DE2155577A1 - Schalungstragwerk zur herstellung von stahlbetontreppenlaeufen - Google Patents

Description

• Beschreibung und Patentanspruch des Anmeldegegenstandes der Z u s a t z p a t e n t a n m e l d u n g: S c h a 1 u n g s t r a g w 0 r k zur Herstellung von Stahlbetontreppenläufen Die Beschreibung betrifft die Erweiterung der Erfindung des mechanischen Schalungstragwerkes, das unter Akt.Zohn.
• P 21 11 859.2 zum Patent angemeldet wurde.
• Die Seitenschienen ( a1 ) und Verbindungsschienen ( c1 ), Abb.1, eines dieser Patentanmeldung entsprechenden Schalungstragwerkes, das aus einer beliebigen Anzahl aneinandergereihter Trag elemente zusammengesetzt ist, deren Schienen miteinander scherenförmig durch Achsbolzen ( A / B u. J1 ) Abb.1 verbunden sind, werden zwischen zwei Tragschienen ( IV u. V ) Abb.3 so angordnet, dass die seitlich überstehenden Achsbolzen J1 ia einer Führungsnute ( Fn ) Abb. 3, in Tragschienenlängsrichtung verschiebbar gelagert sind.
• Die Tragschienen sind so gestaltet, dass sie über die Oberkanten der Treppenpodeste ( P ) Abb.1,hinwegführen und so die Anpassung der Länge der Schienenkonstruktion aus Seiten- u. Yerbindungsschienen, durch Auszieheh oder Zusammenschieben dieser, zu der gewünschten Treppenlaufflänge, nicht behindern.
• Die Tragschienen sind Teile dieses erweiterten Schalungstragwerkes und verleihen diesem die notwendige Stabilität gegen seitliches Durchbiegen und übernehmen über die in ihnen gelagerten mittleres Achsbolzen J1 Tragfunktionen gegenüber den beim Einbringen des Füllmaterials auftretenden Lasten.
• Ausserdem können an diesen Tragschienen unmittelbar Verbindungsteile ( VI/VII/VIII ) Abb. 3 , und Abbildungsausschnitte an den Stufen 1 u. 8 in Abb. 1, angebracht werden, die zum lösbaren Einbau der Unterträger ( IX ) Abb.3, dienen.
• Die Untertrager halten die Unterschalung ( US ) Abb 2. u. Abb. 3 in der gewünschten Ebene, die von Unterkante zu Unterkante der Podeste ( P ) führt. Bei einer statisch ausreichenden Anzahl solcher unmittelbaren Verbindungsteile zwischen Tragschienen und Unterträgern kann man davon absehen, die Seitenschienen ( a1 ) mit Unterträgern zu verbinden, wodurch eine leichtere Konstruktion von Seiten-und Verbindungsschienen möglich wird. Diese Tragelemente aus scherenförmigen Schienenverbindungen dienen dann der präzisen Aufteilung der Podesthöhen und der Laufplattenlänge auf die einzelnen Stufenmasse nach Setzstufenhöhe und Trittstufentiefe, die Millimeter genau erfolgt, wobei Masstoleranzen bei Herstellung der Podeste in Höhe und Lauflänge von den Schalungstragwerk ohne weiteres genauestens mitaufgeteilt werden, wodurch diese für den Treppenbau ihre negative Bedeutung ganz verlieren.
• Die Seitenschienen ( a1 ) werden durch einen U-förmigen Tragbügel ( III ) Abb.3, der durch Steckverbindung angebracht wird, verlängert und um die Wangenschaltafel ( SS ) Abb. 3 oben herumgeführt. Dadurch wird das Einhängen des Setzstufenschalteiles (SST ) Abb.3 an diesem Bügel ermöglicht. Bevorzugt wird sofort eine endgültig fertige Setzstufenplatte ( etwa aus Kunststein od. Ähnl. ) eingehängt ( SSS! Abb. 1, Stufe 4 ). Das Vereinfacht die spätere Fertigstellung des Treppenlaufes dadurch, dass nur noch die rittstufenplatte aus Fertigmaterial ( Kunststein ) eingebracht werden muss, was bei der absoluten Massgenauigkeit der Kailstufen ( KST ) untereinander,trocken, s. B. durch einfaches Auflegen bei uberbördelnden Rändern der Trittstufenplatten auf Gummilager, oder Verschraubung dieser, erfolgen kann.
• Es kann aber wahlweise auch eine fertige Winkelstufe ( WST ) Abb.1 Stufe 5, in den Bügel eingehängt werden, wodurch in e i n e m Arbeitsgang der Treppenlauf bereits beim Betonieren fertiggestellt werden kann.
• Die Steckverbindung ( I ) zwischen Tragbügel ( III ) und Seitenschiene ( a1 ) ist in ihrer Stecktiefe veränderlich und wird durch Vetlangeruagsringe ( R ) Bbb. 3, Justiert. Dadurch wird die am Tragbügel eingehängte Setzstufenplatte gehoben od. gesenkt, was einer grösadren od. kleineren Stufenhöhe entspricht. uf diese Weise ist Jede vernünftige Stufenhöhe mit ein und, derselben Schalungstragwerks - Konstruktion herstellbar.
• Die Trittstufentiefe kann der Länge des Treppenlaufes durch einfaches Auseinanderziehen od. Zusammenschieben der Seiten- und Verbindungschienenkunstruktion angepasst werden, was dann eine Veränderung der Entfernung der mittleren Achsbolzen ( J ) zueinander zur Folge hat, wobei diese Achsbolzen in der Führungsnute ( Fn) der Tragschiene entlanggleiten. Die so hergestellten Trittstufenmasse sind untereinander ebenfalls millimetergenau gleich.
• Die Verbindungsteile ( Vi, VII, VIII, Abb. 3, und Abbildungsausschnitte der Abb. 1, Stufe 1 und 8 ) die wahlweise direkt an den Tragechienen angebracht od. als Verlängerung der Seitenschienen ausgebildet sein können, dienen als Halterung fur die Unterträger ( IX ), die ihrerseits die Schlaplatte für die Untersicht tragen, und als Halterung für die Wangenschaltafel ( SS ). Durch das Einschrauben der Schraube VII in das Gegenstück VI lässt sich die wi#same Länge der Verbindungsteile verändern, wodurch die Stärke der Laufplatte LP Abb. 1, den Starken der Podestplatten P genau angepasst werden kann, ohne Rücksicht darauf, ob d ie Podestplattenstärken untereinander gleich sind und ob Masstoleranzen anderer Natur vorhanden sind.
• Zum Entfernen des Schalungstragwerkes nach Abbinden des Füllmatteriales, was bevorzugt nach oben-erSolgt ( Kraneinsatz ), können die Unter träger vorher herausgenommen werden und der Verbindungsteil VIII nach Aussen gedreht werden. Dadurch wird der Untergriff des Schalungstragwerkes unter den Treppenlauf aufgehoben.
• Soll das Schalungstragwerk nach Unten entfernt werden, werden die oben über die Wangenschaltafel SS übergreifenden Tragbügel III aus ihrer Steckverbindung I gezogen.
• 3ildzeichenerklärung I - Steckverbindung Fn - Pührungsnute II- Achsbolzen A/J/B a1 - Seitenschiene III Tragbügel C1 - Verbindungsschiene IV u. V - Tragschienen R - Verlangeruagsring VI, VII, VIII - Verbindungsteile SST - Setzstufen(schal)platte IX- Unterträger SS - Wangen(schal)platte KST Keilstufe US - Untersicht(schal)platte LP Laufplatte WST - Winkelstufe P - Treppenpodeste c/c - Schnittlinie f.Abb. 3

