DE2154325A1 - Kupplung für Textilmaschinen, insbesondere für spindellose Feinspinnmaschinen - Google Patents
Kupplung für Textilmaschinen, insbesondere für spindellose FeinspinnmaschinenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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Description
3 Hannover, Abbestr. 20
j 4*^ 28. Oktober 1971
geändert ^"^p^%0R% Dr.J/IC.
eingeganyen am ^pJMUt-
ELITEX-Zavody textilniho st ro j ir ens tvi,
generalni reditelstvi, Liberec
Kupplung für Textilmaschinen, insbesondere für
spindellose Feinspinnmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für Textilmaschinen, insbesondere für spindellose ffeinspinnmaschinen,
welche eine Verbindung mit minimaler Verspätung sichert.
Es sind Kupplungen bekannt, bei denen die Drehbewegung
z. B. mit Hilfe von Reibscheiben oder Zahnradgetrieben übertragen wird und bei denen sich die Tatsache ungünstig
äußert, daß eine verspätete Verbindung durch den Einfluß
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eines Schlupfes, ζ. Β. zwischen diesen Reibscheiben oder der gegenseitigen Zahneinstellung beim Kingriff dieser
Zahnradgetriebe eintritt. Dies äußert sich ungünstig insbesondere
dann, wenn mit Hilfe einer Kupplung die Tätigkeit für die Zubringung von Fasermaterial in eine Auskämmvorrichtung
der Maschine gesteuert wird, bei der es zu verspätetem Hateriälzufluß und folglich auch zu Beschwerden
beim Anspinnen kommt. Aus diesem Grunde ist es notwendig, das Anspinnen einige Male zu wiederholen, bevor
das Ende des unterbrochenen Garnes an die ausgekämmfe ten Fasern auf der Sammelfläche der Spinnturbine angeschlossen
ist, wobei die Fasern auf dieses Ende in Form eines sich neubildenden Garnes aufgewickelt sind.
Diese Mängel werden durch die -Erfindung beseitigt. Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Sicherung einer augenblicklichen Verbindung beider Kupplungsteile mit
minimaler Verzögerung.
JJas Hauptkennzeichen der Kupplung nach der Erfindung besteht
darin, daß ein Kupplungsteil mindestens durch ein schwenkbar gelagertes Element in Form einer Fallklinke
gebildet wird, welche mit der gegenüberliegenden Verzahnung eines zweiten Kupplungsteiles im Eingriff steht.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführung der Kupplung nach der Erfindung dann, wenn Fallklinken verwendet werden,
welche in ihrer Längsrichtung in eine größere Anzahl von Teilen aufgebeilt sind.
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Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der
Zeichnung schematlsch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Ss zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kupplung nach Fig. 1 im
teilweisen Schnitt in waagerechter Ebene und
Fig. 3 eine Einzelheit des Eingriffes des treibenden und des angetriebenen Teiles einer speziellen Ausführung
der erfindungsgemäßen Kupplung, bei welcher
das angetriebene Teil durch eine Fallklinke gebildet wird, die aus mehreren Teile besteht, im
Querschnitt.
Mit !Rücksicht darauf, daß sich auf einer spindellosen
Feinspinnmaschine eine größere Anzahl von Spinneinheiten
befindet, von denen jede mit einer erfindungsgemäßen Kupp lung ausgestattet ist, wird nachfolgend lediglich eine
einzige Kupplung beschrieben.
Die erfindungs gemäße Kupplung besteht aus einem !Triebrad
1, welches auf einer in einem nicht dargestellten Körper einer Spinneinheit gelagerten Hohlwelle 2 drehbar gelagert
ist, die am entgegengesetzten Ende mit einer gleichfalls nicht dargestellten Einrichtung zur Zufuhr von Fasermaterial,
;;. B. mit einer Riffelwalze versehen ist. Eine Verschiebung
des Triebrades 1 in Längsrichtung der Hohlwelle 2 wird durch Hinge 3 und A begrenzt, welche auf der Hohlwelle
2 festsitzen. Das iriebrad 1 ist sowohl mit einer AußenverzaliTiung 5, als auch mit einer Innenverzahnung 6
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versehen, wobei die Auß enver ζ almung 5 mit einer Verzahnung 7 einer Antriebswelle 8 der Maschine im dauernden Eingriff
steht.
Auf der Hohlwelle 2 ist ein Halter 9 befestigt, der eine um einen Zapfen 10 schwenkbar gelagerte Fallklinke 11
trägt. Diese greift zufolge Einwirkung einer Blattfeder 12 in die Innenverzahnung 6 des Triebrades 1 ein, wobei
sich das eine Ende jeder Blattfeder 12 gegen die FaIlklinke 11 und das andere Ende derselben Blattfeder 12
- eine Aussparung 13 der Hohlwelle 2 passierend - sich gegen deren Innenwand abstützt. In den Innenraum der Hohlwelle
2 ragt ein Ende 110 der Fallklinke 11 hinein, auf welche eine gleichfalls im Innenraum der Hohlwelle 2 in
einer Büchse 15 geführte Ausschaltstange 14 einwirkt. Die
Anzahl der Halter 9 mit den Fallklinken 11 hängt vor allem von der Größe der Kupplung und dem zu übertragenden Drehmoment
ab. Vom Standpunkt der Arbeitsweise aus betrachtet, ist es besonders vorteilhaft, drei gleichmäßig verteilte
Halter 9 zu verwenden.
™ Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Betätigungskraft durch Anordnung des Zapfens 10 in Längsrichtung
der Fallklinke 11 nach dem Prinzip eines doppeltwirkenden Hebels beeinflußt werden kann.
In Anbetracht dessen, daß sich die Fallklinke 11 wie ein Zahn verhält und es bei dessen Eingriff mit der Innenverzahnung
6 des Triebrades 1 zu einem unerwünschten Rutschen
kommen kann, ist es besonders vorteilhaft, die Fallklinke
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11 in eine größere Anzahl von Längsteilen 111, 112 und
113 (Fig. 3) zu zerteilen, von denen jedes Längsteil mit der Blattfeder 12 versehen ist.
Die Kupplung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen!
Die Drehbewegung der Antriebswelle 8 wird durch den Eingriff ihrer Verzahnung 7 in die Außenverzahnung 5 des
Triebrades 1 auf letzteres übertragen. Im eingeschalteten Zustand, d. i. wenn sioh das getriebene Kupplungsteil
mit dem treibenden Kupplungsteil im Eingriff befindet, kommt die Fallklinke 11 zufolge Einwirkung der Blattfeder
12 mit der Innenverzahnung 6 des Triebrades 1 in Eingriff. Die Drehbewegung wird auf dieae Weise auf die Hohlwelle 2
übertragen, welche mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung, z. B. einer Riffelwalze, den Zufluß von Fasermaterial
in die Auskämmvorrichtung sichert»
Im Fall einer Unterbrechung des Materialzuflusses wird
durch die Ausschaltkraft einer nicht dargestellten Vorrichtung,
z. B. eines Elektromagneten, die Ausschaltstange 14 in Pfeilrichtung S- (Fig. 1) entgegen dem Ende 110 der
Fallklinke 11 verschoben. Dadurch, daß der Widerstand der Blattfeder 12 überwunden wird, schwenkt die Fallklinke 11
um den Zapfen 10 aus und kommt mit der Innenverzahnung 6 des Triebrades 1 außer Eingriff. Zufolgedessen ist die
Übertragung der Drehbewegung und somit auch die Zufuhr von Fasermaterial unterbrochen.
Sobald die Ausschaltkraft zu wirken aufhört, bringt die
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Blattfeder 12 die Fallklinke 11 mit der Innenverzahnung
6 des Triebrades 1 in Eingriff, wobei gleichzeitig das Ende 110 der Fallklinke 11 die Ausschaltstange 14 in die
ursprüngliche Stellung zurückbringt. Hierdurch wird die Zufuhr des Fasermateriales in die Auskämmvorrichtung wieder
erneuert.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Einzelheit kommt mit der
Innenverzahnung 6 des Triebrades 1 jener Teil der FaIlklinke 11, d. i. entweder Teil 111, 112 oder 113 zufolge
Einwirkung der Blattfeder 12 in Eingriff, dessen Ausschal tkraft zu wirken aufhört, in nächster Nähe einer
Zahnspitze 600 befindet« Die Folge dieser Gestaltung ist die Abnahme der Möglichkeit eines Rutschens und somit auch
die Erzielung einer minimalen Verspätung beim Eingriff άβτ
Kupplung, von dem die augenblickliche Erneuerung der Zufuhr von Fasermaterial in die Auskämmvorrichtung abhängt«
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Claims (5)
- — 7 —
Patentansprüche :η J Kupplung für Textilmaschinen, insbesondere für spindellose Feinspinnmaschinen, welche durch ein treibendes und eingetriebenes Teil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,daß eines dieser Teile (1, 11) mindestens durch ein schwenkbar gelagertes Element (11) in Form einer FaIlklinke gebildet wird, welche mit der gegenüberliegenden Verzahnung des zweiten Teiles (1, 1') im Eingriff steht. - 2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das schwenkbar gelagerte Element (11) in Form einer Fallklinke als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen eines iünde in den Innenraum einer Hohlwelle (2) hineinragt. - 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das schwenkbar gelagerte Element (11) in Form einer ™ Fallklinke in der Längsrichtung in eine größere Anzahl von Teilen (111, 112, 113) aufgeteilt ist.
- 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß jede der Fallklinken (11) mit Hilfe eines federnden Elementes (12), z. B. einer Blattfeder, getrennt im Eingriff gehalten ist.0 9 8 2 5/0970
- 5. Kupplung naoh den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Fallklinken (11) mit einem gemeinsamen Betätigungsmittel (14) in wirksamer Verbindung sind, welches mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Kontrolle der Anwesenheit von Garn gesteuert wird.209825/0970Leerseite
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