DE2511724A1 - Mehrspindelbohrmaschine - Google Patents

Mehrspindelbohrmaschine

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DE2511724A1
DE2511724A1 DE19752511724 DE2511724A DE2511724A1 DE 2511724 A1 DE2511724 A1 DE 2511724A1 DE 19752511724 DE19752511724 DE 19752511724 DE 2511724 A DE2511724 A DE 2511724A DE 2511724 A1 DE2511724 A1 DE 2511724A1
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DE
Germany
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spindle
drill
drilling machine
machine according
column
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Application number
DE19752511724
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Burzler
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EKO ENTWICKLUNGS und KONSTRUKT
Original Assignee
EKO ENTWICKLUNGS und KONSTRUKT
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/165Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having universal joint transmissions

Description

  • Mehrspindelbohrmaschine Die Erfindung betrifft eine Mehrspindelbohrmaschine mit einer Säule, einem Vorrichtungs- und Spannmittelaufbau und Wechseleinheiten, die dem jeweiligen Bohrbild angepaßt sind, wobei die Wechseleinheiten zum Wechseln des Bohrbildes in einer Bahn, vorzugsweise um die Säule bewegbar sind, mit Kupplungsvorrichtungen, die in der Arbeitsstation an den Wechseleinheiten angreifen und einer Vorschubeinrichtung für die Relativbewegung zwischen der Wechseleinheit in der Arbeitsstation und dem Aufbau.
  • Mehrspindelbohrmaschinen werden für die Fertigung von Werkstücken unterschiedlich großer Serien eingesetzt. Je nach der Größe der Serie und den Arbeitsabläufen bei der einzelnen Serie spielen diejenigen Faktoren, von denen die Wirtschaftlichkeit abhängt, eine unterschiedlich starke Rolle. Bei großen Serien mit gleichbleibenden Bohrbildern ist naturgemäß die Umrüst- oder Einstellzeit zu Beginn der Serie von untergeordneter Bedeutung, während bei kleinen Serien die Zeitspanne, die für die Umstellung der Maschine auf die jeweilige Aufgabe notwendig wird, auf die Wirtschaftlichkeit einen erheblichen Einfluß hat. Entsprechendes gilt für diejenigen Maschinenteile, die geeignet sind, die Umrüst- und Umstellzeiten zu verringern, nämlich die Bohrköpfe, die aber ihrerseits wiederum mit einem Aufwand verbunden sind. Bei großen Serien sind diese Aufwendungen von untergeordneter Bedeutung, was nichtmehr gilt, wenn die zu fertigenden Stückzahlen vergleichsweise gering sind.
  • Ein anderes Problem, das bei Mehrspindelbohrmaschinen auftritt, ist die Notwendigkeit, eine Mehrzahl von verschiedenen Bohrbildern zur Verfügung zu haben, wobei sowohl die Zahl stark wechseln kann als auch nicht immer von vornherein festlegbar ist.
  • Dies alles erschwert die Schaffung einer Mehrspindelbohrmaschine mit einem breiten Anwendungsbereich, was wiederum die Voraussetzung für größere Stückzahlen und damit für eine rationelle Fertigung solcher Mehrspindelbohrmaschinen ist.
  • Eine Mehrspindelbohrmaschine kann entweder als Gelenkspindelbohrmaschine ausgebildet sein oder vorbereitete Bohrköpfe verwenden.
  • Bei einem bekannten Mehrspindelbohrkopfschaltautomaten, der kurze Wechselzeiten anstrebt, ist am oberen Ende einer Säule ein drehbarer Revolver angeordnet, der eine Vielzahl von Bohrköpfen aufnehmen kann. In der Arbeitsstatioin werden die Bohrköpfe mit einem ortsfesten Antrieb verbunden und für den Bohrvorgang od. dergl. kann der Arbeitstisch gegen den betreffenden Bohrkopf angehoben werden.
