DE2056545B2 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines impulsfoermigen ausgangssignals mit einer gegenueber einer flanke eines eingangsimpulses um eine vorgegebene zeit verzoegerten flanke - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines impulsfoermigen ausgangssignals mit einer gegenueber einer flanke eines eingangsimpulses um eine vorgegebene zeit verzoegerten flankeInfo
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Description
ίο Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines impulsformigen
Ausgangssignals mit einer gegenüber einer Flanke eines Eingangsimpulses um eine vorgegebene
Zeit verzögerten Flanke, welche einen das Gesarm-Vt-rzogerungsintervall
in eine Vielzahl von Teilzeitiniervallen teilenden, den Eingangsimpuls aufnehmenden Kreis, einen an der. Zeitteilerkreis angekoppelten Zähler zur Zählung von dessen den Teilzeitintervallen entsprechenden Ausgangsimpulsen sowie
einen zwischen den Ausgang des Zeitteilerkreises, des Zählers und den Eingang des Zeitteilerkreises gekoppelten Schalter aufweist, wobei der Schalter den
Ausgang des Zeitteilerkreises bei Erreichen einer vorgegebenen Zäh'ung im Zähler einer Funktion eines
as dann vom Zähler gelieferten Ausgangssignals von
dessen Eingang entkoppelt.
In der Elektronik gibt es eine Vielzahl von Fällen, in denen die Verzögerung eines elektrischen Signals
um eine vorgegebene Zeit oder ein Verzögerungs-
intervall zwischen aufeinanderfolgenden Operationen
von Schaltungskomponenten erwünscht ist. Nach der gebräuchlichen Technik wird für derartige Zeitverzogerungen die RC-Zeitkonstante eines Widerstands-Kapazitätsnetzwerks ausgenützt. Die gespeicherte
elektrische Ladung und die Entladungscharakteristik eines aus den genannien komponenten gebildeten
Netzwerkes können als analoge elektrische Zeittaktfunktion bezeichnet werden. Die Zeittaktung eines
RC-Netzwerks hängt von den Impedanzwerten der
verwendeten Komponenten ab. Beispielsweise erfordern große Zeitverzögerungen relativ große Werte
der Kapazität und des Widerstandes. Für relativ kurze Zeitintervalle arbeiten konventionelle analoge RC-Verzögerungskreise zufriedenstellend. Sind jedoch
größere Zeitverzögerungen erforderlich, so wird ein Punkt erreicht, in dem die größeren kapazitiven und
ohmschen Impedanzen zu unzulässigen Toleranzvariationen und zu einer unzulässigen Temperaturabhängigkeit führen. Diese zu Fehlern führenden
Effekte werden so schwerwiegend, daß die Einfachheit und Wirtschaftlichkeit von konventionellen
analogen RC-Verzögerungsnetzwerken aufgegeben werden müssen; an ihrer Stelle müssen dann kompliziertere und aufwendigere Verzögerungsschaltungen
treten.
Aus der USA.-Patentschrift 3 277 381 ist bereits eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, mit der
die vorgenannten Nachteile bei größeren Zeitverzögerungen vermeidbar sind. Zu diesem Zweck'wird ein
zu verzögernder Eingangsimpuls auf eine passive Verzögerungsleitung gegeben und von ihrem Ausgang
einerseits auf einen Zähler und andererseits über eine Rückkoppelschleife auf den Eingang der Verzögerungsleitung
zurückgegeben. Der Impuls läuft dabei verzögert solange über die Rückkoppelschleife durch
die Verzögerungsleitung, bis der Zähler bei einer vorgegebenen Zählung ein Ausgangssignal abgibt, das
einen in der Rückkoppelschleife vorgesehenen Schal-
1er öffnet und damit die Rückkoppolschleife unterbrich;.
Gleichzeitig mit dieser Unterbrechung der Rückkoppelschleife löst der Zähler über Gatter einen
Impuls aus, welcher den gegenüber dem Hingangsimpuls
entsprechend verzögerten Aiisgangsimpuls darstellt.
