DE2151148A1

DE2151148A1 - Magnetbandgeraet, insbesondere fuer kassettenbetrieb

Info

Publication number: DE2151148A1
Application number: DE19712151148
Authority: DE
Inventors: Reinhold Emmert
Original assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Current assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Priority date: 1971-10-14
Filing date: 1971-10-14
Publication date: 1973-04-19
Also published as: NL7209212A; JPS4847804A; AT325322B

Description

Magnetbandgerät, insbesondere für Kassettenbetrieb Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät. insbesondere fur Kassettenbetrieb, mit schwenkbarer Kopftragerplatte und Tonwelle.
t;s ist bekannt, daß die Tonaufzeichnungs- und -wiedergabe4ualität von Kassettengeräten in hohem Maße von der Genauigkeit des Bandlaufes abhängt. Jeder Spannungsgradient im Band quer tu dessen Laufrichtung führt zu schlechter Reproduzierbarkeit kleiner Wellenlangen und nach mehreren Durchläufen des Handes in der Kassette zu bleibender 13anddeformation und letzlich zu Wickelklemmen und Totalausfall der Kassette. Es ist deshalb bei Antrieb von Kassetten-Magnetbandgeräten erforderlich, das die Tonwellenachse senkrecht zu der Fluchtlinie der im Gerät befindlichen Band-Höhenführungen steht und daß die llauptebene der Kassette parallel zu dieser Fluchtlinie liegt.
Der Nachteil bei den bekannten Geräten liegt darin, daß die Anforderungen an die Genauigkeit des Bandlaufes bei Kassettengeräten nicht hinreichend erfüllt werden oder daß die Bandleufgenauigkeit erst durch zeitraubende und damit teuere Justierarbeit erreichbar ist.
Der Brfindun; liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau für die eingangs näher bezeichneten Geräte zu schaffen, bei dem ein genauer und stabiler Bandlauf ohne Justage erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorzugsweise einstückig, z.B. durch Spritzen hergestellte Ropfträgerplatte einen hohlen zylindrischien Ansatz aufweist, in dessen inneren Teil die Toiiwelle gelagert ist und dessen sauberer, in einer Bohrung des Gerätechassis sitzender Teil der schwenkbaren Lagerung der Kopfträgerplatte dient.
Als weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ibt anzusehen, daß der auf der Ropftragerplatte gelagerte und unter Federspannung stehende Andruckrollenhebel beim Wegschwenken der Kopfträgerplatte von der aufliegenden kassette durch einen im Geratechassis befestigten Stift erfaßbar und von der Tonwelle so weit abhebbar ist, daß die llandmitnahme unzerbrochen ist und die Andruckrolle sich außerhalb der zugeortineten Kassettenöffnung befindet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Kopfträgerplatte der assettenauflage dienende Erhohungen, insbesondere zwei Auflagestege, aufweist, auf die zumindest im eingeschwenkten Zustand der Kopfträgerplatte die Kassette aufliegt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dau die Kopftragerplatte Bolzen oder Anlagestege zur Band-Hohenführung aufweist, die im eingeschwenkten Zustand dei Kopftragerplatte das Tonband fuhren.
Im folgenden wird anhand der figuren 1 bis 4 ein Aus-Fuhrungsbelplel der Lrfindung unter Weglassung aller die Erfindung nicht unmittelbar beruhrenden Einzelheiten bescurieben. Ls zeigt: eine 1 eine Draufsicht der wesentlichsten die Erfindung betreffenden Teiie eines Magnetbandgerates fur Kassettenbetrieb, wobei die Kopftragerplatte im fur die Kassette eingeschwenkten Zustand gezeichnet ist, Fig.2 einen Langsschnitt A-A durch die Fig.1, wobei die wesentlicilsten mit der Erfindung zusammenhängenden Teile im Schnitt dargestellt sind, Fig.3 eine Draufsicht wie Fig. 1 , jedoch ist die Kopftragerplatte im fur die Kassette ausgeschwenkten Zustand gezeichnet und Fig.4 den Teilschnitt B-B der Fig.1.
I)as Kassetten-Magnetbandgerät weist nach Fig.1 ein Chassis 1 mit einer darauf gelagerten schwenkbaren Kopfträgerplatte 3 auf. Die gestrichelte Linie 7 zeigt die Umrisse und Lage der Tonbandkassette, die, zur besseren Darstellung der für die Erfindung wesentlichsten Teile, nicht näher gezeichnet ist. Auf der Kopfträgerplatte 3 befindet sich der schwenkbar gelagerte und in bekannter Weise unter Federspannung stehende Andruckrollenhebel 8 mit der leicht drehbaren Andruckrolle 9. Weiterhin trägt die Ko1>fträgerplatte 3 zwei Auflagestege 10 und 10' zur Kassettenauflage und zwei Anlagestege 11 und 11' zur Höhenführung des in der Kassette 7 befindlichen Tonbandes. Der taumelbar gelagerte Tonkopf 12 ist liber die Blattfeder 13 und der Löschköpf 14 direkt auf der Kopfträgerplatte 3 montiert.
In Fig.2, die einen Längsschnitt durch die Fig.1 darstellt, ijt die Lagerbohrung 4 des Chassis 1 gezeigt, in der die Kopftragerplatte J schwenkl)ar gelagert ist.
Die Kopfragerplatte 8, die einstuckig hergestellt ist.
hat einen hohlen zylindrischen ansatz 4, der einerseits in der Lagerohrung 2 des Chassis @ steckt und ande@erseits in seinem inneren hohlen Teil 5 in an sich bekannte@ Anordnung zwei Gleitlage@ @ und 8' aufweist.
Die Gleitla, er @ und 8' dieuen der Lagerung der Tonwelle 15, die in bekannter Weise in die Kassette 7 tIineinragt und mittels Andruckrolle 9 für einen konw stanten Bandantrieb des nicht dargestellten Bandes sorgt. Die Schwungscheibe 16 dient ebenfalls der gleichförmigen Bandgeschwindigkeit und wird in bekannter Weise, z.B. mittels Riemen und Motor, angetrieben. Alle übrigen nicht dargestellten Anriebs-und Schaltfunktionen sowie deren Bedienungsanordzungen können in beliebiger und bekannter Weise ausgeführt sein.
Die Lage der Kopfträgerplatte 3 stellt nach Fig. 1 den Geräte-Spielbetriebszustand dar. In dieser Lage tauchen die Magnetköpfe 12 und 14 in die zugeordneten seitlichen Kassettenöffnungen ein und gewährleisten den erforderlichen Bandkontakt. Das Band wird ebenfalls von den Anlagestegen mit Höhenführung 11 und 11' erfaßt. Die Höhenlage der Kassette zu den Bandberuhrungsorganen ist durch die an der Kopfträger-3 platte vorgesehenen Auflagestege 10 und 10' bestimmt.
Zur Einlage in oder Entnahme der Kassette 7 aus dem gerat (Fig.3) wird die Kopfträgerplatte 3 von der Dassetten-Offnuingsseite weggeschwenkt. Die Bandführungsorgane, wie der Tonkopf 12, der Löschkopf 14, die Bandanlagestege 11 und 11' mit ihren Höhenführungen und die Andruckrolle 9. sind dann außerhalb des Kasset@enbereiches. Bein Vers @@s@k trägerplatte 3 (Fig.3) erfaßt der durch einen Schlitz in der Kopfträgerplatte 3 ragende und dem Chassis 1 zugeordnete Stift 17 den Andruckrollenhebel 8 und drückt diesen mit der Andruckrolle 9 aus der Kassette 7 heraus. Bei der Schaltfunktion für den schnellen Band-Rück- oder -Vorlauf des Gerätes ist es ausreichend, wenn die Bandberührungsorgane nur vom Band abgehoben und nicht aus der Kassette herausgeschwenkt sind, was ein erheblich geringeres Verschwenken der opfträgerplatte 3 erfordert.
Die Fig.4 zeigt den Band-Anlagesteg 11 mit Höhenführung in einem Teilschnitt der Kopfträgerplatte 3, wobei die Iiöhenfuhrung zur Abrundung der Führungskanten und aus Gründen der Materialauswahl nicht einstückig mit der Kopfträgerplatte verbunden, sondern in Form eines Drahtbügels 18 aufsteckbar ist.