  • Mit diesem bekannten Schaltautomaten ist zwar ein schnelles Umstellen möglich, wenn ein anderes Bohrbild gewünscht wird, der Vorschlag ist aber nur dann verwertbar, wenn verhältnismäßig große Serien gefertigt werden. Wird ein Bohrkopf nicht mehr benötigt, ist er praktisch wertlos, da die Wiederverwendung von Bohrkopfteilen nur in Ausnahmefällen und auch nur in begrenztem Maße verwirklichbar ist.
  • Weiter ist bei dem bekannten Schaltautomaten von Nachteil, daß die Länge aller Bohrspindeln der vorgegebenen Hubhöhe des Arbeitstisches angepaßt werden muß.
  • Da sowohl der Arbeitstisch beweglich ist als auch der Bohrkopf, wenn auch nur während des Wechsels, ist es notwendig, eine besonders stabile Bauweise anzuwenden, um die entstehenden Kräfte aufzunehmen. Bei einer vorgegebenen Bauhöhe i#st dabei die zur Verfügung stehende Arbeitshöhe begrenzt, da eine stabile Bauweise in der Regel nur mit einem ausreichend hohen Profil erhalten werden kann. Auch in horizontaler Richtung ergibt sich aus der gleichen Überlegung eine Begrenzung der zulässigen Abmessungen des Werkstücks.
  • Bei einer Gelenkspindelbohrmaschine ist ein glockenförmiges Bauteil vorgesehen und für jede Bohrspindel ist eine Gelenkwellenanordnung gegeben, wobei durch Spindelführungsplatten oder Scherenspindeln die jeweilige Ausrichtung der Bohrspindel entsprechend dem vorgegebenen Bohrbild erfolgt.
  • Eine Gelenkspindelbohrmaschine ist in der Regel für die Fertigung von kleineren oder mitteleren Serien geeignet, da keine auf den speziellen Arbeitszweck ausgerichteten Teile gegeben sind und die Maschine immer wieder anderen Aufgaben angepaßt werden kann. Als Nachteil ergibt sich jedoch bei einer Gelenkspindelbohrmaschine die vergleichsweise hohe Umrüstzeit zur Einstellung auf ein neues Bohrbild. Dabei ist, wenn die Maschine umgestellt ist, die frühere Einstellung beseitigt und muß, wenn sie wieder benötigt wird, neu eingestellt werden.
  • Während der Umrüstzeit ist die Maschine nicht in Betrieb, und der Ausnützungsgrad ist dabei gering.
  • Da bei einer derartigen Gelenkspindelbohrmaschine der Arbeitstisch bzw. der Vorrichtungs- und Spannmittelaufbau keine Hubbewegung ausführen muß, läßt sich leichter eine hohe Stabilität und ein großer Nutzungsraum zwischen Glocke, Tisch und Säule erreichen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Mehrspindelbohrmaschine zu schaffen, die mit vergleichsweise sehr geringen Stillstandzeiten für Umrüstvorgänge auskommt, die sich auch besser an unterschiedlich große Serien anpassen läßt und auch an unterschiedliche Zahlen verschiedener Bohrbilder, als dies bei den bekannten Maschinen der Fall ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht dabei darin, die Anordnung so zu treffen, daß eine wirtschaftliche Fertigung der Bohrmaschine möglich ist und insbesondere übermäßige Abmessungen ebenso vermieden werden, wie die Verwendung komplizierter Konstruktionen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Mehrspindelbohrmasch-sìe der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß die Wechseleinheiten als Gelenkspindelbohrglocken ausgebildet sind, die in der Arbeitsstation auf einem gegen den Aufbau beweglichen Vorschubschlitten fixiert sind, der den Bohrglockenantrieb mit den Wechselgetrieben und einer den Gelenkspindeln angepasten Kupplungseinrichtung zur Verbindung des Bohrglockenantriebs und der Gelenkspindelbohrglocke trägt.
