DE215491C - - Google Patents
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- Publication number
- DE215491C DE215491C DENDAT215491D DE215491DA DE215491C DE 215491 C DE215491 C DE 215491C DE NDAT215491 D DENDAT215491 D DE NDAT215491D DE 215491D A DE215491D A DE 215491DA DE 215491 C DE215491 C DE 215491C
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- Germany
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- shield
- attached
- weapon
- support plate
- spring
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/04—Arrangements for mounting spades or shields
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 215491 KLASSE 72#. GRUPPE
JACOB SINGER in DORNAWATRA, Bukowina.
An Handfeuerwaffen leicht abnehmbar angebrachte Schutzschilde, die zur Deckung des
Kopfes und des Oberkörpers gegen feindliche Gewehrgeschosse dienen sollen, sind bereits
bekannt. Die Erfindung betrifft einen solchen Schutzschild, welcher in schräger Richtung
zur Schußrichtung drehbar an der. Waffe angeordnet und durch eine Feder so unterstützt
ist, daß die auftreffenden Geschosse schräg
ίο nach oben unter gleichzeitigem Zurückweichen
des Schildes abgelenkt werden. Infolge dieser Anordnung wird der Panzer von Geschossen
weniger leicht durchschlagen als ein Schild von derselben Dicke, welcher fest an der
Waffe angebracht ist. Bemerkt sei noch, daß es an sich bereits bekannt ist, sowohl Panzer
mit einer federnden Hinterlage zu versehen als auch sie schräg zur Schußrichtung anzuordnen
; die Erfindung ist daher nur in der Vereinigung der genannten Merkmale bei einem
Panzerschild zu sehen, der mit einer Feuerwaffe verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Schutz-
. . schild in Vorderansicht, aus dem ein Stück herausgebrochen ist, um die hinter dem Schilde
liegenden Teile zu zeigen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schildes. Fig. 3 zeigt den Schild
in Seitenansicht am Gewehr angebracht, und Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in je zwei
Ansichten.
Die Einrichtung besteht aus einem Schilde ι von geeignetem widerstandsfähigen Material,
welcher an einer Tragplatte 2 gelenkig befestigt und nahe seiner Kippkante mit zwei
schlitzförmigen Ausschnitten 3 versehen ist, durch welche zwei an der Tragplatte befestigte,
hakenförmig gekrümmte Klauen 5 hindurchgreifen.
Die Tragplatte 2 ist an der Unterseite mit geeigneten Klemmen, Bügeln oder ähnlichen
Festhaltevorrichtungen 4 versehen, die ein rasches Aufsetzen und Befestigen am Gewehr
und ein leichtes Abnehmen der ganzen Einrichtung ermöglichen.
Der Schild 1 ruht der Erfindung gemäß in schräger Lage zur Schußrichtung kippbar auf
und stützt sich auf eine Feder 6. Er wird also nachgiebig in schräger Stellung gehalten,
so daß ein gegen den Schutzschild abgefeuertes Geschoß ihn unter einem spitzen Einfallwinkel
trifft, durch Niederdrücken des nachgebenden · Schildes an Durchschlagskraft verliert und
nach oben hin abgelenkt wird.
Um die Kippbewegung des Schildes zu begrenzen, ist an der Tragplatte ein bügelartig
ausgebildeter umlegbarer Anschlag 7 befestigt, der an seiner Oberseite zweckmäßig mit einer
geeigneten Polsterung 8 versehen ist, um den sich auf das Gewehr fortpflanzenden Stoß zu
mildern. Durch die nachgiebige Auflagerung des Schildes auf der Feder 6 wird aber der
durch das auftreffende Geschoß erzeugte Stoß schon so weit gemildert, daß der auf das Gewehr
und von diesem auf den Soldaten übertragene Stoß ein äußerst geringer ist. An
Stelle der Feder 6 kann selbstverständlich irgendeine andere elastische Auflagerung angewendet werden.
Der Schild 1 ist an entsprechender Stelle mit einem Schlitz 9 versehen, durch welchen
das Zielen ermöglicht wird. Die äußere Oberfläche des Schildes kann vorteilhaft mit einem
Anstrich o. dgl. von solcher Farbe versehen werden, die sich nur wenig von der Farbe des
Geländes abhebt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schutzschild für Schußwaffen, insbesondere für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (i), der an der Waffe um ein Scharnier drehbar leicht abnehmbar gelagert ist, durch eine Feder (6) in einem spitzen Winkel zur Schußrichtung gehalten wird.
- 2. Schutzschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schildes ein seine Kippbewegung begrenzender, gepolsterter Anschlag (7) an der auf die Waffe aufzusetzenden Tragplatte (2) umlegbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215491T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215491C true DE215491C (de) |
Family
ID=5824220
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223772D Active DE223772C (de) | |||
DENDAT215491D Active DE215491C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223772D Active DE223772C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE215491C (de) |
FR (1) | FR394790A (de) |
-
0
- DE DENDAT223772D patent/DE223772C/de active Active
- DE DENDAT215491D patent/DE215491C/de active Active
-
1908
- 1908-09-30 FR FR394790A patent/FR394790A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR394790A (fr) | 1909-02-01 |
DE223772C (de) |
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