DE2156967C3 - N-(4-Fluorphenyl)-23-dichlormaleinimid, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel - Google Patents
N-(4-Fluorphenyl)-23-dichlormaleinimid, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende SchädlingsbekämpfungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüehe.
Das Maleinimidderivat ist zum Schutz von Obstbäumen gegen parasitische Erkrankungen und
Milben wirksam.
N-(4-MethyIphenyl)-dichlormaleinimid. N-Cyclohexyldichlormaleinimid
usw. besitzen bekanntlich fun£:zide Wirksamkeit und sind wirksam bei der Bekämpfung
von verschiedenen Pflanzenerkrankungen (vgl. die japanische Patentschrift 12 798/1960). Diese Dichlormaleinimide
haben sich jedoch mindestens teilweise für viele Verwendungszwecke mit Pflanzen als unbefriedigend
erwiesen
So hat sich /. B. N-Cyclohcxyldichlormaleinimid in
einer Konzentration von 500 ppm als unwirksam gegen Erkrankungen von Obstbäumen, wie Melanose bei
Zitrusfrüchten. erwiesen. Auch die fungizide Wirksam·
keit von N (4 MclhylphenylJ-dichlormaleinimid wird bei
niedrigeren Konzentralionen wesentlich verringert und ist gegen Melanose bei /itrusfrüehten praktisch nicht
vorhanden.
Es besteht daher die Nachfrage nach einem fungiziden Präparat, das eine fungizide Wirksamkeil bei
niedrigeren Konzentrationen ausübt, als sie bei den
bisher bekannten Maleinimidvcrbindungcn notwendig
waren, und das gegen eine Vielzahl von Pflanzenerkran
kungen. insbesondere solche von Obstbäumen, wirksam ist.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines fungiziden Präparates für Obstbäume, das bei niedrigen
Konzentrationen wirksam ist.
Dieses Ziel wird durch die effirtdungsgcmäßc
Feststellung erreicht, daß N-(4-FItiorphenyl)*dicnlormaieinimid
den bekannten Maleinimiden, wie N-(4-Melhylphenyl)-dich!orma!einimid
und N-Cycluhcxyl'dichlnrmaleinimid,
in seiner fungiziden und auch acariziden Wirksamkeit wesentlich überlegen ist.
N-(4-Fluorphenyl)-2,3-dichlormaleinimid schmilzt bei
245—246° C und kann durch Umsetzung von 4-Fluoranilin
mit Dichlormaleinsäure, Dichlormaleinsäureanhydrid oder einem Ester derselben in an sich bekannter
Weise hergestellt werden.
Dichlormaleinsäure, ihr Anhydrid oder Ester können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. So
kann man Dichlormaleinsäure z. B. durch Oxydation von S-Formyl-lß-dichloracrylsäure mit rauchender
Salpetersäure erhalten (vgl. Ber. 38, 2588—90). Dichlormaleinsäureanhydrid
kann man durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit Chlor in Anwesenheit von Eisen hergestellt werden (vgl. die USSR-Patentschrift
43 419). Die Ester der Dichlormaleinsäure erhält man a-js Dichlormaleinsäure oder -anhydrid mit den
entsprechenden Alkoholen.
Die erfindungsgemäße Verbindung wird zweckmäßig in Kombination mit üblichen Trägern (Verdünnungsmitteln)
oder oberflächenaktiven Mitteln verwendet und ist in Form eines Pulvers oder eines benetzbaren Pulvers
anwendbar. Sie kann direkt durch Versprühen oder nach geeigneter Verdünnung verwendet werden.
Als Träger wird ein solcher verstanden, der den aktiven Bestandteil zu den gewünschten Teilen der
Pflanze tragen kann und fest oder flüssig sein kann. Geeignete feste Träger umfassen z. B. verschiedene
Tone, Talkum, Kaolin, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, »white carbon« oder Sägemehl. Flüssige Träger
umfassen Lösungsmittel oder Nichtlösungsmittel für den aktiven Bestandteil, und die erfindungsgemäße
Verbindung kann entweder darin dispergiert oder gelöst werden. Geeignete flüssige Träger sind Wasser,
Benzol, Kerosin, Alkohol, Aceton, Methylnaphthalin oder Xylole. Geeignete oberflächenaktive Mittel umfassen
nichtionische, oberflächenaktive Mittel, wie PoIyoxyäihylensorbitanmonolaurat;
kationische Mittel sind Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid und höhere Alkoholsulfate;
ampholere oberflächenaktive Mittel sind Laurylarr.inderivate. Betainderivatc oder Dodecylaminoäthylglycin.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung wird durch die folgenden Herstellungsbeispiele veranschaulicht:
llcrsiellungsbeispiel 1
lb.7 g {0.1 Mol) 2.3I)ichlormalcinsaurcanhydnd wurden
in 70 ml Eisessig gelost und eine Losung von I I.I g
(0.1 Mol) 4-Fluoranilin in 30 ml Eisessig gelost bei
15-21JC unter Rühren inncrha"? von 20 Miniilen
zugetropft.
