DE2148121A1 - Verfahren zum katalytischen Cracken von Naphtha - Google Patents
Verfahren zum katalytischen Cracken von NaphthaInfo
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Description
Patentassessor Hamburg, den 30.9*1971
Dr. G. Schupfner T 71053 (D 7O,882-C1)
Deutsche Texaco AG JH / Vd.
2000 Hamburg 76 ? 1 A 8 1 7 1
Sechslingspforte22 tl4ÜUI
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, N. Y. 10017 U. S. A.
Verfahren zum katalytischen Cracken von Naphtha
Die Erfindung betrifft das katalytisch^ Cracken von Kohlenwasserstoffen.
Die Erfindung betrifft besonders das Fließbettcracken von Naphtha mit niedriger Oktanzahl und einem
Siedebereich von 37-2350C.
Siedebereich von 37-2350C.
Benzin wird häufig aus Materialien, Naphtha einschließlich,
gemischt, deren! Oktanzahlen durch katalytisches Reforming
erhöht werden. Sowohl natürliche (virgin) als auch gecrackte Materialien können durch Reformingverfahren veredelt werden. Katalytisch^ Reformer werden gewöhnlich derart gefahren, daß die gewünschte Oktanzahlverbesserung mit einer minimalen Ben zinverwandlung in gesättigte Butanverbindungen und leichtere Materialien erzielt wird.
gemischt, deren! Oktanzahlen durch katalytisches Reforming
erhöht werden. Sowohl natürliche (virgin) als auch gecrackte Materialien können durch Reformingverfahren veredelt werden. Katalytisch^ Reformer werden gewöhnlich derart gefahren, daß die gewünschte Oktanzahlverbesserung mit einer minimalen Ben zinverwandlung in gesättigte Butanverbindungen und leichtere Materialien erzielt wird.
Die Benzinausgangsgemische v/erden durch eine Vielzahl von
Verfahren hergestellt. So werden beispielsweise Isobutane
und Butene in Alkylierungsanlagen behandelt und niedere Öle-
Verfahren hergestellt. So werden beispielsweise Isobutane
und Butene in Alkylierungsanlagen behandelt und niedere Öle-
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fine polymerisiert, um so Kischungskomponenten mit hoher Oiztanzahl
zu erzielen, während das katalytisch^ Cracken von Gasöl
sowohl die Naphthabereitstellung vergrößert als auch die
Alkylierungs- und Polymerisationsanlagen mit zusätzlichem. Ausgangsmaterial versorgt. Durch Hydrocracken vrerden zusätzliche
Mengen von Naphtha zur Benzinmischung bereitgestellt,
doch weist das schwere Naphtha des Eydrocrackens häufig eine relativ niedrige Oktanzahl auf.
In jüngerer Zeit wurden durch die Einführung von Zeolit-Crackkatalysatoren
signifikante Verbesserungen bei katalytischen Crackverfahren herbeigeführt. Bei der Gasölcrackung in
bestehenden katalytischen Crackanlagen ermöglichen diese hochaktiven Katalysatoren höhere Durchsätze und verbesserte
Produktqualitäten. Apparate zum katalytischen Cracken, wie sie in den US-Patenten Nr. 3.4-33.73:3 und Nr. 3.448.037 beschreiben
sind, wurden für die Verwendung dieser verbesserten Katalysatoren entwickelt, um den Vorteil ihrer ungewöhnlichen
Eigenschaften zu nutzen. Diese Apparate beinhalten das Konzept des Steiger-Crackens, indem der Hauptteil des Crackens
in gestreckten Reaktionszonen oder Steigern (risers), die in , einem sich verhungernden Reaktor enthaltend eine dichte und
verdünnte Katalysatorphase enden, durchgeführt wird. In der Doppelsteiger-Ausführung wird Frischgasöl in einem Steiger
und Kreislaufgasöl in den anderen Steiger eingegeben. Eine Mischung von Zeolitkatalysator und Kohlenwasserstoffen strömt
durch jeden Steiger unter Crackbedingungen, wobei die Crackbedingungen auf das einzelne Ausgangsmaterial und die gewünschten
Produkte zugeschnitten sind. Die aus den Steigern austretenden Ströme fließen in den Reaktor zur Trennung von
dampfförmiger Reaktionsmischung und Katalysator oder es erfolgt wahlweise weiteres Cracken eines oder beider Ströme in
der dichten Katalysatorphase des Reaktors.
Die Zeolitkatalysatoren führen einers e its au einer größeren
Bereitstellung qualitativ hochwertigen Naphthas und ergeben andererseits eine wesentlich niedrigere Ausbeute leichterer.
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Kohlenwasserstoffe gegenüber dem katalytischem. Cracken mit
amorphen SiÜ2-Aluminiuinoxid-Katalysatoren, künftig wird die
Bereitstellung von Isobutan, Propylen und Buten für die Herstellung von Alkylierungsprodukten, sowie die Bereitstellung
dieser "und anderer leichter Kohlenwasserstoffe zur Polymerisation
und petrochemischen Veiterverarbeitung kontinuierlich
zurückgehen. Ein Verfahren, welches Naphtbaausgangsmnterielien
zur Verwendung in Benzingemischen veredelt und zusätzliche
Mengen von C4 und leichteren Kohlenwasserstoffen bereitstellt,
ist in hohem Maße erwünscht.
