DE2148121C3 - Verfahren zum katalytischen Cracken von Schwerbenzin - Google Patents
Verfahren zum katalytischen Cracken von SchwerbenzinInfo
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Description
ao Die Erfindung betrifft das katalytische Cracken von
Kohlenwasserstoffen. Die Erfindung betrifft insbesondere das Fließbettcracken von Schwerbenzin mit
niedriger Oktanzahl und einem Siedebereich von 37 bis 235°C.
as Benzin wird häufig aus Materialien, Schwerbenzin
einschließlich, gemischt, deren Oktanzahl durch katalytisches Reformieren erhöht werden. Sowohl natürliche
(virgin) als auch gecrackte Materialien können durch Reformierungsverfahren veredelt werden. Kata-
lytische Reformer werden gewöhnlich derart gefahren, daß die gewünschte Oktanzahlverbesserung mit einer
minimalen Benzinverwandlung in gesättigte Butanverbindungen und leichtere Materialien erzielt wird.
Die Benzinausgangsgemische werden durch eine
Vielzahl von Verfahren hergestellt. So werden beispielsweise Isobutane und Butene in Alkylierungsanlagen
behandelt und niedere Olefine polymerisiert, um so Mischungskomponenten mit hoher Oktanzahl zu
erzielen, während das katalytische Cracken von Gasöl sowohl die Schwerbenzinbereitstellung vergrößert als
auch die Alkylierungs- und Polymerisationsanlagen mit zusätzlichem Ausgangsmaterial versorgt. Durch
Hydrocracken werden zusätzliche Mengen von Schwerbenzin zur Benzinmischung bereitgestellt, doch weist
das Schwerbenzin des Hydrocrackens häufig eine relativ niedrige Oktanzahl auf.
In jüngerer Zeit wurden durch die Einführung vor Zeolith-Crackkatalysatoren signifikante Verbesserun
gen bei katalytischen Crackverfahren herbeigeführt Bei der Gasölcrackung in bestehenden katalytischer
Crackanlagen ermöglichen diese hochaktiven Kataly satoren höhere Durchsätze und verbesserte Produkt
Qualitäten. Apparate zum katalytischen Cracken, wii sie in den USA.-Patentschriften 3 433 733 und 3 44803'
beschrieben sind, wurden für die Verwendung diese verbesserten Katalysatoren entwickelt, um den Vortei
ihrer ungewöhnlichen Eigenschaften zu nutzen. Dies Apparate beinhalten das Konzept des Steiger-Crackens
indem der Hauptteil des Crackens in gestreckten Reak tionszonen oder Steigern, die in einem sich ver
jungenden Reaktor enthaltend eine dichte und ver dünnte Katalysatorphase enden, durchgeführt wird
In der Doppelsteiger-Ausführung wird Frischgasöl ii
einem Steiger und Kreislaufgasöl in den anderei
6s Steiger eingegeben. Eine Mischung von Zeolithkataly
sator und Kohlenwasserstoffen strömt durch jede Steiger unter Crackbedingungen, wobei die Crack
bedingungen auf das einzelne Ausgangsmaterial un
die gewünschten Produkte zugeschnitten sind. Die aus
den Steigern austretenden Ströme fließen in den Reaktor zur Trennung von dampfförmiger Reaktionsmischung und Katalysator, oder es erfolgt wahlweise
weiteres Cracken eines oder beider Ströme in der dichten Katalysatorphase des Reaktors.
Die Zeolithkatalysatoren führen einerseits zu einer größeren Bereitstellung qualitativ hochwertigen
Schwerbenzins und ergeben andererseits eine wesent-
Es wurde schließlich ein Verfahren zum katnlyttschen
Cracken von Schwerbenzin mit kristallinen Aluminüsilikaten vom Typ X ader Y beschrieben
unter Bildung wesentlicher Mengen leichter Kohlen-5 Wasserstoffe, die als Ausgangsmaterialien für petrochemische
Weiterverarbeitungen, für Polymerisationen und zur Herstellung von Alkylaten dienen. Auch
werden in diesem Verfahren signifikante Schwerbenzinmengen mit erhöhter Oktanzahl erhalten. Die
h niedrigere Ausbeute leichterer Kohlenwasserstoffe io Entwicklung von Verfahren zur weiteren Steigerung
gegenüber dem katalytischen Cracken mit amorphen des katalytischen Crackens von Schwerbenzin mit
SiOo-Aluminiumoxid-Katalysatoren. Künftig wird die "
Bereitstellung von Isobutan, Propylen und Buten für die Herstellung von Alkylierungsprodukten sowie die
Hereitstellung dieser und anderer leichter Kohlen- 15 Schwerbenzin, zwischen 35 und 235°C siedend, mit
Wasserstoffe zur Polymerisation und petrochemischen Zeolith-Katalysatoren unter Bildung wesentlicher
Weiterverarbeitung kontinuierlich zurückgehen. Ein Schwerbenzinmengen mit einer Oktanzahl, die wesentlich
höher als die Oktanzahl niederoktanigen Ausgangsmaterials liegt, unter BiL:ung wesentlicher Men-
Zeolith-Crackkatalysatoren ist in hohem Maße erwünscht.
