DE2150268B2 - Pregnansäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Pregnansäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
worin A - B -, X, Y, Z, R| und R2 die gleiche Bedeutung
wie in Formel I besitzen und die 20-Hydroxygruppe «- oder jS-ständig sein kann, in einem inerten Lösungsmittel
mit Mangan(IV)-oxid oxydiert, die Ester der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls verseift und die
freien Säuren der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls verestert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in solchen inerten Lösungsmitteln durchgeführt werden, die in der
Steroidchemie üblicherweise bei Oxydationen mit Mangan(IV)-oxid verwendet werden. Geeignete Lösungsmittel
sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen oder Chlorbenzol,
Äther wie Diäthyläther, Di-isopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glycolldimethylätner
oder Amisol, Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Acetophenon
oder Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol oder tert-ButanoL Das erfindungsgemäße Verfahren kann
auch in Gemischen der obengenannten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet man vorzugsweise aktives Mangan(IV)-oxid, wie dies in der
.Steroidchemie bei Oxydationsreaktionen gebräuchlich
ist. Beispielsweise genannt sei das Mangan(IV)-oxid »gefällt, aktiv, zur Synthese« der Firma Merck A. G.
Die Durchführung der Reaktion erfolgt vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur zwischen O0C und
1500C. So ist es beispielsweise möglich, die Verbindungen
der allgemeinen Formel II bei Raumtemperatur oder bei der Siedetemperatur des verwendeten
Lösungsmittels zu oxydieren.
Bei den Ausgangssubstanzen der allgemeinen Formel II ist die Konfiguration der 20-Hydroxygruppe für die
Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Bedeutung. Deshalb kann man die 20<x-Hydroxysteroide
der allgemeinen Formel II, die 200-Hydroxysteroide der allgemeinen Formel II und auch die Gemische
derselben in gleicher Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in die Pregnansäure-Derivate der
allgemeinen Formel I umwandeln.
Es ist überraschend, daß man bei den Verbindungen der allgemeinen Formel II die 20-Hydroxygruppen mit
Mangan(IV)-oxid zur 20-Ketogruppe oxydieren kann und daß man bei der Oxydation der llß,20-Dihydroxysteroide
der allgemeinen Formel II selektiv nur die 20-Hydroxygruppe oxydiert.
jo Die gewünschtenfalls nachfolgende Verseifung der
21-Ester erfolgt nach an sich bekannten Arbeitsmethoden. Beispielsweise genannt sei die Verseifung der Ester
in Wasser oder wäßrigen Alkoholen in Gegenwart von sauren Katalysatoren wie Salzsäure, Schwefelsäure,
)r> p-Toluolsulfonsäure oder von basischen Katalysatoren
wie Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd.
Die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung der freien Säuren erfolgt ebenfalls nach an sich
(II) 40 bekannten Arbeitsmethoden. So kann man die Säuren beispielsweise mit Diazomethan umsetzen und erhält
die entsprechenden Methylester. Eine allgemein anwendbare Methode ist die Umsetzung der Säuren mit
den Alkoholen in Gegenwart von Carbonyldiimidazol, ■Γ) Dicyclohexylcarbodiimid oder Trifluoressigsäureanhydrid.
Ferner ist es beispielsweise möglich, die Säuren in ihre Silbersalze zu überführen und diese mit Alkylhalogeniden
umzusetzen.
Die Salze der Carbonsäuren entstehen beispielsweise r)0 bei der Verseifung der Ester mittels basischer
Katalysatoren oder bei der Neutralisation der Säuren mittels Alkalihalogeniden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich beispielsweise folgende Verbindungen herstellen: Die
t> Säuren
11j9-Hydroxy-3,20-dioxo-4-pregnen-21 -säure,
lljS-Hydroxy-S^O-dioxo-M-pregnadien-
lljS-Hydroxy-S^O-dioxo-M-pregnadien-
21-säure,
11)3-Hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-4-pregnen-21-säure,
6«-Fluor-11j3-hydroxy-3,20-dioxo-16<x-methyl-4-pregnen-21
-säure,
6a-Fluor-ll/?-hydroxy-3,20-dioxo-
6a-Fluor-ll/?-hydroxy-3,20-dioxo-
16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure,
1 l/?-Hydroxy-3,20-dioxo-6a,16(X-dimethyl-
1 l/?-Hydroxy-3,20-dioxo-6a,16(X-dimethyl-
11,4-pregnadien-21 -säure,
6α,9α- Difluor-11 j3-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-2l -säure.
6α,9α- Difluor-11 j3-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-2l -säure.
öa-FIuor^a-chlor-11 /J-hydroxy-S^O-dioxo-
16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure,
6*-Fluor-2-chlor-l 1 jJ-hydroxy-3 20-dioxo-
16a-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure,
6«-Fluor-9a,l 1 jJ-dichlor^O-dioxo-
16a-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure und
6a,llj3-Difluor-9a-chlor-320-dioxo-
16flc-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure
sowie die
Methyl-Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, sek.-Butyl-, tert- Butyl-, Amyl-,
Isoamyl-, Cyclopentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Heptyl-, Benzyl- und Oktylester dieser Säuren.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen bei lokaler Anwendung eine entzündungshemmende i%
Wirksamkeit, die oft sogar stärker ist als die entzündungshemmende Wirksamkeit der strukturanalogen
21-Hydroxysteroide oder 21-Acyloxysteroide.
