DE2149147A1 - Verfahren zum herstellen von gesinterten formteilen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von gesinterten formteilen

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DE2149147A1
DE2149147A1 DE19712149147 DE2149147A DE2149147A1 DE 2149147 A1 DE2149147 A1 DE 2149147A1 DE 19712149147 DE19712149147 DE 19712149147 DE 2149147 A DE2149147 A DE 2149147A DE 2149147 A1 DE2149147 A1 DE 2149147A1
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copper
cooling
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Robert Zeller
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    • C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22C—ALLOYS
    • C22C33/00—Making ferrous alloys
    • C22C33/02—Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0257—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements

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Description

2U9U7
R. 562
28.9-1971 Ha/Kb
Anlage zur
P at ent anm eldung
HOBSRT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart
Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gesintert en Formteilen aus einem aus Zinn, Kupfer und vorwiegend Eisen bestehenden puiverförmigen Gemisch'mit folgenden Anteigen: 0,5 bis 4,5 % Zinn, 0,3 bis 7 % Kupfer, Rest Eisen, wobei dss Verhältnis des Anteils des Zinns zu dem des Kupfers im Bereich zwischen 1 : 0,7 und 1 : 1,5 liegt. · ·
Die bisher bekannten gesinterten Formteile der genannten Zusammensetzung zeigen zwar gute V/erte der Zugfestigkeit, jedoch wurde bi r.her immer als nachteilig eine ungenügende Bruchdehnung genannt.
-2-
3098 14/06*4 _
BAD ORIGINAL
h[ Robert Bosch GmbH ~ R. 562 Ha/Kb
|P/ Stuttgart x
Es wurde nun gefunden, daß hier eine bestimmte Wärmebehandlung
■
der fertiggesinterten Formteile einen wesentlichen Fortschritt
„„ah bringt. Daher werden nach der Erfindung die Formteile, nach » ".. dem Sintern im Bereich zwischen etwa 750 und 600 C einer Wärme- /.. behandlung unterzogen und außerdem wird im Bereich zwischen etwa 75O0C und 3000G eine niedere Abkühlungsgesehwindigkeit' ". ( eingehalten.
Als vorteilhaft hat sich eine Wärmebehandlung von mindestens ψ 5 Minuten Dauer erwiesen. Besonders gute Werte der Zugfestigkeit und der Bruchdehnung werden erzielt, wenn im Bereich zwischen etwa 75Ο und 5000G an keiner Stelle eine Abkühlungsgeschwindigkeit von 15°C/min überschritten wird. Es ist auch zweckmäßig, die Abkühlung von der Sintertemperatur, die in der Regel zwischen 900° und 11000C liegt, auf die Temperatur der Wärmebehandlung langsam vorzunehmen.
Es gelingt mit dem Verfahren nach der Erfindung, Formteile herzustellen, die neben recht brauchbaren Werten der Zugfestigkeit gute Werte der Bruchdehnung zeigen. Infolgedessen können die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten fc Formteile in Wettbewerb treten mit Formteilen aus entsprechenden Sinterlegierungen, in denen anstelle des Zinns Nickel .verwendet wird. Sie haben vor diesen letzteren Formteilen zumindest eine wesentlich niedrigere Sintertemperatur und damit niedrigere Herstellkosten voraus.
Weiteres zur Erfindxmg wird im. Anschluß an die nachstehen-. den Ausführungsbeispiele ausgeführt.
Ausf ührun gr->bei sy± el e
Sämtliche Beispiele betreffen ein Pulvergemisch enthaltend 2 % Zinn, 3 % Kupfer, Rest Eisen. Die unter jeder Nummer angegebenen
309814/0644
2U9U7
Robert Bosch GmbH R. 562 -Ha/Kb
Stuttgart -3
Arbeitsgänge folgen aufeinander. Jeweils am Ende, einmal auch an einer Zwischenstufe, sind die gemessenen Werte der Zugfestigkeit ό -η und der Dehnung δ angegeben. Unter 'Abschrecken' wird hier eine Abkühlung mit einer Geschwindigkeit > 25 C/iain verstanden.
1. Sintern: 20 min bei 95O°C
Abkühlen: auf Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit
< 15 °C/min.
6-Q ■■= 35 kp/inm2 6 - 1,5 %
danach Tempern: 2 h bei 650°C
Abkühlen mit einer Geschwindigkeit < 15°C/min
6B = 28 kp/nim2 δ = 6,5 %
2. als Gegenbeispiel
Sintern: v.7ie unter 1. .
Abkühlen: auf 75O°C mit einer Geschwindigkeit < 20°C/min Abschrecken
6B = 17 kp/ffiin2 δ = ' 0,5 %
Tempern: 2 h bei 6500C
Abkühlen nit einer Geschwindigkeit < 15°C/min
CTB = 25 kp/min2 δ = 2,5 %
3. Sintei'ii: v;i e unter 1.
Abkühlen: bmT Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit
< 15°C/min
a?f:B3pem: Λ h bei 650°C
A'bkiihler.: auf Kavuutemjjej atur r»-.it einer Geschv/indigkeit
15°C/min
^13 = ?S kp/BLi^ δ = 8,5$έ
4. Sintern: wie unter 1.
Abkühlen: auf Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit
< 15°C/min
Tempern: 2 h bei 6500C
Abschrecken 3Ö9814/064 4 '.
6 B" " P2 k];/!™1- ^_δ - 0,5 %
-c ^ BAD ÖftlßlHAU ■-'«-
2Η91Λ7
Robert Bosch GmbH u R. 562 Ha/Kb Stuttgart
5. Sintern: wie unter 1,
Abkühlen: auf Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit
< -15°C/min
Tempern: 15 ^in bei 6500O
Abkühlen: mit ein ei" Geschwindigkeit-< Ί5°0/ΐηχη
=29 kp/mm2 δ = 8,5 %
Aus diesen Beispielen ist zu entnehmen, daß wesentlich im Sinne der Erfindung neben der Wärmebehandlung (Tempern) die langöaweAbkühlung ist,- und daß insbesondere der strikten Einhaltung einer oberen Grenze der Abkühlungsgeschwindigkeit in dem Temperaturgebiet zwischen 750 bis 3000C Bedeutung zukommt. Beispiel 2 zeigt, daß die Folgen einer Abweichung von letzterer Vorschrift durch eine nachfolgende Wärmebehandlung nicht mehr ausgeglichen werden können.
—5—
309814/0644
INSPECTED