Claims (5)

1. Patentansprüche Schalungstragwerk zur mechanischen Herstellung einer Schalform für Treppenläufe mit anbetonierten Keilstufe aus Stahlbeton oder einem anderen abbindendem Material, gemäss Patentanmeldung unter Akt. Zch. P 21 11 859.2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander in Form eines Sjoherenzuges verbundenen Tragelemente in einer Tragschiene aus einem oder mehreren Einzelteilen, gelagert sind, was durch Führung der mittleren Achsbolzen in einer Führungsnute erfolgt, die in dieser verschiebbar ober fix gelagert sein können.
2. 2) Schalungstragwerk nach Patentanspruch 1), dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschienen oben durch einen U -;förmigen Tragbügel verlängert werden, der mittels Steckverbindung oder ähnlich verbunden sein kann, wobei die Steckverbindung durch Verlängerungsringe in ihrer Stecktiefe veränderbar ist, und um die Wangenschaltafel oben herumführt.
3. 3) Schalungstragwerk nach Patentanspruch 2), dadurch gekennzeichnet, dass die U - förmigen Tragbügel der linken und der rechten Hälfte des Schalungstragwerkes durch eine fertige Setzstufenplatte, durch Einhängen oder anders, verbunden werden.
4. 4) Schalungstragwerk nach Patentanspruch 3), dadurch gekennzeichnet, dass die U - förmigen Tragbügel der linken und der rechten Hälfte des Schalungstragwerkes durch eine fertige Winkelstufe durch Einhängen oder anders, verbunden werden.
5. 5) Schalungstragwerk nach Patentansprüchen 1),2),3),4) dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen verstellbare oder fixe Verbindungsteile, um Vertikalachse drehbar, aufweisen, die zum Montieren der Unterträger dienen.