Die Crackung von Naphtha ist schwieriger als die von Gacöl
und bis in jüngste Zeit konnte nur ein begrenzter Erfolg bein
katalytischcn Cracken von Naphtha erzielt v/erden. Traditionelle Crackkatalysatoren, wie z. B. SiC^-Aluminiumoxid, zeigen
eine relativ schlechte Selektivität und Aktivität bei der Vei'wendung in der Naphtha crackung unter Bildung relativ großerGas-
und Koksmengen und geringer Mengen von gewünschten Olefinen und Aromaten. Das US-Patent Nr. 3.284.341 gibt ein
Verfahren zum katalytisehen Cracken von Naphtha mit einem
SiOp-Aluminiumoxid-Katalysator unter Bildung beträchtlicher
Olefin und Aromatmengen wieder, bei Aufrechterhaltung einer Rauingeschwindigkeit oberhalb etwa 4,5, einem Druck zwischen 0
und 1,5 kg/cm^ und einer Reaktionstemperatur zwischen 535
und 650 ° C.
Die neuen Zeolit-Crackkatalysatoren werden in großen Umfang
in Gasöl-Crackverfahren angewendet; ihre Nützlichkeit zur
Naphthaunwandlung ist erst jetzt voll untersucht worden. Das US-Patent Nr. 3.247.098 beschreibt V/asserstoff-Mordenit
(hydrogen mordenite), ein kristallines Alurainosilicat, als
äußerst aktiven Katalysator für die Umwandlung von leichtem Naphtha in leichtere Komponenten zus-.ammen mit einer Verbesserung
der Oktanzahl des sich ergebenden Naphtha . Die Verwendbarkeit von Mordenite-Aluminosilikat als Cratlikstalysator
für Naphtha war überraschend, da der Magnesium-Paujasite
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Katalysator unwirksam für eine "befriedigende
war. Magnesium-Faujasite war als hochwirksamer GasÖlcraclrk-i--·
talysator bekannt.
Es wurde ein Verfahren zum katalytischer! Cracken von Naptha
mit kristallinen AluminoSilikaten vom Typ X oder Y beschrieben
unter Bildung wesentlicher Mengen leichter Kohlenwasserstoffe,
die als Ausgangsmaterialien für petrocheiniscfce Weiter
verarbeitungen, für Polymerisationen und zur Herstellung von Alkylaten dienen. Auch werden in diesem Verfahren signifikante
Naphthainengen mit erhöhter Oktanzahl erhalten. Die Entwicklung von Verfahren zur weiteren Steigerung katalytischer!.
Crackens von Naphtha mit Zeolit-Crackkatalysatoren ist in hohem Maße erwünscht.
Die Erfindung betrifft das katalytische Cracken von Naphtha zwischen 35 und 235 ° C siedend mit Zeolit-Katalysatoren unter
Bildung wesentlicher Naphthamengen mit einer Oktanzahl, die wesentlich höher als die Oktanzahl niederoktanigen Ausgangsmaterials
liegt, und unter Bildung wesentlicher Mengen leichter Kohlenwasserstoffe, welche als Ausgangsmcterial für
Alkylierungen, Polymerisationen und petrochemische Weiterverarbeitung
dienen können. Die Ausgangsmaterialien sind eine niederoktanige Prischnaphthafraktion und ein Kreislaufstrom
eines Mehrbereichnaphtha oder eines schweren Naphtha, welche
aus dem den katalytischen Crackreaktor verlassenden Ausstrom gewonnen werden. Diese beiden Ströme passieren zusammen mit
einem Zeolit-Crackkatalysator getrennte gestreckte Reaktionszonen unter Crackbedingungen und strömen in einen Reaktor ein,
in welchem einer oder beide Ströme einer weiteren Crackung in einem dichten Fließbett des Zeolit-Katalysators unterworfen
werden können.
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Die Erfindung wird durch die beigefügt Zeichnung verdeutlicht.
Die Zeichnung stellt ein Fließschema einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Es wurde gefunden, daß ein niederoktaniges Naphtha und ein
Kreislaufnaphthastrom, gewonnen aus einem aus einer katalytischen
Crackanlage ausfließenden Strom, einer katalytischen Crackung mit Zeolit-Crackkatalysatoren in einer'Fließbett-Crackanlage
unter Verwendung einer Vielzahl getreckter Reaktionszonen, im nachfolgenden als Steiger bezeichnet, unterworfen
werden kann, indem das niederoktanige Naphtha in einem der Steiger und das Kreisiaufnaphtha in den.zweiten Steiger
eingeführt wird. Hierbei bilden sich signifikante Naphthamengen mit einer Oktanzahl, die wesentlich höher als die
Oktanzahl des niederoktanigen Ausgangsmaterials ist. Es bil-.
