zweier Ventile ermöe- Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Aus-
Iicnenden Hebelarm eines geleilten Kipphebels so führungsbeispiel, das die Kipphebelanordnung für
^erstellen zu können, daß die Ventile ausgebaut wer- den Zylinder einer großen Brennkraftmaschine und
üen können, ohne daß der Kipphebel ausgebaut >o insbesondere eines Dieselmotors zeigt, der zwei
werden muß, und daß beim erneuten Einbau der Einlaßventile und zwei Auslaßventile aufweist, wer-
\ entiJe der sie betätigende Hebelarm gegenüber dem den die beiden Auslaßventile 1, 2 gemeinsam, d. h.
anderen in einfacher Weise wieder verriegelbar ist. gleichzeitig vermittels ein und desselben Kipphebels 3
α nuUnI er AufSabe schlägt die Erfindung gesteuert, der den beiden Ventilen gemeinsam zuce- \or, daß beide Hebelarme starr miteinander kuppel- 15 ordnet ist. Der Kipphebel 3 ist auf einer im wesent-
bar sind und der eine zur gleichzeitigen Betätigune liehen waagerechten Drehachse 4 gelagert, die ihrer-
von zwei Ventilen gegabelte Hebelarm nach Ent- seiis in einem an dem Zylinderkopf 6 befestigter.
Kupplung gegenüber dem anderen Hebelarm in eine Kipphebelbock 5 gelagert ist (siehe Fig. 2). Der
den kipphebelseitigen Ausbau der Ventile aus dem Kipphebel 3 wird vermittels der Nockenwelle des «iynnderkopf ermöglichende Stellung schwenkbar ist. 20 Motors über eine Stößelstange 7 betätigt, welche auf
Der \ orteil der Erfindung besteht darin, daß es den SteilhebeJarm 3 α des Kipphebeis einwirkt. Der
zum Ausbau der Ventile nicht mehr erforderlich ist, gegenüberliegende Kipphebelarm 3 b wirkt auf die
ücn Kipphebel abzumontieren, sondern daß der Auslaßventile 1,2 ein und weist eine gabelförmige
Kaum über den Ventilen in einfacher Weise dadurch Formgebung auf, deren beide Schenkel jeweils in ireigeiegt werden kann, daß der die Ventile betäti- 25 Eingriff mit den Schäften der Auslaßventile 1. 2
gende Hebelarm des Kipphebels entkuppelt und in stehen. Wie aus der Teilansicht der Fig. 2 ersichi-
eme Mellung geschwenkt werden kann, in der er den Hch, sind die Ventilschäfte der Auslaßventile, wie
Ausoau und den Wiedereinbau der Ventile nicht z.B. des Ventils2, von dem in Fig. 2 nur das freie
nernnüert. obere Ende sichtbar ist durch dje jm Zylinderkopf 6 H "cn VeSf"s.lana der Erfindung weiter auszubil- 30 befestigte Ventilschaftführung, d. h. die Ventilfüh-
aenae binzelheiten sind der anschließenden Beschrei- rung 8 durchgeführt und weisen jeweils einen als
ruing der Zeichnung zu entnehmen, in der der Anschlag- oder Auflagerschale für die (nicht darge-
oegenstand der Erfindung beispielsweise und sehe- stellte) zugeordnete Ventilfeder dienenden Bund
mansch dargestellt ist. od. dg[ auf 6
Fig. 1 zeigt eine teilweise Draufsicht auf eine 35 Der Kipphebel 3 besteht aus zwei Teilen, die voryentiisteuerung insbesondere für Auslaßventile, mit zugsweise derart aneinander angelenkt sind, daß ihre uem Ventilkipphebel, wobei die Darstellung einem Gelcnkachse quer und wenigstens angenähert senkender einer Brennkraftmaschine entspricht; recht zur Mittelachse jedes zugeordneten Ventils
Mg. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie IMI der verläuft und mit der Kipphebeldrehachse4 zu-Mg. 1, wobei einige Teile teilweise weggebrochen 40 sammenfällt oder aus dieser besteht, vermittels deren
Sln p'. _ . der Kipphebel schwenkbar in seinem Kipphebel-
Mg. 3 ist eine schaubildliche Darstellung; sie bock 5 gelagert ist. Somit stellen die den Kipphebel 3
