DE4447339C1 - Belüftungseinrichtung - Google Patents
BelüftungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE4447339C1 DE4447339C1 DE19944447339 DE4447339A DE4447339C1 DE 4447339 C1 DE4447339 C1 DE 4447339C1 DE 19944447339 DE19944447339 DE 19944447339 DE 4447339 A DE4447339 A DE 4447339A DE 4447339 C1 DE4447339 C1 DE 4447339C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sections
- openings
- profile body
- channel
- ventilation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/20—Activated sludge processes using diffusers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/06—Aerobic processes using submerged filters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung, insbe
sondere zur Belüftung biologischer Filter, von Abwasser in
Kläranlagen oder dergleichen.
Für die genannten Anwendungszwecke sind unterschiedlichste
Belüftungseinrichtungen bekannt, wobei Rohrbelüfter und
sogenannte Flächen- oder Scheibenbelüfter die wesentlichsten
Ausführungsformen darstellen.
Zum Beispiel im Abwasserbereich dienen die Belüftungsein
richtungen zur Frischhaltebelüftung von Abwasser, zum Luft-/
Sauerstoffeintrag in Belebungsbecken oder zur Schlamm
stabilisation. Andere Anwendungsbereiche sind die Neutra
lisation von Flüssigkeiten durch eine Begasung mit Kohlen
dioxid. Im Bereich biologischer Filter dienen Belüftungs
einrichtungen dazu, einen kontaminierten Luftstrom durch das
Filtermedium zur Dekontaminierung zu führen. Dabei liegt das
biologische Filtermaterial auf einem Rost auf, wobei die
Belüftungseinrichtung unterhalb des Rostes angeordnet ist
und die Luft durch den Rost in das Filtermaterial eingedüst
wird.
In allen Fällen ist der Installationsaufwand erheblich. Dies
gilt insbesondere für Belüftungseinrichtungen in Kläranlagen.
Dabei ist es zunächst notwendig, ein Rohrverteilungssystem
aufzubauen und in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen
Anschlüsse für die diskreten Belüftungseinrichtungen vorzu
sehen, die zum Beispiel über Stahlrohrnippel mit den Rohr
leitungen verbunden werden.
Bei Festbettanlagen werden die Festbetten oberhalb der
Belüftungseinrichtung im Klärbecken angeordnet und dabei
zum Beispiel auf entsprechenden Rosten konfektioniert.
Um im Fall von Störungen im Bereich der Belüftungseinrich
tung nicht die gesamte Kläranlage stillegen zu müssen, wird
der Bereich unterhalb der Festbetten, in dem sich die Be
lüftungseinrichtung befindet, entsprechend großvolumig
dimensioniert, um eine Zugänglichkeit zu erreichen. Dies
führt dazu, daß die Bauhöhe zwischen dem Boden der Kläran
lage und dem Auflagerost bis zu 2 Meter betragen kann. Hier
durch werden die Baukosten der Kläranlage erhöht und die
Wirksamkeit der Belüftungseinrichtung verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Belüftungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, die
einfach aufgebaut ist, eine hohe Effizienz besitzt und ins
besondere auch eine einfachere Reparatur im Fall von
Störungen erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe liegt der Erfindung der
Gedanke zugrunde, die Belüftungseinrichtung so auszubilden,
daß sie mehrere Funktionen erfüllen kann. Eine Funktion
besteht darin, eine unmittelbare Gas-/Luftzuführung in das
Abwasser oder das Filtermaterial zu ermöglichen. Eine
weitere Funktion liegt darin, einen Auflageboden (ähnlich
einem Rost) für ein Festbett (im Fall der Anwendung in einer
Kläranlage) bereitzustellen beziehungsweise einen
Auflageboden für ein biologisches Filtermaterial zu bilden.
Dabei beeinflussen beide Funktionen die konkrete Gestaltung
der Belüftungseinrichtung.
Dadurch, daß das Festbett unmittelbar auf der Belüftungs
einrichtung stehen soll, ist die Belüftungseinrichtung
dimensions- und konstruktionsmäßig anzupassen.
Entgegen der Entwicklung im Stand der Technik hin zu mög
lichst feinporigen Belüftern geht die Erfindung den genau
umgekehrten Weg. Eine Belüftungseinrichtung mit kleinen
Poren hat zwar den Vorteil, daß das Gas entsprechend fein
teilig eingedüst werden kann, wodurch sich der Stoffübergang
und damit der Wirkungsgrad verbessert. Würde man aber bei
spielsweise einen Membranbelüfter als Aufstandsfläche für
ein Festbett nutzen, würde der Belüfter wirkungslos.
