DE2148988B2 - Telegraphiesignal-Verzerningsmesser - Google Patents
Telegraphiesignal-VerzerningsmesserInfo
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Description
wird durch das Signal Hi auf Null zurückgestellt.
Das aus dieser Kippstufe austretende Signal h\ hat somit eine Periode, die 1% des Zeichenintervalls
entspricht, und eine Breite, die gleich 0,5% des Zeichenintervalls ist.
Dem Teiler 2 ist ein Teiler durch Zehn nachgeschaltet, der aus einem Teiler durch Fünf 4 besteht, dem ein
Teiler durch Zwei 5 nachgeschaltet ist, so daß das aus dem letzteren austretende Signal hi ein zyklisches
Verhältnis von I aufweist. Das Signal hi wird vom
Umschalter 6 geliefert.
Das Rechteck G enthält zwei bistabile Kippstufen 7
und 8 des Typs JK sowie zv/ei Integratoren 9 und 10. Hierbei hat die Kippstufe JK zwei Ausgänge Q und T$
und drei Eingänge / (Betätigung), K (Ruhe) und C (Zeitgeber). Die Wertetabelle dieser Kippstufe ist im
folgenden angegeben, in der In gleich der Periode vor dem negativen Übergang eines Taktgeberimpulses und
in +1 gleich der Periode nach dem betreffenden
Übergang ist.
tn+l
J | A' | Q | Q |
1 | 1 | Qn | Ώη |
1 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 0 | 1 |
0 | 0 | Qn | Qn |
in
Die Kippstufe 7 liegt mit ihren beiden Eingängen / und K an Masse (logischer Nullzustand) und empfängt
an ihrem Eingang Cdas Signal Λ2. Der Ausgang Qliefert
das Rechteckspannungssignal V.
Der Eingang K der Kippstufe 8 liegt an Masse, und ihr
Eingang /empfängt das oben bezeichnete Signal V. Ihr Eingang C empfängt das Signal Λ2. Die Kippstufe 8
liefert ein Rechteckspannungssignal U, das in bezug auf das Signa! V um 90° versetzt ist, was ein bekanntes
Merkmal der Kippstufenschaltung 7 und 8 darstellt.
Das Signal Vwird auf den Eingang eines Integrationsverstärkers 9 gegeben, der an seinem Ausgang ein
Signal X abgibt, das die Form von Abschnitten einer Geraden gleicher Länge, regelmäßig abwechselnder
Flankensteilheit aufweist. Das Signal U wird an den Eingang eines zweiten Integrationsverstärkers 10
angelegt, der am Ausgang ein Signal Y abgibt, das die
Form von Abschnitten einer Geraden gleicher Länge, regelmäßig wechselnder Flankenrichtung hat Das
Signal X wird an eine Kathodenstrahlröhre als horizontale Ablenkung angelegt, beispielsweise an die
Platten X einer Plattenröhre. Das Signal Y wird als senkrechte Ablenkung beispielsweise an die Platten Y
einer Plattenröhre angelegt
Das von L3 (siehe weiter oben) empfangene Signal M
kann an eine Klemme 10' des Integrators 10 angelegt werden, um ein Absinken der Spur auf dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre in der Senkrechten herbeizuführen.
Das Rechteck L\ enthält zwei UND-Gatter 12 und 14
mit zwei Eingängen, von denen einer ein Spen-emgang
ist, ferner ein UND-Gatter 16 mit drei Eingängen, von
denen zwei Sperreingäiige sind, sowie eine bistabile
Kippstufe 11 und einen Modulo-200-Zähler 13, der ein
Hilfsausgangssignal Tabgibt Der Zähler 13 ist in F i g. 1
mit G bezeichnet
Die Gatter 12 und 14 empfangen an ihrem Sperreingang das Ausgangssignal R einer Versuchsschaltung.
Das Gatter 12 empfängt ferner das Signal Hf und das Gatter 14 außerdem das Signal T.
Die Kippstufe 11 empfängt das Signal R über die Klemme ihres Arbeitseingangs und das Ausgangssignal von 14 an der Eingangsklemme zur Rückschaltung auf Null. Sie liefert am Ausgang das Signal S.