Die Mischung erwärmte man auf 70 — 80 ( und hielt
sie zwei Stunden unter Ruhren auf dieser Temperatur.
Nach Abkühlen .iuf 13-21 ( fielen Krislalle aus. die
abfilmen und mit I isessig gewaschen wurden, wobei
man 23.4 g (Ausbcuc: 1O1Vn) rohes N (4 I luorphenyl)-2.i-dichlormaleimmid.
Snip. 240-242 ( . erhielt Nach Umkristallisalioti der rohen Kristalle aus Aceton erhielt
man schwachgclbc Plättchen, Smp. 244,5-2450G Das
reine Produkt gab befriedigende Werte für die Elettieniaranalyse:
Berechnet für CiI1H1O2NCIjF:
gefunden: C 46,18, H 1,55, N 5,39, Cl 27,27%;
C 45,99, H 1,57. N 5,32, Cl 27.34%.
gefunden: C 46,18, H 1,55, N 5,39, Cl 27,27%;
C 45,99, H 1,57. N 5,32, Cl 27.34%.
Herstellungsbejspiel 2
18,5 g (0,1 Mol) 2,3-DichlormaIeinsäure wurden in
8(J ml Eisessig gelöst und eine Lösung von 11,1 g (0,1 MoI) 4-Fluoranilin in 20 ml Eisessig gelöst unter Rühren
bei 15—200C innerhalb von 20 Minuten zugetropft Die
Reaktionsmischung wurde weitere drei Stunden bei 70-800C gerührt und sodann auf 15—25°C gekühlt.
Die ausgefallenen Kristalle filtrierte man ab, wusch sie mit Eisessig, wobei man 21,3 g (Ausbeute: 82%) rohes
N-(4-F!uorpheny!)-2,3-dichlormaleinimid, Smp.
238—242°C, erhielt. Den Niederschlag kristallisierte
man zweimal aus Aceton um, wobei man schwachgelbe Plättchen, Smp. 245—245,5° C, erhielt. Diese wurden bei
Mischung mit einer authentischen Probe von N-(4-Fluorphenyl)-2,3-dichIormaleinimid,
das nach Beispiel 1 erhalten worden war, als das gewünschte Produkt identifiziert
Die Formulierungsweise der erfindungsgemäßen fungiziden und acafiziden Präparate wird durch die
folgenden Beispiele veranschaulicht. Selbstverständlich können die verwendeten Zusätze und ihre Anteile
gegebenenfalls variiert werden. Alle Prozentangaben sind, falls nicht anders ausgeführt Gew.-%.
Beispiel 1
Pulverpräparat
Pulverpräparat
Eine Mischung aus 2% N-(4-FluorpnenyI)-dichlormaleinimid
und 98% Ton und Talkuw wurde pulverisiert und das erhaltene feine Pulver als Fungizid oder
Acarizid verwendet.
besonders wirksam. Im allgemeinen wird die fungizide Wirksamkeit erhöht, wenn die Teilchengröße kleiner
wird, jedoch geht die Stabilität der Verbindung proportional verloren. Aus diesem Grund sind benetzbare
Pulver mit zu kleiner Teilchengröße nicht immer geeignet. Wie aus Beispiel 4 hervorgeht, ist die
erfmdungsgemäß verwendete Verbindung ausgezeichnet bei der Erhöhung der Wirksamkeit und selbst bei
kleiner Teilchengröße stabil.
Wie aus den folgenden Tabellen 2 bis 4 hervorgeht, übte die erfindungsgemäße Verbindung N-(4-Fluorphenyl)-dichlorma!einimid
selbst bei sehr niedriger Konzentration im Vergleich zu anderen Maleinimidverbindungen
noch eine deutliche Wirkung aus. Die Verbindung ist ;um Schutz von Obstbäumen gegen Erkrankungen,
wie Schorferkrankungen, Melanose bei Zitrusfrüchten, Bildung schwarzer Flecken auf Pfirsichen und »Alterpa-Ha
Blattfleckenerkrankung« bei Apfelbäumen, wirksam und bietet gleichzeitig den Obstbäumen Schutz vor
parasitischen Milben, wie der zweigefleckten Spinnenmilbe und der roten Zitrusniilbe. Die erfindun^s^emsße
Verbindung hat somit eine Doppelwirkung als Fungizid und Acarizid.
