DE2140730A1 - Behalter fur flussige Chemikalien - Google Patents
Behalter fur flussige ChemikalienInfo
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- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/02—Details of liquid circulation
- G03D3/06—Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
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Description
Die Erfindung betrifft einen wasserdichten Behälter für Flüssigkeitenj der wenigstens einen zusammenpressbaren
Beutel enthält und Mittel zur Entnahme der Flüssigkeiten aufweist 3 die in den Behälter und den Beutel eingeführt
werden können.
Behälter dieser Art sind bekannt. So beschreibt das Deutsche Gebrauchsmuster 1 916 640 eine Vorrichtung zum
Fördern einer Flüssigkeit, bei der mehrere Vorratsbeutel in einem festen· Behälter untergebracht und durch Schläuche
mit Behandlungsbehältern verbunden sind. Auch ist es bekannt , Fotolabors mit in Plastikbeuteln verpackten flüssigen
Chemikalien zu beliefern, die nach Gebrauch dem Abwassersystem zugeführt werden und dabei Leitungen angreifen
und Gewässer verschmutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die verbrauchten Lösungen in die Behälter zurückzuführen, damit sie unschädlich
gemacht oder einem Chemischen Werk zur Rückgewinnung von wieder verwertbaren Chemikalien zugeführt werden können.
Diese Aufgabe wurde durch einen Behälter gelöst, in dem ein fabrikmäßig mit einer chemischen Lösung gefüllter
elastischer, zusammenpressbarer Beutel - es können auch mehrere Beutel mit verschiedenen chemischen Lösungen
sein - enthalten ist. Im Photolabor wird der Beutel an ein Behandlungsgefäß angeschlossen und sein Inhalt diesem
zugeführt. In dem Maße, wie dem Beutel Flüssigkeit entnommen wird, vergrößert sich der Hohlraum zwischen Beutel
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und Behälter. Dieser Raum wird erfindungsgemäß für die Zuführung verbrauchter Lösung aus den Behandlungsgefäßen genutzt. Entnahme der Lösung aus dem Beutel
und Rückführung der verbrauchten Lösung in den Hohlraum zwischen Beutel und Behälter können dabei schrittweise
oder kontinuierlich erfolgen. Wenn der Inhalt des Beutels aufgebraucht ist, wird der mit verbrauchter
Lösung gefüllte Behälter zur Verwertung der Lösung an ein Chemisches Werk abgeführt oder in einer das
Wasser nicht verschmutzenden Weise abgestoßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren 1-7 näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Behälters mit den Beuteln 21 und 23.
Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht des Behälters gemäß Figur 1.
Fig. 3 ist eine rechte Seitenansicht des Behälters gemäß Figur 1.
Fig. 4 zeigt einen Teil des Behälters im Schnitt. Aus
dem Schnitt ist ersichtlich, wie der Beutel 21 am Behälter 13 befestigt ist.
Die Figur 5 zeigt einen Anschluß für die Entnahme und
einen Anschluß für die Rückführung chemischer Lösungen.
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Die Figur 6 zeigt einen anderen Anschluß für die Entnahme
chemischer Lösungen, wie er anders dimensioniert auch für die Rückführung chemischer Lösungen verwendet
werden kann.
Figur 7 zeigt den Anschluß des erfindungsgemäßen Behälters an zwei Behandlungsgefäße.
Der in der Fig. 1 gezeigte Behälter des Ausführungsbeispiels ist wasserdicht und von rechteckiger Form.
Er kann aus Aluminium, Stahl oder einem Kunststoff hoher Dichte bestehen. An dem Boden 13 und dem Deckel
sind die Flansche 17 bzw. 19 ausgebildet3 die der Verschweißung
der beiden Teile dienen.
Im Innern des Behälters sind die zusammenpressbaren Beutel 21 und 23 vorgesehen, die aus einem elastischen
Kunststoff, wie Gummi, Vinylharz, einem Polyäthylen geringer Dichte oder einem anderen Material hergestellt
sein können, das gegenüber chemischen Lösungen stabil ist, wobei das Material der Beutel 21 und 23 je nach
Inhalt verschieden sein kann.
