DE2155159B2 - Anordnung zum synchronisieren der rechner in einem mehrrechnersystem - Google Patents
Anordnung zum synchronisieren der rechner in einem mehrrechnersystemInfo
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Description
arbeitender und gleichzeitig aktiver Rechner bestehen und wo folglich das Verhältnis aktive Einheit/Reserveeinheit
nicht klar feststeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Mehrrechnersystem eine gegenseitige Synchronisierung
zwischen den im System enthaltenen Rechnern auf solche Weise durchzuführen, daß, wenn
irgendeiner der Rechner fehlerhaft wird, die übrigen
1. Anordnung zum Synchronisieren von Zählern,
die jeweils zu einem Rechner eines Mehrrechnersystems gehören, von jeweils einem Taktoszillator
Zählimpulse erhalten und durch Erreichen einer bestimmten Zählstellung die Dauer
der Verarbeitungsintervalle bestimmen und die
der Verarbeitungsintervalle bestimmen und die
ferner durch ein Synchronisiersignal in eine Aus- io aktiven Einheit zu steuern, um eine unterbrechungsgangszählstellung
setzbar sind und bei Erreichen freie Übernahme der Datenbehandlung durch die
dieser AusgängszählsteÜung selbst ein Synchroni- Reserveeinheit zu ermöglichen, wenn die aktive Einsiersignal
abgeben, dadurch ge kennzeich- heit fehlerhaft wird.
net, daß die Abgabe der Synchronisiersignale Der Nachteil dieser Art von Synchronisierung be-
auf eine allen Rechnern (D 1 bis D 3) gemeinsame 15 steht darin, daß sie sich nicht für solche Rechner-Leitung
(PIB) erfolgt, die in jedem Rechner rnit systeme eignet, die aus einer Mehrzahl zusämmeneiner
Logikschaltung verbunden ist* welche einerseits
eine durch das Synchronisiersignal gesetzte
Flip-Flop-Schaltung (FF) uiid andererseits eine
nach dem Setzen der Flip-Flop-Schaltung einen 20
Impuls von bestimmter Dauer ableitende Impulserzeugungsschaltung (G) umfaßt, und daß der
Ausgang der Impulserzeugungsschaltung mit dem
Eingang zum Setzen des Zählers (CLR) und dem
Flip-Flop-Schaltung (FF) uiid andererseits eine
nach dem Setzen der Flip-Flop-Schaltung einen 20
Impuls von bestimmter Dauer ableitende Impulserzeugungsschaltung (G) umfaßt, und daß der
Ausgang der Impulserzeugungsschaltung mit dem
Eingang zum Setzen des Zählers (CLR) und dem
Rückstelleingang der Flip-Flop-Schaltung ver- 25 Rechner den Synchronismus zwischeneinander aufbunden
ist, wodurch die Flip-Flop-Schaltung rechterhalten.
während der Dauer des Synchronisiersignals ge- Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der einsperrt
ist. ' gangs beschriebenen Art erfiüdungsgemäß dadurch
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- gelöst, daß die Abgabe der Synchronisiersignale auf
kennzeichnet, daß sie zur Verhinderung einer Zu- 30 eine allen Rechnern gemeinsame Leitung erfolgt, die
Standsänderung des Zählers (CLR) zur gleichen iri jedem Rechner mit einer Logikschaltung verZeit
durch den Weiterschaltimpuls und durch das bunden ist, welcher einerseits eine durch das Syn-Signal
von der Flip-Flop-Schaltung (FF) mit einer ; chronisiersignal gesetzte Flip-Flop-Schaltung und an-Verzögeruhgsschaltung
(A) versehen ist, die die derefseits eine nach dein Setzen der Flip-Flöp-Schal-Impulserzeugungsschaltung
(G) ersetzt uiid eine 35 turig einen Impuls von bestimmter Dauer ableitende Und-Schaltung (21) umfaßt, deren Eingänge mit Impulserzeugungsschaltung umfaßt, und daß der
dem Taktoszillator (CLO) und der Flip-Flop- Ausgang der Impulserzeugungsschaltung mit dem
Schaltung (FF) und deren Ausgang mit einer Eingang zum Setzen des Zählers und dem Rückstellersten,
monostabilen Kippschaltung (SSl) ver- eingang der Flip-Flop-Schaltung verbunden ist, wo-1
bunden sind, daß die Verzögerungsschaltung wei- 40 durch die Flip-Flöp-SChältuhg während der Dauer
ter eine Und-Schaltung (23) mit einem inver- des Synchronisiersignals gesperrt ist.