den sich ferner wesentliche Mengen leichter Kohlenwasserstoffe, welche als Ausgangsmaterialien für Alkylate, Polymere und
die petrochemische Verarbeitung dienen können. Von den aus den Steigern in den Reaktor einfließenden Strömen kann entweder
einer oder beide einem weiteren Cracken in einem dichten Fließbett des Zeolit-Katalysators unterworfen werden. Die
Verfahrensbedingungen in den beiden Steigern v/erden derart
eingestellt, daß eine optimale Produktausbeute insgesamt und aus den beiden Steigern erzielt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum katalytischen Cracken von Naphtha mit einem Zeolit-Crackkatalysator in einer
Fließbett-Crackanlage, die aus einem Reaktor, einem Regenerator und einer Vielzahl gestreckter Reaktionszonen besteht,
der Reaktor eine dichte und eine verdünnte Katalysatorphase enthält und die gestreckten Reaktionszonenam Reaktor enden,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) Naphtha und ein Zeolit-Crackkatalysator durch eine erste gestreckte Reaktionszone unter Naphtha-Crackbedingungen
fließen,
b) der aus der ersten gestreckten Reaktionszone austretende
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Strom, der aus dampfförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator
besteht, in die Katalysatorphase des Reaktors einfließt,
c) aus dem dampfförmigen Reaktionsgemisch im Reaktor eine
zwischen 3 und 235 ° C siedende Kohlenwasserstoff-Fraktion
gewonnen wird,
d) die Kohlenwasserstoff-Fraktion und Zeolit-Crackkatalys&tor
durch eine zweite gestreckte Reaktionszone unter I^aphtha-Crackbedingungen
fließen,
e) der aus der zweiten gestreckten Reaktionszone ausfließende
Strom, der aus dampfförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator
besteht, in die Katalysatorphase des Reaktors einfließt
f) aus den dampfförmigen Reaktipnsgemischen der ersten und
zweiten gestreckten Reaktionszone im Reaktor Produktströme
von C^ und leichteren Kohlenwasserstoffen, Cc und leichteren
Kohlenwasserstoffen und eine zwischen 37 und 235 ° c
siedende Kohlenwasserstoff-Fraktion mit einer Oktanzahl,
die höher als die des Naphtha Stroms ist, ge\-:onnen werden.
Die Katalysatorphase, in welche der austretende Strom eines
Steigers einfließt, kann entweder die dichte oder die verdünnte Katalysatorphase des Reaktors sein, was zu einer Anzahl
möglicher Ausführungsformen mit verschMenen Kombinationen
von Steigercracken .und Cracken in der dichten Phase, z. B. Bettcracken, führt.
In der einfachsten Ausführungfsforin ist das Cracken von Frischnaphtha
und Kreislaufnaphtha auf die Steiger beschränkt und die austretenden Ströme beider Steiger fließen in die verdünnte
Katalysatorphase im Reaktor ein. In diesem Fall arbeitet der Reaktor als Abscheider mit geringer oder keiner
Crackung.
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In einer anderen Ausführungsform wird das Kr eiä. auf naphtha
einer v/eiteren Crackung in der dichten Katalysatorphase un-
dem terworfen. Dies wird dadurch erreicht, daß der aus i'rischnaphtha-Steiger
ausfließende Strom in die verdünnte Katalysatorphase und der aus dem Kreislaufnaphtha ausfließende Strom
in die dichte Katalysatorphase geleitet wird. Die dampfförmige Reaktionsmischung des Kreislaufnaphtha-Steigers strömt
durch die dichte Katalysatorphase unter katalytischen Crackbedingungen,
welche eine zusätzliche Umwandlung von 5 - 30 Vol.-50 herbeiführen, und wird sodann in die verdünnte Katalysatorphase
abgegeben.
In einer weiteren Ausführungsform wird das Kreislaufnaphtha
nur dem Steiger-Cracken unterworfen, während das Frischnaphtha sowohl im Steiger als auch in der dichten Katalysatorphase
gecrackt wird. Während der aus dem ICr ei si auf naphtha Steiger
austretende Strom direkt in die verdünnte Katalysatorzone einfließt, wird der aus dem Frischnaphtha-Stoiger austretende
Strom in die dichte Katalysatorphase eingegeben. Die dampfförmige Reaktionsmischung passiert die dichte Katclysatorphase
unter katalytischen Testbedingungen, welche eine zusätzliche Umwandlung von 5-30 Vol.~% herbeifühi'en, und
wird sodann in die vei'dünnte Katalysatorphase abgegeben.
In einer speziellen Ausführungsforin werden Frischnaphtha und
Kreislaufnaphtha dem Steiger-Cracken und der Bettcrackung unterworfen, indem die aus den Steigern ausfließenden Ströme in
die dichte Katalysatox*phase geleitet werden. Die dampfförmigen Reaktionsmischungen strömen durch die dichte Katalysatorphase
unter katalytischen Crackbedingungen, welche eine zusätzliche Umwandlung jedes Stromes von 5-30 Vol.-% herbeiführen,
und werden sodann in die verdünnte Katalysatorphase abgegeben.