Di·; auf diese Weise erzielbaren Gesamtverzögerungszeiten
hangen von den Möglichkeiten der in dieser Schaltungsanordnung verwendeten passiven
Verzögerungsleitung ab. Derartige passive VcrzögerungsLitungen,
welche auch hinsichtlich der Ver-/ligerungszeiten
schaltbar sein können, werden nämlich auch als RC-Netzwerke aufgebaut, so daß sich
von bestimmten großen Verzögerungszeiten an wieder die vorstehend angeführten Nachteile ergeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung der in Rede ste henden Art anzugeben, bei der die sich aus rein pas-
siVLii Netzwerken auf der Ba-.is von RC-Gliedern
ergebenden Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Zeitteilerkreis als monostabiler Multivibratorkreis ausgebildet ist, daß der Schalter ein
Gatter und einen bistabilen Multivibrator aufweist, daß das Gatter mit einem Eingang an den Ausgang
des monostabilen Multivibratorkreises, mit einem weiteren Eingang an einen Ausgang des bistabilen
Multivibrators, mit seinem Ausgang an den Zähler und den Eingang des monostabilen Multivibratorkreises, daß der bistabile Multivibrator an einem Eingang
den Eingangsimpuls aufnimmt und mit einem weiteren Eingang an den Ausgang des Zählers angekoppelt ist und daß ein weiterer Ausgang des bistabilen
Multivibrators das irnpulsförmige Ausgangssignal liefert.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist die gesamte Zeitverzögerung aus einer Vielzahl
von kurzen Zeitintervallen zusammengesetzt, die je der charakteristischen Zeitbreite des durch den monostabilen Multivibratorkreis gelieferten Ausgangsimpuls entsprechen. Diese charakteristische zeitliche
Breite des Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibratorkreises hängt ihrerseits von einem genauen
und stabilen RC-Netzwerk kleiner Zeitkonstante ab. Im Effekt vervielfacht die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ein durch ein Verzögerungsnetzwerk vom RC-Typ geliefertes kurzes genaues Zeitintervall in relativ größere Zeitverzögerungcn .nit
entsprechender Zeittaktgenauigkeit. Auf diese Weise werden erhebliche Zeitverzögerungen ohne Kapazitäten und Widerstände mit großen Kapazitäts- bzw.
Widerstandswerten erreicht, welche eine weniger genaue Zeittaktcharakteristik besitzen wurden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren. Es zeigt:
F i g. 1 ein Schaltbild eines digital gesteuerten Zeitvervielfadiers
gemäß der Erfindung; und
F i g. 2 ein Diagramm, aus dem verschiedene in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 auftretende Signale
während einer vollen Betriebssequenz ersichtlich sind.
Gemäß F i g. 1 umfaßt die darin dargestellte Ausführungsform
der Erfindung einen monostabilen Multivibratorkreis II mit einem Eingang 12 zur Aufnahme
eines externen Triggersignals 13 und einem Ausgang 14, welcher als Funktion des Signals 13
einen Impuls vorgegebener Zeitdauer liefert. Der
Ausgang 14 des Multivibratorkreises 11 ist an einen
von zwei Eingängen 16 und 17 eines Nand-Gatters 18 angekoppelt. Der Ausgang 19 dieses Gatters 18 ist
auf einen ßinarzahler 21 und einen Rücktriggergang
22 des monostabilen Multivibralork.eises 11 geführt. Der Ausgang 14 des monostabilen Multivibratorkreises
11 liefert im vorliegenden Falle einen positiven rechteckförmigen Spannungsimpuls als
ίο Funktion des Triggersignals 13. Der Ausgangsimpuls
des Multivibratorkreises 11 wird durch das NAND-Gatter
18 invertiert.
Der Rücktriggereingang 22 spricht auf einen ins Positive gehenden Signalübergang, wie eine von Null
ins Positive verlaufende Spannung an, so daß der Multivibratorkreis 11 lediglich als Funktion der Hinterflanke des am Ausgang 14 auftretenden Impulses
rückgetriggert wird. Oer Binarzähler 21 spricht auf eine an einem Eingang 23 empfangene Impulsfolge
^o an, um die Zahl dieser Impulse in binärer Form
>m registrieren. An die verschiedenen Stufen des Zählers
21 ist in an sich bekannter Weise ein Decodiernetzwerk 24 angekoppelt, das ein decodiertes Ausgangssignal auf eine Leitung 26 liefert, wenn der Zähler
eine vorgegebene maximale Impulszählung erreicht hat. Die Leitung 26 i-t auf einen Eingang 27 eines
bistabilen Rücktrigger-Steuermultivibrators 28 geführt. Das NAND-Gatter 18 spricht auf den Augenblicks-Schaltzustand des bistabilen Multivibrators 28
an und überträgt und blockiert Impulse zwischen dem Ausgang 14 des Multivibratorkreises 11 und seinem
Ausgang 19. Der verbleibende Eingang 17 des G. tters 18 ist dabei an einen Ausgang 29 des bistabiler.