tierenden Eingang umfaßt, mit welchem der Aus- Gemäß der Erfindung wird jeder im System entgang
einer zweiten monostabilen, vom Taktoszil- haltene Rechner einmal durch seinen eigenen Takt-.
lator angesteuerten Kippschaltung (SS 2) ver- geber getrieben, und zum anderen erfolgt eine gegen*
bunden ist, während mit dem zweiten Eingang der 45 seitige Synchronisierung dadurch, daß irgendeiner
Und-Sehaltung (23) der Ausgang von der ersten der genannten Rechner periodisch einen Synchronimonostabilen
Kippschaltung (SSl) verbunden ist. sierungsimpuls über eine für alle Rechner gemeinsame
Leitung abgibt.
Zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Anordnung
— 50 so aufgebaut, daß sie zur Verhinderung einer Zu-
■ ■ · Standsänderung des Zählers zur gleichen Zeit durch
den Weiterschaltimpuls und durch das Signal von
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Syn- der Flip-Flop-Schaltung mit einer Verzögerungschronisieren
von Zählern, die jeweils zu einem Rech- schaltung versehen ist, die die Impulserzeugungsner
eines Mehrreehiiersystems gehören^ von jeweils 55 schaltung ersetzt und eine Und-Schaltung umfaßt,
einem Taktoszillator Zählimpulse erhalten und durch deren Eingänge mit dem Taktoszillator und der Flip-Erreichen
einer bestimmten Zählstellung die Dauer Flop-Schaltung und deren Ausgang mit einer ersten,
der Verarbeitungsintervalle bestimmen und die fer- monostabilen Kippschaltung verbunden sind, daß die
ner durch ein Synchronisiersignal in eine Ausgangs- Verzögerungsschaltung weiter eine Und-Schaltung
zählstellung setzbar sind und bei Erreichen dieser 60 mit einem invertierenden Eingang umfaßt, mit wel-Ausgangszählstellung
selbst ein Synchronisiersignal chem der Ausgang einer zweiten monostabilen, vom
abgeben. Taktoszillator angesteuerten Kippschaltung verbun-
In einem aus mehreren zusammenarbeitenden den ist, während mit dem zweiten Eingang der Und-Rechnern
bestehendes Rechnersystem sollten die Schaltung der Ausgang von der ersten monostabilen
Rechner miteinander synchronisiert werden, um z. B. 65 Kippschaltung verbunden ist.
Speichereinheiten verwenden und Informationen zwi- Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit
sehen den Rechnern austauschen zu können. Es ist den Zeichnungen näher erläutert werden. In der
bekannt, mehrere Rechner von einem gemeinsamen Zeichnung zeigt
ι Fig. 1 ein Beispiel eines Blockschaltbildes eines stellung wie der Zähler in dem Rechner D3 eirierfmdüngsgemäßen
Systems; bestehend aus drei Rech- nimmt, welcher das Synchronisiersignal abgegeben
nern, hat.