  • Dle erfindungsgernäße Machine ist, wie vorstehend ausgeführt, den Gelenkspindelbohrmaschinen zuzuordnen. Dadurch wird zunächst der Vorteil erhalten, daß die Maschine durch bloße Umstellung immer den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann und daß keine Teile notwendig werden, die jeweils eine Spezialanfertigung verlangen und nur für den besonderen Verwendungszweck geeignet sind. Dadurch benützt die Erfindung den Vorteil der Gelenkspindelbohrmaschinen, daß diese auch bei kleinsten Serien eingesetzt werden können.
  • Um den typischen Nachteil der Gelenkspindelbohrmaschinen, nämlich die lange Umstellzeit, zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß die Gelenkspindelbohrglocken als Wechseleinheiten ausgebildet sind, so daß es - wenn gewünscht Z möglich ist, die dem einen Bohrbild angepaßte Bohrglocke gegen eine andere Bohrglocke auszuwechseln, ohne daß für diesen Auswechselvorgang jeweils die Umstellzeit notwendig wird, während die Maschine stillsteht. Das Umwechseln geht bei der Erfindung genauso schnell, wie beispielsweise beim Umwechseln von Bohrköpfen, so daß auch Arbeiten mit häufigen Wechselvorgängen gut beherrschbar sind.
  • Die erfindungsgemße Maschine ist insbesondere auch für solche Fälle geeignet, bei denen vielleicht die Größe der Einzelserle, nicht aber die in einem überschaubaren Zeitraum zu fertigende Gesamtstückzahl übersehbar ist.
  • Günstig wirkt es sich bei der Erfindung auch aus, daß der Vorrichtungs- und Spannmittelaufbau, also der Arbeitstisch od. dgl., keine Relativbewegung zur Säule ausführt, so daß die sich daraus ergebenden Vorteile der stabilen Bauweise, der günstigen Platzverhältnisse usw. ausnützbar sind.
  • Bei der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, daß die Bahn aus mehreren Teilen besteht, von denen ein Teil vom Vorschubschlitten und der andere Teil von der Säule getragen wird. Dabei kann der von der Säule getragene Teil seinerseits aus mehreren anbaubaren Teilen bestehen, wodurch die Erfindung die Möglichkeit eröffnet, eine Mehrspindelbohrmaschine nacheinander den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen bzw. die Maschine auszubauen. So kann in der einfachsten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine nur der Bahnteil am Vorschubschlitten vorgesehen sein, der die Gelenkspindelbohrglocke trägt. Eine solche Maschine ist wie eine herkömmliche Maschine verwendbar, kann jedoch unter Weiterverwendung der yorhandenen Teile nach und nach ausgebaut werden, indem die erwähnten anbaubaren Teile der Bahn an die Säule angesetzt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung vor, daß die Bahn eine geschlossene Bahn, insbesondere eine Kreisbahn ist, die die Säule umgibt. Mit einer derartigen Maschine kann ähnlich gearbeitet werden, wie mit einer Revolvermaschine, obwohl die Maschine selbst keinen Revolver besitzt. Es ist nur eine Reihe aneinander anschließender Gelenkspindelbohrglocken vorgesehen, die, wie die Erfindung insbesondere vorschlägt, die Säule im wesentlichen lückenlos umgeben und die mittels einer Antriebsvorrichtung gemeinsam bewegbar sind.
  • Dabei ist es nicht notwendi, daß alle Gelenkspindelbohrglocken aie gleichen Abmessungen besitzen. Es können durchaus unterschiedlich große Gelenkspindelbohrglocken vorgesehen sein. Dies ist wiederum eine Voraussetzung, den vorhandenen Platz ölichst optimal auszunutzen.
  • Die Anordnung eines gemeinsamen Antriebes für die Bohrglockengruppe bereitet keine Schwierigkeiten. Jeder Bohrglocke kann ein Segment eines Zahnkranzes zugeordnet sein und in den auf diese Weise gebildeten Gesamtzahnkranz greiftdann ein Ritzel ein.
  • Wenn auch die Kreisbahn eine zweckmäßige Ausgestaltung ist, so ist diese doch nicht die einzige Möglichkeit. Insbesondere dann, wenn jedeBohrglocke besondere Gleit- und Führungselemente besitzt, können auch andere, von der Kreisbahn abweichende Bahnformen angewandt werden.
  • Wenn vorstehend ausgeführt ist, daß die einzelnen Bohrglocken nicht miteinander verbunden sind, so schließt dies nicht aus, daß diese teilweise ineinander greifen, vor allem für den Fall, in dem nicht die Gesamtbahn mit Bohrglocken besetzt ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag umfaßt die Kupplungseinrichtung für jede Gelenkspindel ein Kupplungsstück, das für den Kupplungsvorgang gegen die Gelenkspindelbohrglocke verschiebbar ist und wobei alle Kupplungsstücke durch ein gemeinsames Steuerelement bewegbar sind. Auf diese Weise läßt sich die Kupplung zwischen dem Bohrglockenantrieb einerseits und der Gelenkspindelbohrglocke andererseits durch einen einfachen Vorgang bewirken, nachdem beispielsweise durch Spannmittel od. dgl. die Gelenkspindelbohrglocke auf dem Vorschubschlitten fixiert wurde.
  • insbesondere sieht die Erfindung vor, daß die Kupplungsstücke je unter der Wirkung einer Feder stehen, die die Kupplungsstücke in die KupplungsstellunX zu verschieben suchen. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Kupplungsvorgang mißlingt, wenn die beiden zu kuppelnden Wellenteile nicht genau eine vorbestimmte Stellung einnehmen bzw. es werden besondere aufwendige Einrichtungen hierfür vermieden. Sollte eine Feder die Kupplungsstücke nicht sofort in die Kupplungsstellung verschieben können, wird sich dies einstellen, sobald der Drehantrieb eingeschaltet wird, vorzugsweise über einen zeitlich kurzen Langsamlauf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Wechselgetriebe für die Gelenkspindeln so auszugestalten, daß diese mittels einer gemeinsamen Steuerung verstellbar sind.
  • Eine solche gemeinsame Steuerung kann beispielsweise durch elektromagnetische Kupplungen erhalten werden und eine Steuerung für alle elektromagnetischen Kupplungen.Durch einen vorbereiteten Schaltvorgang, der der jeweiligen Gelenkspindelbohrglocke zugeordnet ist, läßt sich rasch und in kürzester Zeit erreichen, daß alle Gelenkspindeln auf time vorbestimmte Drehzahl geschaltet sind.
  • Die Erfindung löst auch das Problem der Anpassung des Vorrichtuns- und des Spannmittelaufbaus an das jeweilige Bohrbild bzw. die jeweilige Bearbeitungsaufgabe. Hierfür schlägt die Erfindung vor, daß in den Bahnteilen, die von der Säule getragen sind, eine oder mehrere Fixierstellen für die Gelenkspindelbohrglocken vorgesehen sind, welchen Stellen jeweils Fixierungspunkte für einen zusätzlichen Aufbau zugeordnet sind. Dadurch wird es möglich, an der gleichen Maschine, jedoch ohne Störung des Bearbeitungsvorganges selbst, einen Vorrichtungs- und Spann,telaufbau der jeweiligen Gelenkspindelbohrglocke anzupassen und umgekehrt, so daß dann mit vergleichsweise geringem zeitlichen Aufwand die Maschine umgestellt werden kann. Dabei ist es nicht notwendig, den zusätzlichen Aufbau auf einer Bahn in die Arbeitsstation zu verschieben. Es genügt, wenn die Fixierungspunkte die genaue Zuordnung in der Arbeitsstation sicherstellen.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Fixierungspunkte für den zusätzlichen Aufbau in anbaubaren Elementen angeordnet sind, wodurch wiederum eine Anpassungsmöglichkeit der Maschine an unterschiedliche Aufgaben geschaffen wird.
