DE2155159C3 - Anordnung zum Synchronisieren der Rechner in einem Mehrrechnersystem - Google Patents
Anordnung zum Synchronisieren der Rechner in einem MehrrechnersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Synchronisieren
von Zählern, die jeweils zu einem Rechner eines Mehrrechnersystems gehören, von jeweils
einem Taktoszillator Zählimpulse erhallen und durch Erreichen einer bestimmten Zählstcllung die Dauer
der Verarbeitungsintervallc bestimmen und die ferner durch ein Synchronisiersignal in eine Ausgangs-/ählstcllung
setzbar sind und bei Erreichen dieser Ausgangszählstcllung seihst ein Synchronisiersignal
abgeben.
In einem aus mehreren zusammenarbeitenden Rechnern bestehendes Rechnersystem sollten die
Rechner miteinander synchronisiert werden, um z. B. Spcichcrcinheiten verwenden und Informationen zwischen
den Rechnern austauschen zu können. P.s ist bekannt, mehrere Rechner von einem gemeinsamen
Tak'.osHJÜaror steuern zu lassen. Dieses Verfahren
hat jedoch den großen Nachteil, daß, wenn der Tafel·
oszillator fehlerhaft wird, das ganze Rechnersystem durch diesen Fehler beeinfluß! wird.
Durch die deuts-.-he Olfenieauog&schrifC 1 952 926 isi es bekanntgeworden, in einem Rechncrsystem mit zwei parallelarbeitenden Einheiten, einer aktiven Einheii und einer Reserveeinheit, den Taktgeber der Reserveeinheit synchron durch den Taktgeber der
Durch die deuts-.-he Olfenieauog&schrifC 1 952 926 isi es bekanntgeworden, in einem Rechncrsystem mit zwei parallelarbeitenden Einheiten, einer aktiven Einheii und einer Reserveeinheit, den Taktgeber der Reserveeinheit synchron durch den Taktgeber der
ίο aktiven hinheit zu steuern, um eine untcrbrechur.gsfreie
übernähme der Datenbehandlung durch die Reserveeinheit zu ermöglichen, wenn die aktive Einheit
fehlerhaft wird.
Der Nachteil dieser Alt von Synchronisierung bcsteht darin, daß sie sich nicht für solche Rechnersysteme
eignet, die aus einer Mehrzahl zusammenarbeitender und e.leichzeitig aktiver Rechner bestehen
und wo folglich" das Verhältnis aktive Einheit/Reserveeinheit
nicht klar feststeht.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in
einem Mehrrechnersystem eine gegenseitige Synchronisierung zwischen den im System enthaltenen
Rechnern auf solche Weise durchzuführen, daß, wenn irgendeiner der Rechner fehlerhaft wird, die übr'.gen
Rechner den Synchronismus zwischeneinander auf
rcchterhalten.
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Abgabe der Synchronisiersignale auf
eine allen Rechnern gemeinsame Leitung erfolgt, d-c
in jedem Rechner mit einer Logikschaltung verbunden ist, welcher einerseits eine durch das Synchronisiersignal
gesetzte Flip-Flop-Schaltung und andererseits eine nach dem Setzen der Flip-Flop-Schaltung
einen Impuls von bestimmter Dauer ableitende Impulserzeugungsschaltung umfaßt, und daß der
Ausgang der Impulserzeugungsschaltung mit dem Eingang zum Setzen des Zählers v,nd dem Rückstelleingang
der Flip-Flop-Schaltung verbunden ist, wo-
4ö durch die Flip-Flop-Schaltung während der Dauer
des Synchronisiersignals gesperrt ist.
Gemäß der Erfindung wird jeder im System enthaltene Rechner einmal durch seinen eigenen Taktgeber
getrieben, und zum anderen erfolgt eine gegen-
seitige Synchronisierung dadurch, daß irgendeiner der genannten Rechner periodisch einen Synchronisierungsimpuls
über eine für alle Rechner gemeinsame Leitung abgibt.
Zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Anordnung
so aufgebaut, daß sie zur Verhinderung einer Zustandsänderung des Zählers zur gleichen Zeit durch
den Weiterschaltimpuls und durch das Signal von der Flip-Flop-Schaltung mit einer Verzögerungsschaltung verschen ist, die die Impulserzcugungs-
schaltung ersetzt und eine Und-Schaltung umfaßt, deren Eingänge mit dem Taktoszillator und der Flip-Flop-Schaltung
und deren Ausgang mit einer ersten, monos'.dbilcn Kippschaltung verbunden sind, daß die
Vcrzögerungsschaltung weiter eine Und-Schaltung mit einem invertierenden Eingang umfaßt, mit welchem
der Ausgang einer /weiten monostabilcn, vom Taktoszillator angesteuerten Kippschaltung verbunden
ist, während mit dem /weiten Eingang der Und-Schaltung tier Ausgang von der ersten monostabilcn
Kippschaltung verbunden ist.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigt
2 ί 55 159
rig. I c!i) Beispiel nnes Blockschaltbildes cine·=,
erfiruiirngsjiemiiuen Systems, bestehend ;ius drei Rechnern,
Fig. 2 dc η Aufbau einer da Blöcke m ί- ι u. 1 im
einielnen nnii
Fi ti. 3 his 5 erläuternde Diagramm!..
In I- i e. 1 si:ul mil /Π. ;>2\md />3 diei Rechner
bezeichnet, welche [!ineinander über eine Leitung
ΓΙΒ verbunden sind. In Fig. 1 sind nur die für die
Erläuterung der l-rfiuitmu', erforderlichen Anordnungen
gezeigt. Fs wird anpeiuMiimcn, i!ali diese Anordnungen
in den drei Rechnern auf die gleiche Weise aufgebaut sind, liin Taktoszillator CLO des Rechners
v,i so angeordnet, dal1 ein binärer ZählerCLR weiteri>escha!tei
wird, welcher ü. B. aus zwölf in Reihe gegeschalieteti.
binaren Schalt-Flip-Flops besieht, d. h.,
,•!er / ililer has zwölf Ziffernstellen. welche in Fig. ]
PMi si nis Il bezeichnet sind, wobei die ZiiTernstelle O
CSi-' geringerwertige Ziffer bezeichnet.
Die Synehronisieran'Hdnung kann kurz wie foläi
beschrieben weiden. Die Taktoszillatoren in den Heehnern schallen die entsprechenden Z:;hler weiter,
und es wird angenommen, daU der Zähler in dem
Kecliner D 3 am schnellsten geschaltet wird. Dieser
/ahler wird so zuerst /.B. die Ziihlsiellung einn-.hinen,
welche, daJureh bezeichnet ist. daß der f-üp-Flop in der ZiffernsteUe 7 sieh -.on Eins in Null
i'i.dert. so daß die acht geringerweitigen Zifferns:-Ilen
Nullen enthalten. Durch das Umschalten dieses Flip-Flops wird ein Synchronisiersigna1 auf
i.üie Leitung O abgegeben. Der Leitung Ei eni-VHechen
in den Rechnern Z)I und Dl Leitungen El
b'w. El. Dieses Synchronisiersignal wird der ge-■r.jinsamen
Leitung PIB und weiter über Leitungen ,'· 1. Fl und F3 allen Rechnern zugeführt. Der Vereng,
welcher durch das ankommende Synchronisier-■ i^nal bewirkt wird, ist der gleiche in den Rechnern
/ϊ 1 line D 2, und daher wild nur der Vorgang in dem
Rechner D 1 im einzelnen beschrieben werden.