F i g. 2 den Aufbau einer der Blöcke in F i g. 1 im In bestimmten Fällen kann es jedoch Unerwünscht
einzelnen und 5 sein, daß das ankommende Synchronisiersignal zu
F i g. 3 bis 5 erläuternde Diagramme. jeder Zeit dem Zähler zugeführt werden kann, da die
In Fig. 1 sind mit Dl, D2 und D3 drei Rechner Synchronisierung dann gleichzeitig mit dem Vorbezeichnet, welche miteinander über eine Leitung wärtsschalten des Zählers durch den Taktoszillator
PIB verbunden sind. In Fig. 1 sind nur die für die auftreten könnte. Die Gleichzeitigkeit dieser zwei
Erläuterung der Erfindung erforderlichen Anordhuh- io Sehältvorgänge kann nämlich bewirken, daß urigen
gezeigt. Es wird angenommen, daß diese Ahord- erwünschte Einschaltvorgänge in dem Zähler äüfnungen
in den drei Rechnern auf die gleiche Weise treten, was zur Folge hat, daß das Weiterschälten des
aufgebaut sind. Ein Taktoszillator CLO des Rechners Zählers nicht unzweideutig definiert ist.
ist so angeordnet^ daß ein binärer Zähler CLR weiter- Beispielsweise wird durch Anordnung einer Vergeschaltet
wird, welcher z. B. aus zwölf in Reihe ge- 15 zögerungsschältühg/4 zwischen dem Ausgang der
geschalteten, binären Schalt-Flip-Flops besteht* d.h., Flip-Flop-SchaltungFF und dem Steüereifigang des ,
der Zähler hat zwölf Ziffernstellen, welche in Fig. 1 Zählers CLR erreicht, daß die Synchronisierung nicht
mit Ό bis 11 bezeichnet sind, wobei die Ziffernstelle 0 während der Zeit auftritt, während welcher der Zätidie
geringefwertige Ziffer bezeichnet. ler aktiviert ist. Diese Lösung ist durch die Stellung 6
Die Synchronisieranordnung kann kurz wie folgt 20 des Schaltkontakts B mit den beiden Stellungen ä
beschrieben werden. Die Taktoszillatoren in den und b angedeutet. Ein Synchronisiersignal, welches
Rechnern sehalten die entsprechenden Zähler weiten von einem Zähler in Abhängigkeit von der Änderung
und es wird angenommen, daß der Zähler in dem seiner Ziffernstelle 7 von Eins auf Null abgegeben
Rechner D 3 am schnellsten geschaltet wird. Dieser wird, wird entweder in Schaltung C in der äbgehen-Zähler
wird so zuerst z.B. die Zählstellüng ein- 25 den Leitung des übertragenden Rechners öder in der
nehmen, welche dadurch bezeichnet ist, daß der Schaltung C in der ankommenden Leitung des emp-Flip-Flop
in der Ziffernstelle 7 sich von Eins in Null fangenden Rechners in einen Impuls umgeformt,
ändert, so daß die acht geringerwertigen Ziffern- Fig. 2 zeigt den Aufbau der Verzögerungsschäl-
stellen Nullen enthalten. Durch das Umschalten turigA in Fig. I1 Der Eingang24 ist mit dem Eirisdieses
Flip-Flöps wird ein Synchronisiersignal auf 30 Ausgang der Flip-Flbp-SchaltungFF in Fig. 1 vereine Leitung E 3 abgegeben. Der Leitung £3 ent- bünden, und dem Eingang 25 werden die Weitersprechen
in den Rechnern D1 und D 2 Leitungen El schältimpulse des Taktoszillatbrs CLO zugeführt,
bzw. E2. Dieses Synchronisiersignal wird der ge- Der Weiterschaltimpuls wird einem der zwei Einmeinsamen Leitung PIB und weiter über Leitungen gänge einer Und-Schaltung 21 zugeführt; deren zwei-Fl;
F2 und F3 allen Rechnern zugeführt. Der Vor- 35 tem Eingang das Signal von dem Eins-Ausgang der
gang; welcher durch das ankommende Synchronisier- Flip-Flöp-Schaltung zugeführt wird. Mit Hilfe dieser
signal bewirkt wird, ist der gleiche in den Rechnern Uhd-Schaltüng wird immer ein Weiterschältimpüls
Dl und D 2, und daher Wird nur der Vorgang in dem abgewartet; ehe ein Signal einer moriostäbilen Kipp-Rechner
D1 im einzelnen beschrieben werden. schaltung 551 zugeführt wird.