Die Erfindung betrifft das katalytische Cracken von
Die Erfindung betrifft das katalytische Cracken von
ückgehen
Verfahren, das Schwerbenzinausgangsmalerialien zur Verwendung in Benzingemischen veredelt und zusätz
liche Mengen von C4- und leichteren Kohlenwasser- 20 gen leichter Kohlenwasserstoffe, die als Ausgangsstoffen
bereitsteilt, ist in hohem Maße erwünscht. material für Alkylierungen, Polymerisationen und
Die Crackung von Schwerbenzin ist schwieriger als
von Gasöl, und bis in jüngste Zeit konnte nur ein
von Gasöl, und bis in jüngste Zeit konnte nur ein
■begrenzter Erfolg beim katalytischen Cracken von
petrochemische Weiterverarbeitungen dienen können. Die Ausgangsmaterialien sind eine niederoktanige
Frischschwerbenzinfraktion und ein Kreislaufstrom
Schwerbenzin erzielt werden. Traditionelle Crack- 25 eines Mehrbereichsschwerbenzins oder eines schweren
katalysatoren, wie z. B. SiO2-Aluminiumoxid, zeigen Schwerbenzins, die aus dem den katalytischen Crackeme
relativ schlechte Selektivität und Aktivität bei der reaktor verlassenden Produkt gewonnen werden. Diese
Verwendung in der Schwerbenzincrackung unter BiI- beiden Ströme passieren zusammen mit einem Zeolithdung
relativ großer Gas- und Koksmengen unc ge- Crackkatalysator getrennte gestreckte Reaktionszonen
ringer Mengen von gewünschten Olefinen und Aro- 30 unter Crackbedingungen und strömen in einen Reaktor
maten. Die USA.-Patentschrift 3 284 341 gibt ein Ver- ein, in dem einer oder beide Ströme einer weiteren
fahren zum katalytischen Cracken von Schwerbenzin Crackung in einem dichten Fließbett des Zeolithmit
einem SiOj-Aluminiumoxid-Katalysator unter BiI- Katalysators unterworfen werden können,
dung beträchtlicher Olefin-und Aromatmengen wieder, Die Erfindung wird durch die Zeichnung verdeul-
dung beträchtlicher Olefin-und Aromatmengen wieder, Die Erfindung wird durch die Zeichnung verdeul-
bei Aufrechterhaltung einer Raumgeschwindigkeit 35 licht. Die Zeichnung stellt ein Fließschema einer bevoroberhalb
etwa 4,5, einem Druck zwischen 0 und zugten Ausführungsform des erfindungsgimäßen Verl,5kg/c.n2
und einer Reaktionstemperatur zwischen fahrens dar.
535 und 6500C. Es wurde gefunden, daß ein niederoktaniges Schwer-
Die Zeolith-Crackkatalysatoren werden in großem benzin und ein Kreislaufschwerbenzinstrom, gewonnen
Umfang in Gasöl-Crackverfahren angewendet: ihre 40 aus einem aus einer katalytischen Crackanlage ausNützlichkeit
zur Schwerbenzinumwandlung ist erst fließenden Strom, einer katalytischen Crackung mit
jetzt voll untersucht worden. Die USA.-Patentschrift Zeolith-Crackkatalysatoren in einer Fließbett-Crack-3
247 098 beschreibt Wasserstoff-Mordenit, ein kristal- anlage unter Verwendung einer Vielzahl gestreckter
lines Aluminosilicat, als äußerst aktiven Katalysator Reaktionszonen, im nachfolgenden als Steiger befür
die Umwandlung von leichtem Schwerbenzin in 45 zeichnet, unterworfen werden kann, indem das niederleichtere Komponenten zusammen mit einer Verbesse- oktanige Schwerbenzin in einem der Steiger und das
rung der Oktanzahl des sich ergebenden Schwer- Kreislaufschwerbenzin in den zweiten Steiger einbenzins.
Die Verwendbarkeit von Mordenit-Alumi- geführt wird. Hierbei bilden sich signifikante Schwerniumsiiikat
als Crackkatalysator für Schwerbenzin benzinmengen mit einer Oktanzahl, die wesentlich
war überraschend, da der Magnesium-Faujasite- 50 höher als die Oktanzahl des niederoktanigen AusKatalysator unwirksam für eine befriedigende Schwer- gangsmateriais ist. Es bilden sich ferner wesentliche
benzin-Crackung war. Magnesium-Faujasit war als Mengen leichter Kohlenwasserstoffe, die als Aushochwirksamer
Gasölcrackkatalysator bekannt. gangsmaterialien für Alkylate, Polymere und die petro-Zum
Stand der Technik sind auch die in den USA.- chemische Verarbeitung dienen können. Von den aus
Patentschriften 3 380 911 und 3 479 279 beschriebenen 55 den Steigen in den Reaktor einfließenden Strömen
Verfahren zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen zu kann entweder einer oder beide einem weiteren
zählen. Nach der USA.-Patentschrift 3 380 911 erfolgt Cracken in einem dichten Fließbett des Zeolithdas
katalytische Cracken schwerer Fraktionen in einer Katalysators unterworfen werden. Die Verfahrensnur
aus einem Steiger bestehenden Vorrichtung. Ver- bedingungen in den beiden Steigern werden derart
wendet wird als Katalysator ein hochaktiver, kristal- 60 eingestellt, daß eine optimale Produktausbeute insgeliner
Aluminiiimsilikat-Katalysator. Gemäß USA.- samt und aus den beiden Steigern erzielt wird.