Das ankommende Synchronisiersignal wird dem Rechner Dl über die Leitung Fl über eine Schaltung
C zugeführt, welche die von dem Rechner abgehenden Signale sperrt, und es wird weiter dem Eingang
z.fim Setzen auf Eins einsr bistabilen Flip-Flop-Schaltung
FF zugeführt. Diese Flip-Flop-Schaltung sperrt die folgenden Synchronisiersignale während
einer gewissen Zeit, nachdem das erste Synchronisiersignal angekommen ist, wie es später erläutert werden
wird. Alle Rechner [!.eben ein Synchronisiersignal ab.
wenn ihre Zähler entweder durch Weiterschalten oder durch Synchronisieren die obenerwähnte bestimmte
Zählstellung erreichen, es ist jedoch infolgedessen nur das erste dieser Synchronisiersignale, welches
die Synchronisierung der Rechner durch das Setzen der Flip-Flop-Schaltung FF auf Eins beeinflussen
kann. Entsprechend einer einfacheren Lösung, welche durch die Stellung eines Schaltkontakts B angedeutet
ist, aktiviert dieses Setzen der Flip-Flop-Schaltung auf Eins eine Impulserzeugungsschaltung
G, welche hiermit einen Impuls erzeugt. Dieser Impuls wird einerseits zu der Flip-Flop-Schaltung FF
zurückgeführt, und setzt diese auf Null, in welchem Zustand sie während einer Zeit entsprechend der
Dauer des Impulses gesperrt bleibt, und andererseits
wird er dem Steuercingang des Zählers CLR zugeführt. Auf dies·· Weise sind die acht geringerweitigen
Ziffernstellen, d. h. die Zilfcrnstellcn O bis 7. auf
Null Besetzt, so daß der Zähler die gleiche Zähl-McIIung
vue der Zahler in dem Rechner D 3 einnimnü.
welcher das Synchronisiersignal abgegeben hai.
in bestimmten Fallen kann e·.; jedoch unerwünscht
sein, &■& das ankommende Synchronisiersignal zu
jeder Zeit dem Zähler zugeführt werden kann, da die Synchronisierung dann gleichzeitig mit dem Vorwausschalten
des Zahlers dutch den Taktosziiiator auftreten könnte. Die Gleichzeitigkeit dieser zwei
ίο Schaitvoraänae kann nämlich bewirken, daß unerwünschte
Einschaltvorgänge in dem Zähler auftreten, was zur Folge hat, daß das Weilerschal ten des
Zählers nicht unzweideutig definiert ist.
Beispielsweise wird durch Anordnung einer Ver-
zögerungsschaitung^ zwischen dem Ausgang der
Flip-F!op-Scha!tung FF und dem Steuereingang de:«
Zählers CLR erreicht, daß die Synchronisierung nicht während der Zei' auftritt, während welcher der Zähier
aktiviert ist. Diese Lösung ist durch die Stellung/)
to des Schaltkontakts B mit den beiden Stellungen a
und b angedeutet. Ein Synchronisiersignal, welches von einem Zähler in Abhängigkeit von der Änderung
seiner Ziffernstelle 7 von Eins auf .V'ill abgegeoen
wird, i\ird entweder in Schaltung C in der abgehen-Ji"
Leitung des übertragenden Rechners oder in der Schaltung C in der ankommenden Leitung des empfangenden
Rechners in einen Impuls umgeformt.
F i g. 2 zeigt den Aufbau der Verzögerungsschaltung ,1 in Fig. !. Der Eingang24 ist mit dem Ein?<Ausgang
der Flip-Flop-SchaltungFF in Fig. 1 verbunden,
und dem Eingang 25 werden die Weiterschahimpulse des Taktoszillators CLO zugeführt.
Der Weiterschaltimpuls wird einem der zwei Eingänge einer Und-Schaltung 21 zugeführt, deren zweitem
Eingang das Signal von dem Eins-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung zugeführt wird. Mit Hilfe dieser
L'nd-Schaltung wird immer ein Weiterschaltimpuls abgewartet, ehe ein Signa! einer monostabilen Kippschaltung
551 zugeführt wird.
