DE2146169A1 - Roder für Zwiebel- oder Knollengewächse - Google Patents
Roder für Zwiebel- oder KnollengewächseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/14—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Anmelderin: Zijlstra & Bolhuis N.T., Veendam (Niderlande)
Roder für Zwiebel- öder Knollengewächse
Die Erfindung bezieht sich auf einen Roder für in Dämmen angebaute
Zwiebel- und/oder Knollengewächse, insbesondere auf einen Kartoffelroder mit einem Rahmen versehen mit einem
KrautSchneidemesser, einer Rodeschar und einer vor der Rodeschar
angeordneten Tieferegulierungsrolle· Bei solchen allgemein bekannten Kartoffelrodemaschinen wird das Kartoffelkraut
durch das horizontale scheibenförmige Krautschneidemesser von dem Damm abgeschnitten und neben den
Damm weggeworfen. Das hat den großen Nachteil, daß beim anschließenden Roden der Kartoffeln, d.h. beim Ausmachen
der Kartoffeln mittels einer Rodeschar auch viel Kraut · auf das Kartoffelförderband gelangt. Dieses Kraut muß danach
in einer Sortiertrommel aus den Kartoffeln ausgemerzt werden, was einen ziemlich erheblichen Zeitaufwand erfordert.
Venn, zuviel Kraut in die !Trommel gelangt, kann diese
sich sogar verstopfen.
Damit sich die besagte Trommel nicht verstopft, kann die Geschwindigkeit, mit der die bekannten Rodemaschinen geschleppt
werden,
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Jfm.
nur gering sein. In der Praxis wird daher der Schlepper vor einem Kartoffelroder
in.seinem niedrigsten Gang angetrieben. Es versteht sich,
dass das maschinelle Roden eines Kartoffelackers in dieser V/eise doch noch viel Zeit in Anspruch nimmt.
Zweck der Erfindung ist, die genannten Nachteile zu beheben, Dazu ist erfindüngsgemäss in Fahrtrichtung hinter und seitlich der Tieferegulierungsrolle
ein Krautwegschleuderorgan angeordnet.
Dabei kann erfindüngsgemäss das Krautwegschleuderorgan bestehen
aus einer in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung drehbaren Messerscheibe, die derart auf dem Rahmen der Rodemaschine angeordnet ist, dass der Umfangskreis
der Messer die Bodenfläche seitlich des zu rodenden Dammes berührt, wobei die Messer des Krauwegschleuderorgans sich während ihrer
Rotation über die Flanke des Dammes abwärts bewegen. Gemäss einem Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung kann das Krautwegschleuderorgan schräg hinter dem Krauschneidemesser angeordnet sein.
Bei einer Vorzugsausführung nach der Erfindung ist jedoch der
Querabstand zwischen dem Krautwegschleuderorgan und dem Krautschneide™
messer grosser als der Abstand zwischen zwei Dämmen.
Die quer zur Fahrtrichtung drehbare Messerscheibe ergreift das an und neben dem Kartoffeldamm liegende abgeschnittene Kartoffelkraut
und schleudert dieses in Richtung der schon gerodeten und also nicht mehr existierenden Dämme weg. Gleichzeitig schneiden die Messer gegebenenfalls
noch nicht abgeschnittene Krautzweige ab und schleudern diese weg.
An den darauf gerodeten Kartoffeln befindet sich wenig Kraut und die Krautreste und Erdklumpen lassen sich in der Siebtrommel leicht entfernen.
Das bringt wieder mit sich, dass der Schlepper mit weit grösserer Geschwindigkeit über den Acker gefahren werden und die Rodemaschine
in der Praxis sogar in dem vierten Gang über die DSmme schleppen kann«
Das bedeutet nicht nur, dass beim Kartoffelroden an Zeit und Kosten gespart
wird, sondern auch, dass die Kartoffeln, die an einem bestimmten Datum einer Fabrik oder Auktion geliefert werden sollen, langer in der
Erde bleiben und also bis kurz vor dem Lieferdatum weiterwachsen können. Die gerodeten Kartoffeln werden dadurch auch ein grösseres Gewicht haben.