Patentschrift 3 479 279 soll in einem mehrstufigen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verfahren hochoktaniges Benzin durch ketalytische katalytischen Cracken von Schwerbenzin mit einem Cracken von Frischgasöl, Kreislaufgasöl und aus Zeolith-Crackkatalysator in einer aus einem Reaktor, diesen Materialien gewonnenen Folgefraktionen er- 65 einem Regenerator und einer Mehrzahl gestreckter, zeugt werden. Amorohe SiOj-Aluminiumoxid-Kataly- am Reaktor endenden Reaktionszonen bestehenden satoren bestimmter Konzentrationen werden für die Fließbett-Crackanlage, das dadurch gekennzeichnet Crackung bevorzugt. ist, daß
Patentschrift 3 479 279 soll in einem mehrstufigen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verfahren hochoktaniges Benzin durch ketalytische katalytischen Cracken von Schwerbenzin mit einem Cracken von Frischgasöl, Kreislaufgasöl und aus Zeolith-Crackkatalysator in einer aus einem Reaktor, diesen Materialien gewonnenen Folgefraktionen er- 65 einem Regenerator und einer Mehrzahl gestreckter, zeugt werden. Amorohe SiOj-Aluminiumoxid-Kataly- am Reaktor endenden Reaktionszonen bestehenden satoren bestimmter Konzentrationen werden für die Fließbett-Crackanlage, das dadurch gekennzeichnet Crackung bevorzugt. ist, daß
a) Schwerbenzin und ein Zeolith-Crackkatalysator durch eine erste gestreckte Reaktionszone unter
Schwerbenzin-Crackbedingungen bei 400 bis 705"C, einer Umwandlung von 25 bis 80 Volumprozent
und einer Dampfgeschwindigkeit von 4,6 bis 15,3 m/scc fließen,
b) der aus der ersten gestreckten Reaktionszone ausfließende
Strom, der aus dampfförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator besteht, in eine Reaktorkatalysatorphase einfließt,
c) aus dem dampfförmigen Reaktionsgemisch im Reaktor eine zwischen 37 und 235°C siedende
Kohlenwasserstofffraktion gewonnen wird,
d) die Kohlenwasserstofffraktion und Zeolith-Crackkatalysator
durch eine zweite gestreckte Reaktionszone unter Schwerbenzin-Crackbedingungen bei 400 bis 705c C, einer Umwandlung von 25 bis
80 Volumprozent und einer Dampfgeschwindigkeit von 4,6 bis 15,3 m/sec fließen,
e) der aus der zweiten gestreckten Reaktionszone ausfließende Strom, der aus dampfförmigem
Reaktionsgemisch und Katalysator besteht, in eine Reaktorkatalysatorphase einfließt und
f) aus den dampfförmigen Reaktionsgemischen der ersten und zweiten gestreckten Reaktionszone im
Reaktor Produktströme von C1- und leichteren Kohlenwasserstoffen, C5-Kohlenwasserstoffen und
eine zwischen 37 und 235'1C siedende Kohlenwasscrstofffraktion
mit einer Oktanzahl, die höher als die des Schwerbenzins ist. gewonnen werden.
Die Katalysatorphase, in die der austretende Strom eines Steigers einfließt, kann entweder die dichte oder
die verdünnte Katalysatorphase des Reaktors sein, was zu einer Anzahl möglicher Ausführungsformen
mit verschiedenen Kombinationen von Steigercracken und Cracken in der dichten Phase, z. B. Bettcracken,
führt.
Iti der einfachsten Ausführungsform ist das Cracken
von Frischschwerbenzin und Kreislaufschwerbenzin auf die Steiger beschränkt, und die austretenden
Ströme beider Steiger fließen in die verdünnte Katalysatorphase im Reaktor ein. In diesem Fall arbeitet der
Reaktor als Abscheider mit geringer oder keiner Crack ung.
