DE2142155C3 - Verfahren und Einrichtung zum Falten der Schließ- und der Gegenklappe an Briefhüllen mit Selbstklebegummierung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Falten der Schließ- und der Gegenklappe an Briefhüllen mit Selbstklebegummierung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Falten der Schließ- und der Gegenklappe an Briefhüllen mit Selbstklebegummierung. bei dem die bis auf die nur vorgebrochenen und gummierten Schließ- und Gegenklappen fertig gefalteten Briefhüllen einzeln nacheinander mit in Bewegungsrichtung hinten liegenden und mit den gummicrsen Flächen nach oben weisenden Schließ- und Gegenklappen entlang einer vorbestimmten Bahn beweg· werden.
Briefhüllen mit Selbstklebegummierung erlangen trotz ihrer erheblich höheren Herstellungskosten gegenüber konventionellen Briefhüllen mit Anfeuchtgum mierung wegen ihrer zeitsparenden Handhabung beim Versand von Gesehäftskoriespondenz immer mehr an Bedeutung. Aus der Vielzahl der möglichen Ausführungsformen haben die Briefhüllen mit Sclbsiklebcgummierung. nach dem deutschen Patent 577 484, in der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Form, seit ihrem Erscheinen bis heute wegen ihrer überzeugenden Vorzüge die weiteste Verbreitung gefunden.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Briefhüllen ist, was das Umlegen und Falten der mit Trockenklebstoff beschichteten Schließ- und Gegenklappe anbetrifft, seit seiner Einführung unverändert geblieben. Im deutschen Patent 621 776 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Herstellen von Briefumschlägen, Beuteln od. dgl. mit Selbstklebegummierung beschrieben, wobei das Umlegen und Falten der Schließ- und der Gegenklappe zeitlich und räumlich getrennt in jeweils nur einem einzigen Verfahrensschritt dienenden Siationen erfolgt. Auch heute noch wird ausschließlich dieses Verfahren trotz der ihm anhaftenden Mangel wegen seiner Zuverlässigkeit bei der Herstellung von Briefhüllen mil Selbstklebegummierung angewendet.
Die bei der Herstellung dieser Briefhüllen anfallenden erhöhten Kosten haben ihre Ursache zu einem wesentlichen Teil in dem einen besonderen Arbeitsgang für das Umlegen und Falten der Gegenklappen erforderlich machenden Verfahren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens der eingangs genannten Art, wobei die Verfahrensschritte des Umlegens und Falten; der Schließ- und der Gegenklappe der einzelnen Briefhüllen räumlich und zeitlich annähernd zusammengefaßt werden sollen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die einzelne Briefhülle an ihrer nachlaufenden Schließklappe erfaßi und diese mit gleichbleibender Geschwindigkeit in eine Kreisbahn gebracht wird, während die vorauslaufende Bodenkante der Brielhülle zunächst ihre geradlinige Bewegungsrichtung mit abnehmender Geschwindigkeii
beibehält, zum Stillsland kommt und in entgegengesetzter Richtung mit zunehmender Geschwindigkeit der Schließklappe in die Kreisbahn folgt, wobei sich fortschreitend das Umlegen der Briefhülle gegen die Schließklappe vollzieht, und daß zu Beginn der Riehtungsänderung die Gegenklappe angehoben und umgelegt wird, dz? danach die Schließklappe in der Kreisbahn gefaltet wird und unmittelbar daran anschließend die Faltung der Gegenklappe an der gleichen Steiie mit den gleichen Mitteln erfolgt
Die Erfindung betrifft ferner Einrichtungen zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die in dem deutschen Patent 621 776 beschriebene Einrichtung zum Herstellen von Briefumschlägen, Beuteln od. dgl. mit Selbstklebegummierung findet auch in der Gegenwart eine weit verbreitete Anwendung. Andere, dem gleichen Zweck dienende, inzwischen bekannt gewordene Einrichtungen arbeiten, was das Umlegen und Falten der mit Trockenklebstoff beschichteten Schließ- und Gegenklappe anbetrifft, nach dem gleichen Prinzip. In jedem Fall sind für das Umlegen und Falten der Schließ- und der Gegenklappe räumlich getrennt«., nacheinander wirkende Mittel vorgesehen.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art erfordern einen großen technischen Aufwand und erhöhte Auf- as merksamkeit des Bedienungspersonals wegen der räumlichen Trennung der I altstationen für die Schiieß- und die Gegenklappe.
j-s soll daher nach der Erfindung eine verbesserte Einrichtung der genannten Art geschaffen weiden, wobei die Mittel zum Umlegen und Falten der Schließ- und der Gegenklappe räumlich nahe beieinander angeordnet sein so'len.
