DE2148839A1 - Erntemaschine - Google Patents

Description

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Erntemaschine

Die Erfindung betrifft eine Erntemaschine mit einer Aufnahmevorrichtung, im wesentlichen bestehend aus wenigstens einem Halmteiler, einem Mähwerk und Aufnahmeorgan, insbesondere ein Reihenschneidwerk eines Maisfeldhäckslers bzw. Maispflückers.

Bei Aufnahmevorrichtungen bzw. Pflückvorrichtungen von Maisfeldhäckslern bzw. Maispflückhäckslern pflegt man die Halmteiler aus Transport- und Anbaugründen sowie einer leichten Einstellbarkeit bei der Arbeit möglichst gedrungen mit dem Gesamtgerät auszuführen. Dadurch wird der Winkel, den die Halmteilerachse mit den aufrecht stehenden Halmen bildet, kleiner, so daß liegende Halme nicht so ohne weiteres aufzunehmen sind. Zu mindestens muß man zur Aufnahme von liegenden Halmen den Abstand zwischen der Feldoberfläche und der Aufnehmervorrichtung verringern, wobei es leicht zu Beschädigungen des Mähwerkes kommen kann.

Der Erfindung geht somit die Aufgabe voraus, eine Aufnahmevorrichtung, insbesondere ein Reihenschneidwerk für Erntemaschinen zu schaffen, bei dem die Aufnahme liegender Halme trotz Einstellung einer das Mähwerk schonenden Schnitthöhe möglich ist.

Die Aufgabe der Erfindung lost eine Erntemaschine, bei der an der Spitze wenigstens elims HalmteLLers ein abnehmbar und/oder in dor vertikaLen F ihrebene schwenkbar ηηις onrdue tür CiLe Lt schuh vorgesehen und an [Ilrswii ein ilfiii Ha Imt :· t L^r vor·

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gelagerter Halmaufrichtbügel abgestützt ist. In der einfachsten Ausführungsart kann man die Anordnung lösbar ausgestalten. Man kann sie dann bei einwandfreiem Stand des Halmwuchses abnehmen und bei schlechtem Stand desselben anbringen.

In Ausgestaltung dieser abnehmbaren Anordnung kann man Anschlüsse für verschiedene Schnitthöhen vorsehen. Eine bevorzugte Ausführungsart, die neben den Tastbewegungen des Gleitschuhes während der Arbeit auch ein Zurückklappen der Anordnung für den Straßentransport gestattet, dürfte dagegen die optimalste Lösung darstellen, nicht zuletzt deswegen, weil man während der Arbeit jeweils die günstigste Schnitthöhe einstellen kann.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann man die erfindungsgemäße Anordnung auch dazu benutzen, Feldprofile abzutasten und das Aufnahmeorgan dadurch zu zwingen, seinen Bewegungen zu folgen, wenn dieses entsprechend nachgiebig mit der Erntemaschine verbunden ist.

Der Halmaufrichtbügel ist einerseits gegebenenfalls mit Gelenk an der Spitze des Gleitschuhes und andererseits an dem Halmteiler oder dem Maschinengestell, dort vorzugsweise in ein Schublager einsteckbar, angeordnet. Als Schublager in diesem Sinne kann eine Halteöse dienen. Bei schwenkbarer Ausführung ist auch ein Hülslager zweckmässig, das in der Mitte ein Schwenklager besitzt, so daß es den Schwenkbewegungen folgen kann.

Mindestens zur Feststellung in der aufgeklappten Stellung dienen Klemmittel oder Querlöcher mit Bolzen.

Zweckmässigerwe i se ist die Halteöse bzw. das Hüls Lager an ilen /VußenfLanken des HaLtnteLLers vorgesehen,

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In Ausgestaltung der Erfindung können am Halmteilergehäuse zur Aufnahme des Gleitschuhes und des Halmaufrichtbugels rillenförmige Vertiefungen vorgesehen sein.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 einen Maxsfeldhäcksler mit Reihenschneidwerk in Seitenansicht;

Fig.2 ist ein Maisfeldhäcksler gemäß Fig.1 von der anderen Seite gesehen;

Fig.3 den Maisfeldhäcksler gemäß Fig. 1 und 2 in Draufsicht.

In der Zeichnung ist eine Schneidtrommel eines Maisfeldhäckslers mit 1 und ein vorgesetztes Reihenschneidwerk mit bezeichnet.