In einer anderen Ausführungsform wird das Kreislaufschwerbenzin
einer weiteren Crackung in der dichten Katalysatorphase unterworfen. Dies wird dadurch
erreicht, daß der aus dem Frischschwerbenzin-Steiger ausfließende Strom in die verdünnte Katalysatorphase
und der aus dem Kreislaufschwerbenzin-Steiger ausfließende Strom in die dichte Katalysatorphase geleitet
wird. Die dampfförmige Reaktionsmischung des Kreislaufschwerbenzin-Steigers
strömt durch die dichte Katalysatorphase unter katalytischen Crackbedingungen, die eine zusätzliche Umwandlung von 5 bis
30 Volumprozent herbeiführen, und wird sodann in die verdünnte Katalysatorphase abgegeben.
In einer weiteren Ausführungsform wird das Kreislaufschwerbenzin nur dem Steiger-Cracken unterworfen,
während das Frischschwerbenzin sowohl im Steiger als auch in der dichten Katalysatorphase gecrackt
wird. Während der aus dem Kreislaufschwer benzin-Steiger austretende Strom direkt in die verdünnte
Katalysatorzone einfließt, wird der aus dem Frischschwerbenzin-Steiger austretende Strom in die
dichte Katalysatorphase eingegeben. Die dampfförmige Reaktionsmischung passiert die dichte Kataly
satorphase unter katalytischen Bedingungen, die ein« zusätzliche Umwandlung von 5 bis 30 Volumprozen
herbeiführen, und wird sodann in die verdünnte Kata lysatorphase abgegeben.
In einer speziellen Ausführungsform werden Frisch schwerbenzin und Krejslaufschwerbcnzin dem Steiger
Cracken und der Bettcrackung unterworfen, indem dit aus den Steigern ausfließenden Ströme in die dicht«
ίο Katalysatorphase geleitet werden. Die dampfförmiger
Reaktionsmischungen strömen durch die dichte Kata lysatorphase unter katalytischen Crack bedingungen
die eine zusätzliche Umwandlung jedes Stromes vor 5 bis 30 Volumprozent herbeiführen, und werden
sodann in die verdünnte Katalysatorphase abgegeben Die in dieser Erfindung in Betracht gezogenen
Kohlenwasserstoffe sieden bei etwa 37 bis 235°C und stellen das Schwerbenzinausgangsmaterial des Verfahrens
dar. Viele Raffinerieströme von nur geringem
ao wirtschaftlichem Wert können durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens veredelt werden.
Brauchbare Ausgangsmaterialien sind gewöhnlich hoch paraffinisch und sind leichte Kohlenwasserstofffraktionen
wie niederoktanige Schwerbenzine, Udex-Raffinate und niederoktanige Schwerbenzine aus thermischen
oder Hydrocrackverfahren.
Das Kreislaufschwerbenzin wird aus dem Ausstrom der kalalytischen Crackanlage gewöhnlich mit Hilfe
von Fraktioniervorrichtungen gewonnen. Dieses Kreislaufschwerbenzin
kann entweder ein Mehrbereichsschwerbenzin, z. B. mit einem Siedebeginn bei 37 bis
49°C und einem Siedeende bei 175 bis 235°C, oder ein schweres Schwerbenzin, z. B. mit einem Siedebeginn
bei 108 bis 1350C und einem Siedeende bei 175 bis 235"C sein. Der hier verwendete Ausdruck
»zwischen 37 und 235°C siedend« umfaßt den Siedebereich von Mehrbereichsschwerbenzin und schwerem
Schwerbenzin.
Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Schwerbenzine mit verbesserten Oktanzahlen und
Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebeginn, der unter dem Siedebeginn des Ausgangsmaterials liegt. Diese
Kohlenwasserstoffe finden besondere Verwendung als Ausgangsmaterialien für Petrochemikalien, polymerisiertes
Benzin und in der Alkylatherstellung.
Der in der Erfindung verwendete Katalysator ist ein Crackkatalysator vom Zeolith-Typ, bei denen ein
kristallines Aluminosilikat in einer SiOfhaltigen
Matrix dispergiert ist. Unter den bevorzugten Zeolith-Typen, die als brauchbare Katalysatoren im erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden können, sind die Aluminosilikate vom Typ X und Y mit natürlich
auftretenden und mit synthetisch hergestellten Abweichungen. Wegen ihrer äußerst hohen Aktivität
werden diese Materialien mit einem Material — einer SiOrhaltigen Matrix synthetischer oder halbsynthetischer
Natur oder natürlichen Ursprungs —, das eine wesentlich niedrigere Katalysatoraktivität aufweist,
vermischt. Diese Mischmaterialien schließen SiO2-
Aluminiumoxid, Kieselsäuregel, SiOfBerylliumoxid,
SiO2-Magnesiumo:«d, SiOrThorrainoxid oder SiO2-Zirkonoxid
ein.
Im allgemeinen enthält der gemischte kristalline Zeolith-KatalysatCT 1 bis 50 Gewichtsprozent Zeolith,
5 bis 50 Gewichtsprozent Aluminiumoxid, und der Rest ist SiO2. Der kristalline Ahiminosilikatteil der
Katalysatormischung enthält aus natürlicher oder
synthetischer Herkunft Alkalimetall. Kristallines AIu-
minosilikat wird zur Entfernung aller oder mindestens des größten Teils der originären Alkalimetallionen mil
anderen Ionen wie Protonen und/oder einem Metallion oder einer Kombination von Metallionen wie Bai ium,
Calcium-, Magnesium-, Manganionen oder Ionen der Seltenen Erden des Cers, Lanthans, Neodyms, Praseodyms,
Samariums oder Yttriums behandelt. Die in Betracht gezognen kristallinen Zeolithe können durch
die Formel
M2,„O : Al2O3: χ SiO2: y H,O
worin M Wasserstoff oder ein Metall, η seine Valenz,
χ einen Wert zwischen 2 und 10 und y einen Wert
zwischen O und 10 darstellen, beschrieben werden. In dehydratisierten Zeolithen ist y im wesentlichen 0.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden als kristalline Zeolithe entweder natürliche oder synthetische
Zeolithe vom Typ X oder Typ Y verwendet. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist M Wasserstoff,
Calcium, Magnesium oder die Metalle aus der Gruppe der Seltenen Erden.