4» Der Impuls, welcher von der Kippschaltung 551 geformt wird, hat eine Länge, welche als in zwei Zeitdauern
/, und t., aufgeteilt betrachtet werden kann,
wobei r, die maximale Zeitdauer zum Weiterschalten der acht geringerwertigen Stellen des Zählers CLR
und r, die Zeitdauer ist, während welcher die Flip-Flop-Schaltung
FF weitere ankommende Synchronisiersignale sperren wird, d. h. die Zeit, welche zur
Synchronisierung des Zählers gebraucht wird. Der Impuls von der Kippschaltung 551 wird dem einen
von zwei Eingängen einer LJnd-Schallung 23 zugeführt.
Der Weiterschaltimpuls von dem Taktoszillator ist weiter dazu geeignet, eine weitere monostabile
Kippschaltung 552 zu aktivieren. Der von dei Kippschaltung 552 geformte Impuls hat eine Zeit
dauer /, und wird dem zweiten Eingang der Und
Sciiaitunc 23 zugeführt, welcher ein invertierende
Eingang ist. Am Ausgang der Und-Schaltung 23 win
damit ein Impuls der Länge oder Zeitdauer l., er reicht, dessen Vorderflanke um einen Abstand ode
eine Zeitdauer (, nach der Voiderflanke des Weiter schaltimpulses liegt. Der Impuls von der Und-Schal
tung 23 wird von dem Ausgang 26 einerseits de Flip-Flop-Scnaltung FF zugeführt, so daß diesi
Schaltung am Ende de: Impulses aufb-rl. die an
kommenden Synchronisiersignale zu sperren, und an
dererseits wird er dem Steuereingang des Zähler CLR zugeführt, um die acht geringerwertigen Zit
fernstellen. d. b. die ZilTernstcllen O bis 7. auf Nu
zu setzen, wobei der Zähler solcher Art ist. daß die dem System als auch der Leitung Fl in dem gleichen
ZifTcmstclle 8 einen Schritt weitergeschaltct wird. Rechner /) 1 zugeführt. Ein solches Signal wird im
Mit HiIIc des Diagramms in Fig. 3, in welchem folgenden als »Higensynchronisicrsigiial« bezeichnet
die vertikalen Pfeile die Ursache und Wirkung der werden.
Impulse andeuten, wird im einzelnen erläutert wer- 5 Die F i g. 4 a'. 4 b' bis 4 Γ zeigen die Signale in dem
den. wie die Synchronisierung erreicht wird. Die Rechner A)I, und die Fig. 4a", 4b" bis 4f" zeigen
horizonlale Achse des Diagramms stellt die Zeit dar. die Signale in dem Rechner A)2. dessen Zähler mehl
F i g. 3 a zeigt das Synchronisiersignal, welches z.H. als ein Weilerschaltintervall nach dim Zähler do
von dem Rechner AJ3 zur Flip-Flop-Schaltung AA' Rechners />
1 liegt. Die I ig. 4a' und 4a" /eigen die
des Rechners A)I kommt. Die Flip-Flop-Schaltung io Weile in den Zillemstellen 0 bis 7 in dem ein
wird durch das Synchronisiersignal auf Hins gesetzt. sprechenden Rechner, die Fig. 4b' und 41V zeigen
was durch den vertikalen Pfeil von F" ig. 3 a nach die Weilerschahimpulse, die F-" i g. 4 c' und 4 c" zeigen
Fig. 3 b in dem Diagramm angedeutet ist. Fig. 3 b die abgehenden S\ nchronisicrsignale. die Fig. 4i!
