DE214740C - - Google Patents
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- DE214740C DE214740C DENDAT214740D DE214740DA DE214740C DE 214740 C DE214740 C DE 214740C DE NDAT214740 D DENDAT214740 D DE NDAT214740D DE 214740D A DE214740D A DE 214740DA DE 214740 C DE214740 C DE 214740C
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- lever
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- chain
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- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
- A01D34/26—Lifting devices for the cutter-bar manually actuated
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Stellvorrichtungen mit Fuß- und Handantrieb für
das Heben und Senken der Schneidvorrichtung bei Mähmaschinen. Die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung für den Handhebel, durch die die gewöhnliche
Abwärtsbewegung des Segmenthebels begrenzt wird, nachgiebig ausgebildet ist, um eine weitere außergewöhnliche Senkung des
ίο Segmenthebels und der damit verbundenen
Schneidvorrichtung zu ermöglichen.
Es kann oft vorkommen, daß, wenn der Schneidbalken um sein gewöhnliches Stück
vollständig gesenkt ist, er noch weiter gesenkt werden muß, um einer Senkung des
Erdbodens folgen zu können. Dieses wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
dadurch erzielt, daß die vordere Seite des Schlitzes in dem Segmentstück zum Feststellen
des Handhebels als-federnder Anschlag ausgebildet ist, der so viel nachgibt, daß der
Handhebel ein gewisses Stück weiter nach vorn sich umlegen kann und dadurch der
Segmenthebel mit der Kette entsprechend gesenkt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen,
bei denen kein nachgiebiger Anschlag benutzt wird, muß die Kette des Segmenthebels
genügend lang sein, um eine außerordentliche Senkung des Schneidbalkens zu ermöglichen. Um diese entsprechend größere
Kettenlänge aufzunehmen, muß ferner der Segmenthebel mit einer als Anlage für die
. Kette dienenden Fläche von ausgesprochener Bügelform versehen sein. Außerdem muß,
35. wenn bei jenen Vorrichtungen die betreffende . Kettenlänge nachgelassen wird, um eine Sen-kung
des Schneidbalkens bis in seine äußerste Lage zu ermöglichen, der Handhebel so weit
nach vorn stehen, daß er sich in einer unbequem zu erreichenden Stellung befindet.
Da gemäß der Erfindung· die außergewöhnliche Senkung durch das Umlegen des Segmenthebels
entgegen dem nachgiebigen Widerstand des Anschlages' erfolgt, ist hier eine
geringere Kettenlänge erforderlich. Außerdem wird dadurch ermöglicht, die Anlagefläche des
Segmenthebels für die Kette im wesentlichen gerade zu gestalten, wodurch das Anheben
erleichtert wird, da die Hebelwirkung des Segmenthebels den besten Wirkungsgrad hat,
wenn die Kraft des Arbeiters am wenigsten vorteilhaft angreift und umgekehrt.
Schließlich wird auch ermöglicht, den Handhebel so anzuordnen, daß, wenn die Schneidvorrichtung
sich in ihrer gewöhnlichen gesenkten Stellung befindet, er leicht erreicht werden kann und nur eine weiter nach
vorn gelegene Stellung einnimmt, wenn der Schneidbalken in seine außergewöhnliche Lage
gesenkt ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung von der einen Seite und
Fig. 2 von der anderen Seite.
Figi 3 ist eine Oberansicht in vergrößertem
Maßstabe, teilweise im Schnitt, und
Fig. 4 eine ebenfalls vergrößert gezeichnete Endansicht, teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung ist in ihren Häuptteilen von der üblichen Bauart. Auf der Deichsel Ä
der Mähmaschine ist der Segmenthebel B drehbar gelagert. Am oberen Teile dieses Segmenthebels
ist die zum Schneidbalken führende Kette C befestigt. Der Segmenthebel
ist mit einer Nut zur Aufnahme der Kette versehen. Durch das Umlegen des Hebels B
wird ein Zug auf die Kette zwecks Bewegung der mit dieser verbundenen Teile ■ ausgeübt.
Der Segmenthebel B ist mit einem Fußhebel D und einem Handhebel E versehen. Mittels
des Segmentstückes F kann der Hebel E in seiner eingestellten Lage gesperrt werden. Eine
Feder G ist am einen Ende mit dem Segmenthebel I und am anderen Ende mit der
Deichsel oder einem anderen Rahmenteile verbunden. Diese Feder dient zum Ausgleich
des Gewichts der mit der Kette verbundenen Teile.
Der Handhebel E hat eine hohle Büchse Ή.'.