Die entzündungshemmende Wirksamkeit bei lokaler Applikation wird wie folgt bestimmt:
Auf den Rücken freiwilliger Versuchspersonen wird das Stratum corneum durch zwanzig übereinander
angelegte Abrisse mit einem Tesafilm zerlegt und somit eine ausgeprägte Hyperämie erzeugt. Innerhalb des
gestripten Bereichs wird auf 4 cm2 große, gekennzeichnete Felder jeweils 50 mg Salbe aufgetragen, die jeweils
0,1% bzw. 0,01% der zu testenden Substanz oder 0,1% der Referenzsubstanz in einer Wasser-Öl-Grundlagc
enthält. 2, 4 und 8 Stunden nach der Applikation wird das Ausmaß der Vasokonstriktion ermittelt. B?i diesem jo
Test werden als Vergleichssubstanzen das 6λ- Fluor- ll/Miydroxy-21-trimethylacetoxy-
16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
und das
6«-Fluor-l l/?-21-dihydroxy-16«-methyl- ü
1,4-pregnadien-3,20-dion
benutzt. Diese Substanzen gehören bekanntlich zu den wirksamsten entzündungshemmenden Substanzen, die
gegenwärtig handelsüblich sind.
In diesem Test sind 0,1% 6a-Fluor-11j3-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-methylester fast ebensogut wirksam wie 0,1% der Vergleichssubstanzen.
0,1% und 0,01% des 6a-Fluor-llj9-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-butylesters sind signifikant wirksamer als 0,1% der 4->
Vergleichssubstanzen.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt man, wenn man die lokale antiphlogistische Wirksamkeit des 6<x-Fluor-1 Ij3-hydroxy-3,20-dioxo-16<x-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-methylesters und -butylesters nach der Methode von so Tonelli am Rattenohr testet.
Darüber hinaus zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel IV überraschenderweise Eigenschaften, die
nach dem bekannten Stand der Technik bei entzündungshemmend wirkenden Corticoiden bisher niemals
beobachtet wurden.
Es wurde nämlich gefunden, daß die getesteten Verbindungen systemisch völlig unwirksam sind, wie die
nachfolgend beschriebenen pharmakologischen Untersuchungen zeigen:
SPF-Ratten im Gewicht von 130 bis 150 g werden zur Erzeugung eines Entzündungsherdes 0,1 ml einer
0,5%igen Mycobacterium butyricum Suspension (erhältlich von der amerikanischen Firma Difko) in die
rechte Hinterpfote injiziert. Vor der Injektion mißt man b5
das Pfotenvolumen der Ratten. 24 Stunden nach der Injektion wird das Pfoienvolumen zur Bestimmung des
Ausmaßes des Ödems abermals gemessen. Anschließend injiziert man den Ratten subcutan unterschiedliche
Mengen der Testsubstanz — gelöst in einem Gemisch aus 29% Benzylbenzoat und 71% Rhizinusöl. Nach
weiteren 24 Stunden wird das Pfotenvolumen erneut ermittelt.
Die Kontrolltiere werden in gleicher Weise behandelt, mit dem Unterschied, daß ihnen eine testsubstanzfreie
Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischung injiziert wird.
Aus den erhaltenen Pfotenvulumina wird in üblicher Weise die prozentuale Ödem-Hemmwirkung berechnet.
Bei diesen Versuchen dient als Vergleichssubstanz ebenfalls das bekannte 6a-Fluor-ll/?,21-dihydroxy-16amethyl-l,4-pregnadien-3,20-dion.
Diese Verbindung bewirkt bei einer Dosis von 1,0 mg/kg Körpergewicht eine ca. 40%ige Ödem-Hemmwirkung. Führt man diese
Versuche beispielsweise mit 0,3 mg. 1,0 mg. 3,0 mg oder 10 mg 6<x-Fluor-11 /J-hydroxy-S^O-dioxo-16<x-methyll,4-pregnadien-21-säure-methylester
pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine 0%ige Ödem-Hemmwirkung; diese Substanz ist also systemisch nicht
antiinflammatorisch wirksam.
Zur Bestimmung des thymolytischen Effekts werden SPF-Ratten im Gewicht von 70 bis 110 g unter
Äthernarkose adrenalektromiert. 6 Tiere bilden jeweils eine Testgruppe, weiche jeweils über 3 Tage eine
definierte Menge Testsubstanz — gelöst in einem Gemisch aus 29% Benzylbenzoat und 71% Rhizinusöl
— subcutan injiziert bekommen. Am vierten Tag werden die Tiere getötet und ihr Thymus-Gewichi
bestimmt. Die Kontrolltiere werden in der gleichen Weise behandelt, erhalten aber eine Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischung
ohne Testsubstanz. Aus den erhaltenen Thymusgewichten wird in üblicher Weise der prozentuale thymolytische Effekt errechnet.
Als Vergleichssubstanz dient wiederum das 6a-Fluor-1
\ß,2\ -dihydroxy- 16«-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion,
welches bei einer Dosierung 1.0 mg/kg Körpergewicht eine etwa 35%ige Thymolyse bewirkt.