Insoweit geht die Erfindung davon aus, die Luft grobblasig
zuzuführen und die Belüftungseinrichtung entsprechend mit
relativ großen Luftaustrittsöffnungen auszubilden, die bis
zu 2 cm Durchmesser oder Schlitze entsprechender Breite
aufweisen können.
Zwar können durch diese relativ großen Öffnungen zum Bei
spiel Schlammflocken in die Luftzuführkanäle eindringen,
wenn der Gasdruck (gegebenenfalls bis auf Null) reduziert
wird. Derartige Fremdteilchen lassen sich nach Anschalten
der Belüftungseinrichtung aber ebenso auch über den Gasdruck
wieder entfernen.
Die Mehrfachfunktion führt auch zu einer dem Gewicht des
auflegbaren Festbetts entsprechenden statischen Dimensio
nierung und Werkstoffauswahl (am besten Stahl rostfrei)
Insoweit unterscheidet sich die Belüftungseinrichtung grund sätzlich von Ausführungsformen nach dem Stand der Technik, die ausschließlich statisch sind. Hierdurch ergeben sich folgende Konsequenzen: Der Raum, in dem die Belüftungsein richtung angeordnet wird, kann sehr viel kleiner sein als bei bekannten Ausführungsformen. Es ist nicht mehr notwen dig, die gesamte Fläche, über die sich die Belüftungsein richtung erstreckt, zugänglich zu machen; vielmehr reicht es aus, eine seitliche Zugangsmöglichkeit zu schaffen, über die die Luftzuführleitungen, also die mobilen Teile, entnehmbar sind. Die nachfolgende Figurenbeschreibung zeigt dazu ein konkretes Ausführungsbeispiel.
Insoweit unterscheidet sich die Belüftungseinrichtung grund sätzlich von Ausführungsformen nach dem Stand der Technik, die ausschließlich statisch sind. Hierdurch ergeben sich folgende Konsequenzen: Der Raum, in dem die Belüftungsein richtung angeordnet wird, kann sehr viel kleiner sein als bei bekannten Ausführungsformen. Es ist nicht mehr notwen dig, die gesamte Fläche, über die sich die Belüftungsein richtung erstreckt, zugänglich zu machen; vielmehr reicht es aus, eine seitliche Zugangsmöglichkeit zu schaffen, über die die Luftzuführleitungen, also die mobilen Teile, entnehmbar sind. Die nachfolgende Figurenbeschreibung zeigt dazu ein konkretes Ausführungsbeispiel.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfin
dung eine Einrichtung zur grobblasigen Belüftung
biologischer Filter, von Abwasser in Kläranlagen insbesondere
Festbettreaktoren oder dergleichen mit folgenden Merkmalen:
- - einem, auf einen Boden aufsetzbaren Profilkörper,
- - der Profilkörper weist kanalartige Abschnitte auf,
- - die kanalartigen Abschnitte sind entlang ihrer in der Montageposition vom Boden abstehenden Zonen mit Durch brechungen zur grobblasigen Belüftung ausgebildet, sowie
- - Flächenabschnitten zur Aufnahme mindestens eines Filters oder Festbetts.
Die konkrete geometrische Gestaltung der kanalartigen
Abschnitte kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
So kann die Querschnittsform rechteckförmig oder trapez
förmig sein oder einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
Jede andere Querschnittsform ist aber ebenso möglich, bei
spielsweise kann die Oberfläche des Profilkörpers wellen
artig gestaltet sein, so daß sich gekrümmte Oberflächenzonen
ergeben. Höhen und Breiten richten sich nach den lokalen
Verhältnissen und dem Anwendungsbereich.
Grundsätzlich kann die Belüftungseinrichtung einen einzigen
kanalartigen Abschnitt aufweisen. Es ist aber bevorzugt, den
Profilkörper mit einer Vielzahl von parallel zueinander oder
netzartig angeordneten kanalartigen Abschnitten
auszubilden, wodurch sich der Montageaufwand ebenso
verringert wie die Herstellungskosten. Außerdem lassen sich
die kanalartigen Abschnitte mit einem vorwählbaren Abstand
konfektionieren. Insgesamt ergeben sich dann für den
Querschnitt des Profilkörpers beispielsweise Mäanderformen.
Vorzugsweise sind die Querschnitte der einzelnen
kanalförmigen Abschnitte dabei untereinander gleich, so daß
gleichzeitig eine "plane" Oberfläche ausgebildet wird, auf
der dann zum Beispiel Festbetten aufgestellt werden können.