Die Beutel 21 und 23 müssen wasserdicht verschlossen sein. Am seitlichen Ende eines jeden Beutels ist ein
Flecken 25 bzw. 29 aus selbstschließendem Material, wie z.B. Gummi vorgesehen, um die Entnahme der Flüssigkeit
aus den Beuteln von außen zu ermöglichen. Jeder Flecken ist einerseits mit dem Beutel und andererseits
mit einer Innenseite des Behälters verbunden. Anstelle der Flecken 25 und 29 kann natürlich auch ein durchgehender
Fleck verwendet werden. An der anderen Innen-
-H-
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seite des Behälters ist ein ähnlicher Fleck 31 aus selbstschließendem Material vorgesehen der der Rückführung
verbrauchter Lösung von außerhalb des Behälters in den Hohlraum 33 dient. Der Fleck 31 kann natürlich
auch an der die Flecken 25 und 29 tragenden Innenseite des Behälters 15 angebracht werden.
Die Flecken dienen der Abdichtung der Hohlnadeln, die zum Zwecke der Flüssigkeitsentnahme bzw. Zufuhr in den
Behälter und den Beutel bzw. in den Behälter allein eingeführt werden. Beim Herausziehen der Hohlnadeln
schließen sich die Löcher in den Flecken von allein und verhindern so den Austritt von Flüssigkeit aus den
Beuteln und dem Behälter. Um die Einführung der Hohlnadeln in den Behälter zu erleichtern können in diesem
Führungslöcher vorgesehen sein.
In dem Ausführungsbeispiel sind die Anschlüsse 35 und 37 mit den Hohlnadeln 39 und 41 und der Anschluß 43 mit
der Hohlnadel 45 vorgesehen. Die Hohlnadeln 39 und 4l
werden zur Entnahme von Flüssigkeit aus den Beuteln 21 und 23 durch die Flecken 25 und 29 hindurch in diese
Beutel eingeführt 3 und die Hohlnadel 45 wird zwecks
Rückführung verbrauchter Flüssigkeit in den Hohlraum 33 durch den Flecken 31 hindurch in den Behälter 15
eingeführt.
Um zu verhindern daß die Nadel 45 in die Beutel 21
und 23 dringt, sind an dem Behälter 19 die Vertiefungen und 49 ausgeBildetj die sich in seinem Innern als Wölbungen
ausnehmen und eine Sperre gegen das Eindringen der Hohlnadel 45 in den Beutel 21 oder 23 bilden. Darüber
hinaus erleichtern die Vertiefungen 47 und 49 das Tragen
des Behälters, indem sie einer menschlichen Hand Platz zum Eingreifen bieten.
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*» tZ «·
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In der Figur 5 ist ein Beutel 21'mit einem Gewindestutzen
53 vorgesehen, der durch den Behälter 13' hindurchragt und mittels der Gewindekappe 55S die im
Innern mit einem selbstschließenden Material ausgelegt ist, im Behälter 13' gehalten wird. Das selbstschließende Material im Innern der Gewindekappe dient
der Abdichtung des Hohlnadelloches, wenn mittels einer solchen Nadel Flüssigkeit aus dem Beutel 21' entnommen
wird. Für die Rückführung verbrauchter Flüssigkeit in den Behälter 13» ist am Behälter 13» ein
Gewindestutzen 53' mit einer Gewindekappe 56 vorgesehen.
Um zu verhindern, daß die Hohlnadel zur Rückführung verbrauchter Flüssigkeit in den Beutel 21'
eindringt, ist sie mit einem Anschlag ausgestattet, der von ihrer Spitze so weit entfernt ist, daß diese
nur wenig über den Stutzen 53' hinaus in den Hohlraum zwischen Behälter 13' und Beutel 21' vordringen
kann.