  • Eine besonders günstige Variante der Erfindung wird dann erhalten, wenn an der Säule zu beiden Seiten des Bahnteils am Vorschubschlitten Je ein Bahnteil angebaut ist und daß diese drei Bahnteile zwei Gewindespindelbohrglocken aufnehmen. Mit einer solchen Konstruktion, die vergleichsweise mit einem geringen Aufwand verbunden ist, kann mit zwei Bohrglocken im Wechselbetrieb gearbeitet werden und es ist auch möglich, ohne Beeinträchtigung des Arbeitsablaufes die gerade nicht in der Arbeitsstation befindliche Bohrglocke gegen eine dritte Bohrglocke auszutauschen, so daß mit kürzester Umrüstzeit mit einem anderen Bohrbild weitergearbeitet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mehrspindelbohrmaschine in einfachster Ausgestaltung, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung, etwa entsprechend der Schnittlinie II-II des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 1, Fig.3 einen waagrechten Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, etwa entsprechend der Schnittlinie 111-111 der Fig.1, Fig.4 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 5 einen waagrechten Schnitt durch die Darstellung der Fig.4 entsprechend der Schnittlinie V-V und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine Einzelheit der Erfindung.
  • Der Maschinenständer 24 trägt die Säule 15, an der der Vorschubschlitten 6 in der Vorschubbahn 25 in vertikaler Richtung beweglich gelagert ist. Der Vorschubschlitten 6 besitzt einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Bahnteil 11, in welchem Bahnteil die Gelenkspindelbohrglocke 1 geführt und durch Spanneinrichtungen 26 und 27 fixiert ist. Diese Spanneinrichtungen können Schrauben sein, mittels derer die Glocke 1 fest gegen den Vorschubschlitten 6 gespannt wird. Es können aber auch andere Spannmittel benützt werden.
  • Über der in Arbeitsstellung befindlichen Gelenkspihdelbo;#rglocke 1 , deren eine dargestellte Gelenkspindel mit 16 bezeichnet ist, befindet sich in der Arbeitsstation der Bohrglocke 1 die Kupplungseinrichtung 10 und über dieser Kupplungseinrichtung das Antriebsgetriebe 8, auf das der Motor 7 einwirkt. Die Einzelheiten des Getriebes 8 und der Kupplung 10 werden nachstehend noch näher beschrieben.
  • In der Zeichnung der Fig. 1 ist nur eine einzige Spindel 16 gezeigt. In der Regel sind in der Bohrglocke jedoch eine größere Zahl von Spindeln untergebracht. Diese verrichten verschiedene Arbeiten und zwar bei unterschiedlicher Geschwindigkeit, die durch das Schaltgetriebe im Getriebe 8 eingestellt wird, wie dies an sich bekannt ist.
  • Mittels der Mehrspindelbohrmaschine, die in der Fig.1 gezeigt ist, läßt. sich zunächst in herkömmlicher Weise arbeiten. Insbesondere ist aber die Möglichkeit gegeben, die.Gelenkspindelbohrglocke 1 gegen eine andere Gelenkspindelbohrglocke auszutauschen, so daß die wesentlichen Vorteile, die die Erfindung erreicht, genützt werden können. Dies gilt vor allem dann, wenn weitere, nachstehend noch näher beschriebene Ausbaumöglichkeiten benützt werden.
  • Die Schnittdarstellung nach der Fig.2 zeigt eine solche Variante der Erfindung.
  • An der Säule 15 sind die beiden Bahnteile 12 und 13 angebaut, so daß eine Kreisbahn entsteht, die etwa einen Dreiviertel-Kreisbogen ausmacht. Der Bahnteil 13 trägt eine weitere Gelenkspindelbohrglocke 2. Zum Wechsel des jeweiligen Bohrbildes läßt sich nach Lösung der Spannmittel 26 und 27 die Bohrglocke 1 auf den Bahnteil 13 verschieben und dann die Bohrglocke 2 auf den Bahnteil 11, so daß nach dem Festspannvorgang und dem Kupplungsvorgang die Arbeit fortgesetzt werden kann.