Wie aus Tabelle 4 ersichtlich, ist die fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung bei
Verwendung im Freien stabil und bleibt relativ lange Zeit im Vergleich zu ähnlichen Verbindungen bestehen,
was die einmaligen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindung zeigt.
Die erfindungsgemäße Verbindung hat auch, wie in Tabelle 1 gezeigt, eine so geringe akute Toxizität, daß
sie ohne Gefahr verwendet werden kann. Diese wünschenswerte Eigenschaft macht das Fungizid und
Acarizid für viele verschiedene Verwendungszwecke
Jrj geeignet.
Beispiel 2 -in
Benetzbaren Pulverpräparat
50% N-(4-Fluorphenyl)-dichlormaleinimid, 46% einer Mischung aus und Diatomeenerde, 2% Nalriumalkyl- <r>
benzolsulfonal und 2% Calciumligninsulfonai wurden gemischt und pulverisiert. Das erhaltene feine Pulver
wurde in Wasser suspendiert und als Fungizid oder Acarizid verwendet.
Toxi/ilätstest der crfindungsgemäßen Verbindung
gegen miinnlichc Miiusc
Dosis Todesfälle nach Tagen
mg/kg I 2 .1
mg/kg I 2 .1
30 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
100 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
300 | 0 | 0 | U | 0 | 0 | 0 | 0 |
500 | !) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Beispiel 3
Benetzbares Pulverpräparal
Benetzbares Pulverpräparal
50% N-(4-fliK)rphcnyl)-dichlormalcinimid, 47% Diatomecncrdc,
1% Natriumdodccylsulfal und 2% Polyvinylalkohol
wurden gemischt und pulverisiert. Das erhaltene feine Pulver wurde in Wasser suspendiert und
als Fungizid oder Acarizid verwendet,
Bei der Formulierung der erfindungsgeniäßen Ver^
bindung als benetzbares Pulver wie in Beispiel 2 und 3 muß besondere Sorgfall bezüglich der Verteilung der
Teilchen des benetzbaren Pulvers angewendet werden, Benetzbare Pulver mit etwa 80% Teilchen einer Größe
Unter 10 μ, insbesondere mit etwa 60% einer Größe unter 5 μ, sind als fungizide und acarizide Verbindung
Die Versuche wurden an je 8 männlichen, 5 Wochen alten Mäusen vom d.d. Stamm Y-F System durchgeführt.
Hierbei wurde das rohe pulverförmige 2,3-Dichlormaleinimid
(Reinheitsgrad: 85%) in einer wäßrigen 0,25%igen Carboxylmelhylcelluloselösung suspendiert
und die so erhaltene Suspension den Mäusen verabreicht. Die größte orale verabreichte Menge betrug
0.2 ml/20 g Maus. Bestimmt wurde die Anzahl der toten Mäuse pro Tag nach Verabreichung der Droge,
Die folgenden Vergleichsteste bezüglich der Warm* blütertoxizität wurden in analoger Weise durchgeführt.
Tabelle I zeigt Vergleichsversuchc, mit denen die Warmblütcrtoxizitäl von N-(4-Fluorphenyl)-2,3-dichlormalcinimid
mit der von N-CycIohexyl^-dichlormalcininiid
und N-(2-Trifluormethyl-phenyI)'2,3-dichlormaleinimid
verglichen ist.
