DE214748C - - Google Patents

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DE214748C
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belt
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DENDAT214748D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/08Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a conical drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214748 — KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1906 ab.
Ordnet man zwischen zwei Riemenkegeln eines Wechselriemengetriebes eine Spannrolle an, deren Achse zu den Achsen, der Riemenkegel parallel liegt, !'so ergibt sich eine unregelmäßige Übertragung und ein rascher Verschleiß des Riemens. Beobachtungen haben ergeben, daß der Riemen in diesem Fall das Bestreben hat, sich nach dem dickeren Ende des treibenden Riemenkegels hin zu verschieben. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird bei vorliegender Erfindung die Achse einer zwischen beiden Kegeln liegenden Spannrolle schräg gestellt. Durch die Schrägstellung der Spannrolle wird nun der Riemen beim Auflaufen auf den angetriebenen Riemenkegel nach dem dickeren Ende des getriebenen Riemenkegels hin verschoben und dadurch dem Bestreben des Riemens, nach dem dickeren Ende des treibenden Riemenkegels hin aufzulaufen, entgegenwirkt.
In der Zeichnung ist der Gegenstend der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar, da er besonders für Stickmaschinen von Vorteil ist, an einer solchen.
Es zeigt Fig. 1 einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, und Fig. 5 und 6 zeigen Bestandteile in größerem Maßstabe im Schnitt und im Grundriß.
ι bezeichnet den einen Ständer einer Schiffchenstickmaschine, 2 eine Vorgelegescheibe, welche durch Räder mit der Hauptwelle 3 in Verbindung steht; 4 ist das an einem Ständer 5 befestigte Musterbrett.
Zwischen Ständer 5 und der Scheibe 2 ist ein Wippenrahmen 6 an einer Grundplatte 7 schwingbar gelagert. .In ihm ist ein Elektromotor 8 angebracht, auf dessen Welle der treibende Riemenkegel 9 befestigt ist. 10 ist der getriebene Riemenkegel, neben dem eine Riemenscheibe 11 sitzt. Die Riemenkegel sind durch den endlosen Riemen 12 miteinander verbunden, während ein gleicher Riemen 13 die Scheibe 11 mit der Scheibe 2 verbindet. Die Wippe 6 ist also nach der einen Seite hin durch den Riemen 13 und nach der . anderen Seite hin durch eine mit ihm und dem Ständer 5 verbundene Zugfeder 14 gehalten, die ein Anspannen des Riemens 13 bewirkt (Fig. ι und 2).
Auf einer zu den einander zugekehrten Erzeugenden der beiden Riemenrollen 9 und 10 gleichgerichteten Stange 15 ist ein Winkelhebel 16, 17 verschiebbar gelagert. Der Arm 16 trägt an seinem oberen Ende eine Riemengabel 18 und eine in derselben lose drehbar gelagerte, mit vorstehenden Rändern versehene Spannrolle 19, welche unter Wirkung einer an den Arm 17 des Winkelhebels angreifenden, am oberen Ende der Wippe 6 befestigten Zugfeder 20 gegen das eine Trum des Riemens 12 anliegt, während das andere Trum sich zwischen den über die Achse der Spannrolle 19 hinaus verlängerten Armen der Riemengabel 18 befindet, der Riemen also zwischen diesen Armen und den Rändern der Spannrolle geführt ist (Fig. 1 und 4). Die Riemengabel 18 mit Rolle 19 ist am Winkelhebelarm 16 mittels eines mit Mutter versehenen Gewindezapfens drehbar gelagert und kann um
5p
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Claims (1)

  1. die zur Rollenachse senkrecht stehende Zapfenachse verstellt werden. In vorliegendem Falle ist der Rolle eine solche Lage gegeben, daß deren Achse eine annähernd parallele Lage zu den einander zugekehrten Erzeugenden der Riemenkegel einnimmt. Mit der Nabe des Winkelhebels 16,17 ist ein endloses Seil 21, z. B. ein dünnes Drahtseil, verbunden, welches über Führungsrollen 22, 23 und 24 nach.
    jo einer mit Handrad versehenen und auf einer Stange 25 drehbaren Trommel 26 geleitet und einige Male um diese geschlungen und fest angespannt ist. Das zwischen den Rollen 22 und 23 befindliche, mit dem Winkelhebel 16, 17 verbundene Längsstück des Seiles 21 ist hierbei zur Stange 15 gleichgerichtet (Fig. 3).
