DE215491C - - Google Patents

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DE215491C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/04Arrangements for mounting spades or shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 215491 KLASSE 72#. GRUPPE
JACOB SINGER in DORNAWATRA, Bukowina.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1908 ab.
An Handfeuerwaffen leicht abnehmbar angebrachte Schutzschilde, die zur Deckung des Kopfes und des Oberkörpers gegen feindliche Gewehrgeschosse dienen sollen, sind bereits bekannt. Die Erfindung betrifft einen solchen Schutzschild, welcher in schräger Richtung zur Schußrichtung drehbar an der. Waffe angeordnet und durch eine Feder so unterstützt ist, daß die auftreffenden Geschosse schräg
ίο nach oben unter gleichzeitigem Zurückweichen des Schildes abgelenkt werden. Infolge dieser Anordnung wird der Panzer von Geschossen weniger leicht durchschlagen als ein Schild von derselben Dicke, welcher fest an der Waffe angebracht ist. Bemerkt sei noch, daß es an sich bereits bekannt ist, sowohl Panzer mit einer federnden Hinterlage zu versehen als auch sie schräg zur Schußrichtung anzuordnen ; die Erfindung ist daher nur in der Vereinigung der genannten Merkmale bei einem Panzerschild zu sehen, der mit einer Feuerwaffe verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Schutz-
. . schild in Vorderansicht, aus dem ein Stück herausgebrochen ist, um die hinter dem Schilde liegenden Teile zu zeigen. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schildes. Fig. 3 zeigt den Schild in Seitenansicht am Gewehr angebracht, und Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in je zwei Ansichten.
Die Einrichtung besteht aus einem Schilde ι von geeignetem widerstandsfähigen Material, welcher an einer Tragplatte 2 gelenkig befestigt und nahe seiner Kippkante mit zwei
schlitzförmigen Ausschnitten 3 versehen ist, durch welche zwei an der Tragplatte befestigte, hakenförmig gekrümmte Klauen 5 hindurchgreifen.
Die Tragplatte 2 ist an der Unterseite mit geeigneten Klemmen, Bügeln oder ähnlichen Festhaltevorrichtungen 4 versehen, die ein rasches Aufsetzen und Befestigen am Gewehr und ein leichtes Abnehmen der ganzen Einrichtung ermöglichen.
Der Schild 1 ruht der Erfindung gemäß in schräger Lage zur Schußrichtung kippbar auf und stützt sich auf eine Feder 6. Er wird also nachgiebig in schräger Stellung gehalten, so daß ein gegen den Schutzschild abgefeuertes Geschoß ihn unter einem spitzen Einfallwinkel trifft, durch Niederdrücken des nachgebenden · Schildes an Durchschlagskraft verliert und nach oben hin abgelenkt wird.
Um die Kippbewegung des Schildes zu begrenzen, ist an der Tragplatte ein bügelartig ausgebildeter umlegbarer Anschlag 7 befestigt, der an seiner Oberseite zweckmäßig mit einer geeigneten Polsterung 8 versehen ist, um den sich auf das Gewehr fortpflanzenden Stoß zu mildern. Durch die nachgiebige Auflagerung des Schildes auf der Feder 6 wird aber der durch das auftreffende Geschoß erzeugte Stoß schon so weit gemildert, daß der auf das Gewehr und von diesem auf den Soldaten übertragene Stoß ein äußerst geringer ist. An Stelle der Feder 6 kann selbstverständlich irgendeine andere elastische Auflagerung angewendet werden.
Der Schild 1 ist an entsprechender Stelle mit einem Schlitz 9 versehen, durch welchen
das Zielen ermöglicht wird. Die äußere Oberfläche des Schildes kann vorteilhaft mit einem Anstrich o. dgl. von solcher Farbe versehen werden, die sich nur wenig von der Farbe des Geländes abhebt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schutzschild für Schußwaffen, insbesondere für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (i), der an der Waffe um ein Scharnier drehbar leicht abnehmbar gelagert ist, durch eine Feder (6) in einem spitzen Winkel zur Schußrichtung gehalten wird.
  2. 2. Schutzschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schildes ein seine Kippbewegung begrenzender, gepolsterter Anschlag (7) an der auf die Waffe aufzusetzenden Tragplatte (2) umlegbar befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
DENDAT215491D Active DE215491C (de)

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FR (1) FR394790A (de)

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FR394790A (fr) 1909-02-01
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