Claims

Patentansprüche

Magnettonbandgerät, insbesondere für Kassettenbetrieb, flit schwenkbarer Kopfträgerplatte und Tonwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einstückig, z. B. durch Spritzen hergestellte Kopfträgerplatte (3) einen hohlen zylindrischen Ansatz (4) aufweist, in dessen innerem Teil (5) die Tonwelle (15) gelagert ist und dessen äußerer, in einer Bohrung (2) des Gerätechassis (1) sitzender Teil der schwenkbaren Lagerung der Kopfträgerplatte (3) dient.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Kopfträgerplatte (£3) gelagerte und unter Federspannung stehende Andruckrollenhebel (8) bei Wegschwenken der Kopfträgerplatte (3) von der aufliegenden Kassette (7) durch einen im Gerötechassis (1) befestigten Stift (17) erfaßbar und von der Tonwelle (15) so weit abhebbar ist, daß die 1sandmitnahme unterbrochen ist und die Andruckrolle (9) sich außerllall) der zugeordneten Kassettenöffnung befindet.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfträgerplatte (3) der Kassettenauflage dienende Erhöhungen, insbesondere zwei Auflagestege (10 und 10'), aufweist, auf die zumindest im eingeschwenkten Zustand der Kopfträgerplatte (3) die Kassette (7) aufliegt.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfträgerplatte (3) Bolzen oder Anlagestege ( 11 und t1') zur Band-Höhenführung aufweist, die im eingeschwenkten Zustand der Kopfträgerplatte (3) das Tonband führen.