Da Schwerbenzin und Kreislaufschwerbenzin schwieriger als Gasöl zu cracken sind, müssen schärfere Verfahrensbedingungen
als bei der katalytischen Gasölcrackung angewendet werden. Weiter verlangt die
Behandlung von Kreislaufschwerbenzin schärfere Bedi jgungen als das Frischschwerbenzin. Die in Betracht
gezogenen Verfahrensbedingungen für den Frischschwerbenzin- oder den Kreislaufschwerbenzin-Steiger
sind 400 bis 7O5°C, vorzugsweise 480 bis 54O0C, einer
Umwandlung pro Durchtritt von 25 bis 80 Volumprozent, vorzugsweise von 30 bis 60 Volumprozent,
und einer Dampfgeschwindigkeit von 4,6 bis 15,3 m/ see, vorzugsweise von 6,1 bis 12,2 m/sec. Die Verfahrensbedingungen
im Katalysator-Fließbett, die dichte Katalysatorphase, sind 425 bis 6200C, einer
Umwandlung von 5 bis 30 Volumprozent und einer Dampfgeschwindigkeit von 0,15 bis 1,22 m/sec, vorzugsweise
von 0,4 bis 0,67 m/sec.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die eine Ausführungsform der Erfindung, die zur Anwendung
kommen kann, darstellt, veranschaulicht.
Es wird ein Verfahren mit einer Fließbett-Crackanlage
unter Verwendung zweier Steiger, wobei in einen Steiger Frischschwerbenzin und in den anderen
Steiger Kreislaufschwerbenzin eingeführt werden, beschrieben. Die aus den Steigern austretenden Ströme
fließen in das Katalysatorfließbett des Reaktors ein, so daß die Ausgangsströme der Steiger- und der Bettcrackung
unterzogen werden.
Frischschwerbenzin, das einer Vielzahl von Quellen entstammt, wird durch die Leitung 10 in den Steiger 12
gegeben, in dem es mit regeneriertem Zeolith-Crackkatalysator aus dem Standrohr 14 in Kontakt gebracht
wird. Das sich bildende Gemisch von Katalysator in Schwerbenzindampf strömt durch den Steiger 12 in
den Reaktor 16. Der Reaktor 16 enthält ein Katalysatorbett 18, als dichte Katalysatorphase bezeichnet,
und einen Dampfraum 20 oberhalb des Katalysatorbettes, wobei der Dampfraum als Katalysatortrennraum
arbeitet und als verdünnte Katalysatorphase bezeichnet wird. Der aus dem Steiger 12 austretende
Strom fließt in das dichte Katalysatorbett 18 und steigt durch dieses Bett nach oben, wodurch eine
weitere Umwandlung von Frischschwerbenzin erzielt wird. Einer von zwei Kreislaufschwerbenzinströmen,
eine schweres Schwerbenzin, tritt durch die Leitung 22 in die Leitung 26 ein oder ein anderer Kreislaufschwerbenzinstrom,
ein Mehrbereichsschwerbenzin, tritt durch die Leitung 24 ebenfalls in die Leitung 26 ein,
und von hier fließen diese Materialien in den Steiger 28, in dem regenerierter Zeolith-Crackkatalysator aus dem
Standrohr 30 eintritt. Die sich bildende Mischung von Katalysator in Schwerbenzindampf passiert den Steiger
28 und fließt in die dichte Katalysatorphase 18 des
ίο Reaktors 16 aus. Die Dampfmischung steigt durch das
Katalysatorbett nach oben, wobei weitere Umwandlung des Kreislaufschwerbenzins eintritt. Die gecrackten
Produkte trennen sich vom Katalysator in der verdünnten Katalysatorphase 20, die sich oberhalb der
dichten Katalysatorphase 18 befindet. Diese Dämpfe zusammen mit mitgerissenem Katalysator passieren
Zyklone (nicht gezeigt), in denen der Katalysator im wesentlichen von den Dämpfen abgetrennt und in das
Katalysatorbett zurückgeführt wird. Der Gasstrom, der die gecrackten Produkte enthält, fließt von den
Zyklonen durch die Leitung 32 in die Fraktioniereinheit 34, in der die Dampfmischung in verschiedene
Produktströme getrennt wird.
Diese Produkte sind:
Diese Produkte sind:
1. Ein C4-Strom und leichtere Kohlenwasserstoffe,
abgezogen durch die Leitung 36.
