DE177866C - - Google Patents
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- DE177866C DE177866C DENDAT177866D DE177866DA DE177866C DE 177866 C DE177866 C DE 177866C DE NDAT177866 D DENDAT177866 D DE NDAT177866D DE 177866D A DE177866D A DE 177866DA DE 177866 C DE177866 C DE 177866C
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- cutting
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H81/00—Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
- B65H81/06—Covering or wrapping elongated cores
- B65H81/08—Covering or wrapping elongated cores by feeding material obliquely to the axis of the core
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 25 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Maschine, die dazu bestimmt ist, baumwollene Dochte und
dergl. zu bündeln, zu umwickeln und sie in bestimmte Längen zu schneiden. Bekannt
ist hierbei, daß die Dochte durch eine feststehende Führung und eine die Fadensptilen
tragende, „■ sich drehende Hülse geleitet werden, durch die die Dochte mit Garn umwickelt
abgebunden werden. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß der Docht derart
absatzweise vorwärts geführt wird, daß die das Umwickeln und das Schneiden des Dochtes bewirkenden Vorrichtungen nur dann
arbeiten, wenn der Docht still steht.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf die Maschine. Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben. Fig. 3
ist eine Rückansicht derselben, Fig. 4 eine Teilzeichnung hiervon, die andeutet, wie die
Kupplung wirkt.
. In dem Rahmen A der' Maschine ist die Haupttriebwelle B gelagert. Auf dieser Trieb-,
welle sitzen die treibende Riemscheibe C, die lose drehbare Riemscheibe D, neben der
Kupplung V die Schnecke E und die genutete Schnurscheibe F.
Von der Riemscheibe D führt ein Riemen nach der Riemscheibe G, die mit der drehbar
gelagerten Umspinnhülse H fest verbunden ist, während letztere in einer Achse mit der
Dochtführung / liegt.
Diese Dochtführung ist hinreichend groß, um die gewünschte Anzahl Dochte unterzubringen,
die zwischen den Leisten der lotrechten Führung / von einem Gestell hergeleitet
werden. Diese lotrechte Führung bezweckt, die Dochte auszustrecken und sie in der richtigen Lage zueinander nach der.Führung
/ zu leiten. Die Umspinnhülse H trägt drehbar gelagerte Spulen K, von denen die
Garn fäden mittels Führungen α nach den Dochten geleitet werden.
Aus dieser Anordnung geht hervor, daß durch die Drehung der Hülse H die Garnfäden
an zwei verschiedenen Stellen um die ruhenden Dochte herumgewickelt werden.
Mit den Spulen können vorteilhaft Federbremsen verbunden sein, um die Fäden der
Spulen in angemessener Spannung zu halten. Jede dieser Bremsen besteht, wie Fig. 1 zeigt,
aus einem flachen Metallstück 1, das an einer in den Lagern der Spule ruhenden Spindel
befestigt ist. Um die Federbremse gegen die Spule zu pressen, ist eine Schraubenfeder m
angebracht.
Die Schnecke E auf der Treibwelle wirkt auf ein Getriebe L, das auf einer kurzen Welle
rechtwinklig zur Treibwelle im Rahmen der Maschine gelagert ist, wie Fig. 3 zeigt. Das
andere Ende dieser Welle trägt ein Zahnrad M mit teilweise abgeschnittenen Zähnen, welches
absatzweise in das Getriebe N der Spindel einer der beiden Zuführungsrollen O eingreift,
die einander antreiben und in gleitbaren Lagern der lotrechten Führungen η ruhen.
Die Lager einer dieser Rollen, welche die Dochte ergreifen und sie durch die Maschine
hindurchziehen, können in lotrechter Richtung, vorteilhaft mittels Stellschrauben 0, eingestellt
werden. Nachdem die Dochte durch die Rollen O hindurchgegangen sind, werden sie
durch eine Rinne P gezogen.
Aus P'ig. ι und 3 ist zu sehen, daß die
Riemscheibe D mit einer beweglichen Reibungskupplung V versehen ist, die irgend eine
geeignete Gestalt haben kann, so daß die Riemscheibe D mit der treibenden Welle ge-
kuppelt werden kann. Diese Reibungskupplung wird mittels der gegabelten Arme h eines
Winkelhebels, der in dem Rahmen der Maschine drehbar gelagert ist, ein- und ausgerückt.
Der andere Arm i dieses· Hebels arbeitet mit einem Daumen j zusammen, der auf
derselben Welle wie das Getriebe L und das Zahnrad M mit teilweise abgeschnittenen
Zähnen sitzt, wie Fig. 4 zeigt.