Führt man diese Versuche wiederum mit 0,3 mg. 1,0 mg, 3,0 mg oder 10 mg 6oc-Fluor-1 l/3-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine 0%ige thymolytische Wirkung. Wegen des fehlenden
thymolytischen Effekts kann diese Verbindung folglich auch keine Glycogen wirkung oder mineralkorticoide
Wirksamkeit besitzen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden also Verbindungen synthetisiert, die topisch eine ausgezeichnete
entzündungshemmende Wirksamkeit besitzen, die aber syslcmisch unwirksam sind. Diese Verbindungen
sind also wirksam zur Behandlung von Hautentzündungen, sie sind aber aus unbekannten Gründen völlig
unwirksam, sobald sie in den Blutkreislauf gelangen.
Die bisher zur Behandlung von Hautentzündungen verwendeten Kortikoide besitzen neben der topischen
Wirkung auch stets eine systemische Wirkung. Diese Kortikoide können selbst bei topischer Applikation
infolge von Resoprtion durch die entzündete Haut oder infolge von Hautverletzungen in die Blutbahn gelangen,
wo sie als hormonwirksame Substanzen in vielfältiger Weise die Körperfunktionen beeinflussen.
Bei den topisch wirksamen, systemisch aber unwirksamen Verbindungen der vorliegenden Erfindung
besteht dieser Nachteil nicht. Sie sind deshalb zur lokalen Behandlung von Entzündungen wesentlich
geeigneter als die bekannten Kortikoide. Man kann deshalb diese Substanzen unbedenklich selbst bei
solchen Personen, wie beispielsweise bei Säuglingen,
schwangeren Frauen oder Diabetikern topisch anwenden, bei denen die topische Behandlung mit konventionellen
Kortikoiden im Hinblick auf die systemische Nebenwirkung vermieden werden sollte.
Die neuen Verbindungen eignen sich in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie üblichen
Trägermitteln zur lokalen Behandlung von Kontaktdermatitis, Ekzemen der verschiedensten Art, Neurodermatitis,
Erythrodermie, Verbrennungen, Pruritis vulvae et ani, Roacea, Erythematodes cutaneus, Psoriasis,
Liehen ruber planus et verrucosus und ähnlichen Hauterkrankungen.
Die Herstellung der Arzneimittelspezialitäten erfolgt in üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit
geeigneten Zusätzen in die gewünschte Applikationsform wie z. B.: Lösungen, Lotionen. Salben, Cremen
oder Pflaster überführt. In den so formulierten Arzneimitteln ist die Wirkstoffkonzentration von der
Applikationsform abhängig. Bei Lotionen und Salben
CH,OH
I
C = O
C = O
wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration voi 0,00! % bis 1 % verwendet.
Die topisch wirksamen, systemisch aber unwirksame! Substanzen können nicht nur als Arzneimittel verwen
det werden, sondern sie eignen sich in Kombination mi den üblichen Trägermitteln und Duftstoffen auch zu
Herstellung kosmetischer Präparate.
Die /!"-Steroide, 9<x-Deshalogensteroide und 2-Des
chlorsteroide der allgemeinen Formel I sind aucl wertvolle Zwischenprodukte. Mittels der an sict
bekannten Arbeitsmethoden kann man die Zl4-Steroid<
zu den entsprechenden 4M-Steroiden dehydrieren, di<
2-Deschlorverbindungen können in die entsprechender 2-Chlorverbindungen umgewandelt werden und mar
kann aus den 9-Deshalogensteroiden in an sicr bekannter Weise die 9«-Halogensteroide herstellen.
Die Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemä ße Verfahren sind nicht bekannt, sie lassen sich aber ir
einfacher Weise gemäß folgendem Formelschema
COORi
HCOH
HCOH
■Ri
Y Y
Cu(OCOCH,), B
I)
(ΙΓ
wobei -A-B-, X. Y, Z und Ri die gleiche Bedeutung
wie in Formel II besitzen und R': einen Alkylrest darstellt, leicht herstellen. Diese Reaktion kann wie folgt
durchgeführt werden:
Man löst die Verbindung III in dem Alkohol R':OH,
versetzt die Lösung mii Kupfer(II)-acetat und rührt sie mehrere Tage lang bei Raumtemperatur. Dann versetzt
man die Mischung mit wäßrigem Ammoniak, extrahiert beispielsweise mit Methylenchlorid, wäscht die organische
Phase mit Wasser, trocknet sie und engt sie im Vakuum ein. Man erhält ein Rohprodukt, welches aus
einem Gemisch der 20*f- und 20/?F-Hydroxysteroide besteht. Dieses Gemisch kann ohne weitere Reinigung
als Ausgangsprodukt für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden.
Die Ester der allgemeinen Formel ΙΓ können mit
methanolischer Natronlauge zu den entsprechenden Carbonsäuren verseift werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
a) Eine Lösung von 11,3 g6«-Fluor-ll/J,21-dihydroxy-16a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion in 500 ml absoluten Methanol versetzt man mit 3,0 g Kupfer(II)-acetat in
500 ml absoluten Methanol. Die Lösung wird 170 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend
klarfiltriert und im Vakuum eingeengt Der Rückstand wird mit 10%iger Ammoniumhydroxidlösung versetzt
und mit Methylenchlorid extrahiert Die organische Phase wird mit Wasser mehrmals gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird an 1,3 kg Kieselgel Chromatographien.
Mit 6 — 7% Aceton-Methyienchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,40 g
6«-Fluor-11 j3,20ardihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-4",
pregnadien-21-säure-methylester vom Schmelzpunkt 191"1920C. [α.]', =0° (Chloroform). UV: ε;>«=15700
(Methanol). Mit 8 — 10% Aceton-Methyienchlorid erhält man. nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan.