Das ankommende Synchronisiersignal wird dem 40 Der Impuls, welcher von der Kippschaltung 551
Rechner Dl über die Leitung Fl über eine Schal- geformt wird, hat eine Länge, welche als in zwei ZeittungC
zugeführt, welche die von dem Rechner ab- dauern I1 und ^ aufgeteilt beträchtet Werden kann,
gehenden Signale sperrt, und es wird weiter dent Ein- wobei I1 die maximale Zeitdauer zum Weiterschalteii
gang zum Setzen auf Eins einer bistabilen Flip-Flop- der acht geringerwertigen Stellen des Zählers CLjR
Schaltung FF zugeführt. Diese Flip-Flop-Schaltüng 45 und i2 die Zeitdauer ist; während welcher die Flipsperrt
die folgenden Synchronisiersignale während Flop-Schaltung FF weitere ankommende Synchroni-einer
gewissen Zeit, nachdem das erste Synchronisier- siersignale sperren wird, d. h. die Zeit, welche zur
signal angekommen ist; wie es später erläutert werden Synchronisierung des Zählers gebraucht wird. Der
wird. Alle Rechner geben ein Synchronisiersignal ab, Impuls von der Kippschaltung 551 wird dem einen
wenn ihre Zähler entweder durch Weiterschalten so von zWei Eingängen einer Und-Schaltung 23 zu-
oder durch Synchronisieren die obenerwähnte be^ geführt. Der Weiterschältimpüls von dem Täktstimmte
Zählstellüng erreichen, es ist jedoch infolge- oszillator ist weiter dazu geeignet; eine weitere möiiodessen
nur das erste dieser Synchronisiersignale; wel- stabile Kippschaltung 552 zu aktivieren. Der von der
ches die Synchronisierung der Rechner durch das Kippschaltung 552 geformte Impuls hat eine Zeit-Setzen
der-Flip-Flop-Schaltung FF auf Eins beeiii- 55 dauer tt und wird dem zweiten Eingang der Uridflussen
kann. Entsprechend einer einfacheren Lösung, Schaltung 23 zugeführt, welcher ein invertierender
welche durch die Stellung eines Schaltkontakts B ah- Eingang ist. Am Ausgang der Ünd-Schaltüng 23 wird
gedeutet ist, aktiviert dieses Setzen der Flip-Flop- damit ein Impuls der Länge oder Zeitdauer t2 erSchaltung
auf Eins eine Impulserzeügungsschäl- reicht, dessen Vörderflanke um einen Abstand oder
rung G, Welche hiermit eitlen Impuls erzeugt. Dieser 6° eine Zeitdauer J1 nach der Vorderflänke des Weiterimpuls wird einerseits zu der Flip-Flop-Schaltung FF schaltimpulses liegt; Der Impuls von der Uhd-Schalzurückgeführt
und setzt diese auf Null, in welchem tung 23 wird vbn dem Ausgang 26 einerseits der
Zustand sie während einer Zeit entsprechend der Flip-Flop-Sehaltung FF zugeführt, so daß diese
Dauer des Impulses gesperrt bleibt, und andererseits Schaltung am Ende des Impulses aufhört, die anwird
er dem Steuereingang des Zählers CLR zu- 65 kommenden Synchronisiersignale zu sperren; und angeführt.
Auf diese Weise sind die acht gerihgerWer- dererseits wird er dem Steüereingang des Zählers
tigen Ziffernstellen, d. h. die Zifferhstellen O bis 7, auf CLR zugeführt, um die acht gerihgerwertigeh Zif-Nüll
gesetzt, so daß der Zähler die gleiche Zähl- fernstellen, d. h. die Ziffernstellen O bis 7, auf Null
5 6
zu setzen, wobei der Zähler solcher Art ist, daß die dem System als auch der Leitung Fl in dem gleichen
Ziffernstelle 8 einen Schritt weitergeschaltet wird. Rechner Dl zugeführt. Ein solches Signal wird im
Mit Hilfe des Diagramms in Fig. 3, in welchem folgenden als »Eigensynchronisiersignal« bezeichnet
die vertikalen Pfeile die Ursache und Wirkung der werden.
