DE215546C - - Google Patents
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- DE215546C DE215546C DENDAT215546D DE215546DA DE215546C DE 215546 C DE215546 C DE 215546C DE NDAT215546 D DENDAT215546 D DE NDAT215546D DE 215546D A DE215546D A DE 215546DA DE 215546 C DE215546 C DE 215546C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F13/00—Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
vmpM
υ- α Τ WßT1
j^AloilKL
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a. GRUPPE 45.'
Telephonrelais. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20, März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 25. Januar 1908 anerkannt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, als Telephonrelais dynamoelektrische Maschinen vom
Typus der Gleichstrommaschinen oder der Wechselstromschleifringmaschinen anzuwenden,
deren Feldwicklung in den primären und deren Ankerwicklung in den sekundären Stromkreis
eingeschaltet ist, so daß in letzterem Ströme von der nämlichen Frequenz und Wellenform
erzeugt werden wie die Primärströme. Bei derartigen Vorrichtungen treten Störungen infolge
des Stromabnehmers auf, weshalb sie in die Praxis keinen Eingang fanden.
Gemäß der Erfindung wird als Telephonrelais ein Hochfrequenz-Wechselstromerzeuger
vom Induktortyp angewendet. Ih einer derartigen Maschine ist sowohl die Feldwicklung
wie die Ankerwicklung ruhend und bloß der Induktor beweglich. Die Induktormaschine
wird so entworfen, daß ihre natürliche, durch
ao ihre Polzahl.. und Geschwindigkeit bestimmte
Freqenz im Vergleich mit derjenigen der Ströme des Telephonkreises sehr hoch ist, so
daß jede Welle oder jeder Impuls des Telephonstromes einer großen Anzahl von Wechsein
des durch die Rotation induzierten Stromes entspricht. Die Veränderung des Stromes
im Primärkreis, welcher die Feldwicklung enthält, beeinflußt nicht die Frequenz des Ankerstromes, ' wohl aber dessen Stärke, und
wenn dessen Frequenz oberhalb der hörbaren Töne liegt, dann ist die Wirkung auf einen
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Telephonempfänger einfach eine Schwankung in der Stärke, welche den Schwankungen der
primären Stromstärke entspricht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel,
und zwar ist in Fig. 1 ein Teil des Telephonrelais in der Endansicht und teilweise
im Schnitt dargestellt; die Fig. 2 zeigt den zugehörigen Längsschnitt; Fig. 3 zeigt
einen Einzelteil schaubildlich; Fig. 4 ist ein Schaltungsschema und Fig. 5 ein Diagramm
der Stromwellen der Maschine.
In der Zeichnung stellt α zwei Endscheiben
dar, zwischen welchen das Magneteisen des Ständers angeordnet ist. Der Magnetkreis
umfaßt Blechbündel b, welche radial angeordnet sind und die rings um die Maschine
laufende Feldspule c umfassen, ferner Blechbündel
d, welche sich in tangeiitialer (mit der
Zylinderfläche gleichlaufender) Richtung erstrecken und mit den Bündeln b zusammen
einen fast geschlossenen magnetischen Kreislauf für die Feldspule 6 bilden. Die Blechbündel
werden von nicht magnetischen Distanzstücken e getragen und in Distanz gehalten.
Der Luftspalt im magnetischen Kreis des Ständereisens weist zwei gegenüberliegende
Ringflächen auf, und in Schlitzen dieser Flächen sind die Spulen/ der Ankerwicklung
untergebracht, g ist der Induktor, welcher so geformt ist, daß er den Fliehkräften am
besten widersteht, um sehr hohe Drehzahlen,
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zu ermöglichen. Dieser Induktor trägt an seinem äußeren Rande aus Blechbündeln gebildete
Magnetpole h, welche zwischen den zwei erwähnten, einander zugekehrten Ständerflächen
umlaufen. Zwischen den Magnetpolen h sind unmagnetische Stücke i zur Erhöhung
der mechanischen Festigkeit und zur Verringerung der Luftreibung angeordnet.
Die Schaltung der Feld- und Ankerwicklung ergibt sich aus Fig. 4. Die Feldwicklung c ist mit einer Stromquelle j und einem Telephontransmitter k unmittelbar oder über einen Transformator in Reihe geschaltet, wie üblich. An die Ankerwicklung/ ist eine geeignete Empfängervorrichtung angeschlossen. Diese kann in einem Flüssigkeitsempfänger m nach Art der in der drahtlosen Telegraphie angewandten bestehen, und es sind zu dem Flüssigkeitsempfänger ein Telephonempfänger I und eine Stromquelle η zusammen parallel geschaltet. Die Wirkung dieser Vorrichtung beruht bekanntlich darauf, daß die Hochfrequenzwechsel, welche dem Flüssigkeitsempfänger m aufgedrückt werden, dessen Widerstand verändern und daß die Widerstandsänderungen Stromänderungen im' Telephonempfänger hervorrufen, welche in diesem hörbar werden.
Die Schaltung der Feld- und Ankerwicklung ergibt sich aus Fig. 4. Die Feldwicklung c ist mit einer Stromquelle j und einem Telephontransmitter k unmittelbar oder über einen Transformator in Reihe geschaltet, wie üblich. An die Ankerwicklung/ ist eine geeignete Empfängervorrichtung angeschlossen. Diese kann in einem Flüssigkeitsempfänger m nach Art der in der drahtlosen Telegraphie angewandten bestehen, und es sind zu dem Flüssigkeitsempfänger ein Telephonempfänger I und eine Stromquelle η zusammen parallel geschaltet. Die Wirkung dieser Vorrichtung beruht bekanntlich darauf, daß die Hochfrequenzwechsel, welche dem Flüssigkeitsempfänger m aufgedrückt werden, dessen Widerstand verändern und daß die Widerstandsänderungen Stromänderungen im' Telephonempfänger hervorrufen, welche in diesem hörbar werden.
Die Wirkung des Telephonrelais beruht im wesentlichen auf. folgendem: Die Ströme im
Feld- oder Transmitterstromkreis schwanken in ihrer Stärke, wenn ein Gespräch übertragen
wird. Diese Schwankungen werden etwa durch die Schaulinie c der Fig. 5 veranschaulicht.
Die in der Ankerwicklung induzierten Ströme besitzen im Vergleich zu den Primärströmen
eine hohe Frequenz und werden etwa durch die Schaulinie/ der Fig. 5 veranschaulicht.
Die Frequenz dieser Ströme wird durch die Primärströme nicht beeinflußt, wohl aber ihre
Amplitude, und zwar ändert sich diese, wie Fig. 5 zeigt, proportional zum Primärstrom.
Die Frequenz der Ankerströme ist so hoch, daß. sie im Telephonempfänger nicht gehört
werden, dagegen erzeugt die Veränderung der Amplitude im Empfänger hörbare Töne von
gleicher Beschaffenheit, jedoch größerer Stärke als diejenigen, welche vernommen würden,
wenn ein Telephonempfänger an Stelle der Feldwicklung des Wechselstromerzeugers in
den Primärstromkeis geschaltet würde.
Es wurde bereits. erwähnt, daß sich die
Bleche d tangential, erstrecken, während die Bleche b, die den größeren Teil des M.agneteisens
bilden, sich radial erstrecken. Der Zweck der tangentialen Anordnung der Bleche d
ist der, die Schwankungen des Kraftflusses, welche von den Hochfrequenzströmen der
Ankerwicklung herrühren, örtlich möglichst einzuschränken. Es kann sich nämlich infolge
der tangentialen Erstreckung derjenigen Bleche, in welchen die Ankerspulen untergebracht
sind, der größte Teil des von den Strömen dieser Spulen herrührenden Kraftflusses unmittelbar
um diese Spulen schließen, so daß in dem Hauptteil des Magnetkreises erhebliche
Schwankungen des Kraftflusses, nicht verursacht werden.
Claims (2)
1. Telephonrelais, bestehend aus einem Hochfrequenz - Wechselstromerzeuger vom
Induktortyp.
2. Telephonrelais nach Anspruch 1, da-■'.durch
gekennzeichnet, daß sich diejenigen Bleche des magnetischen Kreises, in denen die den verstärkten sekundären Strom
führenden Ankerspulen untergebracht sind, im Gegensatz zu den radial stehenden Blechen des von dem Primärstrom erregten
Magneteisens tangential erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215546C true DE215546C (de) |
Family
ID=477034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215546D Active DE215546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215546C (de) |
-
0
- DE DENDAT215546D patent/DE215546C/de active Active
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