    Der Sticker kann von seinem Standpunkte
    an dem Musterbrett 4 aus durch Drehen des Handrades und unter Vermittlung des Seiles 21 und der Riemengabel 18 den Riemen 12 auf den Riemenkegeln 9 und 10 vor- oder rückwärts verschieben und dadurch die Stickmaschine oder deren Hauptwelle 3 nach Belieben mit der erforderlichen Umdrehungszahl laufen lassen. Die Spannrolle 19 wird unter Wirkung der Feder 20 stets, also auch während der Verschiebung, gegen den Riemen 12 gepreßt und dieser dadurch angespannt.
    Der Festonier- oder Bogerhebel 27 ist mit einer gabelförmigen Verlängerung 28 sowie mit einem seitlichen Stift 29 versehen (Fig. 6). Mit der Gabel 28 ergreift er ein Rohrstück 30, welches mittels der Bodenstücke 31, 32 (Fig. 5) am Seil 21 geführt ist und von welchen das Bodenstück 32 mit vorstehendem Rand versehen ist. Im Rohrstück ist ein am Seil 21 befestigter, als Anschlag dienender Kolben 33 geführt und zwischen ihm und dem unteren Bodenstück 31 eine Schraubenfeder 34 angeordnet, welche das Rohrstück in einer solchen Lage hält, daß es mit dem oberen Bodenstück 32 auf dem Kolben 33 aufliegt (Fig. 5).
    An einem neben der Trommel 26 auf der Stange 25 befestigter Arm ist ein dreiarmiger Hebel 35 drehbar gelagert, welcher unter Wirkung einer Feder 36 mit seinem einen Arme gegen den vorstehenden Rand der Trommel 26 anliegt und an seinem nach unten gerichteten zweiten Arm eine Nase 37 trägt, welche in der Bahn des Stiftes 29 des Hebels 27 liegt.
    Wird der Hebel 27 zwecks Einleitung des Festonierens oder Bogens in die in Fig. 1 angedeutete strichpunktierte Lage nach oben gedreht, so wird durch die Gabel 28 des Hebels das Rohrstück unter Zusammenpressung der Feder 34 nach oben verschoben und schließlich das Seil 21 durch die Feder mitgenommen, wobei der Riemen 12 durch die Gabel 18 nach dem einen (in Fig. 3 linken) Ende der Riemenkegel 9 und 10 verschoben wird, der Welle 3 also die kleinste Geschwindigkeit erteilt wird. Der Hebel 27 und das Rohrstück 30 werden in ihrer oberen Lage dadurch gehalten, daß der Stift 29 des ersteren hinter die Nase 37 des Hebels 35 schnappt und unter Wirkung der Feder 36 in dieser Lage verbleibt.
    Die als Puffer dienende Feder 34 verhindert, daß bei einer ruckweisen*Bewegung des Hebels 27 das Seil 21 nicht auch plötzlich mitgerissen, sondern gleichmäßig vorwärts bewegt wird.
    Pate nt-A ν SPR υ c i-i:
    Spannvorrichtung für Wechselriemengetriebe mit zwei Riemenkegeln, gekennzeichnet durch eine zwischen beiden Kegeln liegende Spannrolle (19), deren Achse zu den Riemenkegelachsen derart schräg gestellt ist, daß der Riemen beim Auflaufen auf den getriebenen Riemenkegel nach dessen dickerem Ende hin verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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