Impulse andeuten, wird im einzelnen erläutert wer- 5 Die Fig. 4a', 4b' bis 4f zeigen die Signale in dem
den, wie die Synchronisierung erreicht wird. Die Rechner Dl, und die Fig. 4a", 4b" bis 4f" zeigen
horizontale Achse des Diagramms stellt die Zeit dar; die Signale in dem Rechner D 2, dessen Zähler mehr
Fig. 3a zeigt das Synchronisiersignal, welches z.B. als ein Weiterschaltintervall nach dem Zähler des
von dem Rechner D3 zur Flip-Flop-Schaltung FF Rechners Dl liegt. Die Fig. 4a' und 4a" zeigen die
des Rechners Dl kommt. Die Flip-Flop-Schaltung io Werte in den Ziffernstellen 0 bis 7 in dem entwird
durch das Synchronisiersignal auf Eins gesetzt, sprechenden Rechner, die Fig. 4b' und 4b" zeigen
was durch den vertikalen Pfeil von Fig. 3a nach die Weiterschaltimpulse, die Fig. 4c'und 4c" zeigen
Fig. 3b in dem Diagramm angedeutet ist, Fig. 3b die abgehenden Synchronisiersignale, die Fig. 4d'
zeigt das Signal am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung und 4 d" zeigen die ankommenden Synchronisier-
FF, d.h. am Eingang 24 in Fig. 2. Bis zum Ein- 15 signale. In den Fig. 4e' und 4e" zeigt der hohe
treffen des Weiterschaltimpulses von dem Takt- Signalpegel den Fall, wenn die Flip-Flop-Schaltung
oszillator des Rechners am Eingang 25 in Fig. 2 FF auf Eins gesetzt ist, und die Fig. 4f und 4f"
wird sich nichts ereignen. Fig. 3c zeigt den Weiter- zeigen das Signal, welches die Ziffernstellen 0 bis 7
schaltimpuls, und F i g. 3 d zeigt das Signal am Aus- des Zählers und die Flip-Flop-Schaltung FF auf Null
gang der Und-Schaltung 21. In dem Diagramm ist 20 setzt.
angedeutet, daß der Impuls in F i g. 3 d durch den Es wird angenommen, daß die Zähler des schnel-
Impuls in F i g. 3 c bewirkt wird, welcher korrekt ist, leren Rechners D1 in ihren acht geringerwertigen
vorausgesetzt, daß die Flip-Flop-Schaltung auf Eins Ziffernstellen »Einsen« aufweisen (F i g. 4 a'). Dies
gesetzt ist, d.h., daß das Signal in Fig. 3 b einen hat zur Folge, daß ein Synchronisiersignal abgegeben
hohen Pegel hat. Der Impuls in Fig. 3d aktiviert die 25 werden sollte (Fig. 4b' und 4c'), wenn der Rechner
monostabile Kippschaltung SSl, welche einen Impuls) das nächste Mal weitergeschaltet wird. Dieses Synmit
der Länge oder Zeitdauer tt und t2 entsprechend chronisiersignal wird einerseits dem Rechner D 2 zu-Fig.
3e erzeugt. Der Weiterschaltimpuls in Fig. 3c geführt, was in Fig. 4d" gezeigt ist, und es wird anaktiviert
weiter die monostabile Kippschaltung SS 2, dererseits als »Eigensynchronisiersignal« dem Rechweiche
einen Impuls mit der Länge oder Zeitdauer t2 30 ner Dl zugeführt (Fig. 4d'). Die Flip-Flop-Schalentsprechend
Fig. 3f erzeugt. Durch Invertieren des tungen FF werden in beiden Rechnern auf Eins geImpulses
in F i g. 3 f beim Zuführen zu der Und- setzt (F i g. 4 e' und 4 e") worauf das Synchronisier-Schaltung
23 wird am Ausgang dieser Stellung ein signal auf einen neuen Weiterschaltimpuls wartet.