Die Kippstufe 11 empfängt das Signal R über die Klemme ihres Arbeitseingangs und das Ausgangssignal von 14 an der Eingangsklemme zur Rückschaltung auf Null. Sie liefert am Ausgang das Signal S.
Das Gatter 16 empfängt an einem ersten Sperreingang das Signal S, an einem zweiten Sperreingang das
Signal ßund an einem Eingang das Signal V. das von der
Schaltung Ljerzeugt wird.
Der Zähler 13 empfängt an seinem Eingang das Ausgangssignal des Gatters 12 und als Rückstellsignal
■-, auf Null das Ausgangssignal des Gatters 16.
Das Rechteck L2 enthält das UND-Gatter 22 mit zwei
F.ingängen und das UND-Gatter 24 mit zwei Eingängen, von denen einer ein Sperreingang ist, sowie zwei
bistabile Kippütufen 21 und 23.
Das Gatter i!2 empfängt das Signal Vund das Signal
5. Die bistabil·: Kippstufe 21 empfängt an der Klemme ihres Arbeitseingangs das Ausgangssignal von 22 und
das Signal S an der Eingangsklemme zur Rückstellung auf Null. Am Ausgang gibt sie das Signal A ab. Das
Gatter 24 empfängt an ihrem Sperreingang das Signal A und das Signal T an ihrem anderen Eingang. Die
bistabile Kippstufe 23 empfängt das Signal A an ihrer Arbeitse,ngant;sklemme und das Ausgangssignal 24 an
der Eingangslclemme zur Rückstellung auf Null. Am Ausgang gibt sie das Signal Bab.
Im Rechteck; L3 ist der Modulo-5-Zähler, der mit 31
bezeichnet ist und dem Zähler Ci in Fig. 1 entspricht,
enthalten. Am Zähleingang empfängt er das Signal V und das Signal A zur Rückstellung auf Null.
Ihm ist eine Decodierschaltung33 zugeordnet, welche
die Signale p, q, r, s und t abgibt, die den einzelnen
Zuständen des Zählers entsprechen:
p-Zustand 0;
r-Zustände 1+2;
s-Zustände 2 + 3;
r-Zustände 3 + 4;
g-Zustancl 1.
g-Zustancl 1.
Im Rechteck L3 sind ferner sechs UND-Gatter 32,34,
36, 38, 40, 42 mit zwei Eingängen und ein UND-Gatter 44 mit drei Eingängen, drei ODER-Gatter 52,54,56 mit
zwei Eingängen, ein ODER-Gatter 58 mit drei Eingängen, drei bistabile Kippstufen 25,37,39 und zwei
Umkehrschalter 62 und 64 enthalten.
Das Signal A wird auf einen Eingang der UND-Gatter 32,34,36 gegeben.
Das Ausgangssignal von 32, 34, 36 wird an den Arbeitseingang der Kippstufen 35,37 bzw. 39 gegeben.
Der zweite Eingang des Gatters 32 empfängt das Signal t, das Gatter 34 empfängt das Signal q, und das Gatter 36
empfängt das Signal p.
Die Ruheeingänge der Kippstufen 35, 37 erhalten über zwei Umkehrschalter das Signal (bzw. das Signal &
Das UND-Gatter 40 liegt am Ausgang Q von 35 und
empfängt das Signal s, das Gatter 44 empfängt das Signal 5 und liegt am Ausgang Q von 37 und am
Ausgang des ODER-Gatters 52, das die Signale f bzw. B
empfängt Das UND-Gatter 38 liegt am Ausgang Q von 39 and empfingt das Signal q.
Das UND-Gatter 42 empfängt das Signal r und das
Ausgangssigml von 44. Das ODER-Gatter 54 empfängt
das Ausgangssiignal von 40 und das Ausgangssigna] von 42: an seinem .Ausgang gibt es das Signal M ab.
Das ODFR-Gatter 58 liegt am Ausgang ζ) von 35, am
Ausgang von 44. am Ausgang von 38 und legt sein Atisgangssigtiiil an das ODF.R-Galter von 56 an, das
ebenfalls das Signal Iu empfängt und am Ausgang das
Signal W abgibt, das an den Wehneltzylinder der Kathodenstrahlröhre, die nicht veranschaulicht ist.
abgegeben wird, um den Kiirvenverlauf sichtbar zu
mm.-h.en.
fig. 3a ist ein Übersichtsschaltbild des Modulo-5-Zählcrs.
der in F i g. 2 mit 31 und mil G in F i g. 1 bezeichnet ist. Dieses Schaltbild, das an sich bekanni ist.
umfnl.lt drei Kippstufen IK. ;i. h. c. die icwcils einen
('!ingang /V für die Ruckstellung auf Null aufweisen. Das
Signal V wird parallel auf die drei lüngänge fund das
Signal Λ wird parallel auf die Hingänge /V gegeben.