2.9 g 6λ-Fluor-11^.20^F-dihydroxy-3-oxo-16«-
methyl-1.4-pregnadien-21-säure-methy!ester vom
Schmelzpunkt 128-13O0C [α];'=+22= (Chloroform).
UV:ε,«,= 15 200(Methanol),
b) 2,1 g eines Gemisches aus
b) 2,1 g eines Gemisches aus
6a-Fluor-11 /?,20aF-dihydroxy-3-oxo-1öa-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure-
methylester und
16ix-methyl-1,4-pregnadien-21 -säuremethylester
werden in 20 ml Methylenchlorid gelöst, die Lösung mit
20 g aktivem Mangan(IV)-oxid versetzt und 6 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt Anschließend wird
vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert das Filtrat eingedampft und der Rückstand aus Aceton-Hexan umkristallisiert Man erhält 450 mg 6<x-Fluor-ll/Miydroxy-
3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure-methylester vomSchmelzpunktl82— 184°C.[aJ?= + 144°C
(Chloroform). UV: εΜ = 17 000 (Methanol).
c) Die Losung von 250 mg 6a-Fluor-l 10,2Oai-dihydroxy-3-oxo-1
öa-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure-methylester
in 3 ml Methylenchlorid versetzt man mit 2,5 g aktivem Mangan(IV)-oxid und rührt 45 Minuten bei
Raumtemperatur. Das Mangan(IV)-oxid wird durch Filtration entfernt, das Filtrat zur Trockne gedampft
und der Rückstand aus Aceton-Hexan umkristallisiert. Man erhält 145mg 6a-Fluor-lli?-hydroxy-3,20-dioxo-16<%-methyl-1,4-pregnadien-2
ί -säure-methylester vom Schmelzpunkt 188°C. [α]Γ = + 147° (Chloroform). UV:
E24! = 16 900(Methanol).
d) 4,3g 6«-Fluor-110,2O0|r-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden unter Zugabe von 50 g aktivem Mangan(lV)-oxid in 50 ml Isopropanol gelöst. Man rührt 25 Stunden bei
Raumtemperatur und filtriert vom Mangan(IV)-oxid ab. Nach dem Eindampfen des Lösungsmittels wird der
Rückstand zweimal aus Hexan-Aceton umkristallisiert. Ausbeute: 1,3 g 6a-Fluor-l ljS-hydroxy-3,20-dioxo-16amethyl-l,4-pregnadien-21
-säure-methylester vom Schmelzpunkt 189-19ΓC. [a]',; = + 145° (Chloroform).
UV:624, = 17 000(Methanol).
Eine Lösung von 5,0 g 6a- Fluor-110,21 -dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
in 250 ml absoluten Methanol versetzt man mit 5,0 g Kupfer(Il)-acetat in
750 ml absolutem Methanol und rührt 60 Stunden bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird verdampft,
der Rückstand mit 200 ml Methylenchlorid und 250 g aktivem Mangan(IV)-oxid versetzt und die Mischung 24
Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Nach Filtration wird eingeengt und der Rückstand an 250 g
Kieselgel chromatographiert. Mit 6 — 8% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,47 g 6a-Fluor-l 10-hydroxy-3,2O-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-methylester vom Schmelzpunkt 190-191°C. [»],: = + 145°C (Chloroform).
UV: E242 = 16 600 (Methanol).
Die Lösung von 950 mg 6a-Fluor-l 10-hydroxy-3,2O-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-methylester in 10 ml Methanol wird mit 2 ml 2n-NaOH versetzt und
1 Stunde bei Raumtemperatur unter Argon stehen gelassen. Die Lösung wird mit 100 ml Wasser verdünnt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die wäßrige Phase bringt man mit In-HCI auf pH 3—4 und extrahiert
nochmals mit Methylenchlorid. Der Extrakt wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bei 200C
eingeengt. Das Rohprodukt wird in wenig Essigester aufgenommen und bei -30° C zur Kristallisation
gebracht. Ausbeute:
238 mg 6ot-Fluor-1 ^-hydroxyO^O-dioxo-ieoc-methyll,4-pregnadien-21-säure
vom Schmelzpunkt
228-2300C (unter Zersetzung).[α]? = + 195° (Pyridin).
UV:ε242= 16 400(Methanol).
a) 6,0 g 6oc-Fluor-11^1-dihydroxy-16«-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
werden in 180 ml n-Butanof 8 Tage mit 1.6 g Kupfer(II)-acetat stehen gelassen. Die
Aufarbeitung wird in Analogie zu Beispiel la durchgeführt Das Rohprodukt wird an 350 g Kieselgel
chromatographiert Mit 9—11% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus
Aceton-Hexan, 960 mg 6oc-Fluor-l 10,2O«F-dihydroxy-3-oxo-16*-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-butylester vom Schmelzpunkt 144-145°C. [α] ·,;= +3,4° (Chloroform).
UV: 6241 = 15 700 (Methanol). Mit 11-13% Aceton-Methylenchlorid
eluiert man 1,9 g eines Gemisches aus 6«-Fluor-l 10,2O«i -dihydroxy-3-oxo-
16<x-methyl-l,4-pregnadien-21 -säure,
butylesterund
6«-Fluor-110,2001 -dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-
6«-Fluor-110,2001 -dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-
l,4-pregnadien-21-säurebutylester.