Impuls erzeugt, wenn der Impuls von der Kippschal- Entsprechend dem Beispiel liegt der Rechner Ό2
tung SS2 beendet ist (s. Fig. 3g). Der Impuls in 35 sieben Schaltschritte nach dem Rechner Dl, und
Fig. 3 g wird folglich die Länge oder Zeitdauer^ wenn der nächste Weiterschaltimpuls in jedem Rechhaben,
welche sich aus der Differenz der Längen oder ner auftritt, werden die Zähler einen Schritt weiter-Zeitdauern
der von den beiden Kippschaltungen SSl geschaltet und hierauf beide Zähler durch die war-
und SS 2 erzeugten Impulsen ergibt. Der Impuls in tenden Synchronisiersignale synchronisiert, so daß
Fig. 3g synchronisiert den Zähler durch Setzen der 40 die Ziffernstellen 0 bis 7 »Nullen« aufweisen.
Ziffernstellen 0 bis 7 auf Null. Dieser Impuls setzt Wie oben erwähnt, wird ein Synchronisiersignal nur
auch die Flip-Flop-Schaltung FF auf Null und hält erzeugt, wenn die Ziffernstelle 7 ihren Wert von
so die Flip-Flop-Schaltung FF in dieser Stellung »Eins« auf »Null« verschiebt. Bei dieser Synchroüiwährend
der Dauer des Impulses gesperrt, d. h., bis sierung wird dies in dem Rechner Z) 2 auftreten, und
die Synchronisierung durchgeführt ist. 45 als Folge hiervon gibt dieser ein Synchronisiersignal
Ein Weiterschaltintervall ist definiert als die Zeit, an den Rechner Dl (der zweite Impuls in Fig. 4d')
welche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Weiter- und ein »Eigensynchronisiersignal« an den Rechner
schaltimpulsen von dem Taktoszillator CLO ver- D 2 (zweiter Impuls in F i g. 4 d") ab. Weil die Flipstreicht.
Für den 'Synchronisiervorgang sind zwei Flop-Schaltung FF unter der Zeit auf Null zurück-Hauptmöglichkeiten
denkbar, und der Einfachheit 50 gesetzt werden konnte, kann der Synchronisierhalber
ausgehend von einem System mit nur zwei Vorgang erneut ausgelöst werden. Dieses Mal wird
Rechnern wird eine Hauptmöglichkeit darin be- jedoch keine der Ziffernstellen 7 des Zählers von
stehen, daß der Zähler des ersten Rechners zur Zeit »Eins« auf »Null« verschoben, weshalb keine weider
Synchronisierung in einem Zustand ist, welcher teren Synchronisiersignale erzeugt werden. So wursich
mehrmals ein Weiterschaltintervall nach dem- 55 den in dem beschriebenen Synchronisiervorgang die
jenigen des Zählers des zweiten Rechners befindet. tatsächlichen Ziffernstellen jeweils zweimal in dem
Die andere Hauptmöglichkeit besteht darin, daß sich Rechner auf Null gesetzt.
der Zählzustand des einen Rechners weniger als ein Fig. 5 zeigt schematisch, wie die Synchronisierung
Weiterschaltintervall nach dem Zählzustand des an- in einem Zweirechnersystem erfolgt, wenn einer der
deren Rechners befindet. 60 Zähler weniger als ein Weiterschaltintervall nach dem
F i g. 4 zeigt schematisch, wie die Synchronisie- anderen Zähler liegt.