,.cigi das Signal am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung und Id" /eigen die ankommenden Synchronisk ■
AA'. d.h. am Hingang 24 in Fig. 2. His zum Hin- 15 signale. In t\cn I ig. 4e' und 4e" zeigt der Ιιοΐκ
treffen des Weitetschaltimpulses von dem Takt- Signalpegel den Fall, wenn die Füp-Flop-Schaltmii
oszillator des Rechners am Hingang 25 in F i g. 2 AA auf I-ins gesetzt ist. und die Fig.4f und 4i
wird sich nichts ereignen. Fig. 3c zeigt den Weiter- /eigen das Signal, welches die ZilTernstellen 0 bis "
schallimpuls, und Fig. 3d zeigt das Signal am Aus- des Zählers und die Flip-Flop-Sduiltung AT auf NuT
gang der Und-Sehaltimg 2! In dem Diagramm ist 20 setzt
angedeutet, daß der Impuls in Fig. 3d durch den Fs wird angenommen, daß die Zähler des schnei
Impuls in H ig. 3 c bewirkt wird, welcher korrekt ist. leren Rechners /) 1 in ihren adit geringe! wenige*
vorausgesetzt, daß die Hlip-Flop-Schallung auf Hins ZilTernstellen linsen· aufweisen (Fii:. 4n"). l)i<
> gesetzt ist, d.h.. daß das Signal in F ig. 3 b einen hat zur Folge, daß ein Svnchronisk rsignal abgcgebec
hohen Pegel hat. Der Impuls in Fig. 3d aktiviert die 25 werden .ollte (Fig. 4b' und 4c'). wenn dei Rechn. 1
monostabile Kippschaltung SS 1. welche einen Impuls das nächste Mal weitergeschaltet wird. Dieses Syn
mit der Hänge oder Zeitdauer /, und /., entsprechend ehronisiersignal wird einerseits dem "Rechner />2 /u
F ig. 3 e erzeugt. Der Weilerschallimpuls in F" ig. 3 c gelührl. was in Fig. 4d" ge/eigl ist. und es winl an
aktiviert weiter die monoslabile Kippschaltung .S.V2. dererseils als "l.-.igensynchronisiersignal··. dem Rechwelche
einen Impuls mit der Hänge oder Zeitdauer r., .1° ner /) 1 zugeführt (F-" ig. 4d'). Die Flip-F"lop-Schai
einsprechend F i g. 3 f erzeugt. Durch Invertieren tics tungen AA werden in beiden Rechnern auf Hins ge
Impulses in F i g. 3 f beim Zuführen zu der l'nd- setzt (Fig. 4e' und 4e") worauf das Svnchroniski
Schaltung 23 wird am Ausgang dieser Stellung ein signal auf einen neuen Wciterschaltimpuls warte!
Impuls erzeugt, wenn der Hnpuls von der Kippschal- Entsprechend dem Heispiel liegt der Rechner Dl
:1111g .V.V2 beendet ist (s. Fig. 3g). Der Impuls in 3Γ, sieben SchalNchritte nach dem Rechner/'!, um
F'ig. 3g wird folglich die Hänge oder Zeitdauer/, wenn der nächste Weilerschaltimpuls in jedem Rech
haben, welche sich aus der DifTcren/der Hängen i-der ner auflriti. werden die Zahler eini;n Schrill weile:
Zeitdauern der \on den beiden Kippschaltungen .VV I ucschaiict imil hierauf beide Zähler (.lurch die war-
und S.S 2 erzeugieii Impulsen ergibi. Der Impuls in lendcn Synchronisiersignale synchronisicit. so il.i!
I-ig. 3g synchronisiert den Zähler durch Setzen der ^o die ZiiTernstellen O bis 7 Nulieiu aufweisen.
Züfernstellen O l>s 7 ;:uf Null. Dieser Impuls set/! Wie oben erwähnt, wird ein Synchronisiersignal mn
auch die Flip-Flop-Schaltung FA auf Null und hüll er/cugi. wenn die ZilTernsk-lk 7 ihren Wert \os
'■;■> die FTip-F iop-Schaltung AT in
>.lieser Stellung «Hins-, auf -Null ■.crschichi. Bei dieser Synchroni
während der Dauer des Impulses gesperrt, d h.. bis <κπι:;μ wird dies in dem Rechner /) 2 auflruen. uiu
die Synchronisierung durchgeführt ist. 4·~>
ah 1 olge !iier\-m gibt dieser ein Synchronisiersiuiia
F. in Weiiersc!ialtinlLT\ all ist definiert als die Zeit. an Jen Rechner OI (der zweite ImpuK in F:.c. 4d"
welche /wischen zvvei aufeinanderfolgenden Weite;- und ·ίπ Higensynchrcinisicrsignal·-· an den Rechnci
schalümpulsen von dem Taklos/.illator CLO vcr- Ol (zweiter Impuls in I" ig. 4 ti") ab. Weil die Flipstreicht.