  • Die Schnittdarstellung der Fig.3, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, macht deutlich, wie an den Maschinenständer 24 Elemente 23 angebaut werden können, die Fixierungspunkte 22 aufweisen, mittels derer es möglich ist, einen zusätzlichen Aufbau zu fixieren, der nach der Einstellung der betreffenden Bohrglocke und der entsprechenden Zuordnung umgesetzt werden kann in die Fixierungspunkte 28, so daß die Arbeit mit kürzester Unterbrechung fortgeführt werden kann.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen einen weiteren Ausbau der erfindungsgemäßen Maschine. Der Bahnteil 14 ergänzt die Bahnteile 11, 12 und 13 zu einem vollständigen Kreis und trägt die Glocke 4.
  • Auch am Bahnteil 13 ist eine Glocke 3 geführt. Zu beachten ist die unterschiedliche Größe der Glocken, die eine optimale Ausnützung der Platzverhältnisse zuläßt.
  • Fig.5 macht deutlich, daß die einzelnen Gelenkspindelbohrglocken voneinander eine Distanz aufweisen, es jedoch leicht möglich ist, durch Zwischenstücke eine lückenlose Belegung der Bahn zu erreichen, falls dies insbesondere für die Vereinfachung der Antriebseinrichtung zur Bewegung der Glocken auf der Bahn erwünscht ist.
  • Die Fig.6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch das vom Motor 7 angetriebene Getriebe 8, in dem die Wechselgetriebe 9 untergebracht sind, durch die Kupplungseinrichtung 10 und durch die Glocke 1.
  • Auf der Welle 30 sitzen im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Zahnräder 29, 30 und 31 mit unterschiedlichem Durchmesser, die mit den Zahnrädern 39, 40 und 41 bzw. 49, 50 und 51 zusammenwirken. Diese angetriebenen Zahnräder sind je auf einer Welle 42 bzw. 52 drehbar und mittels der elektromagnetischen Kupplungen 21 kann, wie an sich bekannt, immer eines der Räder auf die Wellen 42 bzw. 52 mit der Welle gekuppelt werden, während die anderen Räder sich frei drehen.
  • Auf diese Weise lassen sich durch einen einfachen Schaltvorgang, der leicht in einer gemeinsamen Steuerungseinrichtung beherrschbar ist, die gewünschten Drehzahlen einstellen.
  • Auf jeder der Wellen 42, 52 und sinngemäß auch 62 ist ein Kupplungsstück 18 verschiebbar gelagert und zwar auf einem mehrkantigen Wellenteil 3.3. Das Kupplungsstück 18 steht dabei jeweils unter der Wirkung der Feder 20, die sich ihrerseits auf dem plattenartigen Steuerelement 19 abstützt. Dieses Steuerelement 19 kann beispielsweise über eine Zahnstange 34 und den Verstellantrieb 35 in der Höhe verstellt werden, wobei bei einer Hubbewegung die Entkuppelung sichergestellt ist, während bei der Senkbewegung die Federn 20 die Kupplungsstücke 18 in die Kupplungsstellungdrücken. Die Kupplung wird dann erreicht, wenn die Hülsen auf die entsprechend gestalteten Zapfen 36 aufgleiten. Die Zapfen 36 treiben über die Kardanwellen 37 die Gelenkspindeln 16 und 17, wie dies an sich bei derartigen Gelenkspindelmaschinen bekannt ist.