Multivibrators 28 angekoppelt, so daß das am Ein
gang 17 auftretende Sg Signale eine Gatterwirkung
zwischen dem Ausgang 14 des Multivibratorkreises 11 und dessen Rücktriggereingang 22 bewirkt. Der
bistabile Multivibrator 28 besitzt einen weiteren Eingang 31 zur Aufnahme des Triggersignals 13, wo-
durch der Schaltzustand dieses Multivibrators als Funktion dieses Triggersignals zurückgestellt wird.
Entsprechend ist auch der Binärzähler 21 mit einem zusätzlichen Eingang 32 zur Rückstellung des Zählerstandes auf Null versehen. Diese Rückstellung erfolgt
durch das über eine Leitung 33 a»f den Eingang 32 gelieferte Triggersignal 13.
Das Gatter 18 bildet zusammen mit dem bistabilen Multivibiator 28 einen Schalter mit einem ersten
Schaltzustand, in dem der Ausgang 14 des monosta bilen Multivibratorkreises 11 auf den Rücktriggerein
gang 22 gekoppelt wird, so daß der monostabile Multivibratorkreis eine Folge von rechteckförmigen Impulsen liefert, die in Fig. 2 mit 36 bezeichnet sind.
Das Gatter 18 und der bistabile Multivibrator 28 wer den unter der Wirkung des Zählers 21 und des Deco-
diernetzwerkes 24 vom ersten Schaltzustand in einen zweiten Schaltzustand umgeschaltet, um den Ausgang
des monostabilen Multivibratorkreises 11 vom Rücktriggereingang zu entkoppeln, wodurch der Impulszug
36 beendet wird. Gemäß der Erfindung ist das Decodiernetzwerk
24 so ausgelegt, daß es auf eine vorgegebene, vom Binärzähler 21 registrierte Impulszählung
anspricht, wonach der Rücktriggerbetrieb des monostabilen Multivibratorkreises 11 beendet wird.
Zwischen dem Empfang des externen Triggersignals 13 und der Beendigung des Rücktriggerbetriebes wird
auf diese Weise eine vorgegebene Zeitverzögerung errucht.
Darüber hinaus kann die zeitliche Breite des
durch den Multivibratorkrcis 11 gelieferten Ausgangsimpulses
durch Wahl der Größen einer Kapazität 37 und eines Widerstandes 38 genau eingestellt
werden. Diese beiden Komponenten bilden ein analoges RC-Verzögcrungsnetzwerk, auf dessen Wirkungsweise
die Breite des Ausgangsimpulses des monostabilcn Multivibratorkrcises 11 basiert. Die gesamte
als Folge des Empfanges eines Triggersignals 13 erreichte
Zeitverzögerung ist ein vorgegebenes Vielfaches der zeitlichen Breite eines einzigen Ausgangsimpulses.
1st es beispielsweise erwünscht, ein Triggersignal 13 um 0,100 Sekunden zu verzögern, so
können die Kapazität 37 und der Widerstand 38 beispielsweise so gewählt werden, daß sich am Ausgang
13 eine Impulsbreite von 0.010 Sekunden ergibt. Der Zähler 21 und das Dccodicrnetzwcrk 24 werden zusammen
dann so eingestellt, daß eine maximale Impulszählung von 10 erfolgt, bevor ein Signal auf den
Eingang 27 des Rücktriggerstcuermultivibrators 28 gegeben wird, wobei das Gatter 18 dann den Riicktriggcrbetrieb
beendet. In diesem Beispiel ist die fundamentale Zeitperiode des monostabilen Multivibratorkrciscs
11 auf ein Zehntel der gesamten gewünschten Zeitverzögerung eingestellt. Auf diese Weise
kön"ι die Werte der Kapazität 37 und des Widerstandes
38 vorzugsweise so gewählt werden, daß sich eine gewünschte Zeitgenauigkeit und Stabilität ergibt,
obwohl die gesamte Zeitverzögerung, wenn sie durch eine direkte analoge Operation realisiert würde, eine
viel größere Kapazität und/oder einen wesentlich hochohmigcren Widerstand erfordern würde.