ίο Mit 13—15% erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 1,71 g 6a-Fluor- i 10,200· -dihydroxy-3-oxo-
16«-methyl-l,4-pregnadien-21 -säure-butylester vom Schmelzpunkt 176-177°C. [λ] ·;? = + 12° (Chloroform).
UV: 6242= 15 800.
b) 3,0 g eines Gemisches aus
b) 3,0 g eines Gemisches aus
6λ-Fluor-110,2OaF-dihydroxy-3-oso-16ot-methyl-1,4-pregnadien-21
-säurebutylester und
6a-Fluor-l 10,2O0F-dihydroxy-3-oxo- 2ü
16a-methyl-l,4-pregnadien-21 -säure-
butylester
werden unter den im Beispiel Ib angegebenen Bedingungen mit Mangan(lV)-oxid umgesetzt. Das
Rohprodukt wird an 125 g Kieselgel chromatographiert.
Mit 8—10% Aceton-Hexan, erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan 1,02 g 6a-Fluor-110-hydroxy-3,2O-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21
säure-butylester vom Schmelzpunkt 187—188° C.
[λ];" = + 141° (Chloroform). UV: E242= 17 100 (Methanol).
a) Ein Gemisch aus 8,2 g 6a-Fluor-9a-chlor-110,21 -dihydroxy-
16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion, 200 ml
sekundäres Butanol und 4,1 g Kupfer(ll)-acetat wird 53 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt und, wie im Beispiel
la beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an
400 g Kieselgel chromatographiert. Mit 6—7% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 1,00 g 6ot-Fluor-9a-chlor-11J3.2O«
F-dihydroxy-S-oxo-ieix-inethyl-M-pregnadien-21-säure-sek.-butylester
vom Schmelzpunkt 189°C.
[oi]-p = +48° (Dioxan). UV: E238= 15 000 (Methanol). Mit
8—10% Methylenchlorid-Aceton erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 2,1 g 6«-Fluor-9achlor-110,2O0|.-dihydΓOxy-3-oxo-16α-methyl-l,4-preg-
nadien-21-säure-sek.-butylester vom Schmelzpunkt 215-216°C. [«]f=+39° (Dioxan). UV: 6238
(Methanol).
b) 4,25 g eines Gemisches aus
y 16«-methyl-l ,4-pregnadien-21 -säure-sek.-butylester
und
6«-Fluor-9«-chlor-110,2O0F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-sek.-butylester
werden in 40 ml Methylenchlorid gelöst und mit 100 g aktivem Mangan(IV)-oxid versetzt Nach 6-stündigem
Rühren wird vom Mangan-(IV)-oxid abfiltriert Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels und zweimaligem
Umkristallisieren aus Aceton-Hexen erhält man 2,14 g öa-FIuor^a-chlor-110-hydroxy-3,2O-dioxo-16oc-methyll,4-pregnadien-21-säure-sek.-butylester
vom Schmelzpunkt 206-2080C. [«]? = +149° (Dioxan). UV:
6237 = 16 800 (Methanol).
a) 16,0 g 6«,9a-Difluor-l l)3,21-dihydroxy-16«-methyll,4-pregnadien-3,20-dion,
8 g Kupfer(II)-acetat und 1000 ml Methanol werden, wie in Beispiel 5a beschrieben,
zur Reaktion gebracht, aufgearbeitet und Chromatographien. Mit 6—8% Aceton-Methylenchlorid erhält
man, nach einmaligem Umkristallisieren aus Hexan-Aceton, 1,1 g 6«,9«-Difluor-lljS,20iXi-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 174°C. [«]·,:=+21° (Dioxan). UV:
E2J8= 16 400 (Methanol). Mit 9—11% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach der Umkristallisation aus Aceton-Hexan, 5,3 g 6a,9a-Difluor-l l/?,20/?F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-methylester vom Schmelzpunkt 236°C. [«];·= + 17° (Dioxan). UV:
8236=16 900(Methanol).
b) 12,1 g eines Gemisches aus 6α,9α- Difluor-11 ß,20acfdihydroxy-3-oxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21-säuremethylester
und 6a,9a-Difluor-l l)3,20)3F-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1
,4-pregnadien-21 -säure-methylester werden mit 200 ml Aceton, 200 ml Methylenchlorid und
350 g aktivem Mangan(IV)-oxid versetzt. Nach 3stündigem
Rühren wird vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert, das Lösungsmittel verdampft und das Rohprodukt aus
Aceton-Hexan zweimal umkristallisiert. Man erhält 5,1 g ea^a-difluor-llß-hydroxy-S^O-dioxo-iea-methyll,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 207-2080C. [α]; = + 128° (Dioxan). UV:
E2Jb= 17 100 (Methanol).
a) 16,0g e
thyl-l,4-pregnadien-3,20-dion werden mit 8,0g Kupfer(II)-acetat
in 800 ml Methanol 50 Stunden am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird, wie im Beispiel la beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an 1,2 kg Kieselgel Chromatographien.