ζ? von /fliegt an /von b. C? von ban /von c. Q von can
k von ,-/. Q\un ,/ist mil A \on /mnd Qvon bmil K von c
und mit /von .7 verbunden.
I'ig. 3b zeigt die Wenigkeiten der Ausgangssignalc
Q von α. b, c· für die fünf /.ahlenwcrlc 0, I. 2. 3,4.
Ls ergeben sich aus der I i g. 3b die folgenden
Bedingungen für die Decodierung:
0 = abc
1 = u-b-c
1 +2 = ,-ι
2 + 3 = h
3 + 4 = c-
Die Vereinfachung der Decodierung der Zustünde I + 2. 2 + 3. 3 + 4 wird /Ίιγ Bildung der Signale p. q. r. s. ι
(Rechleck /.]) ausgenutzt.
In F i g- 4a ist die Form der hauptsachlichsten Signale
bei der Verzerrung in Form einer Verlängerung von 25% veranschaulich!.
Von oben nach unten sind angegeben:
Die aufeinanderfolgenden Zahlenwerte des Modulo-5-Zählers
31. wobei jeder Zustand eine Dauer Dhat.
Das von Eausgesandte Signal der Lange L.
Das von R empfangene Signal der Länge /. das in bezug auf £um i/versetzt ist.
Der Verlauf der Änderungen des Modulo-200-Zählers
13. wobei es sich um aufeinanderfolgende quantisierte Zustände handelt und die komplette Betriebsdauer des
Zählers gleich Dis:.
Das Signal S. welches gleichzeitig mit R beginnt. jedoch eine Dauer von 1+ D— c/hat.
Das Signal A. das bei der ersten Zustandsänderung des Signals V7 beginnt, die dem Beginn von S folgt und
eine Dauer von /hat.
Das Signal B das gleichzeitig mit dem Signal A anfängt und eine Dauer von /+ D hat.
Das Ausgangssignal der Kippstufe 37.
Das Signa! W.
Das Signal M.
Die Signale t/und V.
Die Signale Χυηά Υ.
In Fig.4b ist die Form der auf dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre abgebildeten Figur veranschaulicht. Jede Seite der Raute entspricht einer Verzerrung
von 5%. In der Figur ist eine erste komplette Raute (20%) mit dem Spitzenpunkt Z\ und eine Seite einer
zweiten Raute mit dem Spitzenpunkt Zi veranschaulicht.
Die erste Raute beginnt am Punkt al. die zweite
Raute beginnt am Punkt« 2 (Zeile W).
Der Spitzenpunkt Zi der ersten Raute dient als
Ausgangspunkt, der im Uhrzeigersinn mit zunehmender Verstärkung der Verzerrung vorgeschoben wird, wie
dies aus F i g. 4b hervorgeht.
In F i g. 5a sind die Signale (31), E R. (13). S. A. B für
den Fall angegeben, in dem das empfangene Signal R eine Verzerrung durch Verkürzung von 15% erfährt.
F i g. 5a veranschaulicht ebenfalls die Signale (37) und
W.
Aus F i g. Sb ist ersichtlich, daß die Spur vom Punkt Z in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung
weitergeführt wird.
Die Spur endet im Punkt β (Zeile Min F i g. 4a).
Lichtpunkte im Abstand von 1% der Verzerrung treten auf der freigelassenen Seite bzw. den freigelassenen
Seiten der Raute auf. Sie werden durch Impulse /ii geliefert, die auf das ODFR-Gattcr 56 gegeben werden
(Fig. 2). Diese Impulse sind zur Vereinfachung der
Figur nicht auf der Zeile !^aufgetragen.