rung in einem Zweirechnersystem durchgeführt wird, Die F i g. 5 a', 5 b' bis 5 f' zeigen die Signale in
wenn der Zählzustand des einen Zählers sich mehr dem Rechner Dl, und die Fig. 4a", 4b" bis 4f"
als ein Weiterschaltintervall nach dem zweiten Zäh- zeigen die Signale in dem Rechner D 2, dessen Zähler
befindet. 65 ler weniger als ein Weiterschaltintervall nach dem
Wenn ein Synchronisiersignal z. B. von dem Rech- Zähler des Rechners D1 liegt.
ner Dl auf der Leitung El in Fig. 1 vorhanden ist, Fig. 5 zeigt die Signale in der gleichen Weise wie
wird dieses Signal sowohl den anderen Rechnern in Fig. 4. Die Zähler der zwei Rechner haben in ihren
acht geringerwertigen Ziffernstellen »Eins« entsprechend den Fig. 5a', 5a". Der Weiterschaltimpuls
in dem Rechner Dl (Fig. 5b') liegt etwas vor dem Weiterschaltimpuls in dem Rechner D 2
(Fig. 5b"), weshalb der Zähler in dem Rechner Dl
durch den Weiterschaltimpuls so weitergeschaltet werden wird, daß er »Nullen« in den Ziffernstellen
0 bis 7 gleichzeitig mit der Erzeugung des Synchronisiersignals (F i g. 5 c') aufweist. Dieses Synchronisiersignal
hat keine Wirkung in dem Rechner D 2, weil mittlerweile sein Zähler durch den Einfluß eines
Weiterschaltimpulses (F i g. 5 b") in den Ziffernstellen
0 bis 7 (Fig. 5a") »Nullen« erhalten hat. Andererseits erhält der Rechner D1 ein »Eigensynchronisiersignal«
(F i g. 5 d'), welches den Rechner synchronisiert, nachdem der nächste Weiterschaltimpuls
erhalten worden ist, und wenn folglich der Zähler Zeit gehabt hat, um einen Schritt weitergeschaltet zu
werden (F i g. 5 a'). Dies kann so zusammengefaßt werden, daß, wenn die Zähler zwei Rechner um weniger
als ein Weiterschaltintervall in der Zeit auseinanderliegen, der schnellere Zähler auf den langsameren
Zähler warten wird.
Aus diesen beiden Fällen ergibt sich, daß die Wirkung von zwischen zwei in einem System zusammenarbeitenden
Rechnern zugeführten Signalen in weitem Maße von den Toleranzen der Taktoszillatoren
abhängen wird. Je geringer die Toleranzen sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der
Doppelsynchronisiervorgang auftritt, wie er im Zusammenhang mit F i g. 4 beschrieben worden ist.
Dadurch, daß der häufigste Synchronisiervorgang derjenige ist, bei welchem der schnellere Rechner auf
ίο den langsameren wartet, wird nicht der gleiche Rechner
die ganze Zeit die Synchronisierung steuern, sondern es tritt ein Wechsel der synchronisierenden
Rechner auf. Dies läßt sich erkennen aus F i g. 5, wo der Rechner Dl so weit verzögert wird, daß er nach
der Synchronisierung hinter dem Rechner D 2 liegt, so daß das nächste Synchronisiersignal mit großer
Wahrscheinlichkeit von dem Rechner D 2 erzeugt werden wird.
In einem System mit einer Anzahl von Rechnern wird die Steuerung der Synchronisierung unregelmäßig
zwischen den Rechnern wechseln, die Rechner, deren Zähler am schnellsten weitergeschaltet
werden, werden jedoch die Synchronisierung im Mittel öfter als die anderen Rechner steuern.
Claims (1)
155 159
Patentansprüche:
Taktoszillator steuern zu lassen. Dieses Verfahren hat jedoch den großen Nachteil, daß, wenn der Taktoszillator
fehlerhaft wird, das ganze Rechnersystem durch diesen Fehler beeinflußt wird.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1952 926 ist es bekanntgeworden, in einem Rechnersystem mit
zwei parallelarbeitenden Einheiten, einer aktiven Einheit und einer Reserveeinheit, den Taktgeber der
Reserveeinheit synchron durch den Taktgeber der
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