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Die in dieser Erfindung in Betracht gezogenen Kohlenwasserstoffe
sieden bei etwa 37 - 235 ° C und stellen das Naphthaausgangsmaterial
des Verfahrens dar. Viele Raffinerieströme von nur geringem wirtschaftlichen Wert können durch Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens veredelt werden. Brauchbare Ausgangsmaterialien sind gewöhnlich hoch paraffinisch und
sind leichte Kohlenwasserstoff-Fraktionen wie niederoktanige Naphthas,
Udex-Raffinate und niederoktanige Naphthas aus thermischen
oder Hydrocrackverfahren.
Das Kreislaufnaphtha wird aus dem Ausstrom der katalytischer.
Crackanlage gewöhnlich mit Hilfe von Fraktioniervorriehtungen
gewonnen. Dieses Kreislaufnaphtha kann entweder ein Mehrbereichnaphtha,
z. B. mit einem Siedebeginn bei etwa 37 - 4-9 °
C und einem Siedeende bei etwa 175 - 235 ° C, oder ein schweres
Naphtha, ζ. B. mit einem Siedebeginn bei .etwa 108 - 135 ° C und einem Siedeende bei etwa 175 - 235 ° C sein. Der hier
verwendete Ausdruck "zwischen 37 und 235 ° C siedend" umfaßt
den Siedebereich von Kehrbereichnaphtha und schweren Naphtha.
Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Naphtha mit verbesserten Oktanzahlen und Kohlenwasserstoffe mit einem
Siedebeginn, der unter dem Siedebegimi des Ausgangsrcaterials
liegt. Diese Kohlenwasserstoffe finden besondere Verwendung
als Ausgangsnaterialien für Petrochemil"alien, polymerisiertes
Benzin und in der Alkylatherstellung.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Katalysator ist ein Crackkotalysator vom Zeolit-Typ, dargestellt durch solche
Katalysatoren, in welchen ein kristallines Aluniinosilikat in
einer SiOp-hsltigen Matrix dispergi'ert int. Unter den bevorzugten
Zeolit-Typer-, welche als brauchbare Katalysatoren im
erfindun^sgemäßen Verfahren verwendet v/erden können, sind die
A'Juminosilikate vom Typ X und Ύ mit natürlich auftretenden
und mit synthetisch hergestellten Abweichungen. V/--^on ihrfvr
aus "erst hol'en Aktivität werden die; sr- Ιί?=ί rrinlior ι?· it oiprir
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Material - einer SiO2-haltigen Matrix synthetischer oder
halbsynthetischer·Natur oder natürlichen Ursprungs - vermischt,
welches eine wesentlich niedrigere Katalysatoraktivität aufweist. Diese Mischmaterialien schließen SiOp-Aluminiumoxid,
Silicagel, Si02-Berylliumoxid, SiOo-Magnesiumoxid, SiO2-Thoriumoxid
oder SiOo-Zirkonoxid ein und haben sich als erfolgreich
in dieser Anwendung ergeben. Im allgemeinen enthält der gemischte krosballine Zeolit-Katalysator etwa 1 - 50 Gewichts-
% Zeolit, etwa 5-50 Gewichts-% Aluminiumoxid und der Rest ist SiOp. Der kristalline Aluminosilikat-Teil der Katalysatormischung
enthält aus natürlicher oder synthetischer Herkunft Alkalimetall. Kristallines Aluminosilikat wird zur Entfernung
aller oder mindestens des größten Teils der originären Alkalimetallionen mit anderen Ionen wie Protonen und / oder
einem Met&llion oder einer Kombination von Metallionen wie'
Barium-, Calcium-, Magnesium-, Manganionen oder Ionen der Seltenen Erden des Cers, Lanthans, Neodyms, Praseodyms, Samariums
und Yttriums behandelt. Die in Betracht gezogenen kristallinen Zeolite können durch die Formel
M2/n0 : Al2O, : χ SiO2 : y HpO,
worin M Wasserstoff oder ein Metall, η seine Valenz, χ einen
Wert zwischen 2 und 10 und y einen Wert zwischen 0 und 10 darstellen, beschrieben werden. In dehydratisierten Zeoliteri
ist y im wesentlichen 0. In der vorliegenden Erfindung sind die kristallinen Zeolite entweder natürliche oder synthetische
Zeolite vom Typ! X oder Typ Y. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist M Wasserstoff, Calcium, Magnesium und die
Metalle aus der Gruppe der Seltenen Erden.