  • Die Fig. 6 läßt auch noch den Antrieb für die Bewegung auf den Bahnteilen 11 bis 14 erkennen. Zu diesem Zweck ist in der Gelenkspindelbohrglocke der Teil eines Zahnkranzes 43 eingearbeitet oder eingesetzt, der mit einem Ritzel 44 zusammenwirkt. Es können entweder gleichmäßig verteilt eine Mehrzahl von Ritzeln 44 vorgesehen werden, um die verschiedenen Bohrglocken bewegen zu können, die dann von Ritzel zu Ritzel wandern, oder es wird durch die einzelnen Zahnkranzteile 43 ein v#ollständiger Zahnkranz gebildet, so daß die Möglichkeit gegeben ist, daß die eine Gelenkspindelbohrglocke die benachbarten vor sich herschiebt und umgekehrt. ~

Claims (12)

  1. Patentansprüche S Mehrspindelbohrmaschine mit einer Säule, einem Vorrichtungs-und Spannmittelaufbau und Wechseleinheiten, die dem jeweiligen Bohrbild angepaßt sind, wobei die Wechseleinheiten zum Wechseln des Bohrbildes in einer Bahn, vorzugsweise um die Säule bewegbar sind, mit Kupplungsvorrichtungen, die in der Arbeitsstation an den Wechseleinheiten angreifen, und einer Vorschubeinrichtung für die Relativbewegung zwischen der Wechseleinheit in der Arbeitsstation und dem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechseleinheiten als Gelenkspindelbohrglocken (1, 2, 3, 4) ausgebildet sind, die in der Arbeitsstation auf einem gegen den Aufbau (5) beweglichen Vorschubschlitten (6) fixiert sind, der den Bohrglockenantrieb (7, 8) mit den Wechselgetrieben (9) und einer den Gelenkspindeln angepaßten Kupplungseinrichtung (10) zur Verbindung des Bohrglockenantriebs (7, 8) und der Gelenkspindelbohrglocke trägt.
  2. 2. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus mehreren Teilen (11 bis 14) besteht, von denen ein Teil vom Vorschubschlitten (6) und der andere Teil von der Säule (15) getragen ist.
  3. 3. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn eine geschlossene Bahn, insbesondere eine Kreisbahn ist, die die Säule (15) umgibt.
  4. 4. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Säule (15) getragene Bahnteil seinerseits aus mehreren anbaubaren Teilen (12 bis 14) besteht.
  5. 5. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gelenkspindelbohrglocken (1 bis 4) die Säule im wesentlichen lückenlos umgeben und für den Wechselvorgang insbesondere mittels einer Antriebsvorrichtung gemeinsam bewegbar sind.
  6. 6. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Kupplungseinrichtung (10) für jede Gelenkspindel ein Kupplungsstück (18) umfaßt, das für den Kupplungsvorgang gegen die Gelenkspindelbohrglocke (1) vorschiebbar ist, und wobei alle Kupplungsstücke durch ein gemeinsames Steuerelement (19) bewegbar sind.
  7. 7. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (18) je unter der Wirkung einer Feder (20) stehen, die die Kupplungsstücke in die Kupplungsstellung zu verschieben sucht.
  8. 8. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselgetriebe (9) für die Gelenkspindeln (16, 17) mittels einer gemeinsamen Steuerung verstellbar sind.
  9. 9. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch elektromagnetische Kupplungen (21) für die Wechselgetriebe und einer Steuerung für alle elektromagnetischen Kupplungen.
  10. 10. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bahnteilen (12 bis 14),die dievon der Säule (15) getragen sind, eine oder mehrere Fixierungsstellen für die Gelenkspindelbohrglocken vorgesehen sind, welchen Stellen jeweils Fixierungspunkte für einen zusätzlichen Vorrichtungs- und Spannmittelaufbau zugeordnet sind.
  11. 11. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Säule (15) zu beiden Seiten des Bahnteils (11) am Vorschubschlitten (6) je ein Bahnteil (12, 13) angeordnet ist und daß die drei Bahnteile ([1>1, 12, 13) zwei Gelenkspindelbohrglocken (1, 2) aufnehmen.
  12. 12. Mehrspindelbohrmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungspunkte (22) für den oder die zusätzlichen Aufbauten in anbaubaren Elementen (23) angeordnet sind.
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DE4237560A1 (de) * 1992-11-06 1994-05-11 Salice Arturo Spa Adapter für Bohrmaschinen
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