Das Verfahren arbeitet folgendermaßen:
Fine Kathodenstrahlröhre ist mit einem Rautenfunktionsgenerator
ausgerüstet, wobei die Raute zwei Spitzen auf der senkrechten Achse aufweist, deren
obere mit Z bezeichnet ist, und zwei Spitzen auf der waagerechten Achse hat. |ede Seite der Raute
entspricht einer Dauer D/4. die gleich 5% eines Bezugssignals ist.
Fin Sender liefert eine einwandfreie Telegraphicrmodulation:
diese wird auf das Versuchsgerät gegeben, das ein Ausgangssignal abgibt, welches eine Verzerrung
aufweist.
Die kennzeichnenden Intervalle der Ausgangssignale werden um eifen Wert d verzögert, und ihre Dauer /
unterscheidet sich von der Dauer L der charakteristischen Intervalle der Telegraphiermodulation.
Durch geeignete logische Schaltungen wird das empfangene Intervall durch ein Signal der Dauer /
ersetzt, dessen Ausgangspunkt auf den Durchgang der Rautenfunktion durch den ersten Spilzenpunkt der
Raute abgestimmt wird, welcher dem Beginn des empfangenen Intervalls folgt (Signal A). Ein Modulo-."-Zähler
mit den Zuständen 0, 1. 2. 3, 4 teilt die Dauer des
Bezugsintervalis in fünf Teile. Zu Beginn des Signals A wird er in die Nullstellung gebracht. Je nach dem
Zustand des Zählers am Ende des Signals A wird ein Signal W auf den Wehneltzylinder der Röhre gegeben,
um die Aufzeichnung wie folgt durch eine Lichtspur darzustellen.
Zustand 0: Bei einer Verlängerung des empfangenen Bezugsintervalls beginnt die Spur im Punkt Z und
verläuft weiter im Uhrzeigersinn, bis sie eine komplette Raute bei einer Verlängerung von 20% beschrieben hat.
Zustand 1; Bei einer Verlängerung zwischen 20 und
-?0% wird, gesteuert durch ein Signal M, eine zweite
Raute im Uhrzeigersinn aufgezeichnet, die in bezug zur ersten Raute in der Senkrechten verschoben ist.
Zustand 4: Bei einer Verkürzung des empfangenen Bezugsintervalls endet die Spur im Punkt Z im
Uhrzeigersinn, d. h. vom Beobachter aus gesehen, verlängert sie sich in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten
Richtung vom Punkt Zaus, um eine komplette Raute bei einer Verkürzung von 20% zu beschreiben.
Zustand 3: Bei einer Verkürzung zwischen 20 und 40% wird, gesteuert durch ein Signal M, eine zweite
Raute in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung aufgezeichnet, die in bezug zur ersten Raute in
der Senkrechten versetzt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnuneen
Claims (8)
1. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser, der in einem bestimmten Takt arbeitet, die Aufzeichnung s
auf einer Kathodenstrahlröhre gewährleistet, die Abtastung rautenförmig vornimmt sowie mit einem
Signal X und einem Signal Y arbeitet, entsprechend vorzugsweise einer Verzerrung von 20%, und der
zum Anschluß an den Ausgang einer Empfangsvorrichtung ausgelegt ist, die ein Signal R im Anschluß
an ein Bezugssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß er logische Vorrichtungen (G, H,
Li, L2, La) aufweist, um den Lichtpunkt mittels eines
Signals W auf dem Umfang der Raute auf einer Länge abzubilden, die proportional der Verzerrung
ist und als Ausgangspunkt die obere Spitze der Raute (Z) hat wobei die logischen Schaltungen
insbesondere einen Taktgebersignalgenerator (H) umfassen, der eine Auflösung von mehr als 1%,
beispielsweise 0,1%, gewährleistet, sowie mit einer Modulo-1000-Zählschaltung (Q, C2) ausgerüstet ist,
die aus einem Modulo-200-Zähler (13) und einem Modulo-5-Zähler (31) besteht
2. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
logischen Schaltungen versehen ist, um den Lichtpunkt derart abzubilden, daß eine Raute, ausgehend
von einem Punkt (Z) im Uhrzeigersinn bei zunehmenden positiven Verzerrungen und ausgehend von einein Punkt (Z) in der dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Richtung \.~Λ zunehmenden negativen Verzerrungen eufgezeichnet wird, derart,
daß ein Signal (WJ beim Durchgi g durch den Punkt
(Z) einsetzt, wenn die Verzerrung positiv ist, und das
Signal (W) beim Durchgang durch den Punkt (Z) endet, wenn die Verzerrung negativ ist, wobei die
logischen Schaltungen im wesentlichen durch die , Decodierung der Zustände 0, !, 2, 3, 4 des
Modulo-5-Zählers (31) koordiniert werden.
3. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er logischt
Schaltungen zur Aufzeichnung einer zweiten Raute, gesteuert durch ein Signal M aufweist, wenn der
absolute Wert der Verzerrung zwischen 20% und 40% liegt, wobei die logischen Schaltungen an das
Signal Keine Konstantspannung anlegen.
4. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er im
wesentlichen fünf Baugruppen H, G, L\, Li, L3
aufweist, von denen die erste, H, ein erstes Signal H\ einer Periode abgibt, die 0,1% der Dauer des
Zeichenintervalls entspricht, sowie ein zweites Signal />i, das 1% der Dauer des Zeichenintervalls
entspricht, ein drittes Signal Λ2, das 10% der Dauer
des Zeichenintervalls entspricht und ein viertes Signal fh, das zur Erzeugung mindestens eines
Bezugssignals dient, daß die Baugruppe G an sich bekannte logische und analoge Schaltungen aufweist, um ausgehend von dem Signal fh die Signale
X, K zu erzeugen, welche die Rautenfunktion liefern, sowie ein Rechteckwellensignal V, daß die erste
Baugruppe L1 logische Schaltungen, insbesondere einen Modulo-200-Zähler (13), aufweist, der die
Signale R, H\ und das Signal B empfängt und ein Signal 5 der Dauer (1 +D-d) abgibt, wobei 1 die
Dauer des Signals R, D die Dauer der Zeitbasis, c/die
Verzögerung des Signals R in bezug auf das
Bezugssignal bezeichnet, sowie ein Ausgangssignal
T des Modulo-200-Zählers (13) abgibt, daß eine
zweite Baugruppe L2 logische Schaltungen aufweist,
die die Signale S, V, Γ empfangen und ein Signal A
der Dauer 1 abgeben, das jedoch an der ersten Spitze der Raute der Rautenfunktion beginnt, die auf
den Beginn des Signals R folgt, sowie ein zweites Signal B, das gleichzeitig mit dem Signal A beginnt,
jedoch die Dauer 1 + D hat, daß eine dritte Baugruppe L3 logische Schaltungen aufweist, insbe-'
sondere den Modulo-5-Zähler (31), der das Signal V empfängt und durch Decodierung der einzelnen
Zustände die Signale p, q, r, s, t abgibt, wobei die Baugruppe L3 insbesondere drei bistabile Kippstufen
(35,37,39) aufweist, die das Signal A und das Signal
B empfangen und das Signal W und das Signal M abgeben.
5. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulo-5-Zähler (31) drei Kippstufen des Typs JK a, b, c
aufweist und einer Decodierschaitungj[33) zugeqrdj
net ist, welche die Signale 0 = a-b-Έ, 1 = a-b-c,
1+2 = a,2+3 = 6,3+4 = cabgibt
6. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer
ersten Gruppe (Li) von logischen, miteinander in funktioneller Beziehung stehenden Schaltungen eine
erste bistabile Kippstufe (11), drei UND-Gatter (12,
16, 14) und einen Modulo-200-Zähler (13) aufweist, wobei er die Signale H\ und R über ein erstes
UND-Gatter (12) und die Signale V und fiüber ein zweites UND-Gatter (16) empfängt und ein Signal S
am Ausgang der Kippstufe (11) sowie ein Signal T am Ausgang des Zählers (13) abgibt, und wobei ein
drittes UND-Gatter (14) das Signa! T an einem Eingang und das Signal R an einem Sperreingang
empfängt.
7. Telegraphiesignal-Verzemingsmesser nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß er in einer
zweiten Gruppe (L2) von logischen, miteinander in
funktioneller Verbindung stehenden Schaltungen zwei bistabile Kippstufen (21, 23) und zwei
UND-Gatter (22, 24) aufweist, von denen das eine die Signale S und V, das andere das Signal T
empfängt, und wobei ein Signal A am Ausgang der einen Kippstufe (21) und ein Signal B am Ausgang
der anderen Kippstufe (23) abgegeben wird.
8. Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer
dritten Gruppe (L3) von logischen, miteinander in funktioneller Beziehung stehenden Schaltungen
einen Modulo-5-Zähler (31) aufweist, der das Eingangssignal Vund das Signal A zur Rückstellung
auf Null empfängt und durch Decodierung die Signale p=0, Qf= 1, r= 1 +2,5=2 + 3, f=3+4 abgibt,
daß er ferner ausgerüstet ist mit drei bistabilen Kippstufen (35, 37, 39), von denen jede durch ein
UND-Gatter (32, 34, 36) mit zwei Eingängen gesteuert wird, die jeweils A und t, A und q und ein
Signal zur Rückstellung auf Null jeweils über t, s bzw.
Bempfangen, und mit vier UND-Gattern (38,40,42)
mit zwei Eingängen bzw. (44) mit drei Eingängen und ferner mit vier ODER-Gattern (52,54,56) mit zwei
Eingängen bzw. (58) mit drei Eingängen, von denen das eine am Ausgang ein Signal W abgibt, das auf
den Wehnelt-Zylinder der Kathodenstrahlröhre gegeben wird, um die Spur sichtbar zu machen, und
das andere ein Signal M abgibt, das an den
Rautenfunktionsgenerator angelegt wird, um eine zweite Rautenlinie abzubilden, wenn der absolute
Wert der Verzerrung 20% Obersteigt
Die Erfindung betrifft ein Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach FR-E1S 13 88 766 ist ein mit einem bestimmten
Takt arbeitender Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser bekannt, bei dem ein Telegraphiesignal-Obergang
(Impulsflanke) auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre durch einen lichtbogen in einer von feststehenden Bezugslichtpunkten gebildeten rautenförmigen
Konfiguration gekennzeichnet wird. Die feststehenden Bezugslichtpunkte sind beispielsweise in einem regelmäßigen konstanten Abstand angeordnet, der 5% der
einem Telegraphiesignal entsprechenden Länge entspricht Da es sich um einen linearen Verlauf handelt,
kann die Länge des Abschnitts, der der, betreffenden
Meßpunkt vom nächsten Bezugslichtpunkt truint linear
interpoliert werden. Die Verzerrung ist dann aus der
Länge abzuleiten, die die beiden, das betreffende Telegraphiesignal begrenzende Obergänge voneinander trennt und die auf dem rautenförmigen Diagramm
bestimmbar ist
Ein weiterer Telegraphic-Verzerrungsmesser nach DE-AS 12 85 499 erfaßt mit einer Zählschaltung die
Länge der Telegraphiesignale in der Weise, daß aus den Übergängen der Telegraphiesignale Impulse abgeleitet
werden. Diese werden einem Abfragegatter zugeführt und von einem frequenzstabilen Taktgenerator in zwei
Zählketten die Zeitlängen der Telegraphiesignale, d. h. also die Zeitdifferenzen der erzeugten Impulse, digital
bestimmt werden. Aus den Zählinhalten der Zählkette werden entsprechende Analogsignale abgeleitet, mit
denen die horizontale Ablenkung einer Kathodenstrahlröhre beeinflußt wird. Die entsprechende Vertikalablenkung wird v^n einem Hilfsoszillator erzeugt Es ergibt
sich auf diese Weise auf dem Bildschirm eine fortlaufende Darstellung der Verzerrungen der einzelnen Signalschritte.
Die durch beide Verfahren erhaltenen Darstellungen müssen auf Bezugswerte interpoliert werden; das
erstgenannte Verfahren ergibt zwar in dem Rautenmuster Hilfen für die Eingrenzung der Verzerrungsgrößen,
jedoch sind die abgelesenen Ergebnisse relativ ungenau. Bei dem zweiten Verfahren müssen die jeweils
auftretenden Verzerrungen auf einer fortlaufenden Skala linear abgelesen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sich eine
Veranschaulichung der Verzerrungsgrößen in besonders einfach aufzunehmender Weise ergibt.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Telegraphiesignal-Verzerrungsmesser nach Anspruch i.