Da Naphtha und Kreislaufnaphtha schwieriger als Gasöl zu
cracken sind, müssen schärfere Veria hrensbedingungen als bei
der katalytischen Gasölcrackung angewendet werden. V/eiter verlangt die Behandlung von Kreislaufnaphtha schärfere Bedingungen
als das Frischnaphtha. Die in Betracht gezogenen Verfahrensbedingungen
für den Frischnaphtha- oder den Kreislaufnaphtha-Steiger
sind 400 - 705 ° C, vorzugsweise 480 - 540 °
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C, einer Umwandlung pro Durchtritt von 25 - 80 Vol.-%, vorzugsweise
von 30 - 60 Vol.-%, und einer Dampfgeschwindigkeit
' von ^,6 - 15 j 5 ra/sec, vorzugsweise von 6,1 - 12,2 m/sec. Die
Verfahrensbedingungen im Katalysator-Fließbett, die dichte
Katalysatorphase, sind 425 - 620 ° C, einer Umwand]ung von
5-30 Vol.-% und einer Dampfgeschwindigkeit von 0,15 - 1,22
m/sec, vorzugsweise von 0,4 ~ 0,67 m/sec.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden ausführlicheren Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung, \\relche eine Ausführungsform
dei" Erfindung, die zur Anwendung kommen kann, darstellt, veranschaulicht.
Es wird ein Verfahren mit einer Fließbett-Crackanlage unter Verwendung zweier Steiger, wobei in einen Steiger Frischnaphtha
und in den anderen Steiger Kreislaufnaphtha eingeführt
werden, beschrieben. Die aus den Steigern austretenden Ströme fließen in das Katalysstorfließbebt des Reaktors ein, so daß
die Ausgangsströme der Steiger- und der Bettcraekung unterzogen
werden.
Frischnaphtha, welches einer Vielzahl von Quellen entstammt>
wird durch die Leitung (1O) in den Steiger (12) gegeben, in welchem es mit regeneriertem Zeolit-Crackkatalysator aus dem
Standrohr (14) in Kontakt gebracht wird. Das sich bildende Gemisch von Katalysator in Naphthadampf strömt durch den Steiger
(12) in den Reaktor (16). Der Reaktor (16) enthält ein Katalysatorbett (18), als dichte Katalysatorphase bezeichnet,
und einen Dampfraum (20)oberhalb des Katalysatorbettes, wobei
der Dampfraum als K^atalysatortrennraum arbeitet und als verdünnte
Katalysatorphase bezeichnet wird. Der aus dem Steiger (12) austretende Strom fließt in das dichte Katalysatorbett
(18) und steigt durch dieses Bett nach oben, wodurch eine weitere Umwandlung von Frischnaphtho erzie3.t wird. Einer von
zwei Kreislaufnaphthaströmen, ein schweres Naphtha, tritt
durch die Leitung (22) in die Leitung (26) ein oder ein ande-
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rer Kreislauf naphtha strom, ein Mehrbereichnaphtha, tritt durch
die Leitung (24) ebenfalls in die Leitung (26) ein und von hier fließen diese Materialien in den Steiger (28), in welchfi.i
regenerierter Zeolit-Crackkatalysator aus dem Standrohr (30) eintritt. Die sich bildende Mischung von Katalysator in
Haphthadampf passiert den Steiger (28) und fließt in die
dichte Katalysatorphase (Ί8) des Reaktors (16) aus. Die Dampfmischung steigt durch das "Katalysatorbett nach oben, wobei
v;cifcere Umwandlung des Kreislauf naphtha eintritt . Die
gec.rackten Produlcte trennen sich vom Katalysator in der verdünnten
Katalysatorpbase (20), die sich oberhalb der dichten
Katalysatoiphaae (18) befindet. Diese Dämpfe zusammen mit mitgerissenem
Katalysator passieren Zyklone (nicht gezeigt), in welchen der Katalysator im wesentlichen von den Dämpfen abgetrennt
und in das Katalysatorbett zurückgeführt wird. Der Gasausstrom, der die gecrackten Produlcte enthält, fließt von
den Zyklonen durch die Leitung (32) in die Fraktioniereinheit
(34), in welcher die Dampfmischung in verschiedene Produktströrae
getrennt wird. Diese Produkte sind:
1. Ein C^-Strom und leichtere Kohlenwasserstoffe, abgezogen
durch die Leitung (36).
2. Ein leichter liaphthc-ßeitenstrom, abgezogen durch die Leitung
3. Ein schwerer lisphtha-Seitenstrom, als Produkt gewonnen und
durch die Leitung (40) abgezogen und / oder über die Leitung (22) nls Kreielsufnaphtha oder vereinigt mit dem
leichten Naphtha aus Leitung (3t-) unter Bildung eines Ilehrbereichiiaphtha
über die Leitung (42) abgezogen oder über die Leitu?:g (24) als Kreislauf naphtha strom abgezogen.