Claims (4)

2149U7 Robert Bosch GmbH ^* 5. 562 Ha/Kb Stuttgart Patentansprüehe
1. Verfahren zum Herstellen von gesinterten !Forinteilen aus einem aus Zinn, Kupfer und vorwiegend Eisen bestehenden pulverförmigen Gemisch mit folgenden Anteilen: 0,5 bis 4,5 % Zinn, 0,3 bis 7 % Kupfer, Rest Eisen, wobei das Verhältnis des Anteils des Zinns zu dem des Kupfers im Bereich zwischen 1 : 0,7 und 1 : 1,5 liegt,-dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile nach dem Sintern im Bereich zwischen etwa 750 u*1*! 6000C einer Wärmebehandlung unterzogen v/erden, und daß außerdem im Bereich zwischen etwa 750°C und 3000C eine niedere Abkühlungsgeschwindigkeit eingehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlting mindestens 5 Minuten dauert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an keiner Stelle des Bereichs zwischen etwa 75O0C und 3OO G eine kbkühlungsgeschwindigkeit von 15 C/min überschritten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung von der Sintertemperatur auf die Temperatur der Wärmebehandlung langsam vorgenommen wird.
309814/06*4'
. CMiIGlNAL INSPECTEÖ
DE2149147A 1971-10-01 1971-10-01 Verfahren zur Nachbehandlung von Sinterkörpern aus Eisen, Kupfer und Zinn Expired DE2149147C3 (de)

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CH1267972A CH548812A (de) 1971-10-01 1972-08-28 Verfahren zum herstellen von gesinterten formteilen.
FR7234225A FR2156623B3 (de) 1971-10-01 1972-09-27
IT29788/72A IT968412B (it) 1971-10-01 1972-09-28 Procedimento per produrre oggetti sagomati sinterizzati
JP47097312A JPS4842903A (de) 1971-10-01 1972-09-29
GB4499272A GB1369313A (en) 1971-10-01 1972-09-29 Method of producing sintered mouldings
US00293374A US3853642A (en) 1971-10-01 1972-09-29 Process for making sintered iron base shaped bodies containing copper and tin with a tempering step followed by slow cooling

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DE2149147B2 DE2149147B2 (de) 1978-02-16
DE2149147C3 DE2149147C3 (de) 1978-10-12

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JPS4842903A (de) 1973-06-21
IT968412B (it) 1974-03-20
FR2156623B3 (de) 1975-10-17
US3853642A (en) 1974-12-10
DE2149147C3 (de) 1978-10-12
CH548812A (de) 1974-05-15
DE2149147B2 (de) 1978-02-16
GB1369313A (en) 1974-10-02

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