DE2157713C3 - Vorrichtung zum induktiven Härten von Rundstäben mit abgewinkelten Enden - Google Patents
Vorrichtung zum induktiven Härten von Rundstäben mit abgewinkelten EndenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
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- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/02—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
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- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum induktiven Härten von Rundstäben mit abgewinkelten
Enden oder ähnlichen Werkstücken, wobei ein Transformator, ein Induktor und eine Abschreckbrause
auf einem Schlitten mittels eines Antriebsmotors längs des zu bearbeitenden und auf
einem Werkstückschlitten mittels Stützen, Klemmeinrichtungen und Spannzangen befestigten Werkstükkes
geführt werden.
Zum Härten von Stäben mit abgewinkelten Enden, z.B. Kraftwagen-Stabilisatoren, im Vorschubverfahren
mittels elektrischer Induktion ist es üblich, auf einem Härteschlitten fest aufgespannte Werkstücke
an einem Induktor und einer Abschreckbrause vorbeizuführen. Es ist weiterhin bekannt, das zu bearbeitende
Werkstück ruhen zu lassen und Härtetransformator mit Induktor und Brause auf einem Schlitten
zu befestigen und am Werkstück entlang zu führen.
In beiden Fällen muß sich der Schlitten auf Schienen oder anderen Führungen bewegen, die der Form
des zu härtenden Werkstückes entsprechen und die jeweils richtige Stellung des Induktors und der
Brause gegenüber dem Werkstück gewährleisten,
Seine Vorschubbewegung erhält der Härteschlitten in der Regel dadurch, daß er durch Ketten, Bänder
oder ähnliche Transportelemente über seine Führun-
rung Hat gezeigt, uom «... -.-e,
genaues Nachfahren der abgewinkelten enden durch Induktor und Brause nicht erforderlich
ist. Vielmehr genügt meistens eine der Abwinkium; etwa entsprechende bogenförmige Schwenkung um
eine feste Achse, wobei es ratsam ist, den Schwenk radius verstellbar auszubilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des auf einer Fül>as
rungsschiene laufenden Schlittens eine von dem Mo tor angetriebene Spu'.del vorgesehen iit, auf der eine
mit einer Zahnstange verbundene Spindelmutter bewegbar ist, daß die Zahnstange ein erstes, mittels
einer Magnetbremse festsetzbares Zahnrad und die ses ein zweites Zahnrad betätigt, welches mit einer
den Transformator, den Induktor und die Brause tragenden Konsole verbunden ist, daß Mittel zum Abschwenken
der Stützen und öffnen der Klemmeinrichtungen während des Induktorduchlaufs vorgese
hen sind, und daß schließlich in an sich bekannter Weise von den Bewegungsvorgängen gesteuerte
Schalter vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise ist die Autriebsgeschwindigkeit
der Spindel veränderbar. Auch kann die Braust als Doppelbrause ausgebildet sein.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Verrichtung und
Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
An einem Härteschliittn 1 sind eine schwenkbare Transformator-Konsole 2, ein Mittelfrequenz-Transformator
3 mit einem Induktor 4 und einer Brause 5 angeordnet. Der Induktor 4 und die Brause 5 sind
auf einer Führungsstange 6 festgeklemmt und können nach Lösen der Klemmung radial verschoben werden.
An einer Spindelmutter 7 ist eine Zahnstange 8 befestigt. Zwei Zahnräder 9 und 10 übertragen die
Bewegung der Zahnstage 8 auf eine Schwenkachse
11 der Transformator-Konsole 2.
Mittels einer Magnetbremse 12 können das Zahnrad 9 und damit auch die Zahnstange 8 und die
Transformator-Konsole 2 blockiert werden. Eine weitere Bremse 13 arretiert in eingeschaltetem Zu-
stand den Härteschlitten 1 auf einer Führungsschiene 14. Die Magnetbremse 12 und die Bremse 13 arbeiten
abwechselnd, d. h., wenn die Bremse 13 geschlossen ist, ist die Magnetbremse 12 stromlos und damit
geöffnet, und umgekehrt.
Der Antrieb des Härteschlittens 1 erfolgt über eine Spindel 15 mittels eines Gleichstrommotors 16. Dabei
bewegt sich der Schlitten auf Rollen 17 über die Führungsschiene 14. Der Motor 16 ist für zwei Dreh-
<t
zahlen umschaltbar ausgelegt, dabei bestimmt die erste Drehzahl die Winkelgeschwindigkeit während der
Schwenkung des Transformators und die zweite Drehzahl die Vorschubgeschwindigkeit des Härteschlittensl.
Ein Werkstück 18 ruht auf Stützen 19 und wird auf diesen durch Klemmeinrichtungen 20 festgehalten.
Das Werkstück 18 wird an einem seiner Enden durch eine erste Spannzange 21 festgehalten, während
eine zweite Spannzange 21 α geöffnet bleibt. Die Sützen 19 und die Spannzangen 21 und 21 α sitzen auf
einem gemeinsamen Schlitten 22, welcher während
des Härtens eingefahren ist, zum Werkstuckwechsel jedoch ausgefahren werden kann, wobei der Ausfahrweg
zugleich für die Nachbrause ausgenutzt wird. Die Steuerung der Vorrichtung erfolgt durch mehrere
Endschalter ft. .
Wenn man statt einer Brause 5 deren zwei vorsieht und zu beiden Seiten des Induktors anordnet, kann
der Arbeitsablauf wahlweise in einer der beiden Er.dstellungen beginnen. Es ist dann nicht notwendig, zunächst
in die Ausgangsstellung zurückzufahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum induktiven Härten von Rundstäben mit abgewinkelten Enden oder ähnlichen
Werkstücken, wobei ein Transformator, ein Induktor und eine Abschreckbrause auf einem
Schlitten mittels eines Antriebsmotors längs des zu bearbeitenden und auf einem Werkstückschlitten
mittels Stützen, Klemmeinrichtungen und Spannzangen befestigten Werkstückes geführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des auf einer Führungsschiene (14)
laufenden Schlittens (1) eine von dem Motor (16) angetriebene Spindel (15) vorgesehen ist, auf der
eine mit einer Zahnstange (8) verbundene Spindelmutter (7) bewegbar ist, daß die Zahnstange
(8) ein erstes, mittels einer Magnetbremse (Ii) festsetzbares Zaönrad (10) und dieses ein zweites
Zahnrad (9) betätigt, welches mit einer den Transformator (3), den Induktor (4) und die
Brause (5) tragenden Konsole (2) verbunden ist, daß Mittel zum Abschwenken der Stützen (19)
und öffnen der Klemmeinrichtungen (20) während des Induktordurchlaufs vorgesehen sind
und daß schließlich in an sich bekannter Weise von den Bewegungsvorgängen gesteuerte Schalter
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Veränderung des Schwenkradius der Konsole vorsehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dia Antriebsgeschwindigkeit
der Spindel (IS) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brause
(5) als Doppelbrause ausgeführt ist.
SenenndUmle kronen kaum möglich. Aus diesem
Gmnde sind Vorrichtungen dieser Art fast im-
-T^rSiS^ErfMuy ist es daher,
eint Vorrichtung zu schaffen, ehe diese Nad.te.lc
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