4. Simpfprodukte, abgezogen durch die Leitung (44).
Der krvl.olyr.ato.r wird vor» Bon en oes Keaktorn über die Schi cber·-
venl-ile (46) vnC (48) abgezogen und pasniert die. Strippi-oue
(i."0), ±21 \.relri::\r· Hm]Cn1IbIcClIe (5>2) sich befinden. Der i3i den
BAD ORIGINAL
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unteren Stripperteil (50) eingeführte Dampf entfernt absorbierte
und mitgerissene Kohlenwasserstoffe vom Katalysator,
wenn dieser die Strippzone passiert. Der gestrippte Katalysator wird vom Boden der Strippzone durch das Standrohr (54)
abgezogen und in den Regenerator (56) eingebrachte Der* Zeolit-Katalysator
bildet im Regenerator (56) ein dichtes Bett aus und wird -durch Umsetzen mit Luft, welche den Kohlenstoff
von der Katalysatoroberfläche entfernt, regeneriert. Vom Regeneratorboden abgezogener regenerierter Katalysator strömt
durch die Standrohre (14) und(30), um als Ausgangsmaterial in den Steigern (12) und (28) als heißer regenerierter Kata-™
lysator zur Verfügung zu stehen, wie es bereits beschrieben wurde.
Im Nachfolgenden wird die Durchführimg des erfindungsgeiriäßen
Verfahrens und seine Vorteile gegenüber alternativen oder früheren Anwendungen an Beispielen erläutert. Eine Reihe von
5 Versuchen wurde mit einer katalytischen Pließbett-Crackanlage
unter Verwendung von zwei Steigern durchgeführt. Im ersten
Versuch wurde nur en Steiger benutzt, während beide Steiger in den anderen Versuchen verwendet wurden. In allen
Versuchen wurde der gleiche Zeolit-Crackkatalysstor benutzt. Der Katalysator bestand aus einer 1 : 1 Gewichtsmischung eines
Zeolit-Crackkatalysators und einem stark Aluminiumoxidhaltigen amorphen Crackkatalysator. Der Zeolit-Katalysator
enthielt 18 Gewichts-% Zeolit X in einer SiC^-Aruminiumoxid-Matrix
und wies einen Gehalt Seltener Erden von 2,9 Gewichtc~
% auf. Der amorphe SiO0- Alüminiumoxid-Katalysator hatte einen
hohen Aluminiumoxid-Gehalt, eine Oberfläche von etwa 140 mV
gr. und ein Porenvolumen von etwa 0,4- cc/gr.. In jedem der Versuche war das JFriEhnaphtha-Ausgangsmateri al entweder ein
schweres Straightrun-Benzin oder ein schweres Udex-Roffinat
mit den in der Tabelle I angegebenen Eigenschaften. Benzin wurde als Ausgangsmaterial in den Versuchen 1, 2 und 2 und
Udex-Raffinat als Ausgangsmaterial in den Versuchen 4 und 5
verwendet.
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Der Versuch 1 war ein Ein-Schritt-Verfahren ohne Verwendung
von Kreislaufnaphtha. In den anderen vier Versuchen wurde ein
Naphtha-Strom aus dem Reaktorausfluß gewonnen und in die Anlage zurückgeführt. In allen Versuchen wurden die Ausgangsmaterialien
durch einen Steiger in die katalytische Crackanlage eingebracht und die den Steiger verlassenden Ströme
flössen in die verdünnte Katalysatorphase des Reaktors, so daß das katalytische Cracken im wesentlichen im'Steiger erfolgte,
während der Reaktor hauptsächlich als Abtrenner fungierte. Im Versuch 1 wurde nur ein Steiger benötigt, da kein
Rücklauf angewendet wurde. Das schwere Straightrun-Benzin wurde zusammen mit Crackkatalysator in den Steiger gegeben.
Im Versuch 2 wurden zwei Steiger verwendet: Das schwere Straightrun-Benzin strömte durch einen der Steiger und
schweres Kreislaufnaphtha, Siedebeginn bei 121,1 ° 0, passierte
den anderen. Versuch 3 stellte ebenfalls ein Kreislaufverfahren
dar und stimmte bis auf eine Ausnahme mit den Bedingungen des Versuches 2 überein. Die Ausnahme bezog sich
auf das Kreislaufnaphtha, welches in diesem Falle ein Mehrbereichsnaphtha
mit einem Siedebeginn mit 46,1 ° C war. Dieses Mehrbereichsnaphtha war ein depentanisiertes Naphtha.
In den Versuchen 4 und 5 dienten schwere Udex-Raffinate als
Ausgangsmaterialien und das Kreislaufnaphtha war ein schweres Naphtha mit dem Siedebeginn bei 121,1 ° C Die Bedingungen
der Versuche 4 und 5 waren in Übereinstimmung. Nur würde in Versuch 5 eine höher Steigertemperatur gewählt. Die Verfahrensbedingungen
und die Ergebnisse der Versuche sind in der Tabelle II wiedergegeben.
Der Versuch 1 zeigt, daß die ROZ eines schweren Straightrun-Benzins
in einem einzelnen Crackschritt wesentlich gesteigert: werden kann von 7^,8 auf 89»8. Wird eine Kombination mit einem
Alkylat, welches durch Alkylierung von CU - C^ Olefinen
mit vorhandendera Isobutan hergestellt wurde, d\irchgeführt,
wird ein Benzin mit einer wesentlich erhöhten Oktanzahl (91»9 ROZ + 3 cc TEL) in 89 Vol.-% Ausbeute erhalten.