Mit 8—9% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 550 mg
6rt-Fluor-2-chlor-ll^,20oi;F-dihydroxy-3-oxo-l,4-pregnadien-21
-säure-methylester vom Schmelzpunkt 230-2320C [«]?=-1,4° (Chloroform). UV:
£250=14 800 (Methanol). Mit 10-13% Aceton-Methylenchlorid eluiert man 10,5 g eines Gemisches aus
6a- Fluor-2-chlor-11 /J^Oar-dihydroxy-S-oxo-1,4-preg
nadien-21-säuremethylester und 6«-Fluor-2-chlor-
110,2Oj8i -dihydroxy-S-oxo-l^-pregnadien^l-säuremethyiester
als zähes, farbloses Öl.
Mit 13—14% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,12 g
6a-Fluor-2-chlor-11)3,20)? F-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21
-säure-methylester vom Schmelzpunkt
211—212°C. [α]? 13° (Chloroform). UV:
£250= 14 800 (Methanol).
b) 10,5 g eines Gemisches aus
6«-Fluor-2-chlor-ll^,20«F-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21 -säuremethylester und
6«-Fluor-2-chlor-ll^,20«F-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21 -säuremethylester und
6<x-Fluor-2-chlor-11 /?,2O0F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säuremethyl-ester
werden in 60 ml Methylenchlorid gelöst und mit 150 g aktivem Mangan(IV)-oxid bei Raumtemperatur oxydiert
Nach dem Abfiltrieren des Mangan(IV)-oxid und Abdampfen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt
zweimal aus Aceton-Hexan umkristallisiert Man erhält 1,08 g ÖÄ-Fluor^-chlor-11 )3-hydroxy-3,20-dioxo-16oc-
methyl-ll,4-pregnadien-21-säure-methylester vom
Schmelzpunkt 2080C. [λ] ;>=+108° (Dioxan). UV:
ε:·™= 15 300(Methanol).
a) 5,0g 6a-Fluor-lljS,21-dihydroxy-16(X-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
werden mit 250 ml Isopropanol und 2,5 g Kupfer(II)-acetat versetzt. Das Gemisch wird
6 Stunden am Rückfluß gekocht und, wie im Beispiel la
ι» beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an
250 g Kieselgel Chromatographien. Mit 7—9% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 309 mg 6a-Fluor-l lj3,2O«F-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-2
i -säure-iso-
r> propylester vom Schmelzpunkt 183— 184°C.
[«]i?=+8,5° (Chloroform). UV: ε242=15 400 (Methanol).
Mit 10—12% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Hexan-Aceton, 459 mg
6(X- Fluor-11 /3,20)3 F-dihydroxy-3-oxo-16a-methy 1-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
vom Schmelzpunkt 182-183°C. [α]ί= + 19° (Chloroform). UV:
6243= 15 500 (Methanol).
b) Ein Gemisch aus 6a-Fluor-ll)3,20aF-dihydroxy-3-oxol6a-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
2r> und 6«-Fluor-ll)3,20)3F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyll,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
wird unter den im Beispiel Ib angegebenen Bedingungen oxydiert. Man
erhält 6a-Fluor-l l)3-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-preg
nadien-21-säure-isopropylester.
a) Unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Isoamylalkohol als Lösungsmittel, erhält man aus 6a-Fluor-11)3,21-dihydroxy-16a-
n methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion ein Gemisch aus
6λ- Fluor-11 j3,20aF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säureisoamylester und
6a-Fluor-ll)3,20^F-dihydroxy-3-oxo-4(1
l,4-pregnadien-21-säure-isoamylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, unter den im Beispiel Ib angegebenen Bedingungen, in 6a-Fluor-11)3-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-isoamylester überführt.
Beispiel 10
a) Unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen, jedoch mit tert.-Butanol als Lösungsmittel,
erhält man aus 6a-FIuor-ll)3,21-dihydroxy-16a-me-
r)0 thy 1-1,4-pregnadien-3,20-dion ein Gemisch aus
6a- Fluor-11 )3,20a-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-tert.-butylester
und
6λ- Fluor-11 /},20|3F-dihydroxy-3-oxo-16amethyl-l,4-pregnadien-21-säure-tert-
butylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib
beschrieben in ea-Fluor-lljS-hydroxy-S^O-dioxo-löamethyl-l,4-pregnadien-21-säure-tert.-butylester
über-
bo führt
a) Unter den im Beispiel 1 a beschriebenen Reaktionsbedingungen, jedoch mit Äthanol als Lösungsmittel,
erhält man aus 6a,9«-Difluor-11)3,21 -dihydroxy- 16α-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 6α,9α-Difluor-1 l/?.20)3F-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21 säure-äthylester
und 6a,9«-Difluor-l 1/3,20)3F-dihydroxy-
S-oxo-M-pregnadien^l-säure-äthylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib
beschrieben, in 6«,9«-Difluor-11j3-hydroxy-3,20-dioxol,4-pregnadien-21-säureäthylester
überführt.
Beispiel 12
a) Unter den im Beispiel 4a beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 6<x,9a-Difluor-llj3,21-dihydroxy-16«-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus
6*-9iX-Difluor-11i3,20«|:-dihydroxy-3-oxol,4-pregnadien-21-säure-butylester,
und
1,4-pregnadien-21 -säure-butylesier.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 4b beschrieben, in 6«,9a-Difluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-butylester überführt.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 4b beschrieben, in 6«,9a-Difluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-butylester überführt.
Beispiel 13
a) Unter den im Beispiel 1 a beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 6«-Fluor-9«-chlor-llj9,21-dihydroxy-16<x-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus
16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säuremethylesterund
16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methyl-
ester
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib beschrieben, in 6«-Fluor-9a-chlor-l l/3-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
überführt.