In dem Hebel und in dieser Büchse ist ein geschlitztes Gleitstück I in geeigneter Weise
geführt. In der Büchse liegt eine Schraubenfeder c, die für gewöhnlich das Gleitstück
nach rechts zu drücken sucht (Fig. 3). Das geschlitzte Segmentstück F ist mit einer
Nase / versehen, gegen die die Feder c das geschlitzte Gleitstück I drückt. Der Segmenthebel
B ist mit zwei Anschlägen a, b versehen. Der Teil zwischen diesen Anschlägen
kann durch den Schlitz in dem Gleitstück / hindurchgehen. Ist . der Handhebel E nach
vorn umgelegt, dann liegt das Gleitstück / an dem hochliegenden Teile der Nase /an,
und der Schlitz des Gleitstückes befindet sich dann in solcher Lage, daß der Segmenthebel
hindurchspielen (Fig. 3 und 4) und durch den Fußhebel umgelegt werden kann.
Der Segmenthebel kann dann weiter dadurch gehoben werden, daß man den Handhebel
zurückzieht, worauf das Gleitstück I unter der Federwirkung auf der Nase / entlanggleitet
und der nicht geschlitzte Teil des Gleitstückes in die Bahn des Anschlages b
gelangt und an diesen anschlägt.
Befinden sich die Teile in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, dann kann das Umlegen
des Segmenthebels durch den Handhebel eingeleitet werden, da dann der Anschlag α an dem Handhebel anliegt. In
dieser Stellung (Fig. 2) liegt auch die federnde Klinke d in einer an der Vorderseite des Segmentstückes
F angebrachten Kerbe. Statt daß die nach vorn liegende Seite dieser Kerbe
aber aus einem mit dem Segmentstück zusammenhängenden unbeweglichen Teile besteht,
ist sie nachgiebig ausgebildet. Sie besteht aus einem Anschlag K, der in einem
am Segmentstücke angegossenen Gehäuse L verschiebbar ist. Dieser Anschlag ist mit
einem Zapfen e versehen, der aus dem Gehäuse herausragt und durch einen Stift f in
seiner Vorwärtsbewegung unter der Wirkung der zwischen dem Anschlage K und dem Gehäuse
L wirkenden Schraubenfeder g begrenzt wird, Befinden sich die Teile in der gezeichneten
Stellung, dann ist der Segmenthebel B genügend fest umgestellt, um zu ermöglichen,
daß der Schneidbalken seine gewöhnliche Arbeitsstellung einnimmt. Trifft jedoch die Maschine auf eine Senkung im
Erdboden, die eine weitere Senkung, des Schneidbalkens erfordert, dann wird der Segmenthebel
mit dem Handhebel zusammen entgegen dem federnden Widerstände des An-Schlages
K durch das Gewicht der mit der Kette C verbundenen Teile weiter umgelegt
und dadurch ein genügendes Stück Kette abgegeben, um den jeweiligen Erfordernissen zu
genügen. Ausgenommen bei einer außergewohnlichen
Senkung, befindet sich der Handhebel sonst in einer nahezu senkrechten Stellung,
in der er bequem von dem Führer erreicht werden kann.
Da nur gerade ein solches Stück Kette erforderlich ist, um die Verbindung zwischen
dem Segmenthebel und dem Schneidbalken ohne Spiel zu bewirken, kann die gewöhnlich
benutzte gewölbte oder Bügelform des Segmenthebels unterbleiben, da hier weniger
Kette aufzunehmen ist und es sich ferner gezeigt hat, daß durch die gerade Gestaltung
der als Anlage für die Kette dienenden Kante des Segmenthebels das Anheben des Schneidbalkens
infolge der besseren Hebelwirkung beträchtlich leichter wird.
Die Erfindung ist nicht auf . die genaue Ausbildung des dargestellten federnden Anschlages
beschränkt, sondern kann selbstverständlich in anderer Weise, z. B. durch An-Ordnung
eines von einem Druckmittel beeinflußten Kolbens ausgebildet werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:x. Stellvorrichtung mit Fuß- und Handantrieb für das Heben und Senken der Schneidvorrichtung bei Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung für den Handhebel (E), durch ■ die die gewöhnliche Abwärtsbewegung des Segmenthebels (B) begrenzt wird, nachgiebig ausgebildet ist, um eine weitere außergewöhnliche Senkung des Segmenthebels und der damit verbundenen Schneidvorrichtung zu ermöglichen. ■
- 2. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung für den Handhebel (E) aus einem unter Wirkung einer Feder (g) stehenden Anschlage (K) besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE214740C true DE214740C (de) |
Family
ID=476299
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT214740D Active DE214740C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE214740C (de) |
-
0
- DE DENDAT214740D patent/DE214740C/de active Active
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