zeigt einen Kipphebel im zerlegten Zustand; bildenden beiden Kipphebelarme 3 α und 3 b jeweils
■n18' V,St o e"! teiIweiser Querschnitt in einem den Kipphebelstellarm bzw. den Ventileingrifiarm
größeren. Maßstab entlang der Linie IV-IV der 45 dar. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersicht-
1J-. ' . . lieh, ist einer der beiden Arme wie z. B. der Arm 3 b
• o'8' x,ISo ein Querschl"ttsausschnitt in einem an seinem Gelenkende im wesentlichen in der Form größeren Maßstab entlang der Linie V-V der F i g. 1; eines Lagerbockes mit zwei im wesentlichen paralle-
• ο'g' x!,Stoein Querschm«sausschnitt in einem len Backen oder Flanschen 9 ausgebildet, in denen größeren Maßstab entlang der Linie VI-VI der 50 sich jeweils eine Ausnehmung 10 zum Durchführen
1J". ' . der Drehachse 4 befindet, während der andere Arm, Mg. / ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht; wie z.B. der Arm 3a, an seinem Gelenkende die sie zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Form eines Zapfens mit einer durchgehenden Absperrvorrichtung fur die Gelenkverbindung zwischen nehmung 10' für die Drehachse 4 aufweist und in cien beiden Kipphebelteilen, wobei die beiden Halb- 55 den von dem Arm 3 b gebildeten Lagerbock zwischen schnitte oben und unten die Vorrichtung jeweils im dessen Backen 9 in der Weise einführbar ist datf gesperrten und im gelösten Zustand zeigen; seine Ausnehmung 10' im wesentlichen koaxial zu
, VgAI7S,t,.exI!rTiU J erSChnitt entIang dcr abßeknick- den beiden Ausnehmungen 10 ausgerichtet ist. Der ri^In'e VIII-VIII der Fig. 7. Kipphebelarm 3b ist somit in bezug auf den Uie Erfindung ist insbesondere auf Auslaßventile 60 Kpiphebelarm 3 α um die Achse 4 nach oben veranwendbar, bei denen der Ventilsitz fest mit einem schwenkbar und läßt sich auf diese Weise ganz von ventilkang verbunden oder in einem Stück mit die- dem Ventilschaft wegbewegen, zu dessen Betäligunc sem ausgebildet ist, und der Käfig sich unmittelbar er dient.
anschließend an die Ventilführung befindet und den Die beiden Kipphebelarme 3 a, 3 h lassen sich
Ausbau des \ent.lsitzes, d.h. des Ventilkäfigs in der 65 vermittels eines vorzugsweise aus einem Zapfen
weise gestattet daß eine nach oben gerichtete Zug- einem Dorn 11 od. dgl. bestehenden und in weni-i-
kralt auf das obere Ventilführungsende ausgeübt und stens zwei koaxial zueinander ausgerichteie Aus-
dicsc Zugkraft entweder unmittelbar auf den Ventil- nehmungen der beiden Arme 3« und 3 b einsei,·-
baren Sperrgliedes starr miteinander verbinden, zwischen den beiden Armen 3 a, 3 b des Kipphebels 3
wobei diese' Ausnehmungen in Abständen von den aufgehoben wird. Dann wird der zur Ventilbetäti-
cntsprechenden Ausnehmungen 10,10' zum Durch- gung dienende Kipphebelarm 3 b von Hand aus der
führen der Gelenkachse 4 angeordnet sind. Diese in F i g. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage
Ausnehmungen bestehen beispielsweise aus zwei 5 nach oben in die in der gleichen Figur in strich-
Ausnehmungen 12, die koaxial zueinander durch den punktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt,
oberen Teil der Backen 9 an dem äußeren Ende des wodurch Platz zum Herausziehen und Ausbauen der
den Lagerbock bildenden Armes 3 b durchgeführt beiden Auslaßventile 1, 2 geschaffen wird, wie für
sind, und einer Ausnehmung 12', die durch einen eine Zwischenstufe während des Ventilausbaus in
entsprechenden oberen Abschnitt an dem Ende des io strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist.