Die Profilkörper können auf dem Boden einer Kläranlage oder
eines biologischen Filters lose aufgelegt werden; ebenso ist
es möglich, sie am Boden zu befestigen, beispielsweise zu
verschrauben. Die konkrete Konfektionierung wird vom jewei
ligen Anwendungsfall abhängen und zu berücksichten haben,
daß ein Auftrieb der Profilkörper verhindert werden muß.
Eine grobblasige Belüftung wird durch Luftaustrittsöffnungen
in den zum Abwasser oder Filter hin "freien" Oberflächen der
Einrichtung erreicht, also zum Beispiel in den vertikal zum
Boden einer Kläranlage verlaufenden Seitenwänden sowie der
zum Festbett gerichteten oberen Stirnfläche. Die Quer
schnittsform der Öffnungen ist prinzipiell beliebig. Im
einfachsten Fall sind die Öffnungen rund mit einem
Durchmesser zwischen 2 und 20 mm. Die Öffnungen können
gebohrt oder gestanzt sein.
Die Gas-/Luftzufuhr erfolgt an mindestens einer Stelle über
geeignete Anschlüsse (Adapter). Von den Anschlußstellen ver
teilt sich die Luft in der Einrichtung und strömt danach
durch die Öffnungen grobblasig aus.
Die Grobblasigkeit führt zwar zu einem verringerten Stoff
übergang im Abwasser oder Filter, die genannten Festbetten
beziehungsweise Filterkörper kompensieren dies jedoch
weitestgehend.
In jedem Fall steht eine sehr preiswerte, leicht zu ver
legende und vor allem in hohem Maße betriebssichere
Belüftungseinrichtung zur Verfügung. Die Einrichtung ist
nahezu wartungsfrei, benötigt nur wenig Platz, macht
getrennte Einrichtungen zur Befestigung von Festbetten oder
Filtern überflüssig und ist auch nachrüstbar.
Das Material des Profilkörpers hängt vom Anwendungsfall ab
und ist beispielsweise Edelstahl oder Kunststoff.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs
unterlagen. Dazu gehören auch Haltemittel zur (lösbaren)
mechanischen Verbindung von Profilköper und Filter oder
Festbett. Die Mittel, zum Beispiel Klammern oder Steckver
binder, sind an einem der Teile befestigt und mit dem
anderen Teil verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher beschrieben.
Dabei zeigen
Fig. 1 - in stark schematisierter Darstellung - einen
Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Belüftungseinrichtung innerhalb einer Abwasser-
Kläranlage,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung der
Belüftungseinrichtung.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist die Kläranlage insgesamt dar
gestellt. Sie besitzt einen Boden 12, Wände 14 und ist mit
einem zu reinigenden Abwasser 16 gefüllt. Zu- und Ablauf
sowie weitere übliche Bestandteile einer Kläranlage sind
hier im einzelnen nicht dargestellt.
Das Bezugszeichen 18 beschreibt einen Profilkörper einer
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung, und zwar hier in
zwei alternativen Ausführungsformen.
Im linken Teil der Figur ist ein Profilkörper 18 aus
Kunststoff dargestellt, der im Schnitt einen mäanderförmigen
Verlauf zeigt. Hierdurch werden kanalartige Abschnitte 18.1
bis 18.4 ausgebildet, wobei die Abschnitte 18.2 und 18.4
nach oben "geschlossen" und die Abschnitte 18.1 und 18.3
nach oben "offen" sind.
Daraus folgt, daß der Profilkörper 18 mit den Abschnitten
18.1 und 18.3 auf dem Boden 12 aufliegt, mit dem er
verschraubt ist. Die Abschnitte 18.2 und 18.4 sind (hier
nicht dargestellt) an eine Luftleitung angeschlossen.
Um die Luft in das Abwasser 16 führen zu können sind
die "Abdeckungen" (oberen Flächenabschnitte) 22 der
kanalartigen Abschnitte 18.2 und 18.4 mit Durchbrechungen 20
(hier: rund mit 10 mm Durchmesser) ausgebildet.
Ebenso können in den vertikalen Zonen 24 der Abschnitte 18.2
und 18.4 Durchbrechungen 20 vorgesehen sein, wodurch sich im
Belüftungsfall eine "Strömungswalze" des zu behandelnden
Abwassers 16 automatisch einstellt (Fig. 2).