Auf diese Weise ist eine Unterteilung der Gesamtverzerrung in einzelne Schritte ( = Rautenseitenlänge)
möglich, wodurch sich eine besonders einprägsame Größendarstellung ergibt. Die Abschätzung der Verzerrungsgröße ist dadurch sehr schnell möglich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 2 ergibt eine einfache Darstellung des Vorzeichens der
Verzerrung durch den Umlaufsinn der geschriebenen Raute, d. h. bei entsprecuend abgestimmten Verzerrungen einfach durch das Ende der Rautenspur.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 3 bis 8 gekennzeichnet
Dadurch ist ein Verzerrungsmesser geschaffen, der
eine Auflösung von 0,1% der Signallänge ermöglicht
Die Verzerrungsgröße wird in der bekannten Weise
durch die ausgeschriebenen Umfange von einer oder
mehreren Rauten dargestellt wobei eine Raute einer
Gesamtverzerning von 20% je nach Umlaufrichtung
positiv oder negativ entspricht Obersteigt die Verzer
rung 20%, so wird eine zweite Raute aufgezeichnet, die
in bezug auf die erste Raute beispielsweise senkrecht
versetzt sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert; in
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema des Verzerrungsmessers,
F i g. 2 das Logikschaltbild zu F i g. ϊ,
F i g. 3a den Aufbau des Modulo-5-Zähiers,
F i g. 3b die an diesem auftretenden Schaltimpulse,
Fig.4a in der Schaltung nach Fig.2 auftretende
Irnpulszüge bei verzerrtem Signal,
F i g. 4b die zugehörige Darstellung auf dem Oszillographenbildschirm,
Fig.5a eine Darstellung entsprechend Fig.^a bei
anderer Verzerrung,
Fig.5b die entsprechende Darstellung auf dem Bildschirm des Kathodenoszillographen.
Nach Darstellung in F i g. 1 gibt der Taktgeber H ein Signal H\ ab, dessen Wiederholungsp-iriode 0,1% der
Verzerrung entspricht (0,1% des Bezugssignals), ein Signal h\ einer um den Faktor 10 untersetzten Frequenz
sowie die Signale hi, hi einer mit dem Faktor 100
untersetzten Frequenz^
Die Signale lh und Λ? werden auf einen Rautenfunktionsgenerator G gegeben, der ein Signai X und ein
Signal Vzur Aufzeichnung der Raute sowie ein Signal V abgibt das in der Vorrichtung verwendet wird.
Das empfangene Signal Ader Dauer /und das Signal
H\ werden auf den Eingang einer logischen Schaltung L\ gegeben, die insbesondere einen Modulo-200-Zähler Ci
auf* eist der ein Signal S abgibt, welches im gleichen Augenblick wie das Signal R beginnt, jedoch eine Dauer
von /+ D— c/hat sowie ein Signal T, dps in der logischen
Schaltung Li verwendet wird.
Die logische Schaltung L2 empfängt das Signal S, das
Signal V und das Signal T und liefert ein Signal A der Dauer /, das auf die erste Spitze der Raute abgestimmt
ist die dem Beginn des Signals R folgt, sowie ein Signal D, das gleichzeitig mit dem Signal A beginnt, jedoch
so eine Dauer von/+D hat.
Die logische Schaltung L3, die insbesondere einen
Modulo-5-Zähler C2 aufweist, empfängt die Signale A, B,
V. Λι und gibt das Signal W und gegebenenfalls das
Signal M ab.
In Fig.2 sind fi'nf Rechtecke H, G, L1, L7 und L3
veranschaulicht in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezeichnungen wie in F i g. 1 versehen sind.
Im Rechteck H befindet sich ein Oszillator hoher Stabilität 1, desset. Frequenz zwischen 5OkHz und 1,2
μ Mhz bei Telegraphiergeschwindigkeiten von 50 Bd bzw. 120 Bd liegt. Dieser Oszillator gibt ein Signa' H\ ab,
dessen Periode 0,1% des Zeichenintervüls entspricht. Ihm ist ein Teiler durch Zehn 2 nachgeschaltet, der ein
Signal liefert, dessen Periode 1% des Zeichenintervalls entspricht. Dieses Signal wird auf den Eingang C einer
Kippstufe JK 3 gegeben, dessen Eingang / sich im logischen Zustand 1 befindet und dessen Eingang K den
logischen Zustand Null aufweist. Diese Kippsiufr JK 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7035404A FR2109093A5 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 |
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Family Applications (1)
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