DE2142725B1 - Krautentfernvorrichtung an Hackfruchterntemaschinen - Google Patents
Krautentfernvorrichtung an HackfruchterntemaschinenInfo
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- DE2142725B1 DE2142725B1 DE19712142725D DE2142725DA DE2142725B1 DE 2142725 B1 DE2142725 B1 DE 2142725B1 DE 19712142725 D DE19712142725 D DE 19712142725D DE 2142725D A DE2142725D A DE 2142725DA DE 2142725 B1 DE2142725 B1 DE 2142725B1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/02—Foliage-separating mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 das Abgabeende des endlosen umlaufenden Siebförderbandes einer Hackfruchterntemaschine und die erfindungsgemäß gestaltete Krautentfernvorrichtung mit um eine horizontale Querachse pendelnd angetriebenem Fanggitter und F i g. 2 eine ähnliche Anordnung mit in Geradführungsgeleisen hin und her bewegtem Fanggitter.
- In der bei Hackfruchterntemaschinen mit endlosen umlaufenden Siebförderbändern üblichen Weise ist am Abgabeende des Siebförderbandes 1 eine Krautabzupfwalze 2 derart gelagert, daß sie an dem Siebförderband federnd anliegt, entgegengesetzt zu diesem umläuft und so im Zusammenwirken mit ihm das an den abzulegenden Hackfrüchten haftende Kraut von den Hackfrüchten abzupft. In der ebenfalls üblichen Weise ist auch oberhalb des Siebförderbandes 1 ein aus Rechenzinken od. dgl. gebildetes Fanggitter 3 gelagert, das mit seinen abwärts gerichteten Zinken hinter das Abgabeende des Siebförderbandes 1 und die Zupfwalze2 greift, wobei es die Hackfrüchte durchläßt, das Kraut jedoch aufhält, bis es von der Zupfwalze 2 erfaßt wird. Gemäß der Erfindung ist das Fanggitter 3 aber nicht feststehend, sondern beweglich und seinen Abstand von dem Abgabeende des Siebförderbandes 1 und der Zupfwalze 2 mittels an sich bekannter Schwing- oder Schub antriebe abwechselnd vergrößert und verringemd gelagert.
- Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Fanggitter 3 oberhalb des Siebförderbandes 1 um eine quer zu dessen Förderrichtung gerichtete Achse 4 pendelnd gelagert und über Exzenter 5 und Gestänge 6,7 oszillierend angetrieben. Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Fanggitter 3 planparallel zu sich mittels Pleuelstangen 8 in Geradführungsgeleisen9 seinen Abstand von dem Abgabeende des Siebförderbandes 1 bzw. der Zupfwalze 2 abwechselnd vergrößernd und verringernd hin und her geschoben. In beiden Ausführungsbeispielen ist die Schwing- oder Schubweite des Fanggitters 3 durch an sich bekannte Verstelleinrichtungen am Triebwerk regelbar.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Krautentfernvorrichtung an Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen mit einem endlosen umlaufenden Siebförderband, einer oder mehreren an dessen Abgabeende gelagerten, gegenläufig zu dem Siebförderband oder gegenläufig zueinander umlaufenden Krautabzupfwalzen und einem oberhalb der Förderebene des Siebförderbandes gelagerten, mit seiner abwärts gerichteten Fangfläche hinter das Abgabeende des Siebförderbandes und/oder die Zupfwalze(n) greifenden Krautfanggitter, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine bewegliche, den Abstand der Fangfläche zu dem Abgabeende des Siebförderbandes (1) bzw. der Krautzupfvorrichtung (2) mittels an sich bekannter Schwing- oder Schubantriebe periodisch verändernde Lagerung des Krautfanggitters (3).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fanggitter (3) um eine oberhalb des Siebförderbandes (1) quer zu dessen Förderrichtung gerichtete horizontale Achse (4) pendelnd gelagert und oszillierend angetrieben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fanggitter (3) in Geradführungsgeleisen (9) od. dgl. planparallel zu seiner Fangfläche verschiebbar gelagert und mittels Pleuelstangen (8) od. dgl. hin und her gehend angetrieben ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwing- oder Schubweite des Fanggitters (3) verstellbar ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Krautentfernvorrichtung an Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen, die dazu dient, das Kraut von den am Abgabeende der Siebfördervorrichtung abzulegenden Hackfrüchten abzuziehen und getrennt von dem Erntegut abzuführen. Zu diesem Zweck hat man bereits am Abgabeende der Siebfördervorrichtung eine gegenläufig zu dieser oder mehrere gegenläufig zueinander umlaufende Walzen gelagert, die das Kraut von dem zur Ablage geführten Erntegut abzupfen sollten. Die bekannten Vorrichtungen konnten jedoch ihre Aufgabe nicht oder nur sehr unzulänglich lösen, weil das Kraut über sie hinweggleiten konnte, ohne von den