Der Profilkörper 18 erstreckt sich im wesentlichen zwischen
den gegenüberliegenden Wänden 14 der Kläranlage 10. Im hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist zumindest an der
gasanschlußseitigen Seite jedoch ein Abstand zur Wand
vorgesehen, der dazu dient, im Reparaturfall eine Zugäng
lichkeit zu schaffen.
Eine alternative Ausführungsform eines Profilkörpers 18 ist
im rechten Teil der Figur dargestellt. Der Profilkörper
zeigt hier einen "wellenartigen" Verlauf, sein Aufbau
entspricht im übrigen aber dem im linken Teil der Figur, wie
er vorstehend beschrieben wurde.
Die Figur zeigt weiter, daß auf den Profilkörpern 18
Festbetten 26 angeordnet sind, die aus (im einzelnen
nicht dargestellten) Netzrohren bestehen, die zu einem Block
26 konfektioniert sind.
Ein wesentliches Merkmal und ein Vorteil der
Belüftungseinrichtung besteht darin, daß diese gleichzeitig
als Aufstandsfläche für die Festbetten 26 dient, so daß
zusätzliche Roste, Halterungen oder dergleichen entfallen.
Der Abstand in der Figur zwischen Belüftungseinrichtung und
Festbett besteht also nicht und dient hier nur der besseren
Illustrierung.
Die Anordnung der Belüftungseinrichtung innerhalb einer
Kläranlage oder eines biologischen Filters kann
unterschiedlich erfolgen. In Abwandlung des dargestellten
Ausführungsbeispieles kann die Ausrichtung der Profilkörper
18 beispielsweise um 90 Grad versetzt sein und sich dabei
auf den Bereich zwischen den Seitenwänden 14 und den inneren
vertikalen Flächen 26a der Festbetten 26 beschränken. Mit
anderen Worten: Der Bereich 30 zwischen benachbarten
Festbetten 26 bleibt frei; hier ist keine
Belüftungseinrichtung bodenseitig angeordnet.
Dies hat den Vorteil, daß zur Montage/Demontage sowie in
Reparaturfällen eine Zugänglichkeit über den Bereich 30
möglich wird, wobei der Abstand zwischen den Festbetten 26
so gewählt werden kann, daß Reparaturpersonal hier in das
Abwasser eintauchen und die notwendigen Arbeiten vornehmen
kann.
Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel können die beiden
Profilkörper 18 selbstverständlich gemeinsam (beispielsweise
unterhalb des Bereiches 30) an eine gemeinsame
Gaszuführleitung angeschlossen werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht, daß
die erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung äußerst einfach
aufgebaut ist, jedoch eine hohe Effizienz aufweist und
insbesondere die Bauhöhe der Kläranlage deutlich verringert.
Darüberhinaus ist sie angesichts ihres einfachen Aufbaus
relativ störunanfällig. Im Falle von Störungen lassen sich
Reparaturen - wie dargestellt - leicht ausführen.
Für andere Anwendungsbereiche gelten die vorstehenden
Ausführungen analog. Bei einem Biofilter können die
Profilkörper 18 dabei gleichzeitig die im Stand der Technik
notwendige Funktion eines Rostes für die Biomasse
übernehmen.
Claims (10)
1. Einrichtung zur grobblasigen Belüftung biologischer
Filter, von Abwasser in Kläranlagen (10) oder
dergleichen, mit:
- 1.1. einem, auf einen Boden (12) aufsetzbaren Profilkörper (18), der
- 1.2 kanalartige Abschnitte (18.1 bis 18.4) aufweist, die
- 1.3 entlang ihrer in der Montageposition vom Boden (12) abstehenden Zonen (22, 24) Durchbrechungen (20) aufweisen, sowie
- 1.4 Flächenabschnitten (22) zur Aufnahme mindestens eines Festbetts (26) oder Filters.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die kanalartigen
Abschnitte (18.1 bis 18.4) einen
rechteckförmigen, trapezförmigen oder polygonalen
Querschnitt aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei dem die kanalartigen
Abschnitte (18.1 bis 18.4) eine gekrümmte
Oberfläche aufweisen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
der Profilkörper (18) eine Vielzahl parallel zueinander
angeordneter kanalartiger Abschnitte (18.1 bis 18.4)
aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
mindestens ein kanalartiger Abschnitt mit einem Adapter
zum Anschluß einer Luftzuführleitung ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
die Durchbrechungen (20) rund oder schlitzartig ge
staltet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der die Durch
brechungen (20) einen Durchmesser zwischen 2 und 20,