2. Ein leichter Schwerbenzin-Seitenstrom, abgezogen durch die Leitung 38.
3. Ein schwerer Schwerbenzin-Seitenstrom, als Produkt gewonnen und durch die Leitung 40 abgezogen
und/oder über die Leitung 22 als Kreislauf-Sl
iwerbenzin oder vereinigt mit dem leichten Schwerbenzin aus Leitung 38 unter Bildung eines
Mehrbereichsschwerbenzin über die Leitung 42 abgezogen oder über die Leitung 24 als Kreislaufschwerbenzin
abgezogen.
4. Sumpfprodukte, abgezogen durch die Leitung 44.
Der Katalysator wird vom Boden des Reaktors über die Schieberventile 46 und 48 abgezogen und passiert
die Abstreifzone 50, in der Umlenkbleche 52 sich befinden. Der >n den unteren Abstreifer 50 eingeführte
Dampf entfernt absorbierte und mitgerissene Kohlenwasserstoffe vom Katalysator, wenn dieser die Ab-Streifzone
passiert. Der abgestreifte Katalysator wird vom Boden der Abstreifzone durch das Standrohr 54
abgezogen und in den Regenerator 56 eingebracht. Der Zeolith-Katalysator bildet im Regenerator 56 ein
dichtes Bett aus und wird durch Umsetzen mit Luft regeneriert. Vom Regeneratorboden abgezogener,
regenerierter Katalysator strömt durch die Standrohre 14 und 30, um als Ausgangsmaterial in den Steigern 12
und 28 als heißer regenerierter Katalysator zur Verfugung zu stehen, wie es bereits beschrieben wurde.
Im nachfolgenden wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und seine Vorteile gegenüber
alternativen oder früheren Anwendungen an Beispielen erläutert. Eine Reihe von fünf Versuchen wurde
mit einer katalytischen Fließbett-Crackanlage unter
Verwendung von zwei Steigern durchgeführt. Im ersten
Versuch wurde nur ein Steiger benutzt, während beide Steiger in den anderen Versuchen verwendet wurden.
In allen Versuchen wurde der gleiche Zeolith-Crackkatalysator benutzt. Der Katalysator bestand aus einer
1:1-Gewichtsmischung eines Zeolith-Crackkatalysators
und einem stark aluminiumoxidhaltigen amorphen Crackkatalysator. Der Zeolith-Crackkatalysator
enthielt 18 Gewichtsprozent Zeolith X in einer SiO,-
Aluminiumoxid-Matrix und wies einen Gehalt Seltener Erden von 2,9 Gewichtsprozent auf. Der amorphe
SiO2-Aluminiumoxid-Katalysator hatte einen hohen
AluminiumoxiJ-Uehalt, eine Oberfläche von etwa 140 ma/g und ein Porenvolumen von etwa 0,4 ccm/g.
In jedem der Versuche war das Frischschwerbenzin-Ausgangsmaterial entweder ein schweres Straightrun-Benzin
oder ein schweres Udex-Raffinat mit den in der Tabelle I angegebenen Eigenschaften. Benzin wurde
als Ausgangsmaterial in den Versuchen 1, 2 und 3 und Udex-Raffinat als Ausgangsmaterial in den Versuchen
4 und 5 verwendet.
Der Versuch 1 war ein Einschritt-Verfahren ohne Verwendung von Kreislaufschwerbenzin. In den
anderen vier Versuchen wurde ein Schwerbenzin-Strom aus dem Reaktorausfluß gewonnen und in die
Anlage zurückgeführt. In allen Versuchen wurden die Ausgangsmaterialien durch einen Steiger in die katalytische
Crackanlage eingebracht, und die den Steiger verlassenden Ströme flössen in die verdünnte Katalysatorphase
des Reaktors, so daß das katalytisch^ Cracken im wesentlichen im Steiger erfolgte, während
der Reaktor hauptsächlich als Abtrenner fungierte. Im Versuch 1 wurde nur ein Steiger benötigt, da kein
Rücklauf angewendet wurde. Das schwere Straightrun-Benzin wurde zusammen mit Crackkatalysator in den
Steiger gegeben. Im Versuch 2 wurden zwei Steiger verwendet: Das schwere Straightrun-Benzin strömte
durch einen der Steiger, und schweres Kreislaufschwerbenzin, Siedebeginn bei 121,1° C, passierte den
anderen. Versuch 3 stellte ebenfalls ein Kreislaufverfahren dar und stimmte bis auf eine Ausnahme mit
den Bedingungen des Versuches 2 überein. Die Ausnahme bezog sich auf das Kreislaufschwerbenzin, das
in diesem Falle ein Mehrbereichsschwerbenzin mit einem Siedebeginn bei 46,1°C war. Dieses Mehrbereichsschwerbenzin
war ein depentanisiertes Schwerbenzin. In den Versuchen 4 und 5 dienten schwere Udex-Raffinate als Ausgangsmaterialien, und das
Krcislaufschwerbenzin war ein schweres Schwerbenzin, mit einem Siedebeginn bei 121,1° C. Die Bedingungen
der Versuche 4 und 5 waren in Übereinstimmung. Nur wurde in Versuch 5 eine höhere Steigertemperatur gewählt.