3 und h sind beidseitige Halmteiler - Fig.2 - mit divergie» render Einzugsöffnung 5 und einem Durchgangsspalt 6, in den Mitnehmer 7 der unteren und oberen Greiferketten 8 und 9 eingreifen.

Die Achsen Io und 11 der Halmteiler 3 und 4 schließen - wie in Fig.1 zu sehen - mit der Lotrechten einen Winkel S- ein, der zwecks gedrungenem Aufbau des Maisfeldhäckslers möglichst klein sein soll. Je kleiner aber dieser Winkel gewählt ist, um so schwerer i_st es, mit dem Halmteiler 3 und k liegende Halme aufzurichten.

Die Halmaufnahme wird andererseits dadurch erschwert, daß man zum Schutz einer vorgesehenen Mähvorrichtung 12 bestrebt ist, eine möglichst hohe über der Feldoberfläche liegende Schnitthöhe einzuhalten.

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Zur Halmaufrichtung sind daher erfindungsgemäß Halmaufrichtbügel 13 und \k vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel an Gleitschuhen 15 und l6 und andererseits in schublagerdarsteilenden Halteösen 17 und l8 abgestützt sind. Die Gleitschuhe I5 und l6 sind beim Ausführungsbeispiel an der unteren Spitze der Halmteiler 3 und k an Gelenken Ϊ9 und 2o gelagert, so daß sie auch bei Einstellung veränderlicher Schnitthöhen den Unebenheiten der Feldoberfläche folgen können. Zu diesem Zweck sind auch die Halmaufriehtbügel 13 und Ik durch Gelenke 21 und 22 mit den Gleitschuhen 15 und l6 verbunden.

Wie strichliert angedeutet, sind die Gleitschuhe I5 und 16 zum Straßentransport hoclischwenkbar und in dieser Stellung durch Klemmringe 23 und 2k feststellbar.

Klemmringe 23 und 2k sind gleichzeitig Anschlagscheiben, die ein Herausgleiten der Aufrichtbügel 13 und Ik aus den Halteösen 17 und l8 verhindern.

Die unterschiedliche Ausbildung der an den beiden Außenflanken der Halmteiler 3 und k angeordneten Halmaufrichtbügel gemäß Fig.l und 3 ist dadurch bedingt, daß der ausgeführte Feldhäcksler mit einem Querträger 27 an den Lenkern der Hydraulik eines nicht dargestellten Schleppers nahe dem ebenfalls nicht dargestellten Schlepperhxnterrad heb- und absenkbar befestigt ist.

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Claims (8)

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   Schutzansprüche

   Ί.) Erntemaschine, insbesondere Maisfeldhäcksler bzw. Mais- ^J pflückhäcksler mit einer Aufnahmevorrichtung,im wesentlichen bestehend aus wenigstens einem Halmteiler, einem Mähwerk und Aufnahmeorganen, insbesondere mit einem Reihenschneidwerk, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze wenigstens eines Halmteilers (3 und 4) ein abnehm- und/oder in der vertikalen Fahrebene schwenkbar angeordneter Gleitschuh (15 und 16) vorgesehen und an diesem ein dem Halmteiler vorgelagerter Halmaufrichtbügel (13 und l4) abgestützt ist.
2. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung bezogen auf die Schnitthöhe des Mähwerkes (12) höhenverstellbar ist.
3. 3· Erntemaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (2) so mit der Erntemaschine (l) verbunden ist, daß geringe Schwenkbewegungen horizontal zur Fahrebene möglich sind.
4. 4. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halmaufrichtbügel (13 und 14) durch ein Gelenk mit dem Gleitschuh (15 undl6) und andererseits durch ein Schublager (17 und l8) mit dem Halmteiler (3 und 4) oder dem Maschinengestell verbunden ist,
5. 5· Erntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubgelenk eine Halteöse (17 und 18) dient.
6. 6. Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubgelenk eine Hülse dient, die an einem Schwenklager in der Mitte gehalten ist.

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7. 7. Erntemaschine nach Anspruch 5 oder Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zur Feststellung der Anordnung in der zusammenklappbaren Stellung (strichliert) als Anschlag wirkende Kiemmittel (23) oder Querlöcher mit Bolzen vorgesehen sind.
8. 8. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Gleitschuhes (15 und 16) und des Halmaufrichtbügels (13 und Ik) am Halmteilergehäuse rillenförmige Vertiefungen vorgesehen sind.

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