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Die Versuche 2 und 3 zeigen, daß bei Rückführung von schwerem
Naphtha oder einem Mehrbereichnaphtha eine wesentliche Ct eigerung
der ROZ des Naphtha erzielt werden kann: von 7^-j 8 auf
94-,2 bzw. 98,4. Zusätzlich werden höhere Ausbeuten von C^ C^-haltigen
petrochemischen Ausgangsnaterialien im Kreislaufverfahren
erhalten. Veiter können die Oktanzahlen von Naphtha durch Rückführung des Mehrbereichnaphtha wesentlich gegenüber
den mit schwerem Kreislaufnaphtha erzielten erhöht werden.
Die Versuche 4 und 5 zeigen, daß bei Anwendung zweier unterschiedlicher
Steigertemperaturen mit konstanter Umwandlung und einem schweren Kreislaufnaphtha, die Oktanzahl des niederoktanigen
Ausgangsmaterials signifikant erhöht werden kann: von 55»0"auf 92,2 und 90,6. Die niedrigere Steigertemperatur
im Versuch 4 führte zu höheren Ausbeuten an hochoktanigem Benzin als im Versuch 5· Anderersteits werden bei einer höheren
Steigertemperatur, Versuch 5, mehr C-, - C^-haltige petrochemische
Ausgangsmaterialien mit einem höheren Olefingehalt als in Versuch 4- gewonnen.
209815/1525
ANALYSE | Dichte in API-Grad | DEH AUSGA1TGSMATSRIALIE27 | schweres Udex-Raffinat |
ι | |
Schwefel (röntgenograpliiscli) Gew.-% | schweres Straightrun-Benzin |
65,4 | VJl | ||
Bromzahl | 54,5 | 0,004 | I | ||
Anilinpunkt, ° C | 0,011 | ι,ο | |||
ro | ROZ, klar | 1,5 | 70,5 | ||
σ CD |
EOZ, plus 3 cc TEL *) | 50,5 | 17,0 | ||
OO | AGSM-Destillation, ° C . | 50,6 | 55,0 | ro -ο |
|
cn | Siedebegirm / 5 % 10 / 20 50 / 40 50 / 60 70 / 80 90 / 95 Siedeende |
74,8 | |||
Fluorescenzindikatoranalyse (J7IA-HS) | 128,8 / 152,6 155,2 / 154,6 155,6 / 156,8 158,5 / 140,0 142,5 / 145,5 151,5 / 158,8 170 |
||||
cn
<n |
Volunen-% Aromaten Paraffine Naphthene |
115,6 / 120,0 121,1 / 125,5 125,0 / 126,7 130,4 / 133,8 138,0 / 142,0 149 / 153 166,5 |
|||
5,2 86,5 10,5 |
|||||
15,8 48,5 57,9 |
|||||
*) HOZ bei Zugabe von 5 ml Tetraäthylblei pro 5,785 Liter NJ
TABELLE II
ro
CD
co oo
cn
cn rs? cn
Versuch Nr.
Verfahrensart
Charge
Kreisiaufstrom
Verfahrensbedingungen:
Temperatur 0C
Umwandlung bei 46,1 Q C, Vol.-%
Naphtha-Rückführung in Vol.-% des Ausgangsmaterials Ausbeuten:
Trockengas (Cp und leichtere) Gew.-%
Propan VoI.-%
Isobutan "
Propylen "
η-Butan "
Butylene "
DB-Naphtha "
Koks Gew.-%
Alkylat 4)
DB Naphtha + Alkylat, Vol.-% DB Naphtha, ROZ + 3 cc TEL 5)'
DB Nauhtha + Alkylat,
ROZ + 3 cc TEL ein Schritt
Kreislauf
HSE-Benzin 1) HSR-Benzin
Kreislauf ESR-Benzin
,
6,2
6,2
12,4
4,1
4,6
2,2
73,2
1,2
4,1
4,6
2,2
73,2
1,2
29,5
10,8
89,0
89,8
10,8
89,0
89,8
91,9
schweres Naphtha Mehrbereichsnaphtha (121,1°C Siedebeginn) (46,1 0C Siedebeginn)
3)
493. 4-93 '
■
66
,3 7,5 15,ο 5,0
5,6
2,8
68,4
6,3
35,9
13,4
81,8
94,2
96,2
100
1,9 10,2
20,3 6,6 7,4 3,6
57,7 7,5
48,1
17,5 75,2
93,4
99,8
OO
ro
TABELLE II (Fortsetzung)
ro ο co co
cn ro cn
Versuch Nr. Verfahrensart Charge Kreislaufstrom
Verfahrensbedingungen: Temperatur ° C
Umwandlung bei 46,1 ° C, VoI.-%
Naphtha-Eückführung in Vol.-%
des Ausgangsmaterials Ausbeuten:
Trockengas (Co und leichtere) Gew.-%
Propan Vox.-% ■
Propylen "
Isobutan "
η-Butan "
Butylene "
DB-Naphtha "
Koks Gew.-%
Alkylat 4)
DB Naphtha + Alkylat, Vol.-% DB Naphtha, EOZ + 5 cc TEL 5)
DB Naptha + Alkylat, EOZ + 3 cc
TEL Kreislauf .
