DE214460C - - Google Patents

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DE214460C
DE214460C DENDAT214460D DE214460DA DE214460C DE 214460 C DE214460 C DE 214460C DE NDAT214460 D DENDAT214460 D DE NDAT214460D DE 214460D A DE214460D A DE 214460DA DE 214460 C DE214460 C DE 214460C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl .214460-KLASSE 8 b. GRUPPE
JOSEPH KLÜTGENS und ANDRE COENEN in AACHEN.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Riemenausriicker für hintereinanderstehende Schermaschinen, der dazu dient, jede Maschine in bekannter Weise selbsttätig durch eine mittelbar auf die Riemengabel wirkende Fühl vorrichtung auszurücken, wenn die Nähte von aneinandergesetzten Tuchen oder im Tuche gebildete Falten bzw. in demselben befindliche Knoten oder Nadeln usw. als Ursachen
ίο auftreten können, daß das Gewebe oder das Schneidzeug beschädigt wird. Solche hintereinanderstehende Maschinen benötigen alsdann nur wenig Beaufsichtigung, insbesondere wenn ein Läutewerk jedesmal anzeigt, daß eine solche Abstellung einer der Maschinen erfolgt ist.
Die Zeichnung stellt den neuen Riemenausrücker an einer Gewebeschermaschine beispielsweise angebracht dar, und es ist
ao Fig. ι die in Betracht kommende Seitenansicht einer Schermaschine in Verbindung mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 die obere Ansicht,
Fig. 3 die vordere Ansicht, während
Fig. 4 und 5 Einzelheiten sind.
Über der Leitwalze α (Fig. 1, 4 und 5) wird das Tuch b dem Schneidzeug c über dem Tische d zugeführt. Auf der Walze α bzw. auf dem durchgezogenen Tuche b liegt eine Walze e. Dieselbe dreht sich mit ihren Zapfen in den Hebeln f, die auf der Achse g festgekeilt sind. Letztere ruht drehbar in den beiderseits auf den Maschinengestellen h befindlichen Stehlagern i. Einer der Hebel / hat einen Verlängerungsarm k, der am freien Ende eine einstellbare Stange I drehbar trägt, die an ihrem oberen Ende das Gleitstück m (Fig. 1, 2 und 3) besitzt. Dieses (m) kann so eingestellt werden, daß es in einen Schlitz p1 des in Lagern 0 verschiebbaren Rohres ft (Fig. 4 und 5) eingreift.
Dieses Rohr trägt zwischen einem feststellbaren Ring q und einem der Lager 0 eine Schraubfeder r (Fig. 2 und 3). - Außerdem ist das Ende s des Rohres ft gebogen und trägt das Drehstück u, womit es den Ausrückhebel t umfaßt (Fig. 2 und 3). ν bezeichnet die Antriebsscheiben (Fig. 3).
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen die Einstellung des selbsttätigen Riemenausrückers bei glattem Tuche, d. h. der Verlängerungsarm k des Hebels f ist gehoben und steht das Gleitstück m der Stange I in dem Schlitz ft1 des Rohres p. Die Schraubenfeder r ist dadurch zusammengedrückt worden, die Maschine ist also irn Betriebe. Kommt nun bei der Vorwärtsbewegung des Tuches eine Falte in demselben (Fig. 5) oder die Naht zweier Tuche oder ein Knötchen (Fig. 1) oder eine Nadel usw. im Tuche zwischen die Walzen α und e, so wird die letztere (e) naturgemäß gehoben, und äußert sich diese Bewegung in einer dem Verhältnis der Größe der beiden Längen des Hebels f und seines Armes k entsprechenden Senkung I, was zur Folge hat, daß das Gleitstück m aus dem Schlitze ft1 der Rohrstange ft herausgezogen wird (Fig. 5). Dadurch tritt die Spiralfeder r in Tätigkeit und schnellt die
Stange φ seitwärts, die dadurch den Riemenausrücker t mitnimmt und die Maschine bzw das Schneidzeug außer Betrieb setzt. Gleichzeitig ertönt die Klingel w (Fig. 3). Die Ursache des Stillstandes kann alsdann leicht entfernt werden. Zur Wiederinbetriebsetzung wird nur der Arm des Ausrückers t in die vorige Stellung geschoben (Fig. 2 und 3), wodurch die Spiralfeder r. angespannt wird und das Gleitstück m wiederum in den Schlitz φ1 einspringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Riemenausrücker für hintereinanderstehende Schermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mittelbar auf die Riemengabel wirkende Fühlvorrichtung als eine auf der Gewebebahn aufliegende Walze, (e) ausgebildet ist, die in zwei Schwinghebeln (f) gelagert ist und beim Heben durch die Unebenheiten der Gewebebahn vermittels eines Verlängerungsarmes (k) eines der Hebel (f) eine an dem freien Ende des Verlängerungsarmes (k) einstellbare Stange (I) aus einem Schlitz 1) eines entgegen der Kraft einer Schraubenfeder (r) achsial verschiebbaren und quer über der Maschine gelagerten Rohres (φ) herausgezogen wird, wodurch das Rohr (φ) durch die Feder (r) verschoben wird und somit die Ausrückgabel auf die Losscheibe führen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934287C (de) * 1950-11-17 1955-10-20 Helmut Gubelt Kontrolleinrichtung an Textilmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934287C (de) * 1950-11-17 1955-10-20 Helmut Gubelt Kontrolleinrichtung an Textilmaschinen

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