DE2141472A1 - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

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DE2141472A1
DE2141472A1 DE19712141472 DE2141472A DE2141472A1 DE 2141472 A1 DE2141472 A1 DE 2141472A1 DE 19712141472 DE19712141472 DE 19712141472 DE 2141472 A DE2141472 A DE 2141472A DE 2141472 A1 DE2141472 A1 DE 2141472A1
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DE
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shuttle
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Rudolf Tenhagen
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Gebrueder Schmeing GmbH and Co KG
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Gebrueder Schmeing GmbH and Co KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Webschützen" Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoff bestehenden Webschützen sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Webschützens.
  • Üblicherweise werden Webschützen aus veredelten Hölzern hergestellt, die aufgrund ihrer Veredelung die erforderliche Festigkeit aufweisen, um die hohen Beschleunigungs- und Bremskräfte aufzunehmen. Außerdem ist es bekannte das Gesamtgewicht eines solchen Schützens so niedrig wie möglich zu halten, um dadurch gleichzeitig die auftretenden Beschleunigunge- und Bremskräfte zu verringern. Es ist auch bekanntgeworden (Deutsche Textiltechnik, DDR, 19 (1969) Heft 11), Schützen aus Schichtpre£-stoffen herzustellen, wodurch eine Dichte von 1,10 p/m3 biß 1,30 p/cm3 erreicht wird.
  • Da in der Webereitechnik der Übergang zu sehr schnell laufenden Webstühlen sich immer schneller vollzieht und bereits sehr viele Betriebe mit diesen neuen Webstühlen ausgerüstet sind, konnte bereits seit langer Zeit festgestellt werden, daß die bisher eingesetzten Werkstoffe sowohl vom Gewicht als auch vom Abrieb her nicht für diese Stühle geeignet sind, sondern einen außerordentlich großen Verschleiß aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einerseits leichten 5 andererseits aber stoß- und abriebfesten Webschützen zu schaffen, der diesen sich normalerweise widersprechenden Anforderungen in vollem Umfang gerecht wird und ohne Schwierigkeiten auch in den außerordentlich schnell laufenden Webstühlen eingesetzt werden kann.
  • Zur Lösung dieses der Erfindung zugrundeliegenden Zieles wird ein Webschützen vorgeschlagen, der durch einen Grundkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff gekennzeichnet ist, dessen beide seitlichen LaufflAchen aber mit einem Duroplast abgedeckt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Duroplast aus einem PhenQhRes9b-Hartgewebe besteht, wobei die bisher als unmöglich erscheinende Verbindung zwischen dem Duroplast und dem Thermoplast dadurch sichergestellt wird, daß zwischen dem Thermoplast und dem Duroplast eine die Haftung der beiden Kunststoffe aneinander verbessernde Gewebebahn vorgesehen ist.
  • Das Verfähren zur Herstellung eines solchen Webschützen ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Laufflächen des aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellten Grundkörpers aufgeschmolzen, in die flüssige Kunststoffmasse eine Baumwollgewebebahn eingewalzt und nach Abkühlen und Erhärten der Seitenflächen auf die Baumwollgewebebahn unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Klebers die Duroplastschicht aufgebracht wird.
  • Der Grundkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff kann aus Polyamid, Polyäthylen, Polypropylen bestehen, wobei dieser Werkstoff geschäumt oder ungeschäumt zum Einsatz kommen kann.
  • Es ist offensichtlich, daß durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ein leichter, aber durch die besondere Ausbildung ein abriebfester und ein gleichzeitig stoßfester Webschützen erstellt wird, der einen hohen und damit langen Gebrauchswert auch auf schnell laufenden Webstühlen aufweist und damit allen Anforderungen 9 die an einen solchen modernen Webschützen zu stellen sind, gerecht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den oeigefügten Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnungen zeigen debei: Fig. 1 schaubildlich eine Ansicht eines gemäß d r Erfindung ausgebildeten Webschützens, Fig. 2 in einer auseinandergezogenen Darstellung den Aufbau des Schützens und Fig. 3 in einer schematischen Darstellung die Durchführung des Herstellungsverfahrens.
  • In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Webschützen bezeichnet, dessen Spulenraum in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann wobei diese Ausbildung für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist. Der Schützen 1 besteht aus einem Grundkörper 2 aus einen thermoplastischen Kunststoff, wie beispielsweise einem Polyamid, einem Polyäthylen oder einem Polypropylen, wobei dieser Werkstoff geschäumt oder ungeschaum zum Einsatz kommen kann. Die Spitzen des Schützens können- wie dies ebenfalls bekannt ist - mit einer Stahlkappe ausgerüstet sein.
  • Auf den Grundkörper 1 werden an dessen beiden Seitenflächen Baumwollgewebebahnen 4 und 5 aufgebracht, die, um die erforderliche Halterung zu gewährleisten, in einer besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlichen Verfahrensweise aufgebracht werden. Hierbei wird jede Seitenfläche des Grundkörpers 2 einer Hitzequelle 3 ausgesetzt, so daß der thermoplastische Kunststoff an der Oberseite der beiden Seitenflächen zu schmelzen beginnt. In die derart erweichte Kunststoffmasse wird dann huber eine an sich bekannte Preßvorrichtung 7 die jeweilige Gewebebahn 4 oder 5 eingepreßt und 3index damit nach Eindringen in die flüssige Kunststoffmasse beim Erhärten derselben fest ab und ist auf diese Weise fest auf den beiden Seitenflächen des Grundkörpers befestigt Auf diese Baumwollgewebebahnen 4 und 5 wird dann ein an sich bekannter Kleber 8 aufgebracht, der zur Festlegung der beiden aus einem Duroplast bestehenden Schichten 9 und 10 dient, die aus einem, Phenol-Resol-Hartgewebe bestehen können.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Aus Kunststoff bestehender Webschützen, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (2) aus einem thermoplastischen Kunststoff, dessen beide seitlichen Laufflächen mit einem Duroplast (9, lo) abgedeckt sind.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Duroplast (9, lo) aus einem Phenol-Resol-Hartgewebe besteht.
  3. 3. Webschützen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Thermoplast und dem Duroplast eine die Haftung der beiden Kunststoffe aneinander verbessernde Gewebebahn (4, 5) vorgesehen ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 ausgebildeten Webschützens, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Laufflächen des aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellten Grundkörpers (2) aufgeschmolzen, in die flüssige Kunststoffmasse eine Baumwollgewebebahn (4,5) eingesetzt und nach Abkühlen und Erhärten der Seitenflächen auf die Baumwollgewebebahn (4, 5) und unter Zwischenschaltung eines Klebers (8) die Duroplastschichten (9, 1o) aufgebracht werden.
    L e e r s e i t e
DE19712141472 1971-08-19 1971-08-19 Webschützen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2141472C3 (de)

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DE2141472B2 DE2141472B2 (de) 1974-05-30
DE2141472C3 DE2141472C3 (de) 1975-01-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100572632C (zh) * 2006-03-06 2009-12-23 郑州豫达机械制造有限公司 织机用复合梭及其制作工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN100572632C (zh) * 2006-03-06 2009-12-23 郑州豫达机械制造有限公司 织机用复合梭及其制作工艺

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DE2141472C3 (de) 1975-01-23
DE2141472B2 (de) 1974-05-30

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