HU-Eaffinaf 2)
HU-Eaffinaf 2)
schweres Naphtha
121,1OC Siedebeginn
121,1OC Siedebeginn
493
100
3,5
10,2
11,0
21,8
10,2
11,0
21,8
5,7
8,0
8,0
48,3
56,7
30,0
30,0
78,3
92,2
97,3
92,2
97,3
Kreislauf
HU-Eaffinat
schweres Naphtha 121,1°C Siedsbeginn
538
75,5
75,5
85
10,1 15,2 18,0
5,6 11,4 44,2
7,4
60,3 24,8 ■ 69,0 90,6 96,1
Bemerlaingen
1) HSE-Benzin = schweres
Straightrun-Benzin
2) Hü-Eaffinate = schweres
Udex-Eaffinat
3) Mehrbereichskreislaufnaphtha
ist depentanisieri^
nicht.debutanisiert
nicht.debutanisiert
4) Alkylat aus Gesamtisobutane.usbeute
5) SOZ mit Zusatz
von 3 ml Tetr-3-äthylblei
pro-J 3,785 Liter -*
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE/Verfahren zum katalytischer! Cracken von Naphtha mit einem Zeolit-Crackkatalysator in einer Fließbett-Crackanlage, die aus einem Reaktor, einem Regenerator und einer Mehrzahl gestreckter Reaktionssonen "besteht, der Reaktor eine dichte und eine verdünnte Katalysatorphase enthält und die gestreckten Reaktionszonen am Reaktor enden, dadurch gekennz eichnet, daßa) Naphtha und ein Zeolit-Crackkatalysator durch eine erste gestreckte Reaktionszone unter Naphtha-Crackbedingungen fließen,b) der aus der ersten gestreckten Reaktionszone ausfließende Strom, der aus dampfförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator besteht, in eine Reaktorkatalysatorphase einfließt,c) aus dem dampfförmigen Reaktionsgemisch im Reaktor eine zwischen 37 "und 235 ° C siedende Kohlenwasserstoff-Fraktion gewonnen wird,d) die- Kohlenwasserstoff-Fraktion und Zeolit-Crackkatalysator durch eine zweite gestreckte Reaktionszone unter Haphtha-Crackbedingungen fließen,e) der aus der zweiten gestreckten Reaktionszone ausfließende Strom, der aus dampfförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator besteht, in eine Reaktorkatalysatorphase einfließtf) aus den dampfförmigen Reaktionsgemischen der ersten und zweiten gestreckten Reaktionszone im Reaktor Produkt-209815/1S252U8121ströme von C^ und leichteren Kohlenwasserstoffen, Cc und leichteren Kohlenwasserstoffen und eine zwischen lind 235 ° c siedende Kohlenwasserstoff-Fraktion mit einer Oktanzahl, die höher als die des Naphtha ist, gewonnen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Naphtha-Crackbedingungen von 4-00 705 ° C) einer Umwandlung von 25 - 80 Vol.~% und einer Dampfgeschwindigkeit von 4,6 - 15,3 m/sec gecrackt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten und zweiten gestreckten Reaktionszone austretenden Ströme in die verdünnte Katalysatorphase fließen.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der aus der ersten gestreckten Reaktionszone austretende Strom in die verdünnte Katalysatorphase und der aus der zweiten gestreckten Reaktionszone austretende Strom in die dichte Katalysatorphase einfließen und das dampfförmige Reaktionsgemisch der zweiten Reak tionszone durch die dichte Katalysatorphase unter katalytischen Crackbedingungen geführt und dabei eine zusätzliche Umwandlung von 5-30 Vol.-% erzielt wird und dann in die verdünnte Katalysatorphase abfließt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der aus der zweiten gestreckten Reaktionszone austretende Strom in die verdünnte Katalysatorphase und der aus der ersten gestreckten Reaktionszone austretende Strcia in die dichte Katalysatorphase einfließen und das dampfförmige Reaktionsgemisch der ersten Reaktionszone durch die dichte Katalysatorphase unter katalytischen Crackbedingungen geführt und dabei eine zusätzliche Umwandlung von 5-30 Vol.-% erzielt wird und dann in die verdünnte Katalysatorphase abfließt.209815/152B
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten und zweiten gestreckten Reaktionszone austretenden Ströme in die dichte Katalysatorphase einfließen und die dampfförmigen Reaktionsgemische der ersten und zweiten Reaktionszone durch die dichte Katalysatorphase unter katalytischen Grackbedingungen geführt werden, dabei eine zusätzliche Umwandlung von 5-30 Vo1.-/6 erzielt wird, und dann in die verdünnte Katalysatorphace abfließen.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennz ei chn et, daß bei katalytischen Crack-"bedingungen in der dichten Katalysatorphase von 425 - 620 ° C und einer Dampfgeschwindigkeit von 0,15 - 1,22 m/sec gecrackt wird.209815/1525
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