Dies wird bei der Einrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Übernahme der ankommenden BricfhüUe zwei rotierende Walzen übereinander angeordnet sind, von denen die untere als an sich bekannte Saugwal/t mit mindestens einer in Achsrichtung verlaufenden Sauglochreihe zum Festhalten und Führen der Schließklappe der Briefhülle ausgebildet und mit an sich bekannten Mitteln zum zeitlichen Steuern der Saugluft ausgerüstet ist, daß hinter dem Walzenpaar eine ortsfeste Führung und Mittel zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklappe der Briefhülle vorgesehen sind, und daß eine auf der Saugwalze abrollende Falzwalze /um Falten der Schließ- und der Gegenklappc angeordnet ist.
Der auf diese Weise erzielte technische Fortschritt besteht dann, daß Teile der Faltvorrichtung für die Schließklappe, die ohnehin in jeder Briefumschlagmaschine vorhanden sind, nunmehr durch das Hinzufügen von einfachen, das Anheben und Umlegzn der Gegenklappe bewirkenden Mitteln auch zum Falten der Gegenklappe mitbenutzt werden können. Dadurch wird der technische Aufwand für die Herstellung von Briefhüllen mit Selbstklebegummierung nach dem deutschen Patent 577 984 beträchtlich vermindert.
An Hand der rein schematischen Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung nachfolgend beschrieben. In der Zeich-
nung ist ,
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite einer bis aul die nur vorgebrochene und gummierte Schließ- und Gegenklappe fertig gefalteten Briefhülle mit Selbstklebegummierung in dem Zustand, wie sie der Einrichtung zugeführt wird,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Rückseite einer gleichen Brief hülle, jedoch mit umgelegter Schließ- und Gegenklappe, nachdem diese in der Einrichtung ;
tct wurden ' ■ ■*
Fie.3 ein Ausführungsbeispiel; der. Einrichtung mit angehobener Ablenkstange b,eim Einlauf einer briei-
Vi g. 4 ein gleiches AusfühmngsbeispieJ. jedoch mit abgesenkter Ablenkstange beim Rücklauf einer Hriei-
Vi g. 5 ein Ausführwigsbeispiel der Einrichtung mit angehobener Saugleiste beim Einlauf einer Bnefhulle,
Fi g. 6 ein gleiches ,AusFührungsbeispiel, jedoch.mit abgesenkter Saugleiste.beim Rücklauf einer Bnefhulle
Fig.7 ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung mit angehobener Reihe von einzelnen Saugern beim tinlauf einer Briefhülle, . . . , .
Fig.8 ein gleiches Ausführungsbeispiel, jedoch mit abgesenkter Reihe von einzelnen Saugern beim Kucklauf einer Briefhülle, . .
