DE1716269U - Zusammenfaltbarer fluessigkeitsbehaelter. - Google Patents

Zusammenfaltbarer fluessigkeitsbehaelter.

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DE1716269U
DE1716269U DE1955E0007661 DEE0007661U DE1716269U DE 1716269 U DE1716269 U DE 1716269U DE 1955E0007661 DE1955E0007661 DE 1955E0007661 DE E0007661 U DEE0007661 U DE E0007661U DE 1716269 U DE1716269 U DE 1716269U
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Germany
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liquid container
container according
container
sack
ewebesackes
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DE1955E0007661
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Fritz Dipl Ing Ewert
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Description

Dipl.Ing, Fritz E w e r t, München 8,Neumarkter Str.85
"Zusammenfaltbarer Plussigkeitsbehälter"
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenfaltbaren sackförmigen Behälter aus Gewebe, beispielsweise Segeltuch. Derartige Behälter werden zum Gebrauch an einem Gestell angebracht und finden vor allem in der Land- und Forstwirtschaft sowie beim Militär Verwendung. Bei Nichtgebrauch können sie zusammengelegt und damit leicht transportiert werden.
Bei bekannten Behältern dieser Ast?t wird das Gewebe zum Abdichten mit einer Imprägnierung versehen. Da der Gewebesack infolge des Flüssigkeitsdruckes ausgedehnt wird, kann die Imprägnierung unterbrochen werden, was zu Undichtigkeiten führt, sodass die eingefüllte Flüssigkeit absickern kann. Die Gefahr des Eeissens der Imprägnierung ist bei Behältern mit einem Fassungsvermögen von 100 und mehr Liter besonders gross. Es kommt hinzu, dass das Abdichten der Bodennähte zusätzliche Schwierigkeiten berei-
tet. Die zur Aufnahme von Trinkwasser bestimmten Behälter müssen mit einer Imprägnierung versehen werden, die schimm&lfest ist. Solche Imprägnierungen haben üblicherweise einen hohen Kupfergehalt, was sich auf die Geniessbarkeit des Wassers ungünstig auswirkt.
Es besteht mithin das Bedürfnis nach einem zusammenfaltbaren Flüssigkeitsbehälter, der auch bei grosser Druckbeanspruchung wasserdicht ist und der gesundheitsschädliche Wirkungen auf seinen Inhalt weitgehend hintanhält.
Das erstrebte Ziel wird gemäss der Erfindung bei einem Flüssigkeitsbehälter mit Gewebesack dadurch erreicht, dass im Innern des Gewebesackes ein Gefäss aus elastischem, wasserdichtem Werkstoff, vorzugsweise Polyäthylen vorgesehen wird.
Das Gefäss ist günstigerweise am oberen Rand mit
dem Gewebesack verbunden, insbesondere vernäht. Dabei ist die Ausbildung vorteilhafterweise so getroffen, dass das Gefäss in gefülltem Zustand sich satt an die Innenfläche des Gewebesackes anlegt.
Bei einem in solcher Weise ausgebildeten Behälter nimmt der Gewebesack die vom Gefässinhalt herrührenden Festigkeitsbeanspruchungen auf, während das Gefäss dafür sorgt, dass keine Flüssigkeit entweicht.
Das aus Polyäthylenfolie bestehende Gefäss bringt den zusätzlichen Vorteil, dass bei Trinkwasserfüllung die Schimmelbildung und gesundheitsschädliche Beeinflussung hintangehalten werden.
Der mit einem Polyäthylen-Gefäss ausgerüstete Behälter kann sowohl bei tiefen, als auch bei hohen Temperaturen mit gleich gutem Erfolg verwendet werden. Dies rührt vor allem daher, dass Polyäthylen innerhalb eines grossen Temperaturbereiches elastisch ist. Da Polyäthylen ausserdem besonders widerstandsfähig gegen chemische Angriffe ist, so eignet sich der Behälter auch zur Aufnahme von Benzin, Alkohol, Ammoniak, Essigsäure, Plußsäure, Kalilauge, Kaliumpermanganatlösung, Phosphorsäure, Salpetersäure, Salzsäure und Schwefelsäure. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist am oberen Rand des Gewebesackes ein Haltering angebracht, der mit Stützen eines Traggestelles verbindbar ist. Hierzu weist der Haltering nach unten zeigende rohrförmige Ansätze auf, in welche die Stützen mittels Zapfen eingesteckt werden können.
Der Behälter gemäss der Erfindung kann an der jeweiligen Verwendungsstelle rasch aufgebaut und ebenso rasch wieder abgebaut werden.
Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Aus-
führungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigen:
Fig.l den Flüssigkeitsbehälter an seinem Traggestell, schaubildlicii,
Fig.2 den Behälter nach Fig.l, längsgeschnitten.
Der Flüssigkeitsbehälter 1, der Auslassventile 2 und eine Abdeckkappe 3 hat, ist auf dem aus den Stützen 4 gebildeten Gestell angebracht.
Der Behälter 1 besteht aus einem Sack 5 aus kräftigem Gewebe, beispielsweise Segeltuch und einem G-efäss 6 aus elastischem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen. Der Boden 7 des Sackes 5 kann im Bedarfsfall aus mehreren G-ewebelagen oder aus Gewebe gefertigt sein, das stärker ist als dasjenige der Sackwände.
Das Gefäss 6 ist in seinen Abmessungen etwas enger gehalten als der Sack 5 und liegt im gefüllten Zustand dicht an dessen Innenseite an. Der Boden 8 des G-efässes kann mit den Gefässwänden einstückig sein, oder ein gesondertes Bauteil bilden, das mit dem zylindrischen. Gefässteil verbunden, beispielsweise verschweisst wird. Yfeil das Gefäss 6 grundsätzlich nicht zur Aufnahme des Flüssigkeitsdruckes bestimmt ist, kann es dünnwandig gehalten werden. An seinem oberen Rand ist es mit dem Gewebesack 5 vernäht.
Die Auslassventile 2 werden vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe 9 mit dem Ge-
webesack 5 und dem G-efäss 6 lösbar verschraubt.
Am oberen Ende ist am Gewebesack 5 ein Metallring 10 angebracht, der schräg nach unten weisende rohrfö'rmige Ansätze 11 hat. In diese Ansätze können die Stützen 4 mit ihren Zapfen 12 eingesteckt werden. Die Stützen 4 haben in an sich bekannter Weise am unteren Ende Spitzen 13 und Teller 14.
Zum Abdecken des Behälters 1 dient eine Kappe 3, die einen Teil desselben mit dem Rand 15 nach unten übergreift. Die Kappe 3 kann mittels geeigneter Verschlusselemente 16 am Behälter 1 festgelegt werden.
Am unteren Ende des Behälters 1 ist der Versteigungsring 17 eingenäht. Dieser ist so bemessen, dass er im zusammengeschobenen Zustand von Sack 5 und G-efäss 6 in den oberen Hing 10 einbringbar ist.
Im gefüllten Zustand übernimmt das G-efäss 6 die flüssigkeitsdichte Aufnahme seines Inhaltes, während die vom Flüssigkeitsdruck herrührenden Kräfte vom Gewebesack
5 aufgenommen werden. Selbstverständlich kann das ßefäss
6 auch Druckkräfte bis zu einer gewissen Höhe selbst aufnehmen.