Für den Synchronisiervorgang sind zwei Flop-Schaltung FA unter der Zeit auf Null zurück
Hauptmöcüchkeitcn denkbar, und der Einfachheit 50 gesetzt werden konnte, kann der Synchronisierhalber
ausgehend von einem System mit nur zwei vorhang einem ausgelöst werden. Dieses Mal wnc
Rechnern wird eine Hauptmögüchkcit darin he- jedoch keine der ZilTernsiellcn 7 des Zählers vor
stehen, daß der Zähler des ersten Rechners zur Zeit -Hins auf ^NuIl vorschoben, weshalb keine weider
Synchronisierung in einem Zustand ist, welcher teren Synchronisiersignale erzcusl werden. So vwirsich
um mehr als ein Weiterschaltintervail nach dem- 55 den in dem beschriebenen Synehronisiervoreane du
jenigen des Zählers des zweiten Rechners befindet. tatsächlichen ZifTernstellen jeweils zweimarin den
Die andere Haupimöclichkcit besteht darin, daß sich Rechner auf Null gesetzt.
der Zählzustand des einen Rechners weniger als ein F , g. 5 zeigt schematisch, wie die Synchronisieruni
Weilerschaltintcrvall nach dem Zählzustand des an- in einem Zweirechnerswcm erfolgt, wenn einer dci
deren Rechners befindet. 6o Zähier weniger als ein Wciterschaltinlervall nach derr
Fig. 4 zeigt schematisch, wie die Synchronisic- anderen Zähler liegt.
nni'-i in einem ZwcircchnersvsJcm durchgeführt wird. Die Fig. 5 a'. 5 b' bis 5 F zeigen die Signale ir
K'ii der Zählziistand des einen Zählers sich mehr dem Rechner A)I. und die Fig.~4a", 4b" bis 4Γ
,-,Is ein Weiterschaltintervail nach dem zweiten Zäh- zeigen die Signale in dem Rechner Dl, dessen Zähler
befindet. 65 ler weniger als ein Wciterschaltintervall nach dem
Wenn ein Synchronisiersignal z. B. von dem Rech- Zähler des Rechners D\ liegt.
ncl /)1 auf der Leitung E\ in F i g. 1 \orhanden ist. F7 ig. 5 zeigt die Sienale in der gleichen Weise wie
dieses Signal sowohl den anderen Rechnern in Fig. 4. Die Zähler der zwei Rechner haben in ihrer
acht geringerwertigen ZitTcrnstellcn »Eins« entsprechend den Fig. 5a'. 5a". Der Weitersehaltimpuls
in dem Rechner Di (Fig. 5b') liegt etwas vor dem Weiterschaltimpuls in dem Rechner Dl
(Fig. 5b"). weshalb der Zählci in dem Rechner Dl
durch den Weiterschaltimpuls so weitergcschaltet werden wird, daß er »Nullen« in den ZifTemstellcn
0 bis 7 gleichzeitig mit der Erzeugung des Synchro- §isiersignals (F i g. 5 c') aufweist. Dijses Synchronisiersignal
hat keine Wirkung in dem Rechner D 2, %rcil mittlerweile sein Zähler durch den Einfluß eines
IVeiterschaltimpulses (Fig. 5b") in den ZifTernstelten
0 bis 7 (Fig. 5a") »Nullen« erhalten hat. Andererseits erhält der Rechner D 1 ein »Eigensynchroiisiersignal«
(Fig. 5d'), welches den Rechner synthronisicrt.
nachdem der nächste Weiterschaltimpuls trhaltcn worden ist, und wenn folglich der Zähler
Jfceit gehabt hat. um einen Schritt weitergeschaltet zu
Werden (Fig. 5a'). Dies kann so zusammengefaßt
!»erden, daß. wenn die Zähler zwei Rechner um welliger als ein Weiterschaltintervall in der Zeit austinanderliegen.
der schnellere Zähler auf den langsameren Zähler warten wird.