Verbindung
mg/kg Maus Anzahl der toten Mäuse/Tag
12 3 4 5
12 3 4 5
N-(4-FluorpphenyI)-2,3-dichIorma!einimid
N-CyclohexyW^-dichJormaleinimid
N-(2-Trifluormethyl-phenyl)-2,3-dichlormaleinimid 1000
1000 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2000 | 0 | 0 | 0 | 0 |
3000 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1000 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2000 | 0 | 0 | 0 | 1 |
3000 | 0 | 0 | 1 | 1 |
1000 | 0 | 0 | 0 | 1 |
2000 | 0 | 1 | 1 | 2 |
3000 | 1 | 1 | 2 | 3 |
JO
»Die folgenden Beispiele enthalten Versuche, die den Einfluß des durchschnittlichen Teilchendurchmessers
auf die Wirksamkeit der Verbindung der Erfindung bei Anwendung in Form von benetzbarem Pulver und
Vergleiche mit relevanten analogen Verbindungen j>
betreffen.«
Schutz durch benetzbares Pulver mit
angegebener Teilchengröße gegen die Erkrankung unter Bildung schwarzer Flecken
auf Pfirsichbäumen
Das erfindungsgemäße benetzbare Pulver von Beispiel 2 wurde auf die angegebene Teilchengröße
pulverisiert, mit Wasser auf die angegebene Konzentralion verdünnt und auf 3 Jahre alte Pfirsichsetzlinge
(Pyrus serotina Rehder Nidyusseiki) gesprüht, die nach Tagen mit gezüchteten Fungi der Schwarzfleckenerkrankung
bei Pfirsichbäumen beimpft wurden. Der Erkraniuingsverlauf wurde nach 7 Tagen untersucht; die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt:
Durchschnittliche
Teilchengröße
Teilchengröße
Konzentration der aktivtn Bestandteile
ppm
Menge der erkrankten Blätter. %*)
Il
Etwa 20 \l
Etwa 10 μ
Etwa S μ
100
50
25
12,5
6.25
50
25
12,5
6.25
100
50
25
12.5
6,25
50
25
12.5
6,25
100
50
25
12,5
6,25
3,125
50
25
12,5
6,25
3,125
Keine Behandlung
2,5 10,4 43,3 51.6 58,2
7,7 20,1 39,7 42,2
11,5 29,8 31 34
89,0
3,1 27.2 38,8 49,5 56,5
10,0 19,6 39.9
44,4
12,3 27,9 33,2 33.0 72,5 Beispiel 5
Schutz gegen Melanose bei Zitrusfrüchten
Schutz gegen Melanose bei Zitrusfrüchten
Eingetopfte Zitrussetzlinge (gewöhnliche Unshu-M-.ndarinen)
wurden mit der Suspension des benetzbaren Pulvers von Beispiel 3 in einer Menge von 600 I
Suspension pro 0,1 ha besprüht und nach 2 Tagen durch Versprühen einer Sporensuspension eines auf einem
Mandarinenzweig gezüchteten paihogenen Zitrusmelanosefungus beimpft. Die Pflanzen wurden in feuchter
Umgebung 2 Tage bei 250C stehen gelassen und dann in
ein Treibhaus übergeführt. Der Erkrankungszustand wurde nach 24 Tagen untersucht.
Testverhindung | 4(1 | N-(4-FluorphenyD- | Prozentualer Schutz hei | 25! ι | 125 |
dichlormaleinimid | einer Kon/emralion w>n | 100 | 100 | ||
4- N-(4-ChlorphenyD- | ppm | ||||
dichlormaleinimid | 5(K) | 44.0 | 23.0 | ||
N-(4-NitrophenyD- | 100 | ||||
dichlormateinimid | 8.1 | 3.5 | |||
-,Ii N-(2-TrifluormethylphenyI)- | 87.5 | ||||
dichlormalemimid | 7.5 | 2.4 | |||
N-P-Trifluormethylphenyl)- | 46,6 | ||||
jichlormaleinimid | 5.3 | 14.2 | |||
N-(4-McthylphenyD- | 43.1 | ||||
" dichlormali:inimid | 33.3 | 25.3 | |||
N-Cyclohoivldichlor- | 11.1 | ||||
maleinimid | 10.0 | 6.4 | |||
N-Tctrachlordthylthio- | 91.3 | ||||
bo tetrahydrophthalimid | 100 | 95.0 | |||
19,6 | |||||
100 | |||||
b5
*) Die angegebene Zahl ist der Durchschnitt von 2 Töpfen.
Die Berechnung des prozentualen Schatzwertes findet sich
nach Tabelle 4.
Beispiel 6
Test auf Restwirkung gegen Zitrusmelanose
Test auf Restwirkung gegen Zitrusmelanose
Das erfindüngsgemäße benetzbare Pulver von Beispiel 3 wurde auf 1000 ppm verdünnt und in Mengen
von 6001 pro 0,1 ha auf das Blattwerk von 8 jähre allen
Unshu-Mandarinenbäumen gesprüht, Nach 5, 18 und 21 Tagen wurden je 20 Früchte pro Versuchsfeld
gesammelt und mit einer Spofensuspensiöh des auf einem Mandarinenzweig gezüchleten Zilrusmeiahosefungus
beimpft. Sie wurden 2 Tage in feuchter Umgebung bei 25CC stehen gelassen, ein Treibhaus
übergeführt und nach 5 Tagen auf Erkrankung untersucht.