Armes 3 α durchgeführt ist. Die Ausnehmungen 12, Nach beendetem Wiedereinbau der Auslaßventile
12' sind in der Weise angeordnet, daß bei zueinander wird der Kipphebelarm 3 b von Hand wieder nach
in der Betriebsstellung ausgerichteten Teilen des unten geschwenkt, bis die Ausnehmungen 12 des
Kipphebels 3 um ihre gemeinsame Drehachse 4 die Kipphebelarmes 3 b koaxial zu der Ausnehmung 12'
Ausnehmung 12' des Kipphebelarmes 3 α koaxial zu 15 des Kipphebelarmes 3 α ausgerichtet sind. Dann wird
den Ausnehmungen 12 des Armes 3 b ausgerichtet der Sperrzapfen 11 in die drei zueinander ausgerich-
und der Sperrzapfen 11 durch diese drei Ausnehmun- teten Ausnehmungen eingeführt nud durch Anziehen
gen einführbar ist, um die beiden Kipphebel teile stai τ der Schrauben 14 in dieser Lage gesichert,
miteinander zu verbinden. An Stelle der Verriegelung vermittels des Zapfens
Zur Sicherung des Sperrzapfens 11 sind vor- 30 11 und der Klemmschraube 14 an den mit Schlitzen
zugsweise Haltevorrichtungen vorgesehen, die bei- 13,13' versehenen Ausnehmungen 12,12' ist es ent-
spielsweise vermittels Klemmwirkung oder Einspan- sprechend den Fig. 7 und 8 ebenfalls möglich, die
nung wirken. Zu diesem Zweck ist mindestens Ausnehmungen 10,10' der Kipphebelarme 3 b, 3 a
eine Ausnehmung oder sind beispielsweise beide mit Keilwellennuten, Verzahnungen, Rippen, Vor-
Ausnehmungen 12,12', welche zum Durchführen as Sprüngen 20 od. dgl. zu versehen und auf der Welle 4'
des Sperrzapfens 11 dienen, elastisch zusammen- einen entsprechend als Keilwelle od. dgl. und zu den
drückbar, d. h. ausdehnbar und zusammenziehbar Keilwellennuten 20 der Ausnehmungen passenden
ausgebildet, indem in einem wenigstens teilweise Abschnitt 20' wie auch gegebenenfalls einen glatten,
ringförmigen Abschnitt in einer im wesentlichen koaxialen Endabschnitt 21 kleineren Durchmessers
axialen Ebene ein Schlitz 13 bzw. 13' ausgebildet ist, 30 vorzusehen, welcher eine axiale Gleitverschiebung
so daß eine Art Klemmschelle gebildet ist, die der Welle ermöglicht. Auf diese Weise läßt sich die
beispielsweise vermittels eines Schraubenbolzens 14 Gelenkverbindung sperren, und die beiden Kipp-
od. dgl., welcher senkrecht zur Schlitzebene frei hebelarme 3 a, 3 b können starr miteinander ver-
durch das oberhalb des Schlitzes befindliche Ende bunden werden, indem die Keilwellennuten der
durchgeführt und in den unterhalb des Schlitzes 35 beiden Ausnehmungen zueinander ausgerichtet und
befindlichen Abschnitt eingeschraubt ist, die Schlitz- zum Eingriff mit den Keilnuten der in die Sperr-
ränder durch Drehung des Schraubenbolzens an- stellung eingeschobenen Welle 4' gebracht werden,
einander angenähert werden und dadurch der Die Welle 4' weist vorzugsweise einen vorstehenden
Sperrzapfen 11 eingeklemmt oder verspannt und Kopfabschnitt 22 an dem dem glatten Endabschnitt
gegen eine Verstellung gesichert wird (siehe Fig. 5 40 21 entgegengesetzten Ende und einen glatten Ab-
und 6). schnitt 23 auf, der beispielsweise unterhalb des Kopf-
Wie F i g. 4 zeigt, ist der Kipphebel 3 auf seiner abschnittes 22 eine bundförmige Schulter ausbildet. Drehachse 4 vorzugsweise vermittels einer Buchse 15 Der Durchmesser dieses Bundes ist vorzugsweise gelagert, die eine Lagerbuchse od. dgl. bildet und größer als der der Ausnehmungen 10,10', während durch Preßsitz in wenigstens einen der beiden 45 der Durchmesser des glatten Endabschnittes 21 Arme 3 a, 3 b eingepaßt ist, wobei der andere Teil kleiner als der der Ausnehmungen 10,10' ist. Die drehbar auf der Buchse gelagert und diese selbst Welle 4' ist vermittels ihres glatten Bundabschnittes wiederum drehbar auf der feststehenden Welle 4 23 und ihres glatten Endabschnittes 21 in Lagergelagert ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist die Buchse büchsen bildenden entsprechenden Ringen oder 15 unter Preßsitz in den Kipphebelarm 3 b eingepaßt, 50 Muffen 24, 25 gleitend verschiebbar gelagert. Die und der Arm 3 α ist drehbar auf der Buchse 15 Ringe oder Muffen 24, 25 weisen auf ihrer