Zur Klarstellung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung
ein Ausftthrungbeispiel einer Rodemaschine beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schleppers mit angekuppelter
Rodemaschine nach der Erfindung;
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Pig. 2 eine Vorderansicht eines Teiles der Rodemaschine und Fig. 3 eine Teildraufsicht der Maschine.
. Gemäss Fig. 1 ist hinter einem Schlepper 1 eine Rodemaschine 2
gekuppelt, bestehend aus einem TJ-förmigen horizontalen Rahmenbalken 3>
der auf zwei Rädern 4> 4' aufruht. An der "Vorderseite des Rahmenbalkens
ist mit Hilfe zweier Ausleger 5 eine um eine Horizontalachse drehbare,
höheneinstellbare, Diabolo-förmige Tieferegulierungsrolle 6 angeordnet.
Hinter und seitlich der Rolle 6 ist an der Vorderseite des Rahmenbalkens 3 ein abwärts ragender Arm 7 angeordnet, dessen Stand mittels Stellbolzen
8 eingestellt werden kann. Am unteren Ende trägt der Arm eine Achse 9j auf der eine Messerscheibe 10 mit einer Anzahl darin verstellbarer
Messer 11 befestigt ist. Am oberen,Ende trägt der Arm 7 eine Achse
12, die einerseits durch eine schematisch wiedergegebene übertragung
mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden ist und andererseits mit einer (nicht eingezeichneten) Kraftübertragung in einem Transmissions·^
kasten 14. Sie Achsen 9 und 12 sind mittels einer Kette und Kettenräder
oder eines Keilriemens mit Riemenscheiben miteinander verbunden. Hinter der Tieferegulierungsrolle 6 und der Messerscheibe 10 befindet sich die
in den Figuren 1 und 2 schematische angegebene Rodeschar I5.
Eine horizontale Messerscheibe 16 mit Messern I7 ist an den, in
den Figuren 2 und 3 linken Schenkel des U-förmigen Rahmenbalkens 3
höhenverstellbar aufgehängt. Dieses sogenannte Krautschneidemesser wird über den Transmissionskasten I4 durch die Zapfwelle des Schleppers angetrieben.
Über den Radachsen der Rodemaschine ist eine grosse drehbare
Sortier- und Siebtrommel 18 angeordnet, in der die durch die Rodeschar
15 ausgemachten Kartoffeln zusammen mit Tonklumpen und Kraut gesiebt
und sortiert werden, worauf das Kraut mittels eines Förderbandes I9 einem
Krautablagerungsbehälter 20 zugeführt wird und die Kartoffeln mittels Förderbänder 21, 22 einem Sammelbehälter 23 zugeführt werden.
Die Rodemaschine arbeitet wie folgt:
Nach Fig. 2 wird der Schlepper mit dem rechten Rad 24 in die
Furche zwischen einem zu rodenden Damm, von dem das Kraut abgeschnitten worden ist und dem benachbarten noch nicht bearbeiteten Damm 26 eingefahren.
Dabei wird das rechte Rad 4' der Rodemaschine an der anderen
Flanke des nicht bearbeiteten Dammes laufen. Bei dieser Lage der Räder befindet sich das Krautschneidemesser 16 über dem Damm 26 und schneidet
das Kartoffelkraut kurz über dem Damm ab. Weil das Krautschneidemesser
sich im Gegenuhrzeigersinne dreht (Fig. 3) fällt das abgeschnittene
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Kraut in die Furche an der linken Flanke des Dammes 26 (in der Zeichnung
in die an der rechten Flanke) und bleibt dort liegen.
Gleichzeitig wird die Rodeschar I5 durch den "benachbarten Damm
hindurch gesogen, und dass zwar zum Roden der Kartoffeln worauf sie der Sortiertrommel zugeführt werden.
