DE2151718C3 - Verfahren zur Herstellung von Aminosäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aminosäureestern

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DE2151718C3
DE2151718C3 DE19712151718 DE2151718A DE2151718C3 DE 2151718 C3 DE2151718 C3 DE 2151718C3 DE 19712151718 DE19712151718 DE 19712151718 DE 2151718 A DE2151718 A DE 2151718A DE 2151718 C3 DE2151718 C3 DE 2151718C3
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Dieran Robert Montrouge Hauts de Seine; Aubard Gilbert Gustave Palaiseau Essonne; Torossian (Frankreich)
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Description

worin R| Wasserstoff oder einen niedrigen Alkylrest. η die Zahl O, 1,2 oder 3. R2 einen niedrigen Alkylrcsl und R3 Melhyl und" R4 Wasserstoff oder Methyl darstellt, sowie deren quatcrnärc Ammoniumverbindungen durch Methylieren von Aminosäuren d.T allgemeinen Formel
(R1O),,
COOI!
(D
R, NH,
worin R1, R2 und n die obige Bedeutung besitzen, dadurch gekenn/eich η et, daß man die Veresterung der Carboxylgruppe und gegebenenfalls die Alkylierung der Aminogruppe, je nach dem Methylierungsgrad, in Gegenwart von I bis 6 Mol Dimethylsulfat, pro Mol Aminosäure, in siedendem Toluol oder Methanol durchführt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Aminosäureestern entsprechend dem vorstehenden Patentanspruch.
Es wurde gefunden, daß unter bestimmten Reaktionsbedingungen eine Methylierung der Carboxylgruppe und teilweise oder vollständige Methylierung der Aminogruppe in Aminosäuren des Typs I erfolgen kann, so daß man Verbindungen des Typs Il erhält.
(R1O)1
(R1O),
COOH
NH2
COOCH3
(D
(H)
In (I) und (II) bedeutet R1 = H oder einen niedrigen Alkylrest, η = die Zahl O, I. 2 oder 3, R2 einen niedrigen Alkylrest, R3 = CH, und R4 H oder CH3.
Dieses Verfahren ermöglicht die gleichzeitige Alkylierung der Aminogruppe, die nach den herkömrn-Ixhen Verfahren nicht möglich war. Die so erhaltenen N-Monomeih/Iaminocster oder N-Dimeihvlumino. ester des Typs II, worin R3 CM., und R1 -Moder (.'\\s ist, weisen eine sehr große Stabilität in wäßriger L ösung auf, im Gegensatz /ti den nach den bekannten Verfahren hergestellten Aminoestern bei denen R, und R4 - H ist. .
Diese Stabilität ist insbesondere dadurch von Bedeutung, daß sie jegliche Hydrolyse der Estergruppe wälnend der P.einigungsbehandlung nach der Reaktion vermeidet und so zur Verbesserung der Ausbeule
Als vorteilhafteste Substanz /ur Durchführung der beschriebenen Reaktionen hat sich Dimelrylsulfai in Methanol oder Toluol erwiesen, das im industriellen Maßstab eine ausgezeichnete wirtschaftliche Ausbeule e. möglicht.
Ferner hat die Anmelderin gefunden, daß bei Verwendung von Dimethylsulfat in größeren Mengen es auch möglich ist. die Alkylierung der Aminosäuic bis zur quarternären Ammoniiimverbindung durchzuführen und Verbindungen des Typs
(R1OL
( OOCII,
C (H1 SO4CH1
R, N
i i
CM,
zu erhalten.
Durch Einflußnahme auf die Dimethylsulfalmenge τ; ist es möglich, den Alkylierungsgrad zu regulieren und nach Wunsch Verbindungen des Typs Il oder des Typs III zu erhalten. Wenn man beispielsweise in Toluol als Lösungsmittel mit 1 bis 1,2MoI Dimethylsulfat pro Aminosäure arbeitet erhält man 80% eines Estergemisches des Typs II, bei dem R3 und R4 H und/oder CH3 sein können.
Die Erhöhung der Dimethylsulfatmenge über
1,2 bis zu 6 Mol pro Mol Aminosäure hat zur Folge,
daß wachsende Mengen an Sulfomclhylat des Typs III auftreten, bis schließlich eine überwiegende Bildung
dieser Verbindung erzielt wird.
Wenn man die Reaktion in Methanol durchführt, ergeben Mengen von 4 Mol Methylsulfat je Mol Aminosäure kein Sulfomethylal, sondern nur Ester des Typs II, bei dem R3 CH3 und R4. H oder CH3 sind. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Aminosäureester können nach bekannten Verfahren zu den entsprechenden Aminoalkoholen reduziert werden; vgl. die FR-PS 13 44455.
Zur Unterstützung der Klarkeit der Beschreibung des gesamten Verfahrens ist eine schematische Darstellung der stattfindenden Reaktionen beigefügt.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung.
(10
Beispiel 1
N-monomethyl- und N-dimethyl^-amino^-phenylbuttersäuremethylester (II)
In einem Reaktor werden 53,8 kg 2-Phenyl-2-aminobuttersäure in 3001 Toluol aufgeschlämmt.
Beim Rückfluß des Lösungsmittels fügt man während 30 Minuten 32,71 Dimethylsulfat zu, anschlie-
ßend wird der Rückfluß 3 Stunden aufrechterhalten.
Die Lösung wird auf 40 C abgekühlt, dann fügt man 100 I Wasser zu und neutralisiert mit Natronlauge.
Nach dem Extrahieren und dem Abdampfen liefert die Toluolphase 50 kg eines Gemisches aus N-mono- s methyl- und N-dimcthyl-2-amino-2-phenyl-bultersauremeihylestcr.
Beispiel 2
I-Phenyl· l-methoxycarbonyl-n-propvl- |0
l-trimethylaminonium-sulfomelhylat (III)
In einem Reaktor werden 35,85 kg 2-Phenyl-2-amino-buttersäure in 3001 Toluol ausschlämmt.
Dem Rückfluß des Lösungsmittels werden während 30 Minuten 761 Dimethylsulfat beigefügt. Die Lösung wird 3 Stunden unter Rückfluß gehalten, dann auf 40 C abgekühlt und im Vakuum eingeengt.
Dem Rückstand fügt man dann 1001 Wasser zu und neutralisiert mit Natronlauge. Nach dem Extrahieren und dem Abdampfen der Toluolphase erhält man 54,8 kg Rohprodukt. Durch Kristallisieren aus Azeton erhält man 45 kg Reinprodukt. Schmelzpunkt: 178 bis 18"'C.
I C(JOH
NII2
Dimethylsulfat (Toluol oder Methanol) j
T 1 "
i I
C1OOC1H, COOCH1
C C CM1 SO4CH.,
N-R4
N +
\ CM,
cn

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfall reu zur Herstellung von AmiiKisiitirecslcrn
    COOCH1
    der allgemeinen i'
    C"
    R, N
    (II)
DE19712151718 1971-03-12 1971-10-18 Verfahren zur Herstellung von Aminosäureestern Expired DE2151718C3 (de)

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FR7108700 1971-03-12
FR717108700A FR2131803B1 (de) 1971-03-12 1971-03-12

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DE2151718A1 DE2151718A1 (de) 1972-11-02
DE2151718B2 DE2151718B2 (de) 1977-02-24
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