Dieser Winkelhebel wird für gewöhnlich mittels der gewundenen Schraubenfeder k
(Fig. 1), die an dem Arm i und an dem Rahmen der Maschine befestigt ist, nach unten
gedrückt und somit die Kupplung außer Verbindung mit der Riemscheibe gehalten. Der
Daumen / ist so eingestellt, daß er, wenn der Docht still steht, die Kupplung in Eingriff
bringt, damit die Riemscheibe D sich dreht, wodurch auch die Hülse H gedreht wird und
die Dochte umwickelt werden. Nachdem die Umwicklung erfolgt ist und sobald das Zahnrad
M die Zuführungsrollen in Bewegung setzt, gibt der Daumen / den Arm i frei, und
die Kupplung wird durch die Wirkung der Feder k gelöst.
Über der Rinne P ist die Spindel eines Messers Q an dem Ende eines Armes R gelagert,
der seinerseits wiederum auf der Welle B drehbar gelagert ist.·
Die Spindel des Messers trägt eine Rolle S, die durch einen Riemen oder ein Seil von der
Rolle F getrieben wird. Die Rollen haben einen solchen Durchmesser, daß dem Messer
eine große Umdrehungsgeschwindigkeit gegeben wird. An dem Messerarm ist ein Ende
einer Verbindungsstange b gelenkig befestigt, deren anderes Ende wiederum an dem Ende
eines Armes c angelenkt ist. Letzterer sitzt fest auf der schwingenden Welle T, die in
dem Gestell der Maschine gelagert ist, wie Fig. 2 und 3 zeigen.
An dieser schwingenden Welle ist ein Arm d befestigt, der in entgegengesetzter Richtung
verläuft, wie der Arm c. Das Ende dieses Armes d ist mit dem unteren Ende einer Verbindungsstange
e verzapft, während das andere Stangen ende von e an einen schwingenden
Arm / angelenkt ist, der seinerseits bei g in dem Rahmen der Maschine drehbar gelagert
ist. Der schwingende Arm f hat den Zweck, mit dem Daumen U am Ende der Querachse,
die das Getriebe L trägt, zusammen zu arbeiten, wobei der Daumen U mittels seiner
Verbindungen das Messer Q hinabzieht und es in Berührung mit dem Docht bringt. Die
Aufwärtsbewegung wird durch die Schraubenfeder w bewirkt, die mit einem Teil des Maschinenrahmens
einerseits und mit dem Arm d andererseits verbunden ist. Natürlich kann statt des Daumens U auch ein Daumen angebracht
sein, der sowohl die Aufwärts- als auch die Abwärtsbewegung des Messers bewirkt.
Die Maschine arbeitet in der Weise, daß die Dochte, vorteilhaft in der Anzahl eines
Dutzend, in die Maschine hineingeleitet und mit S oder 6 Fadenumwicklungen an ein paar
Stellen versehen werden, um dann, mittels des Zahnrades mit teilweise abgeschnittenen
Zähnen, nachdem die Umwicklung stattgefunden, entsprechend der Zahnteilüng 15 bis
Zentimeter weiter geführt und schließlich durch das Niederschwingen des Messers Q
abgeschnitten zu werden. Während das Schneiden vor sich geht, werden die Fäden um
zwei neue Stellen.des Dochtes herumgewickelt, so daß, wenn das Messer emporsteigt, der
Docht fertig zum nächsten Messerschnitt vorgeführt werden kann.
So geht der Vorgang beständig weiter fort, und das Bündel Dochte ist, nachdem es auf
die gewünschte Länge abgeschnitten, durch die Fadenumhüllung in einer viel festeren Weise
umwickelt, als bei dem alten Vorgang des Handschnittes.
Claims (4)
1. Maschine zum Bündeln, Umwickeln und Abschneiden von Dochten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dochte eine absatzweise Vorwärtsbewegung ausführen und das Umwickeln und Abschneiden der
Dochtbündel erfolgt, wenn die Vorwärtsbewegung ausgesetzt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemscheibe (D)
für den Antrieb der die Umwickelspulen tragenden Hülse (H) mit der Triebwelle
(B) durch eine Kupplung (V) verbunden ist, die durch Vermittlung einer Daumenscheibe
(j) eingerückt wird, wenn die Vorschubwalzen (O) für die Dochte still
stehen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Treibwelle (B) aus unter Vermittlung eines Schneckengetriebes (E, L) der Antrieb
einer Zwischenwelle erfolgt, die ein auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen besetztes Zahnrad trägt, welches die absatzweise
Drehung der Achse der Vorschubwalzen (O) für die Dochte bewirkt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Kupplung des Antriebes der Umwickelhülse mit der Treibwelle (B) ein das Abschneiden
der Dochte bewirkendes Kreismesser (Q) durch einen Daumen (U) in
seine Arbeitsstellung geschwungen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177866C true DE177866C (de) |
Family
ID=442305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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