Claims (7)

S chutzansprüehe;
1. Flüssigkeitsbehälter mit G-ewebesack, gekennzeichnet durch ein G-efäss (6,8) aus elastischem, wasserdichtem Werkstoff, vorzugsweise Polyäthylen innerhalb des G-ewebesackes (5>7).
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das G-efäss (6,8) am oberen Ende des G-ewebesackes (5,7) mit diesen verbunden, vornehmlich vernäht ist.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefass (6,8) so bemessen ist, dass es sich im gefüllten Zustand dicht an die Innenfläche des G-ewebesackes (5}7) anlegt.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des G-ewebesackes (5,7) ein mit Stützen (4) verbindbarer Haltering (10) angebracht ist.
5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (10) schräg nach unten weisende rohrförmige Ansätze (11) hat, in welche Zapfen (12) der Stützen (4) einsteckbar sind.
6. Flüssigkeitsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen unteren Versteifungsring (17), der beim Zusammenfalten des Behälters (1) in bzw. durch den Haltering (10) schiebbar ist.
7. Flüssigkeitsbehälter nach Ansprüchen 1 bis 6, bekennzeichnet durch eine Abdeckkappe (3), die,mittels Yersehlusselementen (16) am Gewebesack (5,7) festlegbar ist.
DE1955E0007661 1955-10-10 1955-10-10 Zusammenfaltbarer fluessigkeitsbehaelter. Expired DE1716269U (de)

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DE (1) DE1716269U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113896B (de) * 1959-10-12 1961-09-14 Continental Gummi Werke Ag Zusammenlegbarer Transportbehaelter
DE102015110421A1 (de) * 2015-06-29 2016-12-29 Huhtamaki Flexible Packaging Germany Gmbh & Co. Kg Dosenförmiger Behälter sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113896B (de) * 1959-10-12 1961-09-14 Continental Gummi Werke Ag Zusammenlegbarer Transportbehaelter
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