Die Figur 6 zeigt einen Pflock 53'.' mit den im Abstand
von einander ausgebildeten Flanschen 57 und 58, die dazu dienen, den Beutel 21'' mittels des Verbindungsstücks
54 mit dem Behälter 13'' zu verbinden. Eine
derartige Konstruktion kann für die Entnahme der Flüssigkeit wie auch für ihre Rückführung verwendet
werden.
Die in der Fig. 5 gezeigten Kappen 55 und 56 und der Pflock 53" sind vorteilhaft aus einem weichen
Kunststoff wie Polyäthylen oder weisen ein vorgefertigtes Loch für die Hohlnadel auf, Die Kappen
können mit einem Gummi ausgeschlagen sein, der sich selbst verschließt oder ganz aus einem solchen
Gummi bestehen.
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Die Figur 7 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter im Rahmen einer möglichen Verwendung. Der Behälter ,und
seine Beutel sind hier mit einem Entwicklertank 59 und einem Spültank 61 durch die Leitungen 35 und 37
verbunden. Die Pumpen 63 und 65 fördern die Flüssigkeit
in den Entwickler- bzw. Spültank. Ein zu entwickelnder Film wird erst im Entwicklertank und dann
im Spültank behandelt. Die verbrauchte Entwicklerlösung und die verbrauchte Spülflüssigkeit werden
über die Leitungen 67 und 69 einer gemeinsamen Leitung k3 und mittels dieser dem Hohlraum 33 in dem
" Behälter 15 mit den Beuteln 21 und 23 zugeführt. Bei der dargestellten Anordnung wird für den Rückfluß
der Flüssigkeiten das Gesetz der Schwerkraft angewandt. Natürlich könnte auch umgekehrt verfahren
werden. In diesem Falle müßten die Pumpen für die Rückführung der verbrauchten Flüssigkeiten
verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Behälter ist besonders vorteilhaft für den Transport kleiner Flüssigkeitsmengen vom
Ort seiner Herstellung und Füllung zum Ort seiner Verwendung, sowie zum Transport der verbrauchten Flüssig-)
keit von diesem Ort zum Ort der Verwertung der verbrauchten Flüssigkeit oder zum Müllplatz. Der Behälter
ist einfach und kompakt. Er ist billig herzustellen und funktioniert einwandfrei. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Behälters ist, daß die mit ihm zu tun habenden Personen mit den in ihm bzw. in seinen s
Beuteln enthaltenen flüssigen Chemikalien nicht in Berührung kommen.
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Schließlich bedeutet das Sammeln der verbrauchten Flüssigkeit in dem Behälter Schonung der Leitungen
des Abwassersystems, die von chemischen Flüssigkeiten
leicht angegriffen werden könnens sowie Reinhaltung des Wassers.
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Claims (5)
- _;„ 2U0730PATENTANSPRÜCHEWasserdichter Behälter für Flüssigkeiten, der wenigstens einen flexiblen Beutel enthält, der Mittel aufweist, die zur Entnahme von Flüssigkeit zusammen mit dem Behälter durchstoßen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter selbst ein ebenfalls durchstoßbares Mittel vorgesehen ist, das dazu dient, verbrauchte Flüssigkeit in den Raum zwischen Beutel und Behälter zurückzuführen.
- 2. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn- W zeichnet, daß die durchstoßbaren Mittelselbstschließend sind und an der Innenwand des Behälters anliegen.
- 3. Behälter gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Beutel aus Kunststoff besteht.
- 4. Behälter gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Behälter mehrere Beutel aus verschiedenen Kunststoffen verwendet werden.
- 5. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als tragbare Einheit in einem photographischen Entwicklungsgerät verwendet wird, das einen Tank für Entwicklerlösung und einen Tank für Spüllösung aufweist, und daß diese Tanks mit dem Behälter und den darin befindlichen Beuteln lösbar so verbunden sind, daß ihnen aus diesen Beuteln frische Entwickler- und Spüllösungen zugeführt und die verbrauchten Lösungen aus den Tanks in den Behälter zurückgeführt werden können.209808/1403L e e r s e i t e
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