In F i g. 2 sind verschiedene in der Schaltung nach F i g. I auftretende Signale während einer Operation
dargestellt, welche als Funktion der Hinterflanke des externen Triggersignals 13 eine Verzögerung der Zeitdauer
D bewirkt. Das verzögerte Signal ist durch einen ins Positive laufenden Übergang des Signals an
einem Ausgang 41 des Multivibrators 28 gegeben, wobei dieses Signal das genaue Komplement des
Signals am Ausgang 29 des Multivibrators 28 ist.
Es sei angenommen, daß die Schaltung nach Fig. 1
eine vollständige Verzögenmgssequenz als Funktion eines früheren Triggersignals durchgeführt hat, daß
sich der Binärzähler 21 in einem Zustand vorgegebener maximaler Zählung befindet und daß das Gatter
18 und der Mullvibrjtor 28 den oben definierten
zweiten Schaltzustand einnehmen. Die Schaltung verhalt sich dann so. daß ein ankommendes externes
Triggcrsignal den Zähler 21 und den Multivibrator
28 zurückstellt. Dieser Vorgang erfolgt als Funktion der Vorderflanke 42 des in F i g. 2 dargestellten Triggerimpulses
13. Dabei schaltet der Zahler 21 auf eine
Nullzählung oder eine andere vorbekannte Anfangszählung, während der Multivibrator 28 in einen Zustand
schaltet, in dem der Ausgang 29 auf einer hohen (oder positiven) Spannung und der Ausgang 41
auf einer niedrigen (oder Nu1l-)Spannung liegt. Bei hochlicgcndem Ausgang 29 des Multivibrators 28 läßt
das Gatter 18 den vom monostabilen Multivibratorkrcis 11 gelieferten Rechteckimpuls zum Ausgang 19
durch, wodurch der Rücktriggervorgang eingeleitet wird. Speziell wird am Ausgang 14 des monostabilcn
Multivihratorkreises 11 als Funktion einer Hinterflankc
44 des imputsförmigen Triggcrsignals 13 ein erster Impuls 43 erzeugt. Dieser Ausgangsimpuls 43
und nachfolgende Ausgangsimpulse werden durch das Gatter 18 durchgelassen. Im Gatter erfolgt eine
Sipnalinversion, wie dies für die am Ausgang 19 des
Gatters auftretenden Impulse in Fig. 2 dargestellt
ist. Diese invertierten Impulse werden auf den Rücktriggercingang 22 zurückgeführt, wodurch eine kontinuierliche
Rücktriggerung des Multivibratorkrcises
S 11 als Funktion der Hinlcrflankcn der Impulse am
Ausgang 19 erfolgt. Nimmt man an, daß das Decodicrnetzwerk 24 so eingestellt ist, daß es in Übereinstimmung
mit den in Fig. 2 dargestellten Signalen auf eine Zählung von fünf anspricht, so wird gemäß
to Fig. 2 durch die Rücktriggerung des Multivibratorkrcises
11 eine Folge 36 von sechs Impulsen erzeugt. Beim Auftreten der Hinterflanke des fünften dieser
Impulse geht der Zähler 21 vom vierten in den fünften Zählzustand über, worauf das Dccodiernetzwerk
iS 24 diesen übergang feststellt und über die Leitung 26
einen Ausgangsimpuls auf den Hingang 27 des Multivibrators 28 liefert. Daraufhin wird der Multivibrator
28 von seinem ersten in seinen zweiten Schaltzustand geschaltet, so daß das Gatter 18 nunmehr
ao gesperrt und die Rücktriggerung des Multivibratorkreises
