DE215285C - - Google Patents

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DE215285C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jlfe 215285 -' KLASSE 81 e. GRUPPE
Saugluft-Rohrpostanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Saugluft-Rohrpostanlage, bei welcher beim Einsetzen einer Rohrpostbüchse in das Förderrohr ein die atmosphärische Luft hinter der Büchse einlassendes Ventil geöffnet wird.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß durch Öffnen der Einlaßklappe der an der Hauptstation angeordneten Absendevorrichtüng gleichzeitig eine Einlaßöffnung zu einem Rohr ίο freigelegt wird, welches nach der einen Seite eines in bekannter Weise mit einem Lufteinlaßventil verbundenen Kolbens führt, dessen andere Seite mit der Vakuumleitung in Verbindung steht, so daß sogleich beim Öffnen der Einlaßklappe das Lufteinlaßventil geöffnet wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Saugluft-Rohrpostanlage,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Absendevorrichtung an der Hauptstation und
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten, wobei die Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 3 in der Fig. 2 und die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2 darstellen.
Mit dem Vakuumzylinder 1 ist das Förderrohr 2 verbunden, welches von der Hauptstation zur Unterstation B führt. Die Einlaß- und Auslaßklappen 3 bzw. 4 an den Enden der Leitung sind in der Regel geschlossen. Mit dem Förderrohr 2 ist an der Unterstation ■ B unterhalb der Klappe 3 ein zur Hauptstation A führendes und an dieser mit einer Absendevorrichtung α versehenes Förderrohr 6 verbunden.
Dieses ist nahe der Einlaßklappe 3 mit einer Einlaßklappe 7 und einer Kurvenführung 8 zum Auffangen der ankommenden Rohrpostbüchsen ausgerüstet. Die Absende vorrichtung α besteht aus dem wagerechten Rohr 10 (Fig. 2), an dessen vorderem Ende sich das Klappengehäuse 11 mit der Einlaßklappe 14 befindet. Das Klappengehäuse 11 ist mit einem Ansatz 12 versehen, in welchem sich eine enge Bohrung 13 befindet, die bei geschlossener Klappe 14 von einer daran befestigten Unterlegscheibe 15 verschlossen wird.
An dem Gelenkzapfen 18 der. Klappe 14 ist mittels einer Schraube 17 ein beschwerter Handgriff 16 abnehmbar befestigt (Fig. 3 und 5), der so angebracht werden kann, daß er auf die Klappe einen größeren oder kleineren Öffnungsdruck ausübt, und in das untere Ende der Klappe 14 ist eine Schraube 19 eingeschraubt, welche gegen eine kleine Scheibe 20 drückt, die in der Unterlegscheibe 15 unmittelbar gegenüber der Bohrung 13 vorgesehen ist.
Während sich an das Vorderende sogleich das Förderrohr 6 mittels einer Krümmung 9 anschließt, mündet das hintere Ende des kurzen Rohres 10 in einen Rohransatz 21, unter dem sich ein an beiden Enden geschlossener Zylinder 22 befindet. In diesem sitzt ein Kolben 23, dessen Kolbenstange 24 durch den Rohransatz 21 hindurchgeht und an ihrem oberen Ende mit einem den Rohransatz verschließenden Ventil 25 ausgerüstet ist.
In der einen Wand des Zylinders 22 befindet sich eine senkrechte Bohrung 26, deren Enden in das obere und untere Ende des Zylinders 22
münden. Die Öffnungsweite der Bohrung 26 kann durch eine von außen durch die Wandung des Zylinders hindurchgehende Schraube 27 geregelt werden. Das untere Ende der Bohrung 26 steht durch ein enges Rohr 28 mit der Bohrung
13 in Ansatz 12 in Verbindung, während das obere Ende der Bohrung 26 durch ein enges* Rohr 29 mit dem Vakuumzylinder 1 in Verbindung steht (Fig. 1).