Damit nunmehr vermieden wird, dass mit den Kartoffeln auch ein
grosser Teil des abgeschnittenen Krautes in die Sortiertrommel mitgeführt
wird, wird die vor der Rodeschar angeordnete Messerscheibe 10 im Gegenuhrzeigersinne angetrieben, und schleudert dabei alles an dem Daiam
25 und in der links davon liegenden Furche befindliche Kraut in Richtung
des schon gerodeten abgeflachten Geländes weg0
Dabei werden gegebenenfalls nicht durch das Krautschneidemesser abgeschnittenen Krautzweige mitabgeschnitten und weggeschleudert.
Die Tieferegulierungsrolle 6 läuft dabei über den Damm 25 und
presst diesen an; gleichzeitig regelt diese Rolle die richtige HShelage
der Messerscheibe 10 und die Tiefe der Rodeschar 15·
Rechts neben der Tieferegulierungsrolle (in Fig. 2 links davon)
ist ein rotierendes scheibenförmiges Yertikalmesser 27 angeordnet, das
gegebenenfalls an dieser Flanke des Dammes 25 befindliches nicht abgeschnittenes
Kraut durchschneidet.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Krautschneidemesser vor der Druckrolle 6 anzuordnen, so dass bei jedem Damm der Reihe nach
das Kraut abgeschnitten wird, die Rolle den Boden anpresst, das Krautwegschleuderorgan
das abgeschnittene Kraut wegschleudert, worauf die Rodeschar die Kartoffeln mit Erdklumpen und äusserst wenig Kraut ausmacht
und in die Sortiertrommel einbringt.
Das Sortieren der Kartoffeln und des Krautes fordert jetzt wenig Zeit, so dass auch die Rodegeschwindigkeit erhöht werden kann Ms zu
einer solchen, die viele Male grosser ist als die bisherige, ohne die
Gefahr, dass die Sortiertrommel sich wegen Krautanhäufung verstopft.
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Claims (6)
1. Roder für in Dämmen angebaute Zwiebel-'und/oder Knollengewächse,
insbesondere Kartoffelroder mit einem Rahmen versehen mit einem Krautschneidempsser,
einer Rodeachar und einer vor der Rodeschar angeordneten
Tiefe regulierungsrolle, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung
hinter und seitlich der Tieferegulierungsrolle ein Krautwegschleuderorgan angeordnet ist.
2. Roder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Krautwegschleud.erorgan
besteht aus einer in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung drehbaren Messerscheibe, die derart auf dem Rahmen der Rodemaschine
angeordnet ist, dass der Umfangskreis der Messer die Bodenfläche seitlich
des zu rodenden Dammes berührt
3. Roder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer des Krautwegschleuderorgans sich während ihrer Rotation über die Flanke
des Dammes abwärts bewegen.
4. Roder nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass
das Krautwegschleuderorgan hinter dem Krautschneidemesser angeordnet ist.
5. Roder nach Anspruch 1,2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass der
Querabstand zwischen dem Krautwegschleuderorgan und dem Krautschneidemesser grosser als der Abstand zwischen zwei Dämmen ist.
6. Roder nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass
das Krautwegschleuderorgan und das Krautschneidemesser durch die Zapfwelle
des Schleppers angetrieben werden«,
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7013844A NL141354B (nl) | 1970-09-18 | 1970-09-18 | Rooimachine voor bol- of knolvormige gewassen. |
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB1301793A (de) |
NL (1) | NL141354B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9102134A (nl) * | 1989-02-02 | 1992-04-01 | Oldenhuis Petra Willemina | Looftrekinrichting. |
Families Citing this family (2)
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- 1971-09-17 BE BE772738A patent/BE772738A/nl unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL9102134A (nl) * | 1989-02-02 | 1992-04-01 | Oldenhuis Petra Willemina | Looftrekinrichting. |
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BE772738A (nl) | 1972-01-17 |
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GB1301793A (de) | 1973-01-04 |
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