DE215770C - - Google Patents

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DE215770C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0607Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'68«. GRUPPE
KARL KARGES in OSNABRÜCK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine durch Elektromagneten auszulösende Feststellvorrichtung für Türdrücker an Haus- und Etagentüren, die sich an jeder Haustür anbringen läßt, ohne, daß an dem bereits vorhandenen Schloß etwas geändert zu werden braucht.
Sie unterscheidet sich von ähnlichen, bereits bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die . Freigabe des die Türklinke sperrenden
ίο Gliedes nicht direkt durch den Elektromagneten erfolgt, sondern durch einen vom Anker des letzteren festgehaltenen Schlitten, welcher, nach Erregung des Elektromagneten freigegeben, unter der Wirkung eines Fallgewichtes hochgezogen wird und dabei eine das Feststellglied sperrende Klinke mit letzterem außer Eingriff bringt.
Mit dieser Einrichtung läßt sich bequem der Vorteil verbinden, daß der Einlaßbegehrende durch das mit deutlich hörbarem Geräusch fallende und mit dem Aufdruck »Geöffnet« versehene Gewicht darauf aufmerksam gemacht wird, daß er den Türdrücker niederdrücken kann.
a$ Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit abgenommener Deckplatte in wirksamer Stellung, Fig. 2 dieselbe bei freigegebenem Festhalteglied, Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht der Anzeigevorrichtung, Fig. 5 die Sperrklinke, Fig. 6 den Drücker mit einem an die Sperrvorrichtung angeschlossenen Hebel, Fig. 7 den Magnetanker, Fig. 8 die Anordnung der gesamten Einrichtung an der Innenseite der Tür.
Die Vorrichtung wird oberhalb des Schlosses befestigt (Fig. 7) und das Ende der Türklinke oder ein an dieser angeschraubter und mit einem Stift in der Mitte gesicherter Hebel s (Fig. 6) durch eine Kette mit dem aus dem Gehäuse der Feststellvorrichtung hervorragenden Schiebbolzen I verbunden. Der Schiebbolzen I ist in der oberen und unteren Gehäusewand geführt und durch den prismatischen Ansatz 0 (Fig. 3) an der Verdrehung gehindert. Die Feder p hält den Schiebbolzen für gewöhnlich in seiner höchsten Lage, wodurch das Lösen der Sperrklinke g, die das Niedergehen des Bolzens verhindert, erleichtert wird. Durch den Stift h wird der Ausschlag der Klinke g begrenzt.
Begehrt jemand Einlaß, so wird von irgendeinem Punkt des Hauses durch Druck auf einen elektrischen Druckknopf der Elektromagnet a erregt und zieht den Anker b an. Die an diesem befindliche Nase η weicht aus der Einkerbung des Schlittens c zurück, und dieser wird durch ein Gewicht q, das sich in dem Kästchen r (Fig. 4) an der Außenseite der Tür befindet und mit dem Schlitten c durch eine Kette in Verbindung steht, in die Höhe geschnellt. Die Kette wird an den Wendepunkten über Rundeisenstäbchen geführt. Der Stift e auf Schlitten c stößt dann beim Hochgehen unter die Sperrklinke g, löst diese aus, und beide bleiben in Stellung ^1 und ev bis durch Druck auf die Türklinke der Schiebbolzen I nun nachgibt.
Das Gewicht im Kästchen r (Fig· 4 und 3) trägt die' Aufschrift »Geöffnet«, welche beim Fallen in der Lücke t des Kästchens r erscheint, wodurch die Aufmerksamkeit des Einlaßbegehrenden erregt und dieser zum Niederdrücken der Türklinke veranlaßt wird. Ein auf der Rückseite des Schiebbolzens I befindlicher Mitnehmerstift f drückt hierbei auf den Schlitten c, der dann hierbei in seine Sperrlage, und, wenn der Ausschlag der Türklinke es erfordert, bis in die Stellung in Fig. 2 kommen kann.
• Die Feder -p veranlaßt sodann den Rückgang des Bolzens /, das Gewicht q an der Außenseite der Tür den des Schlittens c in die Sperrstellung.
Das Übergewicht u am Anker bewirkt dessen Loslassen vom Magneten und das Einfallen der Nase η in die Einkerbung am Schlitten c, welche etwas lang eingearbeitet . ist, damit diese Nase genügend Zeit zum Einfallen hat.
Der Schlitten ist durch die Führungsleisten d, d geführt, über die ein Blech geschraubt ist. Die Regulierschraube m stößt gegen den Anker und begrenzt dessen Ausschlag.
Durch den in das Übergewicht des Ankers geschraubten Stift i kann die Feststellvorrichtung auch ohne elektromagnetische Einwirkung gelöst werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Elektromagneten auszulösende Feststellvorrichtung für Drücker an Tür-Schlössern, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke festhaltende Schiebbolzen
(I) durch einen vom Anker des Elektromagneten festgehaltenen Schlitten (c) nach Erregung des Elektromagneten freigegeben wird, indem der Schlitten nach Anziehung des Ankers und dadurch bewirktem Austritt der an diesem sitzenden Nase unter der Wirkung eines in einem Gehäuse an der Außenseite der Tür befindlichen und durch eine Kette mit dem Schlitten (c) in Verbindung stehenden Fallgewichtes, welches gleichzeitig durch sein Fallen ein Zeichen zum öffnen gibt, emporgezogen, mittels eines an ihm angebrachten Stiftes (e) die den Schiebbolzen (I) festhaltende Sperrklinke (g) auslöst.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Rückseite des Schiebbolzens (I) befindlicher
. Mitnehmerstift (f) beim Niederdrücken der Türklinke den Schlitten (c) in die Sperrstellung zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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