Die Verfahrensbedingungen und die Ergebnisse der Versuche sind in der Tabelle II wiedergegeben.
Der Versuch 1 zeigt, daß die ROZ eines schweren Straightrun-Benzins in einem einzelnen Crackschritt
ίο von 74,8 auf 89,8 wesentlich gesteigert werden kann.
Wird eine Kombination mit einem Alkylat, das durch Alkylierung von C3-C4-Olefinen mit vorhandenem Isobutan
hergestellt wurde, durchgeführt, wird ein Benzin mit einer wesentlich erhöhten Oktanzahl (91,9 ROZ
15+3 ecm TEL) in 89 Volumprozent Ausbeute erhalten.
Die Versuche 2 und 3 zeigen, daß bei Rückführung von schwerem Schwerbenzin oder einem Mehrbereichsschwerbenzin
eine wesentliche Steigerung der ROZ des Schwerbenzins erzielt werden kann: von
ao 74,8 auf 94,2 bzw. 98,4. Zusätzlich werden höhere Ausbeuten von C3-C,-haItigen petrochemischen Ausgangsmaterialien
im Kreislaufverfahren erhalten. Weiter können die Oktanzahlen von Schwerbenzin durch
Rückführung des Mehrbereichsschwerbenzin wesent-
»5 lieh gegenüber den mit schwerem Kreislaufschwerbenzin
erzielten erhöht werden.
Die Versuche 4 und 5 zeigen, daß bei Anwendung zweier unterschiedlicher Steigertemperaturen mit konstanter
Umwandlung und einem schweren Kreislaufschwerbenzin die Oktanzahl des niederoktanigen Ausgangsmaterials
signifikant erhöht werden kann von 55,0 auf 92,2 und 90,6. Die niedrigere Steigertemperatur
im Versuch 4 führte zu höheren Ausbeuten an hochoktanigem Benzin als im Versuch 5. Andererseits
werden bei einer höheren Steigertemperatur, Versuch 5, mehr C3-C4-haltige petrochemische Ausgangsmaterialien
mit einem höheren Olefingehalt als im Versuch 4 gewonnen.
Tabelle I Analyse der Ausgangsmaterialien
Schweres
Straightrun-Benzin
Schweres
Udex-Raffinat
Dichte in API-Grad
Schwefel (röntgenographisch) Gewichtsprozent
Bromzahl
Anilinpunkt, 0C
ROZ, klar
ROZ, plus 3 ecm TEL*)
ASTM-Destillation, 0C
Siedebeginn / 5 °/0
Siedebeginn / 5 °/0
10/201V0
30/40°/0
50/60°/,,
70/80°/0
90/95·/.
Siedeende
Fluorescenzindikatoranalyse (FIA-MS)
Volumprozent
Volumprozent
Aromaten
Paraffine
Naphthene
·) ROZ bei Zugabe von 3 ml Tetraäthylblsi pro 3,785 Liter.
54,5
0,011
1,5
0,011
1,5
50,3
50,6
74,8
115,6/120,0
121,1/123,3
125,0/126,7
130,4/133,8
138,0/142,0
149 /153
166,5
13,8
48,3
37,9
48,3
37,9
63,4
0,004
1,0
0,004
1,0
70,5
17,0
55,0
128,8/132,6
133,2/134,6
135,6/136,8
138,5/140,0
142,5/145,5
151,5/158,8
170
133,2/134,6
135,6/136,8
138,5/140,0
142,5/145,5
151,5/158,8
170
3,2
86,5
10,3
86,5
10,3
Verfahrensbedingungen: | 2 | 1 | 148 121 | Versuch Nr. | 12 | 4 | .5 | |
11 | Tefüeratur. °C | 3 | ||||||
Umwandlung bei 46,1° C, Volum- orozenl .. .. ... |
Ein Schritt | Tabelle II | Verfahrensart | Kreislauf | Kreislauf | |||
Schwerbenzin-Rückführung in Vo lumprozent des Ausgangsmaterials |
Kreislauf | |||||||
Ausbeuten: |
HSR-
Benzin1) |
2 | Charge | HU-Raffinat«) | HU-Raffinat | |||
Trockengas (C, und leichtere), Gewichtsprozent ... ... |
HSR-Benzin | |||||||
Propan, Volumprozent Isobutan, Volumprozent Propylen, Volumprozent η-Butan, Volumprozent Butylene, Volumprozent DB*)-Schwerbenzin, Volumprozent |
Kreislauf | Kreislaufstrom |
Schweres
Schwerbenzin (21,1°C Siedebeginn) |
Schweres
Schwerbenzir (21,1° C Siedebeginn |
||||
Koks, Gewichtsprozent C3-C4-GeSaHIt, Volumprozent Älkylat4) |
Mehrbereichs-
schwerbenzin (46,1° C Siedebeginn)') |
|||||||
DB*)-Schwerbenzin + Alkylat, Volumprozent . |
493 35 |
HSR-Benzin | 493 75,5 100 |
538 75.5 85 |
||||
DB*)-Schwerbenzin, ROZ + 3 ecm TEL5) |
493 62 100 |
|||||||
DB*)-Schwerbenzin + Alkylat, ROZ+ 3 ecm TEL |
1.1 6,2 12,4 4,1 4,6 2,2 78,2 1,2 29,5 10,8 89,0 89,8 91,9 |
Schweres
Schwerbenzin (121,1°C Siedebeginn) |
3,5 10,2 11,0 21,8 5,7 8,0 48,3 7,9 56,7 30,0 78,3 92,2 97,3 |
4,7 10,1 15,2 18,0 5,6 11,4 44,2 7,4 60,3 24.8 69.0 90,6 96,1 |
||||
1,9 10,2 20,3 6,6 7,4 3,6 57,7 7,5 48,1 17,5 75,2 98,4 99,8 |
||||||||
493 46 66 |
||||||||
1,3 7,5 15,0 5,0 5,6 2,8 68,4 6,3 35,9 13,4 81,8 94,2 96,2 |
||||||||
') HSR-Benzin = schweres Straightrun-Benzin,
·) HU-Raffinat = schweres Udex-Raffinat,
') Mehrbereichskreislaufschwerbenzin ist depentanisiert, nicht debutanisiert,
') Alkylat aus Gesamtisobutanausbeute,
') ROZ mit Zusatz von 3 tnl Tetraäthylblei pro 3,785 Liter.