Die Pflanzen wurden für die Dauer von 5, 18 und 21 Tagen nach dem Versprühen des Fungizids beregnet,
wobei die Regenmenge 5,3 mm, 18,6 mm bzw. 96,2 mm betrug.
Testverbindung
N-(4-Fluorphenyl)-dichlormaieinimid
N^ChlorphenyI)-dichlormaleinimid
N^ChlorphenyI)-dichlormaleinimid
Prozentualer ScliUtzwert %; Tage nach der
Beimplung
Beimplung
5 18 21
99,8 98,1
95,6 40,9
95,6 40,9
95,2 Testverbindung
25
Prozentualer Schutzwert %; Tage nach der Beimpfiing
5 18
N-(4-NitrophenyI)-dichlormaleinimid
73,9
ίο N-(2-Trifluormethylphenyl)- 73,9
dichlormaleinimid
N-(3-Trifluormethylphenyl)- 82,5 dichlormaleinimid
N-(4-Methylphenyl)- 95,6
dichlormaleinimid
N-Cyclohexyldichlor- 47,8
maleinimid
Zinkäihyienbisdiihio- S6,9
carbamat
Manganäthylenbis- 95,6
dithiocarbamat
15,0 20,1 57,6
5,1 68,2 85,0
Die in jedem Fall verwendete Konzentration ah aktivem Bestandteil betrug 1000 ppm.
In den obigen Tabellen 3 und 4 wird der prozentuale Schutzwert nach der folgenden Gleichung berechnet:
% Seht zw. :
Tabelle 4
Tabelle 4
% Schtzw. =
Anzahl d. leicht
erkrankt. Blätter
erkrankt. Blätter
1 + Anzahl d. mäßig
erkrankt. Blätter
erkrankt. Blätter
2 +
Anzahl d. schwer erkrankt. Blätter
Anzahl d. leicht
erkrankt. Früchte Anzahl der gesamten Blätter · 3
erkrankt. Früchte Anzahl der gesamten Blätter · 3
I + Anzahl d. mäßig
erkrankt. Früchte
erkrankt. Früchte
Anzahl d. schwer erkrankt. Früchte
Anzahl der gesamten Früchte · 3
100
100
Beispiel 7
Vernichtung der roten Zitrusmilbe
Vernichtung der roten Zitrusmilbe
In Topfen von 12 cm Durchmesser wurden japanische
Grapefruit-Setzlinge im Treibhaus gezüchtet und bis zum völligen Benetzen der Blätter mit dem erfindungsgemäßen
benetzbaren Pulver von Beispiel 3 besprüht, das mit Wasser auf eine Konzentration von 2000 und
1000 ppm verdünnt war. Nach dem Besprühen wurden die Setzlinge täglich untersucht. Es wurde eine gute
acarizide Wirksamkeit festgestellt.
•30 228/112
Claims (3)
- 21Patentansprüche;j. N-(4-Fluorphenyl)-23-dichlormaleinimid der Formel
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise 4-Fluorani!in mit Dichlormaleinsäure, Dichlormaleinsäureanhydrid oder einem Ester derselben umsetzt.
- 3. Schädlingsbekämpfungsmittel, enthaltend die Verbindung gemäß Anspruch 1 neben üblichen Hufs- und Trägerstoffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156967 DE2156967C3 (de) | 1971-11-17 | 1971-11-17 | N-(4-Fluorphenyl)-23-dichlormaleinimid, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156967 DE2156967C3 (de) | 1971-11-17 | 1971-11-17 | N-(4-Fluorphenyl)-23-dichlormaleinimid, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156967A1 DE2156967A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2156967B2 DE2156967B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2156967C3 true DE2156967C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=5825326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712156967 Expired DE2156967C3 (de) | 1971-11-17 | 1971-11-17 | N-(4-Fluorphenyl)-23-dichlormaleinimid, Verfahren zu dessen Herstellung und diese Verbindung enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2156967C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4246279A (en) | 1978-02-23 | 1981-01-20 | Bayer Aktiengesellschaft | Novel dichloromaleic acid diamide derivatives and their use as fungicides |
-
1971
- 1971-11-17 DE DE19712156967 patent/DE2156967C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4246279A (en) | 1978-02-23 | 1981-01-20 | Bayer Aktiengesellschaft | Novel dichloromaleic acid diamide derivatives and their use as fungicides |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2156967A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2156967B2 (de) | 1979-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |