DE2155298C3 - Fahrbarer Experimentiertisch für Unterrichtszwecke o.dgl - Google Patents

Fahrbarer Experimentiertisch für Unterrichtszwecke o.dgl

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DE2155298C3
DE2155298C3 DE19712155298 DE2155298A DE2155298C3 DE 2155298 C3 DE2155298 C3 DE 2155298C3 DE 19712155298 DE19712155298 DE 19712155298 DE 2155298 A DE2155298 A DE 2155298A DE 2155298 C3 DE2155298 C3 DE 2155298C3
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Heinz 4973 Vlotho Dresing
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Meteor Siegen Apparatebau Paul Schmeck GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Experimentiertisch für Unterrichtszwecke od. dgl., bestehend aus einem Rahmen und einem Tischoberteil mit einer Tischplatte, unter der sich eine Elektroinstallation mit flexiblen Zuleitungen befindet.
Lehrerexperimentiertische in Fachräumen für Chemie. Physik usw. sind seit langem bekannt Sie enthalten Wasserbecken. Gasanschlüsse für Bunsenbrenner sowie andere Versorgungseinrichtungen und sind wegen der hierfür erforderlichen Zuleitungen fest mit dem Boden des jeweiligen Raumes verbunden, häufig auf diesem aufgemauert. Sowohl die hohen für Schulbauten erforderlichen Investitionen als auch die Erkenntnisse moderner Pädagogik erfordern jedoch ein Höchstmaß an Flexibilität einerseits beim Einsatz von Schulräumen, insbesondere Fachräumen, andererseits bei der Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Schülern.
Dem kommt der eingangs geschilderte, aus dem DT-Gbm 1 821 929 bekannte Experimentiertisch entgegen, der die Durchführung solcher physikalischer Versuche an verschiedenen, rasch wechselnden Arten ermöglicht, die nicht andere Versorgungsrnedien als den elektrischen Strom benötigen. Erfordern die Versuche aber eine Wasserzufuhr und/oder einen Ablauf zum Abwässerkanal, oder wird Gas — wie namentlich bei chemischen Versuchen — benötigt, so können diese an dem bekannten Experimentiertisch nicht durchgeführt werden.
Di»r Erfindung liegt datier die Aufgabe zugrunde, den sachlichen Einsatzbereich eines derartigen fahrbaren Fv.perimentiertisches entscheidend zu vergrößern
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tischoberteil in ein fest installiertes Wasserbecken mit darunter angeordneten flexiblen Zu- und Ablaufleitungen, welche mittels Kupplungen an ortsfeste Anschlüsse anschließbar sind, und eine höhenverstellbare Tischplatte unterteilt ist. Damit werden in einfacher Weise auf kleinem Raum die verschiedenartigen Installationen (insbesondere Naßinstallation und Elektroinstallation) gegeneinander abgegrenzt untergebracht und es verbleibt dennoch eine ausreichend gro ße, freie und den Anforderungen des einzelnen Experiments anpaßbare Arbeitsfläche.
So ist es möglich, in den Schulen nicht nur die klassischen Fachräume, sondern auch andere Unterrichtsräume dem vollen experimentellen Unterricht in allen naturwissenschaftlichen Bereichen zuzuführen. Denn es bedarf lediglich der Ausrüstungen solcher Räume mit Zu- und Ableitungen, welche an den gewünschten Stellen zweckmäßigerweise in Bodensteckdosen enden und der Verwendung des Unterrichtsraumes für anderen als experimentellen Unterricht nicht hindern, die Erteilung experimentellen Unterrichts aber zu jeder Zeit und mit einfachen Mitteln ermöglichen. Es braucht lediglich der neue Experimeniiertisch in den Unterrichtsraum gefahren und dort mit Hilfe der Kupplungen an die ortsfesten Anschlüsse angeschlossen zu werden.
Die Tischplatte ist vorzugsweise auf dem Kolben eines Gaslifts befestigt der die Bedienung des Experimentiertisches erleichtert Die Variabilität des Experimentiertisches wird weiter erhöht wenn im Wasserbecken mindestens ein Auslaufstutzen mit Absperrhahn um eine horizontale Achse aus einer aufgerichteten Arbeitsstellung in eine abgesenkte Ruhestellung schwenk bar angeordnet ist Wird kein Wasser benötigt so schwenkt man den Auslaufstutzen in das Wasserbecken hinein und kann dieses mit einer Platte abdecken, wodurch die Tischfläche noch vergrößert wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Experimentiertisches von der Lehrerseite her,
F i g. 2 eine Ansicht des Tisches von der gegenüberliegenden Schülerseite her,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Experimentiertisch,
F ig.4 eine Ansicht der in Fig. 1 rechten und in F i g. 2 linken Schmalseite des Experimentiertisches.
Der Experimentiertisch I hat zwei seitliche Korpusteile 2 und 3. welche auf gleichartige Sockelrahmen 4 aufgesetzt sind. Oberseitig sind die Korpusteile 2 und 3 durch eine umlaufenle Zarge 5 miteinander verbunden, und zwischen den Korpusteilen ist auf der Schülerseiie eine Platte 6 befestigt.
Eine beispielsweise mit Edelstahl belegte Tischplatte 7 überdeckt den größten Teil der Oberseite des Tisches I. Sie ist unterseitig am Kolben 8 eines Gaslifts 9 befestigt, welcher an einem vertikale 1 Zwischenboden 10 verankert ist. Der Zwischenboden 10 ist mit parallelem Abstand von der Platte 6 zwischen den Korpusieilen 2 und 3 derart befestigt daß der Gaslift 9 die Platte 7 mittig trägt Durch Betätigung des Gaslifts 9 mit Hilfe der Steuerstange It kann die Tischplatte 1 innerhalb des Hubes des Gaslifts 9 in jede beliebige Höhenstellung bewegt werden.
An einer Schmalseite des Tisches 1 ist neben der Platte 7 ein Wasserbecken 12 angeordnet. Es ragt durch die Zarge 5 hindurch bts in den Sockelteil 3, wie Fig. I erkennen läßt Bei Nichtgebrauch läßt sich das Becken 12 durch einen Deckel 12 verschließen, welcher sich mit einer umlaufenden Wulst 14 auf einer entsprechend umlaufenden Schulter des Becken* 12 abstützt Im Becken 12 sind auf einem Rohrstutzen Is zwei Auslaufstutzen 16 mit Absperrhähnen 17 um die horizontale Achse 50 des Stutzens 15 schwenkbar angeordnet Sie enden in halbkreisförmigen Tüllen, welche nach unten weisen, wenn die Auslaufstutzen 16 aus ihrer in den F i g. 1 und 3 gezeigten Ruhestellung um 90° in eine senkrechte Betriebsstellung geschwenkt werden.
An den Sockelrahmen 4 der Korpusteile 2 und 3 sind
Räder 18 befestigt, welche durch Betätigung von Hebeln 19 aus ihrer Ruhestellung in eine Wirkstellung bewegt werden können, in der Wirkstellung läßt sich der Experimentiertisch 1 verfahren.
Die Zarge 5 ist auf der Lehrer- und Schülerseite des S Experimentiertisches 1 gegenüber Aer Front der Korpusteile 2, 3 und den Rändern der Platte 7 sowie des Beckens 12 zurückversetzt, so daß die auf ihr befestigten Armaturen 20 für Druckluft und die Armatuen 21 sowie 22 für Gas nicht vorspringen. An den übrigen Flächen der Zargen 5 sind auf der Lehrer- und Schülerseite (nicht dargestellte) Steckdosen, Steuereinrichtungen, Kontrolleuchten usw. für den elektrischen Teil der Ausrüstung dei Experimentiertisches 1 angeordnet Hierfür sind die Ausfräsungen 23 vorgesehen.
Durch den Korpusteil 3 sind flexible Leitungen 24 für d<e Gaszufuhr, 25 für die Wasserzufuhr und 26 für den Wasserablauf vorgesehen. Eine weitere Leitung für die Druckluftzufuhr ist in F i g. 1 nicht erkennbar. An den freien Enden der flexiblen Leitungen sind jeweils Kupplungsteile befestigt, von denen in F i g. 1 nur das Kupplungsteil 27 der Schlauchleitung 24 und das Kupplungsteil 28 der Ablaufleitung 26 zu sehen sind.
Die Elektrozuleitungen sind durch den Korpusteil 2 des Tisches 1 geführt, in dem überdies ein Transformator angeordnet ist Die flexiblen Elektrozuleitungen sind durch die strichpunktierten Linien 29 in F i g. 4 angedeutet Sie enden in einem Steckerteil 30, welches den Kupplungsteilen 27 und 28 auf der Naßinstallationsseite entspricht Im Korpusteil 2 ist überdies noch ein Schubfach 31 untergebracht
Die Gegenstücke zu den Kupplungsteilen 27,28 und den nicht dargestellten Kupplungsteilen sowie den Steckern 30 für die Elektroanschlüsse sind im jeweiligen Schulraum ortsfest, beispielsweise in Bodensteckdosen angeordnet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t- Fahrbarer Experimentiertisch für Unterriehtszwejcke ocLdgL, bestehend aus einem Rahmen und einem Tischoberteil mit einer Tischplatte, unter der sich eine Elektroinstallation mit flexiblen Zuleitungen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischoberteil in ein fest installiertes Wasserbecken (12) mit darunter angeordneten flexiblen Zu- und Ablaufleitungen (25, 26), welche mittels Kupplungen. (27, 28) an ortsfeste Anschlüsse anschließbar sind, und eine höhenverstellbare Tischplatte (7) unterteilt ist
  2. 2. Experimentiertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (7) auf dem Kolben (8) eines Gaslifts (9) befestigt ist
  3. 3. Experimentiertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß hn Wasserbecken (12) mindestens ein Auslaufstutzen (16) mit Absperrhahn (17) um eine horizontale Achse (SO) aus einer aufgerichteten Arbeitsstellung in eine abgesenkte Ruhestellung schwenkbar angeordnet ist.
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