Zapfwellen erfaßt zu werden. Auch auf dem Walzenumfang gleitende, konzentrisch zu diesem hin und her bewegte Leisten, die das Kraut in den Zwischenraum zwischen den Walzen drücken sollten, konnten diesen Mangel nicht beheben.In der weiteren Entwicklung ist man deshalb dazu übergegangen, bei Krautentfernvorrichtungen, die eine am unteren Trum des Siebförderbandes nahe dessen rückwärtiger Umlenkstelle anliegende und unmittelbar mit diesem zusammenwirkende Zupfwalze aufweisen, oberhalb des Siebförderbandes einen Fangrechen zu befestigen, dessen abwärts gerichtete Zinken fest oder federnd hinter das Abgabeende des Siebförderbandes und die Zupfwalze greifen, wobei sie die anlaufenden Hackfrüchte durchlassen, das Kraut aber aufhalten sollen, bis es von der Zupfwalze erfaßt wird. Auch diese Einrichtung hat sich indessen als unzweckmäßig erwiesen, weil sie insbesondere bei stärkerem Krautanfall dazu führte, daß sich das Kraut auf dem Abgabeende des Siebförderbandes vor dem Fangrechen zu festen Ballen aufstaute, die nicht mehr in den Wirkungsbereich der tiefer liegenden Zupfwalze gelangen konnten. Die Folge davon waren häufige Verstopfungen des Siebkanals und Betriebsunterbrechungen der Erntemaschine.Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, alle diese Mängel der bekannten Krautentfernvorrichtungen zu beheben. Sie besteht im wesentlichen darin, daß ein in etwa mit dem bekannten Fangrechen vergleichbares Gitter periodisch mit konstantem oder veränderlichem Hub gegen das Abgabeende des Siebförderbandes und die damit in Wirkungsverbindung stehende Zupfwalze bzw. gegen mehrere gegenläufig zueinander umlaufende Zupfwalzen schwingend oder verschiebbar gelagert ist. Die auf solche Weise in stetigem Wechsel herbeigeführte Verringerung und Vergrößerung des Zwischenraumes zwischen dem Abgabeende des Siebförderers und der tiefer liegenden Krautabzupfvorrichtung einerseits und dem hin und her schwingenden oder geschobenen Fanggitter anderseits hat zur Folge, daß auch auf dem Siebförderer aufgestaute Krautballen jeweils in den sich vergrößernden Zwischenraum hinabfallen, wo sie während der Verringerung des Zwischenraumes unter der Schubwirkung des hierbei entgegen der Förderrichtung des Siebförderers schwingenden oder geschobenen Fanggitters in den Wirkungsbereich der Abzupfvorrichtung bewegt werden. Gleichzeitig ergibt sich daraus aber auch die Möglichkeit, daß feste, von der Abzupfvorrichtung nicht mehr erfaßbare Krautballen und feste Fremdkörper durch den sich erweiternden Zwischenraum hindurchfallen und nach unten oder zur Seite abgeleitet werden können. Auf diese Weise kann den bisher üblichen Verstopfungen des Siebkanals und dadurch verursachten Betriebsunterbrechungen der Erntemaschine weitestgehend vorgebeugt werden.Die erfindungsgemäß gesteuerte Bewegung des Fanggitters läßt sich mit beliebigen Führungs- und Antriebsmitteln an sich bekannter Art herbeiführen.So kann beispielsweise ein mit abwärts gerichteten Rechenzinken erfindungsgemäß gegen das Abgabeende des Siebförderers schwingendes Gitter um eine quer zur Förderrichtung des Siebförderers gerichtete Achse pendelnd gelagert und über Exzenter, Kurbelwellen od. dgl. in Pendelbewegungen versetzt werden. Die Hin- und Herbewegung des Gitters kann aber auch beispielsweise mittels Pleuelstangen in Geradführungsgeleisen od. dgl. bewirkt werden. Die vorgesehene Verstellbarkeit des Gitterhubes gestattet es dabei, den größten Zwischenraum zwischen dem hin und her schwingenden oder geschobenen Fanggitter und dem Abgabeende des Siebförderers durch einfaches Verstellen der Kurbellängen am Gittertriebwerk od. dgl. dem jeweiligen Krautanfall anzupassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712142725 DE2142725C (de) | 1971-08-26 | Krautentfernvorrichtung an Hackfruchterntemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142725B1 true DE2142725B1 (de) | 1972-05-25 |
Family
ID=5817825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712142725D Granted DE2142725B1 (de) | 1971-08-26 | 1971-08-26 | Krautentfernvorrichtung an Hackfruchterntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2142725B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312111A1 (de) * | 1973-03-10 | 1974-09-12 | Grimme Landmaschf Franz | Trennvorrichtung fuer kartoffelerntemaschine |
-
1971
- 1971-08-26 DE DE19712142725D patent/DE2142725B1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2312111A1 (de) * | 1973-03-10 | 1974-09-12 | Grimme Landmaschf Franz | Trennvorrichtung fuer kartoffelerntemaschine |
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