11 blockiert wird. Vor der Umschaltung des Multivibrators 28 und der Sperrung des Gatters 18
gelangt, die Hinterflanke des fünften Impulses in der Impulsfolge 36 zum Rücktriggereingang 22 des MuI-
as üvibrators 11, wodurch dieser am Ausgang 14 einen
sechsten und letzten Impuls liefert. F.in Teil dieses sechsten !mpul«us; kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
dargestellt, am Ausgang 19 des Gatters 18 erscheinen. Die gesamte in diesem Ausführungsbcispicl
realisierte Zeitverzögerung D tritt zwischen der Hinterflanke des impulsförmigcn externen
Signals 13 und einem Spannungsübergang am Ausgang 41 des Multivibrators 28 auf. In diesem Falle
entspricht dieser Spannungsübergang der Umschaltung zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand
des Multivibrators 18. Das verzögerte Ausgangssignal
wird vorzugsweise am Ausgang 41 des Multivibrators 28 abgenommen, weil der Multivibrator diesen Ausgang
von der übrigen Schaltung entkoppelt. Damit
wird es möglich, daß der Multivibratorkreis 11, das
Gatter 18, der Zähler 21 und das Decodiemetzwerk 24 unbelastet arbeiten. Es ist jedoch zu bemerken,
daß das verzögerte Ausgangssignal auch an anderen Stellen der Schaltung abgenommen werden kann. Da-
bei kann es sich beispielsweise um den Ausgang des Decodiemetzwcrke 24, den Ausgang 29 des bistabilen
Multivibrators 28 oder den Ausgang 19 des Gatters 18 handeln.
Wenn die Schaltung eine volle Verzögerungsso sequcnz oder -periodc ausgeführt hat. so bleibt der
Zähler 21 in der durch das Decodiernetzwerk 24 festgelegten
maximalen Zählstellung stehen. Ebenso verbleibt der Multivibrator 28 in seinem zweiten Schaltzustand
Diese Schaltungsbedingung Weiht solange
erhalten, bis der Zähler 21 und der Multivibrator 28
durch die Vorderflanke des nächsten externen Impuls-Triggersignals,
wie beispielsweise den in F i g. 2 dargestellten Impuls 13', rückgestclU werden.
Oemäß der Erfindung kann das Decodiemetzwerk
24 so vorproamiert werden, daß sich ein gewünschter
Verzögenmgsbetrag ergibt. Andererseits
kann das Netzwerk 24 aber auch mit an .»ich bekannten
Schaltkreisen gekoppelt werden, damit es auf ein skh änderndes Agitates Steuersignal (nicht dargc-
6S stellt) anspricht, wodurch die maximale Impulszähhing
und danm die gesamte Zeitverzögerung zeitlich variierbar ist.
Der monostable Mutthribratorkrets 11 kamt in an
sicli bekannter V/eise in einer Vielzahl von Ausführungsformen
ausgebildet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch ein kommerziell erhältlicher
Baustein dargestellt, welcher in sich eine Rückir.ggermöglichkeit erhält. Er enthält einen
monostabilen Grundmultivibrator 45 mit einem Paar von Klemmen 46 und 47, an die der Verwender ein
für ihn zweckmäßiges Widerstands-Kapazitätsnetzwerk einschalten kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird dieses Netzwerk durch die Kapazität 37 und den Widerstand 38 gebildet. Ein Ende 48
des Widerstandes 38 liegt an einer Vorspannung Vrr.