Aus diesen beiden Fallen ergibt sich, daß die Wirkung
von zwischen zwei in einem System zusammenarbeitenden Rechnern zugeführten Signalen in weitem
Maße von den Toleranzen der Taktoszillatoren abhängen wird. Jc geringer die Toleranzen sind,
desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Doppelsynchronisiervorgang auftritt, wie er im Zusammenhang
mit F i g. 4 beschrieben worden ist.
Dadurch, daß der häVigstc Synchronisiervorganc
derjenige ist, bei welchen Jer schnellere Rechner aul
ίο den langsameren wartet, wird nicht der gleiche Rechner
die ganze Zeit die Synchronisierung steuern, son dem es tritt ein Wechsel der synchronisierender
Rechner auf. Dies läßt sich erkennen aus Fig. 5, wc der Rechner D 1 so weit verzögert wird, daß er nacl
der Synchronisierung hinter dem Rechner Dl liegt so daß das nächste Synchronisiersignal mit große
Wahrscheinlichkeit von dem Rechner D 2 erzeug werden wird.
In einem System mit einer Anzahl von Rechnen
ao wird die Steuerung der Synchronisierung unregel mäßig zwischen den Rechnern wechseln, die Rech
ner, deren Zähler am schnellsten weitergeschalte werden, werden jedoch die Synchronisierung im Mit
tel öfter als die anderen Rechner steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 686/4
Claims (2)
1. Anordnung zum .synchronisieren von Zählern,
die jeweils zu einem Rechner eines Mehrrechnersyslcms
gehören, von jeweils einem Taktoszillator
Zählimpulse erhalten und durch Erreichen eine- bestimmten Zählstellung die Dauer
der Verai'Deitungsintervalle bestimmen und dit
ferner durch ein Synchronisiersignal in eine Ausgangszählstellung setzbar sind und bei Erreichen
dieser Ausgangszählstellung selbst ein Synchronisiersignal abgeben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabe der Synchronisiersignale auf eine allen Rechnern (D I bis D 3) gemeinsame
Leitung (PIB) erfolgt, die in jedem Rechner mit einer Logikschaltung verbunden ist, welche einerseits
eine durch das Synchronisiersignal gesetzte Flip-Flop-SchaUung (FF) und andererseits eine
nach dem Seuen der Flip-Flop-Schaltung einen Impuls von bestimmter Dauer ableitende Impulserzeugungsschaltung
(G) umfaßt, und daß der Ausgang der Impulserzeugungsschaltung mit dem Eingang zum Setzen des Zählers (CLR) und dem
Rückstelleingang der Flip-Flop-Schaltung verbunden ist, wodurch die Flip-Flop-Schaltung
während der Dauer des Synchronisiersignals gesperrt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verhinderung einer Zustandsänderung
des Zählers (CLR) zur gleichen Zeit durch den Weiterschal timpuls und durch das
Signal von der Flip-Flop-Schaltu.'g (FF) mit einer
Vcrzögerungsschaltung (A) versehen ist, die die Impulserzeugungsschaltung (G) ersetzt und eine
Und-Schaltung (21) umfaßt, deren Eingänge mit dem Taktoszillator (CLO) und der Flip-Flop-Schaltung
(FF) und deren Ausgang mit einer ersten, monostabilen Kippschaltung (551) verbunden
sind, daß die Verzögerungsschaltung weiter eine Und-Schaltung (23) mit einem invertierenden
Eingang umfaßt, mit welchem der Ausgang einer zweiten monostabilen, vom Taktoszillator
angesteuerten Kippschaltung (552) verbunden ist, während mit dem zweiten Eingang der
Und-Schaltung (23) der Ausgang von der ersten monostabilen Kippschaltung (551) verbunden ist.
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