DE2144749A1

DE2144749A1 - Elektrische lampe mit aussenquetschfuss und sockel

Info

Publication number: DE2144749A1
Application number: DE19712144749
Authority: DE
Inventors: Georg Haeberle; Walter Schoenherr
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1971-09-07
Filing date: 1971-09-07
Publication date: 1973-03-22
Also published as: DE2144749C3; DE2144749B2

Description

"Elektrische Lampe mit Außenquetschfuß und Sockeln Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe, insbesondere eine Halogenglühlampe mit einem Außenquetschfuß, in den zwei, je eine Folie enthaltende Stromzuführung en eingeschmolzen sind und einer am Außenquetschfuß kittlos befestigten, metallischen Sockelhülse mit rechteckigem Querschnitt. Da Halogenlampen im Betrieb sehr heiß werden, hat sich eine, mittels Kitt befestigte Sockelhülse, nicht bewährt, da die dazu geeigneten Hochtemperaturkitte sich unter der Einwirkung von Wasser bzw. Feuchtigkeit zum Teil auflösen und die Lage der Glühlampe im Sockel und damit im Gerät nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem bilden diese Kitte bei Anwesenheit von Wasser Säuren bzw. Basen, die zu einem chemischen Angriff der Mo-Stromzuführungen und Mo-Folien führen können. Es sind bereits kittlos befestigte Sockelhülsen bekannt, die durch federnde Teile am Außenquetschfuß sowie durch mit dem Sockel verschweißte Stromzuführungsdrähte gehalten sind. In diesen Fällen muß jedoch in Kauf genommen werden, daß der Netallsockel nicht potentialfrfi ist, was bei dieser Lampe aus Gründen der elektrischen Sicherheit nicht in Frage kommt.
Gemäß der Erfindung ist eine elektrische Lampe, insbesondere eine Halogen-Glühlampe mit einem Außenquetschfuß, in den wenigstens zwei, je eine Folie enthaltende Stromzuführungen eingeschmolzen sind und einer am Außenquetschfuß kittlos befestigten, metallischen Sockel-*) 21 f 43 hülse mit rechteckigem Querschnitt dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Quetschfuß wenigstens ein Molybdänhalter formschlüssig verbunden ist, der mit zwei Befestigungslaschen der Sockelhülse verschweißt ist. Der Molybdänhalter ist in den Außenquetschfuß in der Mitte zwischen den vorstehenden Stromzuführungsdrähten eingeschmolzen. Durch die Verschweißung ist die Lage der Lampe in der Sockelhülse eindeutig fixiert, ohne daß die Stromzuführungsdrähte mechanisch belastet sind. Die Stromzu*ührungsdrähte sind mit Kupferlitzen verschweißt und durch Bohrungen in einem Isolierteil, welches in der Sockelhülse durch Laschen und Nasen gehalten wird, hindurchgeführt und zur Zugentlastung mit im Isolierteil eingenieteten Metallbuchsen eingeklemmt oder verschweißt.
Die erfindungsgemäße elektrische Lampe mit Außenquetschfuß und Sockel wird anhand der folgenden Figuren beschrieben.
Figur 1 zeigt die gesockelte Lampe in der Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
Figur 2 zeigt die gesockelte Lampe in der Seitenansicht.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Halogenglühlampe besteht aus einem zylindrischen Gefäß 1 aus Quarzglas, welches an seiner Kuppe mittels eines Abschmelznippels 2 verschlossen ist.
Im Gefäß 1 befindet sich ein gewendelter Leuchtkörper 3 aus Wolframdraht, dessen mit Überziehwendeln versehene Halter 4 mittels Folien 5 mit den Außenstromzuführungsdrähten 6 verbunden sind und im Außenquetschfuß 7 der Lampe eingeschmolzen sind. Der Außenquetschfuß 7 weist einen üblichen I-Querschnitt auf. Im unteren Teil des Außenquetschfußes ist in der Mitte zwischen den vorstehenden Außenstromzuführungsdrähten 6 ein Halter 8 aus Molybdän eingeschmolzen, der ebenfalls vorsteht. Die Lampe ist mit ihre Außenquetschfuß 7 in eine Sockelhülse 9 mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt. Zur Halterung dienen aus der Hülse 9 gestanzte Lappen 10, die sich am Außenquetschfuß 7 abstützen und Lappen 11, die halbrund gebogen, auf die Flansche der Quetschung eine Federkraft ausüben. -Zur Lagefixierung der Lampe in der Hülse 9 dient der bereits oben beschriebene Halter 8, der mit den ebenfalls aus der Sockelhülse 9 gestanzten und nach innen gebogenen Befestigungslaschen 12 verschweißt ist. Bei einer Zweifadenglühlampe sind beispielsweise drei Stromzuführungsdrähte erforderlich, und es ist aus Symmetriegründen zweckmäßig, zwischen den Stromzuführungsdrähten jeweils einen Halter, also insgesamt zwei Halter einzuschmelzen und mit in der Hülse entsprechend angeordneten Laschen zu verschweißen.
Für die Herausführung der Stromzuführungsdrähte aus dem Sockel ist beispielsweise der Boden der Sockelhülse 9 durch ein Isolierteil 13 aus Keramik gebildet, welches mittels der in die Sockelhülse eingedrückten Nasen 14 und der Laschen 15 gehalten wird.
Im Isolierteil 13 sind mit Buchsen 16, beispielsweise aus Messing, versehene Bohrungen, die als Durchführung für die mit den Außenstromzuführungen 6 verschweißten Kupferlitzen 17 dienen. Als Zugentlastung ist die Kupferlitze mit den im Isolierteil 13 befindlichen Buchsen 16 verklemmt oder verschweißt. Die aus der Sockelhülse 9 herausragenden Kupferlitzen sind mit einem Glasfaserschlauch 18 und einem Kunststoffschlauch 19 isoliert und weisen an ihrem Ende Kabelschuhe 20 auf. Außen an der Hülse ist ein Einstellring 21 angebracht, der zur Justierung der Lampe, beispielsweise in eine Reflektor, dient.
-Patentansprüche-

Claims

Patentansprüche X Elektrische Lampe, insbesondere Halogenglühlampe mit einem Außenquetschfuß, in den wenigstens zwei1 je eine Folie enthaltende Stromzuführungen eingeschmolzen sind und einer am Außenquetschfuß kittlos befestigten, metallischen Sockelhülse mit rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Außenquetschfuß (7) wenigstens ein potentialfreier Halter (8) aus Molybdän formschlüssig verbunden ist, der mit zwei Befestigungslaschen (12) der Sockelhülse (9) verschweißt ist.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) in der Mitte zwischen den Stronzuführungsdrähten (6) in den Außenquetschfuß (7) eingeschmolzen ist.