Beispiel 14
a) Unter den im Beispiel 4a beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 6«-Fluor-9-chlor-l l/?,21-dihydroxy-16«-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus
16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säurebutylesterund
16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säurebutylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 4b beschrieben, in Ba-Fluor-ga-chlor-lljS-hydroxy-S^O-dioxo-16<x-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-butylester überführt.
Beispiel 15
a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen, jedoch mit Cyclohexanol als Lösungsmittel
erhält man aus HjS^l-Dihydroxy-öflciea-dimethyll,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus
ll]3,20«F-Dihydroxy-3-oxo-6«,16«-dimethyl-1,4-pregnadien-21
-säurecyclohexylester und
ll]i,20|SF-Dihydroxy-3-oxo-6«,16«-dimethyl-1,4-pregnadien-21
-säure-cyclohexylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib
beschrieben, in ll/J-Hydroxy-S^O-dioxo-eocieÄ-dimethyl-l,4-pregnadien-21
-säure-cyclohexylester überführt
a) Unter den im Beispiel 1 a beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 6oi-F\uor-9oi,\\ß-dich\oT-
21-hydroxy-16a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion ein Gemisch aus
6«-Fluor-9ft,l l/J-dichlor-20«r-hydroxy-3-oxo-
1,4-pregnadien-21 -säure-methylester und
6«-Fluor-9«,l Ij3-dichlor-20j3|-hydroxy-
6«-Fluor-9«,l Ij3-dichlor-20j3|-hydroxy-
3-oxo-l,4-pregnadien-21-säure-methylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib beschrieben, in 6&-Fluor-9a,l l|3-dichlor-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21 -säuremethylester überführt.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib beschrieben, in 6&-Fluor-9a,l l|3-dichlor-3,20-dioxo-l,4-pregnadien-21 -säuremethylester überführt.
Beispiel 17
a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus öocil/J-Difluor-ga-chlor-21
-hydroxy- 16a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion ein
i> Gemisch aus
6a,llj?-Difluor-9a-chlor-20«F-hydroxy-3-oxo-16<x-methyl-l,4-pregnadien-21
-säuremethylester und
6«,llj3-Difluor-9ix-chlor-20j3F-hydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-methylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel Ib
beschrieben, in 6<x,l lj?-Difluor-9iX-chlor-3,20-dioxo-16amethyl-1,4-pregnadien-2l
-säure-methylester überführt.
Beispiel 18
a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Benzylalkohol als Lösungsmittel, erhält man aus 110,21 -Dihydroxy^-pregnen-S^O-dion
ίο ein Gemisch aus 11jS,20ttF-Dihydroxy-3-oxo-4-pregnen-21-säure,benzylester
und 1 l£,20/?F-Dihydroxy-3-oxo-4-pregnen-21-säure-benzylester.
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispie! Ib
beschrieben, in 1 lj3-Hydroxy-3,20-dioxo-4-pregnen-21-
J5 säure-benzylester überführt.
Beispiel 19
50 mg 6«-Fluor-l l/Miydroxy-S^O-dioxo-löa-methyll,4-pregnadien-21-säure
löst man in 3ml Methylenchlorid und versetzt mit 3 ml ätherischer Diazomethanlösung.
Nach 10 Minuten setzt man tropfenweise
Essigsäure hinzu, bis die Gelbfärbung verschwindet und verdampft das Lösungsmittel im Vakuum. Der Rückstand
wird aus Aceton-Hexan umkristallisiert. Ausbeu-
•!ϊ te: 38 mg 6a-Fluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom
Schmelzpunkt 189- 1900C.
Beispiel 20
500 mg e
thyl-l,4-pregnadien-21-säure werden in 100 ml absolutem
Äther gelöst, mit 7 ml Butanol und 1,5 ml Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Nach 18stündigem
Rühren bei Raumtemperatur saugt man vom ausgeschiedenen Dicyclohexylharnstoff ab. Das Filtrat wird
eingeengt und das Rohprodukt an Kieselgel Chromatographien. Mit 9—11% Aceton-Hexan erhält man, nach
dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 256 mg
nadien-21-säure-butylester
185-1870C.
185-1870C.
vom Schmelzpunkt
Beispi el 21
1,0 g 6«-Fluor-l 10-hydroxy-3^O-dioxo-16«-methyll,4-pregnadien-21-säure
werden in 200 ml absolutem Äther gelöst, und die Lösung mit 14 ml Äthanol und
3,0 ml Dicyclohexylcarbodiimid versetzt
Man rührt die Reaktion 18 Stunden lang bei
Raumtemperatur, filtriert, engt das Filtrat im Vakuum
ein und reinigt das Rohprodukt durch Chromatographie über eine KJeselgelsäi.ie mit Hexan-Aceton. Man erhält
620 mg 6ot-Fluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyll,4-pregnadien-21-säure-äthyiester
vom Schmelzpunkt 182°-183°C
a) 16,0 6«-Fluor-llji,21-dihydroxy-16«-methyI-l,4-pregnadien-3,20-dion
werden unter den in Beispiel la beschriebenen Bedingungen mit Hexanol umgesetzt
und man erhält ein Gemisch aus 6a-Fluor-ll/?,20<XF-di-
hydroxy-3-oxo-1frx-methyl- 1.4-pregnadien-21 -säurehexylester
und 6Ä-Fluor-11^^0)JF-dihydroxy-3-oxo-16amethyl-l,4-pregnadien-21-säure-hexylester.
b) 2,5 g des so erhaltenen Gemisches werden wie in Beispiel Ib beschrieben oxydiert und aufbereitet und
man erhält 1,8 g 6Ä-Huor-ll)3-hydroxy-3^0-dioxo-16amethyl-l,4-pregnadien-21-säure-hexylester
als öl.