äußeren gelagert. Die Schmierung erfolgt vermittels eines in Seitenfläche vorzugsweise jeweils einen Belag von der Welle 4 ausgebildeten Kanals 16, dem durch kleinem Reibungskoeffizienten auf und sind in den einen entsprechenden Kanal 17 in dem Kipphebel- zueinander koaxialen Bohrungen 26 der beiden bock 5 Schmiermittel zugeführt wird. Der Kanal 16 55 Schenkel des Kipphebelbocks 5 drehbar gelagert, mündet an der seitlichen Oberfläche der Welle 4 wobei sie vorzugsweise auf der Innen- und Außengegenüber einer ringförmigen Verteilernut 18 in der seile über diese vorstehen. In der Sperrstellung der Innenfläche der Buchse 15 und steht vermittels einer Welle4', die im oberen Halbschnitt der Fig. 7 dar- oder mehreren Durchbrechungen in der Buchse 15 gestellt ist, ist die Welle 4' ganz in den Hebclbock 5 mit einer entsprechenden Verteilernut 19 in der 60 eingeschoben, wobei sie vermittels ihres Bund-Bohrung 10' des Kipphcbelarmes 3 a in Verbindung. abschniltes 23 und des Endabschnittes 21 in den
Der Aus- und Einbau eines Auslaßventils mit Ringen 24 bzw. 25 geführt ist. Eine Kappe 27 od. dgl.
einem den Ventilsitz aufweisenden Ventilkäfig ist ist gleitend verschiebbar an dem Ende des glatten
äußerst einfach: Wenn angenommen wird, daß sich Abschniltes 21 vermittels einer in der Welle 4' bc-
der Kipphebel in der Betriebsslcilung befindet, wer- 65 festigten miltigen Schraube 28 gelagert und liegt an
den zunächst die drei Schraubbolzen 14 ausreichend dem ihr zugewandten vorstehenden Endabschnitt des
weit gelöst, so dal! sich der Sperrzapfen 11 heraus- Ringes 25 in der Weise an, daß ein Spiel zwischen
/iuhcii Hißt und dadurch die starre Verbindung der Stirnfläche der Welle 4' und dem Boden der
Kappe 27 belassen ist. Die Kappe 27 dient zur Einspannung, indem der Kopfabschnitt 22 der Welle 4' gegen den diesem zugewandten vorstehenden Außenrand des Ringes 24 anliegt, wobei die nach innen vorstehenden Ränder der Ringe 24 und 25 in Berührung gegen den Kipphebelarm 3 b gedrückt und drehfest mit diesem verbunden sind. Die· aus den Teilen 3 b, 4', 24, 25, 27 bestehende Einheit ist daher vermittels der Ringe 24, 25 frei in den Bohrungen 26 des Hebelböcks 5 drehbar. Zum Lösen der Gelenkverbindung braucht lediglich die Schraube 28 gelöst, die Kappe 27 abgenommen und die Welle 4' ausreichend weit herausgezogen zu werden, damit ihre Keilwellennuten od. dgl. aus den Ausnehmungen 10, 10' der Kipphebelarme 3 a, 3 b herausgezogen sind,
so daß sich diese frei um den entsprechenden glatten Abschnitt 21 der Welle 4' drehen lassen (siehe unteren Halbschnitt der Welle 4' in F i g. 7). Die Keilwellennuten in den Ausnehmungen 10,10 und auf der. Welle 4' lassen sich offensichtlich auch durch eine oder mehrere Keilnuten und einen oder mehrere Federkeile, Rippen, Vorsprünge od. dgl. ersetzen. Die Gelenkachse ist gegen eine axiale Translationsverschiebung auch vermittels anderer Haltevorrich-
xo tnugen als der durch die Schraube 28 befestigten Kappe 27 feststellbar (die beispielsweise durch eine gegebenenfalls mit einer Sperrvorrichtung versehene Mutter ersetzt werden kann, welche auf einen entsprechenden Gewindeabschnitt an dem Ende der Welle 4' aufschraubbar ist).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 682/439

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliger Kipphebel zur Steuerung von hängenden Ventilen im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, dessen beide Hebelarme auf einem gemeinsamen mit der Kipphebelschwenkachse gleichachsigen Gelenkzapfen gegeneinander verschwenkbar derart gelagert sind, daß axial innerhalb einer gegabelten Nabe des einen Hebelannes die Nabe des anderen Hebelarmes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebelarme (3 a, 3 b) starr miteinander kuppelbar sind und der eine zur gleichzeitigen Betätigung von zwei Ventilen (1, 2) gegabelte Hebelarm (3 b) nach Entkupplung gegenüber dem anderen Hebelarm in eine den kipphebe! seitigen Ausbau der Ventile aus dem Zylinderkopf ermöglichende Stellung schwenkbar ist.