·) DB = debutenisiert.
Claims (5)
1. Verfahren zum katalytischen Cracken von Schwerbenzin mit einem Zeolith-Crackkatalysator
in einer aus einem Reaktor, einem Regenerator und einer Mehrzahl gestreckter, am Reaktor endenden
Reaktionszonen bestehenden Fließbett-Crackanlage, dadurch gekennzeichnet, daß
a) Schwerbenzin und ein Zeolith-Crackkatalysator durch eine erste gestreckte Reaktionszone unter Schwerbenzin-Crackbedingungen
bei 400 bis 7050C, einer Umwandlung von 25 bis 80 Volumprozent und einer Dampfgeschwindigkeit
von 4,6 bis 15,3 m/sec fließen,
b) der aus der ersten gestreckten Reakiionszone
ausfließende Strom, der aus dampfförmigem Reaktionsgemisch und Katalysator besteht, in
eine Reaktorkatalysatorphase einfließt,
c) aus dem dampfförmigen Reaktionsgemisch im Reaktor eine zwischen 37 und 2350C siedende
Kohlenwasserstofffraktion gewonnen wird,
d) die Kohlenwasserstoffraktion und Zeolith-Crackkatalysator
durch eine zweite gestreckte Reaktionszone unter Schwerbenzin-Crackbedingungen bei 400 bis 705° C, einer Umwan^iung
von 25 bis 80 Volumprozent und einer Dampfgeschwindigkeit von 4,6 bis
15,3 m/sec flieiien,
e) der aus der zweiter.' ge: reckten Reaktionszone ausfließende Strom, der aus dampfförmigem
Reaktionsgemisch und Katalysator besteht, in eine Reaktorkatalysatorphase einfließt und
f) aus den dampfförmigen Reaktionsgemischen der ersten und zweiten gestreckten Reaktionszone im Reaktor Produktströme von C1- und
leichteren Kohlenwasserstoffen, C5-Kolilenwasserstoffen
und eine zwischen 37 und 2J5°C siedende Kohlenwasserstofffraktion mit einer
Oktanzahl, die höher als die des Schwerbenzins ist, gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten und zweiten gestreckten
Reaktionszone austretenden Ströme in die verdünnte Katalysatorphase fließen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der ersten gestreckten
Reaktionszone austretende Strom in die verdünnte Katalysatorphase und der aus der zweiten gestreckten
Reaktionszone austretende Strom in die dichte Katalysatorphase einfließen und das dampfförmige
Reaktionsgemisch der zweiten Reaktionszone durch die dichte Katalysatorphase unter katalytischen
Crackbedingungen bei 425 bis 62O0C und einer Dampfgeschwindigkeit von 0,15 bis 1,22 m/
see geführt wird und dann in die verdünnte Katalysatorphase abfließt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der zweiten gestreckten
Reaktionszone austretende Strom in die verdünnte Katalysatorphase und der aus der ersten gestreckten
Reaktionszone austretende Strom in die dichte Katalysatorphase einfließen und das dampfförmige
Reaktionsgemisch der ersten Reaktionszone durch die dichte Katalysatorphase bei 425 bis 620°C und
einer Dampfgeschwindigkeit von 0,1.5 bis 1,22 m/ see geführt wird und dann in die verdünnte Kaialysatorphase
abfließt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten und zweiten
gestreckten Reaktionszone austretenden Ströme in die dichte Katalysatorphase einfließen und die
dampfförmigen Reaktionsgemische der ersten und zweiten Reaktionszone durch die dichte Katalysatorphase
unter katalytischen Crackbedingungen geführt werden und dann in die verdünnte Katalysatorphase
abfließen.
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