Dem monostabilen Multivibrator 45 sind logische Eingangsgatter in Form eines NOR-Gatters 49 und
eines NAND-Gatters 51 vorgeschaltet. Einer der Eingänge des NOR-Gatters 49 liegt spannungsmäßig
hoch (über einen Widerstand 52 an der Spannung + V,.,.), während der andere an den Eingang 12 angekoppelte
Eingang dieses Gatters auf die fallende Flanke des impulsförmigen Triggersignals 13 anspricht,
wodurch ein ansteigendes Signal auf einen Eingang des NAND-Gatters 51 gegeben wird. Das
NAND-Gatter 51 triggert die steigende Flanke des vom NOR-Gatter 49 gelieferten Signals und stößt
den monostabilen Multivibrator 45 an, so daß dieser an seinem Ausgang 14 wie oben beschrieben einen
positiven Ausgangsimpuls 43 liefert. Nach dem Durchgang durch das Gatter 18, in dem das Signal
ίο invertiert wird, erscheint am Eingang 22 eine invertierte
Form des Impulses 43, wobei die ansteigende Flanke dieses Impulses (entsprechend der Hinterflanke
des Impulses 43) durch das NAND-Gatter 51 festgestellt wird. Dieses Gatter bewirkt die Rücktriggerung
des monostabilen Multivibrators 55, welche im vorstehend beschriebenen Sinne aufrechterhalten
wird. Der verbleibende Eingang des NAND-Galters 51 liegt spannungsmäßig hoch, da er über den
Widerstand 52 an der Vorspannung plus Vrr liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines inipulsförniigen Ausgangssignals mit einer gegenüber
einer Flanke eines Eingangsimpulses um eine vorgegebene Zeit verzögerten Flanke, welche
einen das Gesamt-Verzögerungsintervall in eine Vielzahl von Teilzeitintervallen teilenden, den
Eingangsinipuls aufnehmenden Kreis, einen an den Zeitteilerkreis angekoppelten Zähler zur Zählung
von dessen den Teilzeitintervallen entsprechenden Ausgangsimpulsen sowie einen zwischen
den Aufgang des Zeitteilerkreises, des Zählers und den Eingang des Zeilteilerkreises gekoppelten
Schalter pufweis;, wobei der Schalter den Ausgang
des Zeitteilerkreises bei Erreichen einer vorgegebenen Zäii'ung im Zähler einer Funktion eines
dann vom Zähler gelieferten Ausgangssignals von dessen Eingang entkoppelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitteilerkreis als
monostabiler Multivibratorkreis (11) ausgebildet ist, daß der Schalter (18, 28) ein Gitter (18) und
einen bistabilen Multivibrator (28) aufweist, daß das Gatter (18) mit einem Eingang (16) an den
Ausgang (14) des monostabilen Multivibratorkreises (11), mit einem weiteren Eingang (17) an
einen Ausgang (29) des bistabilen Multivibrators (28), mit seinem Ausgang (19) an den Zähler (21,
24) und den Eingang des ,nonostabilen Multivibratorkreises(ll), daO der bistabile Multivibrator
(28) an einem Eingang (31) der Fingangsimpuls aufnimmt und mit einem weiteren Eingang (27) an
den Ausgang (26) des Zählers (21, 24) angekoppelt ist und daß ein weiterer Ausgang (41) des
bistabilen Multivibrators (28) das impulsförmige Ausgangssignal liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (21 24)
einen binären Zähler (".I) und einen Decodiernetzwerk (24) umfaßt und daß das dasZähierausgangssignal liefernde Decodiemetzwerk (24) an
dem bistabilen Multivibrator (28) angekoppelt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der monostabile Multivibratorkreis (11) einen Eingang (12)
zur Aufnahme des Eingangsimpulses und einen an dem Schalter (18, 28) angekoppelten Rücktriggereingang (22) zur Aufnahme der Ausgangsimpulse des bistabilen Multivibrators (28) aufweist, und daß der Zähler (21, 24) einen an den
externen Eingang (12) des monostabilen Multivibratorkreises (11) angekoppelten Rückstelleingang (32) zu seiner Rückstellung als Funktion des
Eingangsimpuises aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (18, 28) an den Eingang (12) des monostabilen Multivibratorkreises (14) angekoppelt ist
und seinen den Ausgang (14) des monostabilen Multivibratorkreises (11) mit dessen Rücktriggereingang
(22) koppelnden Schaltzustand als Funktion des externen Triggersignals einnimmt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (18,28) und der Zähler (21,24) zur Verzögerung
eines Eingangsimpulses derart ausgebildet sind, daß sie als Funktion der Vorderflanke
des Eingangsimpulses den Koppelschaltzustand bzw. den rückgestellten Zustand einnehmen und
daß der monostabile Multivibratorkreis (11) derart ausgebildet ist, daß er an seinem Eingang (12)
auf die Hinteriianke des Eingangsimpulses anspricht.
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0
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Also Published As
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US3576496A (en) | 1971-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |