DE2151534C3 - Tr 17.10.70 Italien 31O69A-7O Verfahren zum Herstellen von diätetischer Milch und Milcherzeugnissen mit vermindertem Lactosegehalt Snam Progetti S.p.A., Mailand (Italien) - Google Patents

Tr 17.10.70 Italien 31O69A-7O Verfahren zum Herstellen von diätetischer Milch und Milcherzeugnissen mit vermindertem Lactosegehalt Snam Progetti S.p.A., Mailand (Italien)

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DE2151534C3 DE19712151534 DE2151534A DE2151534C3 DE 2151534 C3 DE2151534 C3 DE 2151534C3 DE 19712151534 DE19712151534 DE 19712151534 DE 2151534 A DE2151534 A DE 2151534A DE 2151534 C3 DE2151534 C3 DE 2151534C3
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Description

»5
Häufig kann es vorteilhaft sein. Milch und Milcherzeugnisse herzustellen, deren Lactose teilweise zu Glucose und Galactose hydrolysiert wurde. So ergibt sich für diätetische Zwecke eine bessere Verträglichkeit und die Verwendung von hydrolysierter Milch in Tierdiätnahrung führt zu Wachstums- und Ernährungsvorteilen.
Auch ist es schwierig, auf einen Feststoffgehalt von über 30% konzentrierte Milch haltbar zu machen, da ein Teil der Lactose auskristallisiert und zu einem koagulierenden Protein führt. Dies kann sich auch bei der Herstellung von Speiseeis nachteilig auswirken.
Um solche Nachteile zu überwinden, hat man beispielsweise die Hydrolyse von Lactose bei hohen Temperaturen, die Behandlung mit Ionenaustauscherharzen und die Zugabe von Riboflavin versucht.
Dabei wird jedoch beim ersten Verfahren eine Proteinausfäilung bewirkt, beim zweiten Verfahren verändert sich das natürliche Salzgleichgewicht der Milch und das dritte Verfahren vermeidet zwar die Ausfällung von der Lactose, benutzt jedoch ein sehr teures Additiv und löst diätetische Probleme nicht.
Demzufolge wurde besonderer "Wert auf die enzymatische Hydrolyse gelegt. Die Verwendung von En- 4<j zymen in Lösung fand breite Anwendung, jedoch verleiht die Zugabe der leicht zugänglichen Enzyme der Milch einen unangenehmen Geschmack. Weiterhin muß nach Abiauf der Behandlung das Enzym inaktiv gemacht werden und verbleibt als denaturiertes Enzym *5 in der Milch. Weiterhin benötigt das Verfahren eine sehr große Menge von Enzymen (2 bis 4%, bezogen auf das Gewicht der Lactose in Abhängigkeit von der Aktivität des Enzyms), wodurch die Verfahrenskosten erheblich beeinHußt werden. Darüberhip.aus ergeber, so sich bei der Anwendung dieses Verfahrens mikrobiologische Schwierigkeiten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein billiges und technisch interessantes Verfahien zur Spaltung der in Milch und Milchdenvaten enthaltenen μ Lactose zur Verfugung zu stellen, das ohne Zusatz von Fremdstoffen arbeitet.
Es wurde nun gefunden, daß dies durch Anwendung eines Enzyms erreicht werden kann, das gemäß dem in der italienischen Patentschrift 8 36 462 beschriebenen Verfahren in Fasern eingeschlossen ist.
Nach dem Verfahren der italienischen Patentschrift 8 36 462 ist es in wirtschaftlicher und einfacher Weise möglich, faserartige Strukturen zu erha'ten, die Enzyme in dauerhafter bestandiger Weise umhüllen. 6S Diese faserartigen Strukturen werden dadurch erhalten, daß man eine Emulsion aus einer wäßrigen Lösung eines Enzyms und aus einer Lösung eines polymeren Materials in einem organischen Lösungsmitte! verspinnt und das organischen Lösungsmittel verspinnt und das organische Lösungsmittel in einem Koagulationsbad oder durch Verdampfen entfernt.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Herstellen von diätetischer Milch und Milcherzeugnissen mit vermindertem Lactosegehalt unter Verwendung eines gemäß des aus der italienischen Patentschrift 8 36 462 bekannten Verfahrens in Fasern eingeschlossenen Enzyms, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Milch oder die Milcherzeugnisse mit in Fasern eingeschlossener /J-Galactosidase behandelt wird.
Wenn die genannten Fasern in einer Kolonne angeordnet werden, kann das Produkt in kontinuierlicher Weise, die leicht zu automatisieren ist, behandelt werden. Der ununterbrochene Betrieb vereinfacht die bakteriologischen Probleme erheblich, da es möglich ist, Vorsichtmaßnahmen zu ergreifen, die "lit anderen Verfahren nicht durchzuführen sind. So können beispielsweise die Fasern mit einem geeigneten Waschmittel gewaschen werden und die Waschflüssigkeit kann mit einem Bakterizid versetzt werden, um die Fasern, die Leitungen und die verwendeten Gefäße zu desinfizieren. Als Bakterizide ergeben quaternäre Ammoniumsalze sehr gute Ergebnisse, da viele dieser Materialien keine schädliche Wirkung auf die umhüllten Enzyme ausüben. Weiterhin vereinigen manche dieser Materialien eine bakterizide Wirkung mit einer Waschwirkung und diese Tatsache ist wegen der bakteriziden Wirkung der genannten quaternären Ammoniumsalze, d.'e durch organische Reste stark gehindert sind, sehr wichtig.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht auf der Tatsache, daß in der Miich kein Additiv verbleibt, was der Fall ist, wenn die Hydrolyse mit Hilfe löslicher Enzyme durchgeführt wird. Demzufolge ist es nicht erforderlich, ein Erhitzungsverfahren durchzuführen, um das Enzym zu denaturisieren und es ergibt sich in der behandelten Milch kein unangenehmer Geruch.
Der Hauptvorteil liegt darin, daß man ein derartiges umhülltes Enzym über lange Zeit verwenden kann, wodurch man eine sehr große Menge des Materials ohne wesentlichen Abfall der hydrolytischen Aktivität des Enzyms behandeln kann. Eine Probe der Enzym-Faser behielt ihre Aktivität während 60 Tagen, während denen Zyklen der Hydrolyse der Lactose der Milch durchgeführt wurden, bei.
Die gleiche Menge der in einer Glnskolonne angeordneten Enzym-Faser hydrolysierte die Lactose der Milch ohne Aktivitätsabfall während langer als einem Monat.
Das Verfahren zum Umhüllen der Enzyme erlaubt weiterhin, Fasern herzustellen, die eine unterschiedliche Aktiviiäi aufweisen, wuüufch es möglich ist, die Kontaktzeit zwischen dem zu behandelnden Material und dem Enzymträgermaterial zu verkürzen. Die erfindungsgemäße Behandlung kann mit Milch als solcher (Vollmilch), mit teilweise entrahmter Milch (Magermilch) oder mit konzentrierter Milch erfolgen. Das Verfahren kann auch auf Molke angewandt werden.
Die Faser kann durch Ceilulosesubstanzen, wie Celluloseacetat, oder durch ein synthetisches Polymerisat oder Mischpolymerisat, wie Polyamid, Polyacrylnitril, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyvinylchlorid, Polyvinylester, Polyvinylbutyral u. dgl. gebü-Jet werden.
21 5t 534
Sehr gute Ergebnisse erhält man, wenn man Cellulosetriacetat einsetzt.
Das unlösliche Enzym kann wie folgt hergestellt werden: 24,6 g Cellulosetriacetat wurden unter Rühren in 260 g Methylenchlorid in einem Reaktionsgefäß gelöst.
Andererseits wurde die Enzymlösung hergestellt: 1,43 g /2-GaIactosidase wurden in eine Glycerin/Wasser-Mischung (20/80 Volumen/Volumen) gelöst, wobei man das Endvolumen auf 50 ml brachte. Die Lösung wurde in einer gekühlten Zentrifuge ( — 10° C) zentrifugiert.
Aus der klaren Lösung wurden 32 ml entnommen und zu der Polymerisatlösung gegeben. Die Emulsion der Phasen erfolgte durch heftiges Rühren wahrem' 30 min bei 00C. Mann wurde das Material in eine Spinnvorrichtung bei 6°C eingegossen und unter Stickstoffdruck versponnen. Die Faser wurde in Toluol bei Raumtemperatur ausgefällt und auf einer Haspel aufgewickelt. Die Faser wurde dann im Vakuum über Nacht zur Entfernung des Toluols getrocknet.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern.
Beispiel 1
Es wurde eine Kolonne mit einem inneren Durchmesser von 25 mm und einer Lange von 400 mm verwendet. Diese Kolonne wurde mit 50 g der wie vorstehend erhaltenen Enzymfaser gei'üllt, wobei die Faser statistisch angeordnet und gepreßt wurde, um das ganze Kolonr.envolumen auszufüllen. Die Kolonne wurde dann mit einem thermostatischen Mantel, der mit Wasser mit einer Temperatur von 25"C bespült wurde, versehen.
Mit Hilfe einer Meßpumpe wurde Milch (Lactosegehalt 4,9%; Lipoidgehalt 1,1%) aus einem Gefäß, indem sie bei -)-4oC gehalten wurde, entnommen. Die Milch wurde durch einen Wärmeaustauscher, indem ihre Temperatur auf 25° C erhöht wurde, geführt, zum Unterteil der Kolonne gebracht, durch die Enzymfaser getrieben und aus dem Oberteil der Kolonne über einen Austauscher, in dem die Temperatur der Mischung +40C erniedrigt wurde, geleitet. Die Pumpen wurden so reguliert, daß sich ein Fluß von 150 mi/h ergab. Die bei dem Betrieb austretende Milch zeigte einen um 53% hydrolysieren Lactosegehalt.
Beispiel 2
Unter Anwendung des in Beispie! 1 beschriebenen Verfahrens wurde die Kolonne mit Milch beschickt, wobei die Fließgeschwindigkeit Q variiert wurde. Der Grad der Hydrolyse der Lactose der austretenden Milch wurde dann bestimmt. Es wurden die im folgenden angegebenen experimenteiien Werte erzieit:
Durchfluß
(Q) ml/h
Hydrolysierte
Lactose %
150
300
600
1200
3200
53,00
28,00
18,20
9,20
2,50
Beispiel 3
Diese Untersuchung wurde durchgeführt, indem die gleichen 50 g des Enzymfilaments, die in der gleichen Kolonne wie in Beispiel I beschrieben angeordnet waren, verwendete. 380 ml Milch (Lactosegehalt 4,95 "„; Lipoidgehalt 1,1 %) wurden mehrfach über die Enzymfaser geführt und der Hydrolysegrad der Lactose wurde im Verlaufe der Zeit in Funktion des Durchflusses (Q) bestimmt. Die Arbeitstemperatur wurde bei 25°C gehalten. Die erhaltenen experimenteiien Werte waren die folgenden.
Hydrolysierte Lactose °„
Zeit Q = 800 ml/h Q ----- 3200 ml/h
30 min 11,80 10,80
45 min 21,50 19,10
60 min 25,70 23,60
90 min 33,70 35,00
120 min 41,00 44,50
150 min 47,00 50,20
180 min 52,50 55,00
210 min 59,00 63,00
240 min 63,50 67,00
Beispiel 4
Unter Anwendung der in der gleichen Kolonne angeordneten gleichen 50 g Enzymfasern wurde der Einfluß der Temperatur uaf die Verfahrensergebnisse untersucht. 380 ml Milch wurden wiederholt über die Enzymfaser geführt, wobei der Hydrolysegrad nach 1 h bestimmt wurde. Die Pumpe wurde bei einem Durchfluß von 320 ml/h betrieben, währenddem die Arbeitstemperatur verändert wurde.
Hydrolysierte
Lactose %
Temperatur nach 1 h
15°C
25° C
35°C
17.45
22,80
29,54
Beispiel 5
4" Es wurden wiederum die gleichen 50 g Enzymfasern, die in der gleichen Glaskolonne angeordnet waren, verwendet. Durch diese Kolonne wurden 380 ml teilweise entrahmte Milch (Lipoidgehalt 1,1 "/„) wiederholt geführt. Der Hydroiysegrad wurde in Funktion der
Zeit bestimmt. Der Pumpenfluß und die Betriebstemperatur wurden konstant gehalten. Die experimentellen Werte zeigen die Veränderung des Hydrolysegrades der Lactose mit der Zeit.
Zeit
Hydrolysierte
Lactose %
1 h
2h
3 η
4h
5h
6h
7h
8h
20,60
36,30
47 20
56^20
62,40
73,40
79,40
88,00
Beispiel 6
Unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens wurden 50 g einer Enzymfaser hergestellt, die 75 mg /7-Galactosidase pro Gramm enthielt. Die Faser wurde in statistischer Weise in einer Glaskolonne mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 400 mm angeordnet.
Eine teilweise entrahmte Milch (Lipoidgehalt 1,1 "„; Lactosegehalt 4,8%) wurde mit einem Durchsatz von 150 ml/h bei einer Temperatur von 25° C in die Kolonne eingeführt. Die Analyse der aus der Kolonne austretenden Milch zeigte einen Hydrolysegrad der Lactose von 81,4%.
Beispiel 7
Das Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei die Kolonne mit Vollmilch (3,5% Lipoidgehalt und 4,85% Lactosegehalt) beschickt wurde. Die L-~tosenydroIyse betrug 76%.
Seisp-el 8
Das Beispiel 6 wurde wiederhol· . jbei die Kolonne mit Magermilch (Lipoidgeb->:.; '.;,J%; Lactosegehalt 5,10".,) beschickt wurde. D ■; Lactose der Milch wurde zu 78%' hydrolysiert
20
Beispiel 9
Das Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei die Kolonne mit Molke (Lactosegehalt 4,9%,) bei einem pH-Wert von 6,7 beschickt wurde. Die Lactose der Molke wurde zu 72% hydrolysiert.
Beispiel 10
Gemäß dem vorstehend angegebenen Verfahren wurden 50 g Enzymfasern hergestellt, die 75 mg ß- o Glactosidase enthielten. Bei der Herstellung der Emulsion wurde ein Verhältnis der Wasserphase (Volumen/ ml) zu trockenem Polymerisat (Gewicht/g) von 1,6 verwendet. Die poröseren Fasern wurden in einer Kolonne mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Höhe von 250 mm angeordnet. Die Kolonne wurde dann mit Milch (Lipoidgehalt 1,1 %) mit einem Durchsatz von Q 300 ml/h beschickt, während die Kolonne auf 2 :rmostatisiert wurde. Die aus der Kolonne
austn ie Milch zeigte einen zu 66% hydrolysierte.i LactOb.. ..ehalt.
35
40
Beispiel 11
2 g Enzymfaserri wurden mit 50 ml teilweise entrahmter Milch in einem 150 rul-KoIben in Berührung gebracht. Der Kolben wurde, währenddem er auf 25°C thermostatisiert wurde, auf einem Schiittelbad gehalten. Nach 4 h wurde die Milch von den Fasern abgetrennt und die baKterioiogische Belastung und der Prozentsatz der hydrolysieren Lactose wurden bestimmt.
Die gut gepreßten En/ymfasern wurden gut mit einer geeigneten Lösung aus einem Waschmittel und einem Bakterizid gewaschen. Nach dem Pressen und Trocknen zwischen Filterpapierblattern wurden die Fasern erneut unter den gleichen Bedingungen verwendet. Daraufhin wurden erneut Arbeitszyklen durchgeführt und der Grad der Lactosehydrolyse und die bakteriologische Belastung der behandelten Milch nach Ablauf jedes Zyklus bestimmt. Eis wurden verschiedene quaternäre Ammoniumsalze gemäß dem angegebenen Verfahren untersucht, um ihre Wirkung auf das Enzym und die Mikroorganismen zu bestimmen. Materialien dieser Art sind im Handel erhältlich, wie z. B. Alkyldimethylbenzylammoniumchloride, N-(3,6-Diaza-octadecyl (-glycin usw. Andere antibakterielle Mittel, wie Phenol, Wasserstoffperoxyd, Hypochiorid, Jodoform und Antibiotika wurden ebenfalls verwendet. Die besten Ergebnisse erhielt man unter Anwendung der quaternären Ammoniumsalzt.
Während des obenangegebenen ansatzweisen Verfahrens wurde die enzymatische Aktivität bestimmt. Es konnten 80 Hydrolysezyklen für die Lactose von Milch mit der gleichen Enzymfaser-Probe durchführt werden, wobei die Aktivität konstant blieb.
Beispiel 12
Es wurde eine Kolonne (Durchmesser 25 mm, Höhe 400 mm) und 50 g wie beschrieben erhaltene Enzymfasern, die mehrere Tage verwendet wurden, eingesetzt. Nach der Verwendung wurde die Faser jeweils mit einer wäßrigen Lösung, die 0,25% quaternäres Ammoniumsalz enthielt, bei Raumtemperatur gewaschen. Nachdem die Waschflüssigkeit entfernt worden war, wurden 500 ml Milch in einem geschlossenen Kreislauf geführt. Der Pumpendurchsatz betrug 500 ml/h und die Arbeitstemperatur 25°C. Nach gewissen Zeitdauern wurden der Hydrolysegrad und die bakteriologische Belastung der behandelten Milch bestimmt. Die erhaltenen experimentellen Daten waren die folgenden:
hydrolysierte
Lactose %
Mikroorganismen pro ml
60 min
95 min
120 min
18,8
28,4
33,6
120 000
170 000
300 000

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von diätetischer Milch und Milcherzeugnissen mit vermindertem Lactosegehalt unter Verwendung eines gemäß des aus der italienischen Patentschrift 8 36 462 bekannten Verfahrens in Fasern eingeschossenen Enzyms, dadurch gekennzeichnet, daß die Milch oder die Milcherzeugnisse mit in Fasern eingeschlossener ß-Galactosidase behandelt wird. ι
DE19712151534 1970-10-17 1971-10-15 Tr 17.10.70 Italien 31O69A-7O Verfahren zum Herstellen von diätetischer Milch und Milcherzeugnissen mit vermindertem Lactosegehalt Snam Progetti S.p.A., Mailand (Italien) Expired DE2151534C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3106970 1970-10-17
IT31069/70A IT1034020B (it) 1970-10-17 1970-10-17 Procedimento per la scissione enzi matica del lattosio nel latte e nei suoi derivati e prodotti ottenuti

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2151534A1 DE2151534A1 (de) 1972-04-20
DE2151534B2 DE2151534B2 (de) 1976-11-11
DE2151534C3 true DE2151534C3 (de) 1977-06-16

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