F i g. 9 ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung mit ortsfestem Blasrohr beim Einlauf einer Bnefhulle,
F i g. 10 ein gleiches Ausführungsbeispiel beim Rucklauf einer öriefhülle. . . F i g. 1 zeigt eine mit 1 bezeichnete Bnefhulle mit Selbstklebegummierung mit nicht gefalteten Klappen. Die Schließklappe 2 ist bei 2' bereits vorgebrochen und mit Schiießklappengummierung 2" versehen. Dieoegenklappe 3 ist bei 3' ebenfalls vorgebrochen und mit Gegenklappengummierung 3" versehen. In diesem Zustand werden die Briefhüllen einzeln nacheinander mit vorauslaufender Bodenkante 4 der Einrichtung nach der Erfindung zugeführt. In F i g. 2 ist mit Γ eine Briethülle mit Selbstklebegummierung mit gefalteten Mappen, der Schließklappe 2 und der Gegenklappe 3 nach dem Verlassen der Einrichtung dargestellt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Einrichtung sind in verschiedenen Ausführungsbeispielen in den F i g. 3 bis 10 gezeigt, wobei zunächst die allen Austunrungsbeispielen gemeinsame Anordnung der wichtigsten Teile erläutert ist: Eine Oberwalze 5, eine Unter^ walze 6, eine Falzwalze 7 und eine Übernahmewalze » sind in nicht dargestellten Seitenwänden der Einrichtung drehbar gelagert und rotieren im Sinne der eingezeichneten Drehrichtungspfeile mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Die Unterwalze 6 ist als Saugwalze mit mindestens einer in Achsrichtung verlaufenden Reihe von Sauglöchern 6' ausgebildet und mit nicht dargestellten Mitteln zum zeitlichen Steuern der Sauglu t ausgestattet. Die Übernahmewalze 8. ebenfalls als Saugwalze ausgebildet, ist mit mehreren Reihen von Sauglöchern 8', 8", 8'" versehen und mit nicht dargestellten Mitteln zum zeitlichen Steuern der Sauglutt ausgerüstet. Über der Falzwalze 7 ist eine ortsfeste Führung 9 angebracht, welche in den einzelnen Ausluhrungsbeispielen unterschiedliche Formen und Anordnungen haben kann. Zwischen der Oberwalze 5 und der Führung 9 ist ein Mittel 10 zum Anheben, Ablenken ■ ind Umlegen der Gegenklappe 3 der Briefhülle 1 vorgesehen, welches ebenfalls eine in den einzelnen Ausführungsbeispielen näher beschriebene abweichende Ausgestaltung haben kann.
Bei dem in den F ig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Mittel 10 zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklappe 3 der Briefhülle 1 e.ne sich quer zur Bewegungsrichtung der Bnefhulle erstreckende Ablenkstange 11. Diese ist auf beiden Seiten in Hebeln 12 gehalten, welche auf einer Welle 13, die in den nicht dargestellten Seitenwänden der Einrichtung schwenkbar gelagert ist, befestigt sind. Durch
nicht dargestellte Mittel, wie z. B. Kurvenscheiben, Elektromagnete, Hydro- oder Pneumatikzylinder werden die Hebel 12 taktweise geschwenkt und dadurch wird die Ablenkstange 11 angehoben bzw. abgesenkt.
Unter Bezug auf Fig.3 werden der Einrichtung Briefhüllen 1 mit voraüslaufender Bodenkante 4 einzeln nacheinander zugeführt. Die einzelne Briefhülle läuft zwischen der Unterwalze 6 und der Oberwalze 5 und unter der angehobenen Ablenkstange 11 hindurch über die Falzwalze 7 bis ihre Schließklappe 2 dicht hinter dem Vorbruch 2' von der Sauglochreihe 6' der Unterwalze S angesaugt und auf dieser festgehalten wird. Sobald die Gegenklappe 3 der Briefhülle die Ablenkstange 11 passiert hat, wird diese in die in F i g. 4 gezeigte Stellung abgesenkt. Inzwischen hat die Bodenkante 4 der Briefhülle bei gleichförmiger Rotation der Walzen ihre Geschwindgkeit vermindert und ist zum Stillstand gekommen. Durch die auf der Unterwalze 6 gehaltene Schließklappe 2 wird die Briefhülle unter Umkehrung der Bewegungsrichtung mit zunehmender Geschwindigkeit in die Kreisbahn dieser Walze gezogen, dabei wird ein Ausweichen der Bodenkante 4 nach oben durch die Führung 9 verhindert. Zu Beginn der