2. Kipphebel nach Anspruch 1, der aus zwei Kipphebelteilen besteht, wobei die beiden Kipphebelteile in einer wenigstens angenähert zueinander ausgerichteten Lage, in welcher der eine Teil im wesentlichen eine Fortsetzung des anderen Teils bildet, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Kuppelvorrichtung (10 bis 14; 20 bis 28) eine Verstellung des mit den Ventilen zusammenwirkenden Hebelarmes (3 b) gestattet.
3. Kipphebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kuppelvorrichtung wenigstens ein lösbares Sperrglied (11) aufweist, durch welches die beiden Kipphebelarme (3 a, 3b) an einer von der Schwenkverbindung entfernten Steile oder an einer mit dieser zusammenfallenden Stelle miteinander verbindbar sind.
4. Kipphebel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) aus einem Zapfen oder Dorn besteht, der in wenigstens zwei jeweils koaxial zueinander ausgerich-" tete und in einem Abstand von Ausnehmungen (10,10') zur Aufnahme des Gelenkzapfens (4) angeordnete Ausnehmungen (12,12') der beiden Kipphebelarme (3 b, 3 a) einführbar ist.
5. Kipphebel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine insbesondere auf Klemmwirkung beruhende Haltevorrichtung (14) für den Sperrzapfen (11) vorgesehen ist.
6. Kipphebel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zum Einführen des Sperrzapfens (11) dienenden Ausnehmungen (12) elastisch zusammendrückbar ist und einen wenigstens teilweise ringförmigen und in einer im wesentlichen axialen Ebene einen Schlitz (13) aufweisenden klemmschellenförmigcn Abschnitt bildet, der vermittels einer durch die Schlitzebene durchgeführten Schraube (14) in der Weise verspannbar ist, daP die Schlitzränder einander angenähert sind.
7. Kipphebel nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einführen des Gelcnkzapfens dienenden Ausnehmungen (10, 10') in der Nabe der beiden Kipphebelarme (3 b, 3«) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Kcilwcllcnnut oder Nut (20) aufweisen, in welche ein dazu passend ausgebildeter, entsprechende Kcilwcllennutcn oder in Längsrichtung verlaufende Rippen aufweisender und in Axialrichtung gleitend verschiebbarer Gelenkzapfenabschnitt (20') in der zueinander ausgerichteten Koinzidenzstellung der beiden Kippnebelarrne (3 6, 3 if) einführbar ist, der einen glatten, koaxialen Endabschnitt (21) aufweist, welcher eine freie Drehung wenigstens des einen Armes in bezug aiii den anderen Arm gestattet.
8. Kipphebel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Gelenkzapfen zusammenwirkende Haltevorrichtung (27, 28) vorgesehen und vermittels dieser eine Translation des Gelenkzapfens in Axialrichtung blockierbar ist.
DE2158392A 1970-11-27 1971-11-25 Zweiteiliger Kipphebel zur Steuerung von hängenden Ventilen im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine Expired DE2158392C3 (de)

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