Die Arbeitsweise' der Saugluft- und Rohr-. postanlage ist folgende:
Ist im Vakuumzylinder 1 ein Vakuum vorhanden, so entsteht auch in den Förderrohren 2 und 6 ein Vakuum, so daß die Klappen 3, 4, 7 und 14 sowie das Ventil 25 geschlossen gehalten werden. Soll nun durch das Förderrohr 6 eine Rohrpostbüchse von der Hauptstation A zur Unterstation B gesandt werden, so wird die Einlaß klappe 14 nach unten geschwungen und die Büchse in das Rohr 10 und den Krümmer 9 hineingeschoben. Durch das Öffnen der Klappe
14 strömt atmosphärische Luft von außen in das Rohr 6. Gleichzeitig strömt aber auch atmosphärische Luft durch die Bohrung 13 in das Rohr 28 zum unteren Ende des Zylinders 22. Dadurch wird der Kolben 23 nach oben gedrückt und das Ventil 25 von dem Rohransatz 21 abgehoben. Nach Einschieben der Büchse in das Rohr 10 bzw. den Krümmer 9 wird die Klappe 14 sofort wieder geschlossen.
Die Rohrpostbüchse wird nun von der durch den offenen Rohransatz 21 in die Rohre 10 und 6 einströmenden atmosphärischen Luft zur Unterstation B befördert, wo sie durch die Klappe 7 austritt. Durch das Schließen der Klappe 14 wird aber der Zutritt der atmosphärischen Luft zu dem unteren Ende des Zylinders 22 wieder abgeschnitten; infolgedessen geht das Ventil 25 mit dem Kolben23 wieder nach unten.
Diese Bewegung ist natürlich eine langsame, da die unter dem Kolben befindliche atmosphärische Luft durch die enge Bohrung 26 und ■ das Rohr 29 nur allmählich abgesaugt wird. Das Ventil 25 wird also lange genug offen gehalten, bis die Rohrpostbüchse durch das Förderrohr 6 hindurchgelaufen ist. Sobald das Ventil 25 auf dem Rohransatz 21 wieder zum Aufsitzen kommt, wird in dem Förderrohr 6 das ursprüngliche Vakuum wieder hergestellt.
Wird an der Unterstation B die Einlaßklappe 3 geöffnet, so tritt die Außenluft in die Förderrohre 2 und 6 ein, so daß sich die Einlaßklappe 14 der Absendevorrichtung α unter dem Einflüsse des beschwerten Handgriffes 16 von selbst öffnet. Dadurch wird in der oben beschriebenen Weise das Lufteinlaßventil 25 von seinem Sitz abgehoben, so daß durch den geöffneten Rohransatz 21 atmosphärische Luft in das Rohr 10 und durch das Förderrohr 6 in das Förderrohr 2 einströmt und die Büchse von der Unterstation B nach der Hauptstation A ' befördert wird.
Durch Verstellen der Schrauben 27 in der Bohrung 26 kann deren Querschnitt und damit die durch die Bohrung gehende Luftmenge geregelt werden, wodurch die Zeit der Abwärtsbewegung des Ventils 25 verlängert oder verkleinert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Saugluft-Rohrpostanlage, bei welcher beim Einsetzen einer Büchse in das Förderrohr ein die atmosphärische Luft hinter der Büchse einlassendes Ventil geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnen 'der Einlaßklappe (14) der an der Hauptstation (A) angeordneten Absendevorrichtung (a) gleichzeitig eine Einlaßöffnung (Bohrung 13) zu einem Rohr (28) freigelegt wird, welches nach der einen Seite eines in bekannter Weise mit einem Lufteinlaßventil (25) verbundenen Kolbens (23) führt, dessen andere Seite mit der Vakuumleitung (1) in Verbindung steht, so daß sogleich beim Öffnen der Klappe (14) das Lufteinlaßventil (25) geöffnet wird.
2. Saugluft-Rohrpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßklappe (14) der Absendevorrichtung
(a) der Hauptstation (A) mit einem beschwerten und verstellbar angeordneten Handgriff (16) versehen ist, so daß beim Einsetzen einer Rohrpostbüchse in die auf kurze Zeit geöffnete Einlaßkläppe (3) an der Unterstation (B) durch die eintretende Außenluft die Einlaßklappe (14) an der Hauptstation (A) und damit das Lufteinlaßventil (25) selbsttätig geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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