[«] ? = +135° (Chloroform).
a) 10,5 g 6a-Fluor-UjS,21 -dihydroxy- 16<x-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden unter den in Beispiel la beschriebenen Bedingungen mit Cyclohexanol umgesetzt
und man erhält ein Gemisch aus
6λ- Fluor-11 ߣ 1 «F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-pregnadien -21 -säure-
6λ- Fluor-11 ߣ 1 «F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4-pregnadien -21 -säure-
cyclohexylester und
16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säurecycloiiexylester.
b) 5,1 g dieses Gemisches weroen, wie in Beispiel Ib
beschrieben, oxydiert und man erhält 1,35 g 6a-Fluor-1 l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21 säure-cyclohexylester
vom Schmelzpunkt 258° —2600C
[λ]? = +130°(Dioxan).
a) 12,0 g 6(X-Fluor-ll^l-dihydroxy-16«-methyl-l,4-pregnadien-3^0-dion
werden unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen mit Dekanol umgesetzt und man erhält ein Gemisch aus
6λ- Fluor-11 /},20«F-dihydroxy-3-oxo-16ot-methyl-1,4-pregnadien-21 -säuredecylester und
6λ- Fluor-11 /},20«F-dihydroxy-3-oxo-16ot-methyl-1,4-pregnadien-21 -säuredecylester und
6«-Fluor-l ljS^0)?F-dihydroxy-3-oxo-16«-methyl-1,4
-pregnadien-21 -säure-
decylester.
b) 4,8 des so erhaltenen Gemisches werden unter den in Beispiel Ib beschriebenen Bedingungen oxydiert und
aufbereitet.
Man erhält 1,82g 6«-Fluor-llj3-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-decylester vom Schmelzpunkt 89-90° C.
[λ] f = + 117° (Chloroform).
[λ] f = + 117° (Chloroform).
030111/85
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel ICOOR2C=O Z(Dworin — A —B— die Gruppierungen — CH2 — CH2, -CH=CH- oder -CCl=CH-, X ein Wasserstcffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem oder kleinerem Atomgewicht als Y, Ri 2ϊ ein Wasssrstoffatom oder eine Methylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Alkylgruppe darstellen.
- 2. 6a-Fluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyI-1,4-pregnadien-21 -säure-butylester.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel Iworin —Α-B— die Gruppierungen-CH2-CH2-, -CH = CH- oder -CCl = CH-, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine 4r> Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem oder kleinerem Atomgewicht als Y, Ri ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine Alkylgruppe darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel II(IDworin -A-B-, X, Y, Z, Ri und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzen und die 20-Hvdroxygruppe ix- oder ^-ständig sein kann, in einem inerten Lösungsmittel mit Mangan(IV)-oxid oxydiert, die Ester der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls verseift und die freien Säuren derallgemeinen Formel I gewünschtenfalls verestert.
- 4. Pharmazeutische Präparate, enthaltend Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1 und 2 als Wirkstoff.Die Erfindung betrifft neue Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1. Die Erfindung betrifft auch pharmazeutische Präparate, welche diese Verbindungen enthalten.In der Formel I des Anspruchs 1 soll unter Alkylgruppe R2 vorzugsweise eine Gruppe verstanden werden, die 1 bis 16 Kohlenstoff atome besitzt; diese Gruppe kann geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein und gegebenenfalls einen cycloaliphatischen oder Phenylsubstitueriien besitzen. Insbesondere soll unter Alkylgruppe R2 eine Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen verstanden werden. Als Reste R2 seien beispielsweise genannt:der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,Butyl-, seic.-ButyI-, tert.-Butyl-, Amyl-,Isoamyl-, tert-Amyl-, Cyclopentyl-,-Hexyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentylmethyl-,Cyclopropylmethy!-, Heptyl-, Cyclohexylmethyl-,Benzyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-,Tetradecyl- und der Hexadecylrest.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Pregnansäure-Derivate der allgemeinen Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel II
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DE19712150268 DE2150268C3 (de) | 1971-10-04 | 1971-10-04 | Pregnansäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel |
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NO581/72A NO138808C (no) | 1971-10-04 | 1972-02-25 | Analogifremgangsmaate ved fremstilling av terapeutisk aktive pregnansyrederivater |
ES400163A ES400163A1 (es) | 1971-10-04 | 1972-02-25 | Procedimiento para la preparacion de nuevos derivados de acido pregnanoico. |
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HUSCHE398*1A HU165261B (de) | 1971-10-04 | 1972-06-21 | |
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BG021491A BG22842A3 (bg) | 1971-10-04 | 1972-09-27 | Метод за получаване на производни на прегнанова киселина |
LU66213A LU66213A1 (de) | 1971-10-04 | 1972-10-02 | |
AU47328/72A AU483014B2 (en) | 1972-10-03 | new PREGNANE ACID DERIVATIVES | |
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