Bewegungsumkehr wird die Gegenklappe 3 von der abgesenkten Ablenkstange 11 angehoben, abgelenkt und umgelegt, währenddessen erfolgt zwischen der Unterwalze 6 und der Falzwalze 7 das Falten der Schließklappe 2, unmittelbar daran anschließend wird zwischen den gleichen Walzen an der gleichen Stelle die Gegenklappe 3 gefaltet. Nunmehr wird die fertig gefal tete Briefhülle Γ, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, von der Unterwalze 6 an die Übernahmewalze 8 übergeben. Zu diesem Zweck wird das die Schließklappe 2 über den Sauglöchern 6' der Unterwalze 6 haltende Vakuum durch nicht dargestellte Mittel aufgefüllt, während gleichzeitig die Sauglochreihen 8', 8" und 8'" der Übernahmewalze 8 nacheinander durch nicht dargestellte Mittel mit einer Saugluftleitung verbunden werden. Die Briefhülle liegt nun in ihrer ganzen Höhe fest auf der Übernahmewalze 8 auf. Sie kann nun entweder einer Weiterverarbeitung, z. B. Bedrucken, oder einer Ablagevorrichtung zugeführt werden. Dazu wird das die Bt'iefhülle haltende Vakuum in den Sauglochreihen 8', 8" und 8'" vor der Weitergabe nacheinander aufgefüllt. Die Mittel zum zeitlichen und taktweisen Steuern von Saugluft sind in vielen verschiedenen Ausführungen bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt Abweichend von dem vorher beschriebenen Beispiel wird hierbei ein anderes Mittel zum Anheben und Ablenken der Gegenklappc 3 der Briefhülle verwendet. Ebenfalls abweichend ist die Anordnung der Führung 9. Die Gegenklappe wird durch eine laktweise beim Vorlauf der Briefhülle anhebbarc, beim Rücklauf derselben absenkbare, sich quer zur Bewegungsrichtung der Briefhülie erstreckende Sauglciste 14 mit mehreren Sauglöchern und mil an sich bekannten Mitteln zum zeitlichen Steuern der Saugluft angehoben und abgelenkt. Wie in F i g. 5 gezeigt, ist die Saugleiste 14 beim Vorlauf der Briefhülle nach oben geschwenkt, die Bodenkante 4 wird durch die Führung 9 aufwärts abgelenkt, während gleichzeitig die Schließklappe 2 auf der Unterwalze 6 festgehalten und nach unten geführt wird. Sobald die Bodenkante 4 der Briefhülle aui der Führung 9 zum Stillstand kommt, schwenkt die Saugleiste 14, wie in F i g. 6 gezeigt, bei gleichzeitig einsetzendem Saugluftstrom nach unten, saugt die Gegenklappe 3 an und hält sie fest. Das Vaku-
ao um in den Sauglöchern der Saugleiste 14 wird aufgefüllt und damit die Gegenklappe 3 freigegeben, nachdem die Bodenkante 4 sich mit zunehmender Geschwindigkeit entgegen ihrer Einlaufrichtung bewegt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist
in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Abweichend von dem zuvor beschriebenen Beispiel wird hierbei statt einer Saugleiste eine sich quer zur Bewegungsrichtung der Briefhülle erstreckende Reihe von mehreren nebeneinander angeordneten einzelnen Saugern 15 mit an sich
bekannten Mitteln zum zeitlichen Steuern der Saugluft verwendet, wobei die Reihe der einzelnen Sauger schwenkbar gelagert und taktweise beim Vorlauf der Briefhülle anhebbar und beim Rücklauf derselben absenkbar ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist in den F i g. 9 und 10 dargestellt. An Stelle der bisher beschriebenen Mittel zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklappe 3 wird ein sich quer zur Bewegungsrichtung der Briefhülle erstreckendes ortsfestes Rohr 16 mit einer oder mehreren Reihen radial angeordneter, auf die Gegenklappe 3 der Briefhülle gerichteter Blasluftöffnungen 16' mit an sich bekannten Mitteln zum taktweisen Steuern der Blasluft verwendet. Das Rohr 16 ist so angeordnet, daß der Einlauf der Briefhülle nicht behindert ist. Nachdem die Geeenklappe 3 das Rohr 16 passiert hat, strömt ihr beim Einsetzen der rückläufigen Bewegung Blasluft aus den Öffnungen 16' entgegen und richtet sie auf. Im weiteren Verlauf der Rückbewegung wird die aufgerichtete Ge-
genklappe 3 durch das Rohr 16 umgelegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Falten der Schließ- und der Gegenklappe an Briefhülllen mit Selbstklebegummierung, bei dem die bis auf die nur vorgebrochenen und gummierten Schließ- und Gegenklappen fertig gefalteten Briefhüllen einzeln nacheinander mit in Bewegungsrichtung hinten liegenden und mit den gummierten Flächen nach oben weisenden Schließ- und Gegenklappen entlang einer vorbestimmten Bahn bewegt ^werdei^ dadurch gejcennz e i c h η βίΓ, ijijaß dieseiibzelfe B/iefhülle (1) j)n ihrer. * nachlaufenden Schließklappe (2) erfaßt und diese mit gleichbleibender Geschwindigkeit in eine Kreisbahn gebrachl wird, während die vorauslaufende Bodenkante (4) der Briefhülle zunächst ihre geradlinige Bewegungsrichtung mit abnehmender Geschwindigkeit beibehält, zum Stillstand kommt und in entgegengesetzter Richtung mit zunehmender Geschwindigkeit der Schließklappe (2) in die Kreisbahn folgt, wobei sich fortschreitend das Umlegen der Bricfhülle gegen die Schließklappe (2) vollzieht, und daß zu Beginn der Richtungsänderung die Gegenklappe (3) angehoben und umgelegt wird, daß »5 danach die Schließklappe (2) in der Kreisbahn geful tet wird und unmittelbar daran anschließend die Faltung der Gegenklappe (3) an der gleichen Stelle mit den gleichen Mitteln erfo!gt.
2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Übernahme der ankommenden Briefhülle (1) zwei rotierende Walzen (5, t>) übereinander angeordnet sind, von denen die untere nls an sich bekannte Saugwalze mit mindestens einer in Achsrichtung verlaufenden Sauglochreihe (6') zum Festhalten und Führen der Schließklappe (2) der Brief hülle (1) ausgebildet und mit an sich bekannten Mitteln zum zeitlichen Steuern der .Saugluft ausgerüstet ist, daß hinter dem Walzenpaar (5,6) eine ortsfeste Führung (9) und Mittel (10) zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklage (3) der Briefhülle vorgesehen sind, und daß eine auf der Saugwalze (6) abrollende Falzwalze (7) /um I .ilien der Schließ- und der Gegenklappe angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (10) zum Anheben. Ablenken und Umlegen der Gegenklappe (3) der Briefhülle (1) eine taktweise beim Vorlauf der Briefhülle anhebbare, beim Rücklauf derselben absenkbare, sich quer zur Bewegungsrichtung der Briefhülle erstreckende Ablenkstani;e(ll)ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (10) zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklappe (3) der Briefhülle (1) eine taktweise beim Vorlauf der Briefhülle anhebbare, beim Rücklauf derselben absenkbare, sich quer zur Bewegungsrichtung der Briefhülle erstreckende Saugleiste (14) mit mehreren Sauglöchern und mit an sich bekannten Mitteln zum zeitlichen Steuern der Saugluft ist.
5. Einrichtung nach A.nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (10) zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklappe (3) der Briefhülle (1) eine sich quer zur Bewegungsrichtung der Briefhülle erstreckende Reihe von mehreren nebeneinander angeordneten einzelnen Saugern (15) mit an sich bekannten Mitlein zum zeitlichen Steuern der Saugluft
weisc beim
schwenkbar gelagert und takt-. der Briefhülle anhebbar und ^^p>en äbsenkbär ist
6. Einrichtuigiaeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß daVMittel <10) zum Anheben, Ablenken und Umlegen der Gegenklappe (3) der Briefhüne (1) ein sich quer zur Bewegungsrichtung der Bnefhülle erstreckendes ortsfestes Rohr (16) mit einer oder mehreren Reihen radial angeordneter, auf die Gegenklappe (3) der Briefhülle (1) gerichteter Blasluftöffnungen (16') mit an sich bekannten Mitteln zum j.ajktweisen !steuern der Blasluft ist.
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