vorzugsweise zwischen 5 und 15 mm aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Durch
brechungen (20) eine Breite bis zu 10 mm aufweisen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit Halte
mitteln an dem Profilkörper oder einem auf diesen auf
setzbaren Festbett oder Filter zur gegenseitigen lös
baren Verbindung.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der
die mit Durchbrechungen (20) ausgebildeten Zonen (22)
des Profilkörpers (18) fluchtend zueinander ausge
richtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447339 DE4447339C1 (de) | 1994-12-31 | 1994-12-31 | Belüftungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447339 DE4447339C1 (de) | 1994-12-31 | 1994-12-31 | Belüftungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447339C1 true DE4447339C1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6537555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944447339 Expired - Fee Related DE4447339C1 (de) | 1994-12-31 | 1994-12-31 | Belüftungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447339C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938818A1 (de) * | 1999-08-19 | 2001-02-22 | Envicon Klaertech Verwalt | Kleinkläranlage |
EP1293483A1 (de) * | 2001-09-14 | 2003-03-19 | Munters Euroform GmbH | Abwasserreinigungsanlage mit Belüftungseinrichtung sowie Belüftungselement hierfür |
DE10127412A1 (de) * | 2001-06-06 | 2003-05-15 | Horst Ksienzyk | Verfahren zur Aufbereitung von Wässern |
FR2984873A1 (fr) * | 2011-12-21 | 2013-06-28 | Phyto Plus 6 | Bioreacteur aerobie a culture fixee immergee destine au traitement d'effluents domestiques comportant une rampe d'aeration amovible |
-
1994
- 1994-12-31 DE DE19944447339 patent/DE4447339C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938818A1 (de) * | 1999-08-19 | 2001-02-22 | Envicon Klaertech Verwalt | Kleinkläranlage |
DE10127412A1 (de) * | 2001-06-06 | 2003-05-15 | Horst Ksienzyk | Verfahren zur Aufbereitung von Wässern |
EP1293483A1 (de) * | 2001-09-14 | 2003-03-19 | Munters Euroform GmbH | Abwasserreinigungsanlage mit Belüftungseinrichtung sowie Belüftungselement hierfür |
FR2984873A1 (fr) * | 2011-12-21 | 2013-06-28 | Phyto Plus 6 | Bioreacteur aerobie a culture fixee immergee destine au traitement d'effluents domestiques comportant une rampe d'aeration amovible |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT396682B (de) | Kläranlage | |
DE102009052724A1 (de) | Einbau für eine Vorrichtung zur Behandlung, Kühlung oder Speicherung eines Fluids, wie beispielsweise eines Gases oder einer Flüssigkeit | |
EP0086489A1 (de) | Kläranlage | |
DE4447339C1 (de) | Belüftungseinrichtung | |
EP0005553A1 (de) | Vorrichtung zur Umsetzung von in Abwässern und Abwasserschlämmen enthaltenen Stoffen | |
AT402551B (de) | Verbrennungsanlage | |
DE3212191C2 (de) | Anordnung zum biologischen Reinigen von Abwasser | |
DE3636328C2 (de) | Vorrichtung zum Einbau in das Abflußsystem von Badewannen | |
DE4431689A1 (de) | Belüftungseinrichtung | |
AT392423B (de) | Vorrichtung zum einbringen von gasen in festbettfilter | |
EP0608553A1 (de) | Grabkammer | |
EP0799083B1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von flüssigkeiten, insbesondere von kontaminiertem löschwasser | |
DE102019003463A1 (de) | Tropfkörperanlage und Füllkörper-Container sowie Drehsprenger-Container | |
EP0459135A1 (de) | Bodenplatte für Doppelböden in belüfteten Räumen, insbesondere Reinräumen | |
DE29600644U1 (de) | Festbett | |
DE19812520C2 (de) | Biologische Kleinkläranlage mit integriertem Schaltschrank | |
DE19624834C1 (de) | Kläranlage | |
EP0418652B1 (de) | Belüftungsvorrichtung | |
WO1990011254A1 (de) | Abwasserreinigungseinrichtung | |
DE3502762C2 (de) | Tauchtropfkörper | |
DE19516596C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von gasbildenden stehenden Gewässern | |
DE3919368C2 (de) | Vorrichtung zur biologischen und gegebenenfalls mechanischen und/oder chemischen Reinigung von Abwässern | |
DE19513220C1 (de) | Stützkonstruktion für Festbetten | |
EP0783911B1 (de) | Flüssigkeitsverteiler für eine Gegenstromkolonne | |
EP2239032A1 (de) | Filterelement, sowie Filtereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |