DE215716C - - Google Patents

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DE215716C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F13/00Shop or like accessories
    • A47F13/04Twine holders or cutters

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen über einem Ladentisch o. dgl. anzubringenden Bindfadenhalter, bei dem der vom Bindfadenknäuel kommende Bindfaden über eine Trommel geführt ist, die sich beim Abziehen des Bindfadens gegen die Wirkung einer Feder dreht und sich hierbei gleichzeitig auf einem sie tragenden .Gewindezapfen in Richtung ihrer Achse verschiebt, nach Loslassen des Bindfadens aber
ίο durch die Spannung der Feder wieder zurückgedreht wird, wobei sie sich wieder in die Ruhestellung zurückschiebt, und betrifft die Anordnung eine Anschlaget an der Trommel, der beim Zurückdrehen der Trommel gegen einen Arm des Trommelträgers stößt und dadurch die Zurückdrehung der Trommel begrenzt,.um ein Festklemmen der Trommel an dem Trommelträgerarm zu verhindern.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Erfindungsgegenstand im Aufriß und Fig. 2 denselben im Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. ■
Der Bindfadenhalter wird am Arme α aufgehängt und enthält oben in einem Drahtnetzkorb b 0. dgl. das Bindfadenknäuel. Von dem Boden p des Korbes b gehen zwei nach unten gerichtete Arme d aus. Der Halter kann auch für Fäden oder Schnüre auf Rollen oder Spulen gebraucht werden, welche leicht am Arme a angebracht werden können. An einem der Arme d ist mittels einer Mutter- e ein mit Gewinde versehener Zapfen f befestigt, auf dem eine Büchse g gegen die Wirkung einer Feder h aufgeschraubt werden kann. Das eine Ende der Feder ist am Zapfen f, das andere an der Büchse g befestigt. Letztere endigt an der anderen Seite in einen hohlen Zapfen k, der im anderen Arme d drehbar gelagert ist und irgendwo an seinem Umkreise innerhalb des Armes d ein Loch I zum Durchleiten des Bindfadens c besitzt. Innerhalb dieses Loches ist auf der Büchse g eine Trommel m mit einem Loche η und hervorstehenden Rändern 0 angeordnet. Endlich sitzt an dem Boden p des Korbes ein mit länglichem Schlitz versehener Arm q, der der Trommel m, 0 gegenübersteht. Die Anordnung muß so. gewählt sein, daß sich der Arm q trotz Verschiebung der Trommel m auf dem Gewindezapfen f immer zwischen, d. h. innerhalb der Ränder 0 befindet.
Nachdem der Halter über dem Ladentisch o. dgl. aufgehängt ist, wird der vom Knäuel kommende Bindfaden c von außen nach innen durch den (hohlen Zapfen k und die Löcher I und η geführt und so viele Male um die Trommel m gewickelt, daß das aufgewickelte Stück ungefähr ebenso lang ist wie die Entfernung zwischen dem Ladentische und dem Punkte, bis zu welchem das Fadenende herabhängen soll. Dann zieht man den Bindfaden von innen nach außen durch den Schlitz des Armes q und läßt das freie Ende lose herabhängen.
Ergreift man nun das herabhängende freie Ende des Bindfadens und zieht es nach unten, so wird die Trommel in der Richtung, in der
der Faden um sie gewickelt ist (s. Pfeile r in Fig. i), gedreht und der Faden von der Trommel abgewickelt werden, wobei sich die Trommel in Richtung ihrer Achse mit Bezug auf Fig. 2 nach rechts verschiebt, indem sich ihre Büchse oder Nabe g gegen die Wirkung der Feder h auf den Gewindezapfen f aufschraubt. Zieht man jetzt noch mehr Faden nach, z. B. um ein Paket zu verschnüren, so gleitet der vom Knäuel abgezogene Bindfaden einfach durch den Zapfen k und die Trommel, ohne daß diese sich dreht. Durchschneidet man, nachdem man genügend Bindfaden herabgezogen hat, diesen letzteren ungefähr in der Höhe des Ladentisches und läßt den Faden los, so wird die Trommel durch die gespannte Feder h zurückgedreht, wobei sie sich in ihre ursprüngliche • Stellung zurückschiebt und den Bindfaden auf sich aufwickelt, bis das Ende des Fadens
ao wiederum in der gewünschten Höhe über dem Tische herabhängt. Beim Wiederaufwickeln des Bindfadens auf die Trommel wirkt der Schlitzarm q als Fadenführer, so daß der Faden in nebeneinander liegenden Windungen aufgewickelt wird.
Derartige selbsttätig aufrollende Bindfadenhalter sind an sich bekannt; sie besitzen aber den Übelstand, daß sich die durch die Entspannung der Feder h zurückdrehende Trommel zu weit in Richtung ihrer Achse verschiebt und gegen den als Anschlag dienenden Arm d festklemmt, wodurch der Betrieb gestört und die Brauchbarkeit der ganzen Vorrichtung in Frage gestellt wird. Dieser Übelstand soll nun der vorliegenden Erfindung gemäß dadurch beseitigt werden, daß man die Trommel mit einem Anschlag s versieht, der gegen den Arm d stößt und dadurch die Zurückdrehung der Trommel · begrenzt, um ein Festlaufen der Trommel an dem Arm oder Trommelträger zu verhindern. Zur Abmilderung des Stoßes beim Auftrefien des Anschlages s ist an der Trommel eine kleine Schleiffeder t angebracht, die, indem sie an dem Arm entlang gleitet, wie eine Bremse für die Trommel wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig aufrollender Bindfadenhalter, bei dem der vom Bindfadenknäuel kornmen de Bindfaden über ftine in Richtung ihrer Achse verschiebbare Trommel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einem Anschlag fs) versehen ist, der gegen einen Arm (d) stößt und dadurch die Zurückdrehung der Trommel begrenzt, wobei zur Abmilderung des Stoßes beim Auftreffen des Anschlages fs) eine Schleiffeder ft) auf der Trommel vorgesehen sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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